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Wundern und Staunen

Adolphe Brodbeck tätig um 1770 in Dieppe, Elfenbein, Perlmutt, blaues Bristolglas, Messingfäden, 1770/1780, Dm ca. 6 cm, Foto: Anne Gold
Mikroschnitzerei Hafenszene, Adolphe Brodbeck tätig um 1770 in Dieppe, Elfenbein, Perlmutt, blaues Bristolglas, Messingfäden, 1770/1780, Dm ca. 6 cm, Foto: Anne Gold

Chinesische Glückskugeln, ein Schneckenhaus aus der Südsee, verflixt komplizierte Türschlösser und der kostbare Lobkowitzsche Kaiserpokal – es ist schon eine höchst erstaunliche Sammlung, die Aachens Bürger seit dem späten 19. Jahrhundert zusammengetragen haben. Sogar ein schmiedeeiserner spätgotischer Hundemaulkorb ist darunter. Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht: Diese wunderliche Zusammenstellung hat System. Viele Sammler des 19. Jahrhunderts wollten die Welt in ihrer Gesamtheit abbilden und sammelten daher Objekte aus allen Bereichen. Fundstücke aus der Natur standen gleichberechtigt neben artifiziellen Kunststücken, Fossilien neben griechischen Vasen, Originale neben Kopien. Auf Vollständigkeit kam es ihnen an, nicht unbedingt auf Authentizität. Deshalb liegt auch eine Kopie der goldenen Maske des Agamemnon aus dem Schliemann-Schatz in einem Regal im Keller des Suermondt-Ludwig-Museums, ein Depot, das wie eine begehbare Enzyklopädie ist.

Wundern und Staunen
Die neue „Bürgerliche Kunstkammer“ im Suermondt-Ludwig-Museum

Suermondt-Ludwig-Museum
Wilhelmstraße 18
52070 Aachen
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