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Prädikat Familienfreundlich 2012

Cornelia Grimmen erhält das "Prädikat Familienfreundlich" für ihre Connytage

Seit 1993 laden Cornelia Grimmen und ihr Mann immer dienstags und freitags in der Zeit von 16 bis 18 Uhr Nachbarskinder zu sich nach Hause ein, um mit ihnen zu spielen, zu basteln, zu singen oder zu kochen. Aktuell sind es 14 Kinder im Alter zwischen vier und 14 Jahren. In den Ferien gibt es dann "Aktionstage" mit Ausflügen, Eisessen, Tierparkbesuchen, Ponyreiten, Schwimmen usw. Diese Tage nennt sie - ausgehend von ihrem Vornamen Cornelia – Connytage.

Angefangen hat das 1993, als sie zum ersten Mal ein krankes Nachbarskind in ihrer Wohnung betreute, dessen Mutter arbeiten gehen musst. Seit dieser Zeit können Eltern aus der Nachbarschaft ihre Kinder in Notfällen zu jeder Tages- und Nachtzeit zu ihr bringen. Während der Sommerferien gibt es keine Connytage, sondern zwei Aktionstage für jedes einzelne Kind.

Die Kinder können sich zwei Wünsche wünschen, die Cornelia Grimmen dann mit jedem einzelnen Kind alleine realisiert, wie z.B.:

  • Bus fahren
  • Bagger fahren
  • Autowaschstraße besuchen
  • Ponyreiten
  • Eisessen
  • Aachener Tierpark besuchen
  • Schwimmen gehen
  • Picknick machen
  • zur Kirmes gehen
  • Fahrrad fahren

Über alle Aktivitäten werden bebilderte Tagebücher geführt.

Die Wohnung der Grimmens ist ca. 50 m² groß. Jedes Kind hat sein eigenes Fach mit seinen persönlichen Spielsachen, es gibt eine Bücherecke und Regale mit verschiedenen Spielen und Kreativmaterialien. In der Garage sind Roller, Fahrräder, Außenspielgeräte und Planschbecken für die Kinder. Alle Materialien haben die Eheleute Grimmen entweder von ihrem eigenen Geld, oder von Spenden der Kollegen von Herrn Grimmen, gekauft. Alle Angebote macht Frau Grimmen ehrenamtlich und für die Kinder kostenlos.

Die Kontaktdaten der Preisträgerin:

Cornelia Grimmen
hank.grimmen@t-online.de
0241/572981

 

Die Generationsbrücke Deutschland der Katholischen Stiftung Marienheim Aachen-Brand bekommt das "Prädikat Familienfreundlich" für die Generationsbrücke

Die Idee, im Marienheim eine Generationsbrücke zu schaffen, hatte Horst Krumbach, der von 2004 bis 2011 in dieser Altenpflegeeinrichtung als Heimleiter tätig war. Bei einer Hospitation in 18 Altenpflegeeinrichtungen in Denver im Jahr 2007, lernte er dort ein vergleichbares Projekt kennen. Er war davon so begeistert und überzeugt, dass er sofort nach Rückkehr damit begann, die Einrichtung einer Generationsbrücke für das Marienheim zu planen, sodass am 1. Mai 2009 die Arbeit der Generationsbrücke beginnen konnte. Mittlerweile haben sich bereits sechs Aachener Altenpflegheime, die nun mit neun Schulen und Kindergärten kooperieren, der Generationsbrücke angeschlossen.

Wie funktioniert diese Brücke zwischen den Generationen und was ist das Besondere daran?
Die Kinder werden auf den Besuch in ihrer Kindertagesstätte oder ihrer Schule sehr gut vorbereitet, in dem sie mit den Besonderheiten eines Pflegeheimes und seiner Bewohner vertraut gemacht werden. Sie erfahren hier z.B. wie sie mit einem Menschen umgehen können, der möglicherweise schlecht hört oder sieht, sich nicht mehr gut bewegen kann, vielleicht dement ist, oder auf einen Rollstuhl angewiesen ist. Sie lernen dabei auch Spiele kennen, die sie mit den Bewohnern spielen können.

Wichtig ist hierbei immer wieder die Herstellung von Bezügen zwischen der Vergangenheit und Gegenwart, z.B. durch pantomimisches Berufe raten oder das Erzählen vom Urlaub früher und heute. Die Kinder machen dabei nichts für, sondern etwas mit den Bewohnern.

Sie besuchen die Bewohner regelmäßig über ein Schuljahr hinweg und dabei treffen immer die gleichen Kinder auf den gleichen Bewohner, sodass aus diesen Kontakten auch schon ahlgroßelternschaften entstanden sind.

Was haben die Kinder von dem Projekt und was haben die Bewohner davon?
Kinder erleben, wie sie durch eine unmittelbare Begegnung und durch ihr Handeln einen Menschen verändern können und machen dadurch wichtige selbstwertsteigernde Erfahrungen und lernen ihre Selbstwirkungskräfte kennen.

Für die Bewohner bedeuten die Besuche der Kinder einen neuen Anschluss an das gesellschaftliche der Leben der Gemeinde und möglicherweise auch den Beginn einer generationenübergreifenden engen Freundschaft.

Aktuell besuchen 40 Kindergartenkinder und zehn Grundschulkinder über die Generationsbrücke die Bewohner des Marienheimes.

Das bundesweite Interesse an der Generationsbrücke ist zwischenzeitlich durch verschiedene bedeutende Auszeichnungen so groß geworden, dass sich zum 1. Januar 2012 die Generationsbrücke Deutschland der Katholischen Stiftung Marienheim Aachen-Brand gegründet hat, um deutschlandweit Generationsbrücken zu bauen.

Die Kontaktdaten der Preisträgerin:

Generationsbrücke Deutschland der Katholischen Stiftung Marienheim Aachen-Brand
Rollefstraße 4
52078 Aachen
Ansprechpartner: Geschäftsführer Horst Krumbach
0241/41361011
hkrumbach@generationsbruecke-deutschland.de
www.generationsbrücke-deutschland.de

Tim Hammer, Frank Seifarth und Oliver Laven bekommen das  "Prädikat Familienfreundlich" für die kreative und wirkungsvolle Unterstützung von "Feuervogel"

„Feuervogel – Hilfen für Kinder suchtkranker Eltern“ ist ein Projekt der Suchthilfe Aachen in Trägerschaft von Caritas und Diakonie. Es ist in der Heinrichsallee 33 in Aachen angesiedelt. Zwei Mitarbeiterinnen sowie eine Honorarkraft betreuen "Feuervogel". Das Projekt wurde Dank der Unterstützung durch "Aktion Mensch" sowie "Aktion Lichtblicke" im Jahre 2009 als Modellprojekt für drei Jahre auf den Weg gebracht. Die Modellphase lief am 30. April 2012 aus.

Seit dem 1. Mai 2012 ist Feuervogel auf die besondere Förderung und Initiative von Spendern und Stiftern angewiesen. Hammer, Seifarth und Laven haben durch vielfältige, kreative Aktionen und Events knapp 20.000 Euro Spendengelder für das Projekt "Feuervogel" akquiriert.

Als besondere Projekte sollten hier erwähnt werden:
Organisation und Durchführung eines „Promi-Kicker-Benefizturniers“ u.a. mit Alemannia-Spielern und Funktionären am 19.4.12 in der Martello-Lounge, Unterstützung der Teilnahme der Feuervogel-Kinder am Kinderkarnevalszug am 19.02.12, mediale Spots in Radio "100'5 Das Hitradio",  Bewerbung des Benefizkonzertes mit Lagerfeuer am 27.01.12, Besuch mit 16 Feuervogel-Jugendlichen des Tournee-Auftakts von Herbert Grönemeyer in Lontzen am 17.05.12 incl. Transport mit ASEAG-Bus,  Tournee-T-Shirt und  Vollverpflegung sowie Besuch der  Eröffnung des CHIO-Turniers incl. backstage und Kakaotrinken mit 18 Feuervogel-Kids am 03.07.12.

Damit haben Tim Hammer, Frank Seifarth und Oliver Laven maßgeblich zum "Weiterfliegen" von Feuervogel beigetragen und dafür gesorgt, dass Kindern und Jugendlichen von suchtkranken Eltern Hilfe und Unterstützung bekommen und an eigens für sie gestalteten Freizeitaktivitäten teilnehmen können.

Die Kontaktdaten der Preisträger:

Hammer GmbH & Co. KG
Geschäftsführer Tim Hammer
Charlottenburger Allee 33
D-52068 Aachen
tim.hammer@hammer-ac.de
0241-96650 (Zentrale)

Martello Immobilienmanagement
GmbH & Co.KG
Prokurist Frank Seifarth
Ronheider Weg 67
52066 Aachen
frank.seifarth@martello.de
0241-9685866

regioMEDIEN AG
Geschäftsführer Oliver Laven
Kehrweg 11
4700 Eupen/Belgien
0032-87591251
ol@regiomedien-ag.com