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Klimaschutz-Tipps 2016

   

Dezember 2016: Nachhaltig schenken

Sie zerbrechen sich den Kopf, weil die zu Beschenkenden doch eigentlich alles haben. Noch mehr Produkte, bei deren Herstellung und Transport Energie und Rohstoffe verbraucht werden? Nachhaltig handelt, wer auf faire Herstellung und fairen Handel sowie auf Langlebigkeit achtet. Eine vielfältige Auswahl an Fair-Trade-Produkten gibt es zum Beispiel im Welt-Laden.

Übrigens lässt sich auch klimafreundliche Mobilität verschenken, zum Beispiel in Form eines Gutscheins für eine Pedelec-Miete (bei der Radstation), einen Elektro-Auto-Testtag, eine ASEAG-Monats- oder Jahreskarte, eine BahnCard, oder ein CarSharing-Gutschein. Sie könnten auch gemeinsame Zeit verschenken wie einen Kino- oder Theaterbesuch, ein gemeinsames Essen oder einen Ausflug in den Tierpark Euregiozoo.

Frohes Fest!

  

November 2016: Wohlig warm, aber mit Bedacht

So behaglich ein Abend vor dem Kaminofen auch sein kann, bei falscher Bedienung des Ofens entstehen große Mengen Feinstaub und Ruß, da kann er noch so neu und teuer sein. Während ein typischer Kaminofen bei normalem Betrieb rund 100 Milligramm (mg) Staub pro Kubikmeter (m3) Luft ausstößt, sind es bei sehr schlechter Betriebsweise mehr als 5.000 mg/m3.

Hohe Emissionen entstehen vor allem durch den Einsatz des falschen Brennstoffs (zum Beispiel zu feuchtes Holz) und durch falsche Befeuerung (durch Überladung des Brennraums und/oder eine falsch eingestellte Luftzufuhr).

Darum: Der Ofen sollte nur bei maximaler Luftzufuhr und mit  professionellen Anzündhilfen angezündet werden, also nicht mit Karton oder Papier. Erst nach der Glutbildung größere Scheite nachlegen. Die Holzscheite sollten sechs bis zwölf Zentimter lang sein und sich mit einigen Zentimetern Abstand zur Ofenwand stapeln lassen. Für eine saubere Verbrennung sollte man die Luftzufuhr nicht zu stark drosseln. Im Ofen sollte keine Rußablagerung erkennbar sein.

Das Holz sollte gut belüftet und gegen Regen geschützt gelagert werden. Das Verbrennen von behandeltem Holz oder Abfällen sollte man unterlassen, weil dadurch Giftstoffe entstehen.

   

Oktober 2016: Lieber gemeinsam statt einsam

Über 80.000 Personen - die Hälfte der in Aachen arbeitenden Menschen - pendeln täglich zu ihrem Arbeitsplatz aus dem Umland nach Aachen. Davon sitzen drei Viertel am Steuer ihres eigenen Fahrzeugs, nur vier Prozent fahren mit der Kollegin oder dem Kollegen. Im Vergleich zu vier nur vom Fahrer gelenkte PKW spart ein voll besetztes Auto bei 20 Kilometer Fahrstrecke rund 11 Kilogramm Kohlendioxid (CO2) ein. Fahrgemeinschaften sind also ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz. Das Pendlerportal ist hilfreich, falls Sie nicht im eigenen betrieblichen Umfeld eine Fahrgemeinschaft organisieren können.

Weitere Infos: http://aachen.pendlerportal.de/

  

September 2016:  Heizungstausch – jetzt!

Ein neuer Heizkessel bringt aufgrund der seit Jahren stetig weiter entwickelten Technik zur Wärmeausnutzung erhebliche Einsparung von Öl, Gas oder anderen Wärmeträgern mit sich. Bis zu 30 Prozent sind je nach Alter des auszutauschenden Gerätes möglich. Auch die mit Strom betriebenen Pumpen sind heutzutage wesentlich effizienter. Heizungsanlagen, Warmwassererzeuger und Kombigeräte, die mit Öl, Gas oder Strom betrieben werden, können übrigens über ihr Energieeffizienzlabel, das jeder von Kühlschrank und Waschmaschine kennt, verglichen werden. Fördermittel gibt es unter anderem bei der STAWAG.

Viele Infos rund um dieses Thema gibt es am 13. September bei altbau plus: www.altbauplus.de

   

August 2016: Papier ist nicht gleich Papier

200 DIN-A4-Blätter Recyclingpapier sparen im Vergleich zu Frischfaserpapier im Durchschnitt 1,2 Kilogramm Kohlendioxid (kg CO2). Im Vergleich zur Frischfaserpapierproduktion sind beim Recyclingpapier die CO2-Emissionen um beinahe 20 Prozent geringer und wird in etwa die 2,5-fache Menge an Wasser und Energie benötigt. Dass Recyclingpapier die Wartungszyklen von Druckern und Kopierern verkürzen würde oder von der Verarbeitungsqualität her schlechter wäre als Frischfaserpapier, wurde in Studien widerlegt (www.recyclingpapier-portal.de). Recyclingpapier gibt es auch mit helleren Oberflächen. Also kein Grund, es nicht zu verwenden.

  

Juli 2016: Mit Bus und Fahrrad huckepack in die Eifel

Der Fahrradbus ist wieder unterwegs. An Sonn- und Feiertagen geht es auf 2 Linien in den Nationalpark Eifel und zur Ravel-Route im hohen Venn. Ihr Fahrrad packen Sie ganz bequem auf den Fahrradanhänger. Am Zielort können Sie ausgeruht aufs Rad steigen und am Ende der Tour den Bus für die Rückfahrt nutzen. Besonders interessant: AVV-Ticket-Inhaber erhalten einen Rabatt auf das Ausleihen eines Pedelecs.

Weitere Infos https://avv.de/de/freizeit/rund-ums-rad/fahrradbusse

  

Juni 2016: Aachen radelt um die Wette, radeln Sie mit?

Die Stadt beteiligt sich vom 6. bis 26. Juni im Rahmen der Kampagne „FahrRad in Aachen“ am deutschlandweiten Wettbewerb „Stadtradeln“. Alle Aachenerinnen und Aachener sind eingeladen, drei Wochen lang kräftig in die Pedale zu treten und möglichst viele Fahrradkilometer beruflich sowie privat für den Klimaschutz und für Aachen zu sammeln. Im letzten Jahr haben fast 1.000 Aachener mitgemacht, wir haben im bundesweiten Ranking den 25. Platz von 341 teilnehmenden Kommunen erreicht. Dieses Ergebnis soll getoppt werden! Anmeldung unter www.stadtradeln.de

Infos: Stadtradeln 2016 - Pressemitteilung

   

Mai 2016: Wenn Fliegen, dann mit Klimaticket

Für alle, die jetzt ihren Urlaub planen: Wer mit dem Flugzeug reist, kann durch eine Spende die Treibstoffverbrennung ein wenig ausgleichen und Kleinbauern in Südafrika unterstützen. Durch das einzige lokale Klimaticket Deutschlands konnten im Jahr 2014 30 Farmer in der Nähe von Kapstadt 4000 Euro zum Gemüseanbau verwenden und damit die Ernährung von rund 400 Menschen unterstützen.

Weitere Infos: Klimaticket

  

April 2016: Winterspeck adé!

Das Frühjahr kommt mit Macht, und viele drängt es nun nach Aktivitäten und gesünderem Lebensstil, um die im Winter angesammelten Pfunde wieder los zu werden. Wie Gesundheitsbewusstsein dem Klima nützt, zeigen einige Beispiele:

  • Fit durch Radfahren: 10 Kilogramm Kohlendioxid (kg CO2) bei 40 Kilometer (km) per Rad statt Pkw
  • Weniger Fleisch: 100 kg CO2 pro Jahr durch zwei vegetarische Tage pro Woche
  • Laufen statt Fahrstuhlfahren: 4,6 kg CO2 in vier Wochen durch viermal Treppe pro Tag statt Aufzug
  • Weniger Kaffee trinken: Verzicht auf täglich zwei Tassen Kaffee spart 3 kg CO2 in vier Wochen

   

März 2016: Ein Blick aufs Fenster

Fenster und Türen sind die größten Öffnungen im Haus und daher für Wärmeverluste prädestiniert. Fugen und Ritzen sind ein Übel, das sich mit Dichtungsbändern und -profilen einfach und kostengünstig beseitigen lässt – auch vom Mieter.

Zu den einfachen Maßnahmen mit geringen Investitionskosten und großer Wirkung zählen auch das Dämmen von Rollladenkästen und Heizkörpernischen. Beim Austausch von Fenstern kann neben Wärmeschutz ebenfalls auf Lärmschutz geachtet werden. Viel Beachtenswertes, zum Beispiel auch zu Tücken beim Einbau neuer Fenster, erfahren Sie am 15. März um 19 Uhr bei altbau plus.

Weitere Informationen: www.altbauplus.de

   

Februar 2016: Damit Sie es richtig warm haben

  • Richtig und effizient funktionieren Heizkörper nur, wenn die Luft ungehindert an ihnen vorbeiströmen kann. Stellen Sie diese daher nicht mit Möbeln zu und vermeiden sie lange Gardinen und Vorhänge sowie Verkleidungen.
  • Wenn Heizkörper gluckern, enthalten sie Luft und werden nicht richtig warm. Die Luft sollte man mit einem speziellen Entlüftungsschlüssel entweichen lassen.
  • Die Fenster in der kalten Jahreszeit auf keinen Fall über längere Zeit gekippt lassen. Wesentlich effizienter ist kurzes Stoßlüften.
  • Um Schimmel zu vermeiden, sollten Sie die Raumtemperatur nicht unter 16 Grad Celsius (°C) halten. Die Türen zu weniger beheizten Räumen sollten geschlossen bleiben.

   

Januar 2016: Es werde Licht!

Beim Lampentausch sollten LED (Leuchtdioden) die erste Wahl sein; denn sie zeichnen sich durch Energieeffizienz und Langlebigkeit aus. Bei gleicher Strommenge erzeugen LED mehr Licht, gegenüber einer Halogenlampe mehr als das Fünffache. Bei einer durchschnittlichen Brenndauer von 1,7 Stunden täglich spart eine LED gegenüber der 75-Watt-Glühlampe 270 Euro im Jahr. Einsatzfähig sind LED im Innen- und Außenbereich, verfügbar in allen handelsüblichen Formen, für alle Fassungen und in vielen Varianten von Lichtfarben.