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Aktuelles

+++ Bundesregeln laufen aus: Stadt passt ihre Energiesparmaßnahmen an +++

  • Mit dem Ende der Energiesparverordnung am 15. April werden in Aachen historische Gebäude, Denkmäler und Brunnen in den Abendstunden wieder angestrahlt.
  • Die Verwaltung erhöht die Wassertemperatur in den Schwimmhallen sogar schon zum Start der Osterferien am 1. April.
  • Mit den ergriffenen Maßnahmen konnte eine Mangellage im Winter vermieden werden. Klimadezernent Heiko Thomas dankt Bürger*innen auch für ihren persönlichen Einsatz beim Thema Energiesparen.

Mit großen Kraftanstrengungen und intelligenten Konzepten hat die Stadt Aachen in den vergangenen Monaten verschiedenste Maßnahmen ergriffen, um Energie einzusparen. Ausgangspunkt war in Folge des Angriffskriegs Russlands auf die Ukraine eine gesetzliche Vorgabe des Bundes. Diese schrieb vor, in zahlreichen öffentlichen Bereichen Energie einzusparen, um eine Mangellage zu vermeiden. Am 15. April 2023 läuft die Energiesparverordnung des Bundes aus. Das bedeutet für Aachen: Die Stadt kehrt grundsätzlich zu ihren vorherigen Regeln zurück. So werden öffentliche Gebäude wie zum Beispiel das Aachener Rathaus in den Abendstunden wieder angestrahlt, auch Denkmäler und Brunnen – so sie über entsprechende Vorrichtungen verfügen – werden mit Inbetriebnahme wieder beleuchtet.

Eine frohe Botschaft gibt es zudem für Besucher*innen aller Schwimmhallen und insbesondere für alle Ferienkinder: Denn die Wassertemperatur wird bereits mit dem Beginn der Osterferien am Samstag, 1. April, wieder auf 28 Grad (Schwimmerbecken) bzw. 32 Grad (Nichtschwimmerbecken) erhöht. In den zurückliegenden Monaten wurden die Temperaturen auf 26 bzw. 30 Grad herabgesenkt.

Heiko Thomas, städtischer Beigeordneter für Klima und Umwelt, Stadtbetrieb und Gebäude, zieht insgesamt eine positive Bilanz: „Viele Menschen haben in den vergangenen Monaten durch ihr Verhalten mit dazu beigetragen, dass wir spür- und messbar den Energieverbrauch senken konnten. Das ist ein gutes Zeichen! In herausfordernden Zeiten zieht Aachen an einem Strang.“ Auch wenn akute Maßnahmen durch den Wegfall der Bundesregeln nun aufgehoben werden, appelliert Thomas: „Ein besonnener Umgang mit den uns zur Verfügung stehenden Energieträgern ist unabhängig davon nötig. Es spart Geld und dient dem Klimaschutz. Die Stadt nimmt hier ihre Vorbildrolle sehr ernst. Bis 2030 wollen wir in Aachen klimaneutral werden. Auf dieses Ziel richtet die Verwaltung ihr gesamtes Handeln aus.“

    

Heizperiode / Raumtemperaturen:
Schulen und KiTas bleiben auf dem bisherigen Niveau beheizt.

   

Weitere Informationen:

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hatte im Juni des vergangenen Jahres als Folge geringer werdender Gaslieferungen aus Russland die Alarmstufe des Notfallplans ausgerufen. Um einem Gasnotstand in der zurückliegenden Winterperiode entgegenzuwirken, hatte die Stadt Aachen in zwei Stufen ein umfangreiches Maßnahmenpaket erarbeitet.

Dass die Maßnahmen Wirkung gezeigt haben, hat bereits eine Zwischenbilanz Anfang Februar bewiesen: Eine erste Analyse des städtischen Gebäudemanagements ist am 1. Februar dem Stadtrat vorgestellt worden. So hat die Stadt in den Monaten September bis Dezember 2022 witterungsbereinigt rund 2,1 Millionen Kilowattstunden (kWh) Energie im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 2021 einsparen können. Im damaligen Zeitraum belief sich der Verbrauch auf rund 8,9 Millionen kWh. Das entspricht einer Reduktion von gut 23 Prozent.

Aktuellere Zahlen werden derzeit noch ausgewertet.

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