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Fünf Jahre: Gemeinsames „Institut für Rettungsmedizin“ von Stadt und UKA

Vor fünf Jahren hat die Uniklinik RWTH Aachen gemeinsam mit der Stadt Aachen das Forschungsinstitut „Aachener Institut für Rettungsmedizin und zivile Sicherheit (ARS)“ gegründet. Es sollte die innovative Zusammenarbeit und Weiterentwicklung im Bereich der prähospitalen Notfallversorgung und zivilen Sicherheit ermöglichen. Diese Aufgabe hat das Institut in den letzten fünf Jahren mit mehr als zehn Projekten in die Tat umgesetzt. Inzwischen besteht das ARS aus einem interdisziplinären Team mit über 20 Mitarbeitenden in allen Qualifikationsstufen und mit diversen Fachhintergründen.

Am vergangenen Dienstag, 24. September, veranstaltete das ARS ein Symposium zu seinem fünfjährigen Bestehen. In dessen Rahmen wurden vergangene und aktuelle Projekte des Insituts präsentiert. Einen Großteil des Programms machten Expert*innen aus, die über aktuelle und zukünftige Themen der Rettungsmedizin und zivilen Sicherheit referierten.

Zur Begrüßung hielt Dr. Markus Kremer, Dezernent für Feuerwehr und Rettungsdienst sowie Vorsitzender des Institutbeirats, fest: „Ein Hauptziel des Instituts war und ist es, die notwendige innovative Weiterentwicklung der prähospitalen Notfallversorgung und medizinischen Gefahrenabwehr im Rahmen einer strategischen, anwenderorientierten und wissenschaftlichen Zusammenarbeit zu bündeln. Die vorgestellten Ergebnisse zeigen eindrucksvoll, dass dies erfolgreich umgesetzt werden konnte.“

Prof. Dr. Jan Larmann, Direktor der Klinik für Anästhesiologie, Uniklinik RWTH Aachen, hob in seinen Grußworten für die Uniklinik noch hervor: „Die erfolgreiche Einwerbung von insgesamt über viereinhalb Millionen Euro Drittmitteln bei Fördergebern wie den Bundesministerien für Bildung und Forschung (BMBF), Verkehr und Infrastruktur (BMDV), EU-InterReg sowie dem Land Nordrhein-Westfalen ist in dieser Konstellation einzigartig.“

Andreas Bierfert, Leiter des Fachbereichs Feuerwehr und Rettungsdienst, ergänzte im Verlauf der Veranstaltung: „Über interessante Projekte hinaus profitiert die Stadt explizit durch die anwenderorientierten Forschungsprojekte, da sie zum Beispiel unmittelbar Berücksichtigung in unseren Bedarfsplänen findet und am Ende den Aachener Bürgerinnen und Bürgern zugutekommt.“

Die Gründe für das Gelingen des deutschlandweit einzigartigen Projektes sieht der Leiter des ARS, Prof. Dr. Stefan Beckers, im interdisziplinär-interprofessionellen Team: „Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Bereichen Notfall- und Rettungsmedizin, Feuerwehr und Katastrophenschutz, Rescue Engineering sowie Psychologie, Global und Public Health, Medizinökonomie und Medizinpädagogik haben sich hier zusammengefunden, um an den Zukunftsthemen der Rettungs- und Notfallmedizin und den damit verbundenen Herausforderungen zu arbeiten.“

 Die Themenschwerpunkte des ARS sind

  • Prähospitale Telenotfallmedizin (Telenotarzt)
  • 5G-Anwendungen entlang der Rettungskette
  • Algorithmen und Künstliche Intelligenz
  • Virtual Realitiy/Augmented Reality
  • Unbemannte Flugobjekte (z.B. Drohnen)
  • Zusammenarbeit mit anderen Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben
  • Prozessoptimierung in der Leitstelle
  • Patientensicherheit
  • Grenzüberschreitende Zusammenarbeit

Die etwa 80 Gäste des Symposiums bestanden hauptsächlich aus Fachpublikum, Forschungspartner*innen, sowie Vertreter*innen aus politischen Gremien, zuständigen Behörden und relevanten Verbänden wie dem THW, Malteser Hilfsdienst, Deutschen Roten Kreuz, der Deutschen Gesellschaft für Katastrophenmedizin oder der Bundesarbeitsgemeinschaft der Notärzte Deutschlands.

Herausgegeben am 25.09.2024

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