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Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen besuchte gemeinschaftliche Wohnprojekte

Im Rahmen und Vorfeld des dritten Wohnprojektetags fand jetzt eine geführte Bustour zu drei genossenschaftlichen, inklusiven und gemeinschaftlichen Wohnprojekten in Aachen statt. Neben Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen nahmen unter anderem Professor Dr. Manfred Sicking, Beigeordneter für Wohnen, Soziales und Wirtschaft, Rolf Frankenberger, Leiter des Fachbereichs Wohnen, Soziales und Integration, Claudia Bosseler, Leiterin der städtischen Koordinationsstelle für Bauen und Wohnen in Gemeinschaft, Vertreter*innen der Fraktionen im Rat der Stadt Aachen sowie  Mitglieder aus den drei Wohnprojekten teil.

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Im Rahmen der Bustour zu verschiedenen Projekten des gemeinschaftlichen Bauens nahmen unter anderen auch Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen (links) und Claudia Bosseler (rechts), Leiterin der städtischen Koordinationsstelle für Bauen und Wohnen in Gemeinschaft, teil. © Stadt Aachen / Marcus Meierhöfer

Gemeinschaftliche und genossenschaftliche Wohnprojekte aus bürgerschaftlicher Initiative stellen eine wichtige Ergänzung zu den Angeboten der Wohnungswirtschaft dar. Sie entwickeln individuelle, auf lokale Bedarfe abgestimmte Wohnformen und -konzepte und sind mit ihrem hohen Grad an Eigenengagement oft sehr innovativ. Die Ausrichtungen und Schwerpunkte der Ausgestaltung sind heterogen - was sie eint, ist die Sozial- und Gemeinwohlorientierung. Ziele sind langfristig bezahlbares Wohnen, die Schaffung von Wohnraum für besondere Zielgruppen und Bedarfe sowie die Bildung einer alltäglichen, solidarischen Gemeinschaft in einer gemischten inklusiven Nachbarschaft. Die Wohnbauqualitäten sind daher häufig hoch, zielen auf nachhaltige Nutzungen und eine hohe Identifikation mit dem Quartier ab und bieten darüber hinaus Angebote für die Nachbarschaft an.

Die Teilnehmer*innen besichtigten so das „PatchWorkHaus – gemeinsam leben“ in der Schopenhauerstraße, ein genossenschaftliches Wohnprojekt für Menschen in jedem Alter und in unterschiedlichen Lebensphasen. Das Projekt ist inklusiv, integrativ und kulturell vielfältig. Die Gebäude sind energieeffizient, nachhaltig, barrierefrei und bieten neben einer aktiven Gemeinschaft auch genug privaten Rückzug.

Ein Beispiel für den Bedarf und einer innovativen Lösung für inklusives Wohnen war das Projekt „Inklusiv wohnen Aachen e.V.“ in der Brander Rombachstraße, ein Mietwohnprojekt im geförderten Wohnungsbau mit inklusiven Wohn-gemeinschaften, in denen Menschen mit Behinderung zusammen mit Studierenden leben.

Das Aachener Projekt „Miteinander im Wiesental“ zeigte schließlich die Stärke genossenschaftlicher Wohnprojekte. Dort ist es gelungen mit 40 Prozent geförderten Wohnungsbau im genossenschaftlichen Projekt nachhaltig bezahlbaren Wohnraum für eine bunt gemischte Bewohnerschaft herzustellen.

Wer sich für das Thema „Bauen und Wohnen in Gemeinschaft“ interessiert, ist am 16. September herzlich zum aktuellen Aachener Wohnprojektetag eingeladen. Informationen dazu gibt es im Internet unter www.aachen.de/wohnprojektetag

 

 

Herausgegeben am 15.09.2023

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