Welches Kunstwerk soll auf den Bunker Zeppelinstraße?
Im Rahmen der Stadtteilperspektive Zukunft Forst möchte die Stadt sowohl den Bunker in der Zeppelinstraße als auch sein Umfeld aufwerten. Bewohner*innen aus Unterforst hatten diesen Wunsch im zurückliegenden Beteiligungsprozess gegenüber der Verwaltung geäußert.
„Visualisierungen: APHENOAH | Jagama | Philip Wallisfurth | WHITE TRASH“.
Zwei konkrete Maßnahmen stehen nun an. Zum einen soll die Wand des Bunkers in der Zeppelinstraße in Richtung Mataréstraße durch ein Urban-Art-Kunstwerk aufgewertet werden. Vier verschiedene Künstler mit Bezug zu Aachen haben jeweils ein Gestaltungskonzept erarbeitet. Bis Freitag, 7. Februar, können Menschen online abstimmen, welches Kunstwerk sie auf der Bunkerwand sehen wollen. Das Kunstwerk, das die meisten Stimmen erhält, wird vom Künstler auf der Fassade des Bunkers angebracht. Bei den teilnehmenden Künstlern handelt es sich um APHENOAH (Noah Kauertz und Oliver Hollatz), Jagama (Alex Shifferaw), Philip Wallisfurth sowie WHITE TRASH (Lasse Schulze).
Zur Realisierung der Gestaltung müssen kleinere Gewächse und Bäume entlang der Bunkerfassade entfernt werden. Die Arbeiten des Stadtbetriebs finden am Montag, 10. Februar, statt. In Vorbereitung müssen daher ab Donnerstag, 6. Februar, einige Parkplätze für den Zeitraum der Fällarbeiten gesperrt werden. Außerdem wird in der Folge für circa fünf Wochen ein Gerüst aufgebaut, damit die notwendigen Vorarbeiten sowie das Anbringen des Kunstwerks selbst erfolgen können. Das Urban-Art-Projekt soll bis Mitte dieses Jahres fertig sein.
Zum anderen möchte die Stadt auch die Bunkerfassade entlang der Zeppelinstraße aufwerten und mit einer Fassadenbegrünung neu gestalten. Auf der Vorfläche sollen Hochbeete und neue Sitzgelegenheiten die Menschen dazu einladen, dort zu verweilen. Bis Herbst 2025 soll dieses neue Angebot für mehr Aufenthaltsqualität für die Menschen im Quartier fertig sein.
Alle Maßnahmen tragen dazu bei, den Bunker und sein Umfeld zu verschönern und mehr Grün ins Viertel zu bringen. Das nächste Straßenfest 2026 in der Mataréstraße kann dann vor einer ganz neuen Kulisse stattfinden.
Die Stadtteilperspektive Zukunft Forst wurde von der Politik als Grundlage für die weitere Entwicklung des Stadtteils Forst im November 2024 beschlossen. Im zurückliegenden Prozess wurden viele Akteur*innen und Institutionen eingebunden. Auch im Teilraum Unterforst fanden unterschiedliche Aktionen und Beteiligungen statt. In dem Quartier gibt viele Engagierte, die sich für die Aufwertung ihres direkten Wohnumfeldes einsetzen.
Weitere Informationen zum Gesamtprozess online: www.aachen.de/zukunft-forst
Herausgegeben am 31.01.2025