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Inhalt



Vennbahnweg: Verbreiterung

Anlass und Ziel | Planung | Politische Beratung und Ausschüsse | 


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Aktuell: Start der Bauarbeiten zur Verbreiterung im Abschnitt 2 (Eisenbahnweg) am 07.11.2022,
Bauzeit voraussichtlich 6 Wochen


Anlass und Ziel

Die Maßnahme ist Teil des Förderprojektes #AachenMooVe! im Landeswettbewerb Emissionsfreie Innenstadt im Rahmen des Landesprogramms „Kommunaler.Klimaschutz.NRW“. Das Ziel des Projekts #AachenMooVe! ist die Reduktion der verkehrsbedingten CO2-Emissionen in Aachen. Das erste Arbeitspaket (#AachenMooVe!1) beinhaltet infrastrukturelle Verbesserungen für den Rad- und Fußverkehr, die Anreize für Pkw-Fahrende zum Umstieg auf eine emissionsfreie Fortbewegung schaffen sollen. Ein wichtiger Aspekt ist der Ausbau der regionalen Radverbindungen. Der Vennbahnweg ist ein wichtiger Bestandteil dieses Netzes, verfügt aber in weiten Teilen noch nicht über anforderungsgerechte Breiten als gemeinsamer Geh-/Radweg im Beidrichtungsverkehr. Dies ist insbesondere vor dem Hintergrund der Verkehrssicherheit und der Nutzung durch Schüler*innen, Berufspendler*innen und Freizeitsportler*innen von hoher Bedeutung.


Planung

Das Planungsgebiet erstreckt sich über etwa 10,3 km Länge des Vennbahnweges von den Aachen-Arkaden bis zum Iterbach Viadukt in Kornelimünster und einem zusätzlichen Streckenabschnitt am Bahnhof Walheim zwischen Vennbahnstraße und Auf der Kier (etwa 300 m). In einem ersten Schritt wurden für 3,5 km der Strecke in insgesamt neun Abschnitten eine Entwurfsplanung erstellt. Begleitet wurde dies von einem umweltfachlichen Ingenieurbüro durch die Erstellung eines Landschaftspflegerischen Begleitplans.

Die neun geplanten Abschnitte der ersten Ausbaustufe (Priorität 1 und 2.1) liegen über die gesamte Strecke verteilt in allen vier Bezirken, durch die der Vennbahnweg auf Aachener Stadtgebiet führt. Drei davon befinden sich im Innenbereich (A2, A6 und A26). Die übrigen liegen im Außenbereich und somit im Geltungsbereich des gültigen Landschaftsplanes aus dem Jahr 1988. In Kornelimünster liegen zwei dieser Abschnitte im Landschaftsschutzgebiet (A22 und A27, LSG-5102-0001). Für die Abschnitte im Außenbereich wurde ein Antrag auf Befreiung vom Landschaftsschutz gestellt.

Die Abschnitte sind zwischen 100 und 950 m lang und ergeben eine Gesamtlänge von etwa 3,5 km. In allen Abschnitten ist der zusätzliche Ausbau auf 1,0 m beschränkt, um die Eingriffsintensität zu verringern sowie Natur und Landschaft zu schützen. In der untenstehenden Tabelle sind übersichtliche Informationen zu den Abschnitten dargestellt.

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Politische Beratung und Ausschüsse

Die Planungen wurden im August und September 2021 den politischen Gremien (Bezirksvertretungen, Mobilitätsausschuss, Ausschuss für Umwelt- und Klimaschutz) sowie dem Naturschutzbereit (Befreiung vom Landschaftsschutz) vorgestellt.

Dabei wurden die Planungen von den politischen Gremien begrüßt und vom Mobilitätsausschuss beschlossen. Allerdings hat der Naturschutzbeirat die beantragte Befreiung vom Landschaftsschutz für die Abschnitte im Außenbereich nicht erteilt.

Weiteres Vorgehen

Bis zum Ende des Jahres wird der Bau des Abschnittes 2 abgeschlossen werden. Für den weiteren beschlossenen Abschnitte im Innenbereich - Abschnitt 6 Planungsbeschluss - wird die Ausführungsplanung erstellt. Abschnitt 2 beginnt an der Kreuzung Philippsstraße und erstreckt sich etwa 400 m Stadtauswärts. Abschnitt 6 beginnt am Wendehammer Zieglerstraße und führt über etwa 950 m bis zum Verschwenk zur Brücke über die Debyestraße.

Im Rahmen des Projektes „Pocketpark“ wird zusätzlich auch der Vennbahnweg zwischen Trierer Straße und Rombachstraße verbreitert. Die Ausführungsplanung für diesen Abschnitt der Vennbahn wird aktuell erstellt. Mit dem Bau ist in 2023 zu rechnen.

Für die Abschnitte im Außenbereich wird nach der nicht erteilten Befreiung von Landschaftsschutz zurzeit keine Ausführungsplanung durchgeführt. Aktuell prüft die höhere Naturschutzbehörde (Bezirksregierung Köln), ob die Verbreiterung in den Abschnitten im Außenbereich durchgeführt werden kann.

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Kurzinfo

+ Vorhaben: Verbreiterung Geh/Radweg
+ Ziel: Höhere Attraktivität und Sicherheit

Dokumente

Kontakt

Stadt Aachen: