Fertigstellungsfotos:
Fotos: Medefindt-Dollmann-Partner, Aachen
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Stand März 2016:
Zurzeit findet die Möblierung statt.
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Stand Februar 2016:
Die Notausgangstüre wurde an Stelle der bisherigen Bautüre montiert.
Die Systemtrennwände der Einzelbüros und des Sozialraumes mit ihren fertigen
Oberflächen und großzügigen Verglasungen werden montiert.
Die Brandschutztüranlage zum Foyer hin wird montiert und der zugehörige Trockenbau fertiggestellt.
Fliesen und Beleuchtung sind fertig verlegt / montiert.
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Stand Januar 2016:
Die Fliesen werden im Läuferverband mit 3 unterschiedlichen Formaten verlegt
Zu sehen ist die Untergrundvorbereitung für die Fliesenarbeiten (Schleifen + Kunstharzbesandung) in den Eschließungszonen
Die Malerarbeiten sind weitestgehend beendet
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Stand Dezember 2015:
Der Trockenbau, insbesondere die aufwendige Decke, sind beinahe fertig.
Der neue Trockenhohlboden nimmt Gestalt an.
Linkes Bild: Die Deckenverkleidung wird erstellt. Rechtes Bild: Die Kühlmaschine für die Lüftungsanlage wird mit dem Kran auf das Dach des 5. Geschosses gehieft.
Der Trockenbau schreitet voran.
Linkes Bild: Erneuerung des Trockenhohlboden, Rechtes Bild: Neue EDV-Verdrahtung.
Leichte Trennwände und Trockenhohlboden waren entgegen der ursprünglichen Planung nicht zu erhalten und mussten erneuert werden.
Neue Kabel und Leitungen werden im Deckenbereich gezogen.
Linkes Bild: Zu schottende Öffnung zwischen zwei Geschossen. Rechtes Bild: Die zeitweise demontierte Lüftungsanlage wird umgebaut und gedämmt.
Linkes Bild: Zahlreiche Altleitungen sind zu ersetzen. Rechtes Bild: Die aufwendigen Brandschutzmaßnahmen laufen, zahlreiche Öffnung zu anderen Geschossen müssen geschottet werden.
Nach Rückbau der Oberflächen wird das Stahltragwerk, eine Besonderheit des Objektes, sichtbar. Weiter unten in diesem Artikel ist die Tragkonstruktion während der Errichtung der Gebäudes zu sehen.
Der Rückbau der KMF-belasteten Decke wurde unter Einsatz von umfangreichen Arbeitsschutzmaßnahmen (Ausbildung Schwarzbereich, Absaugung, Filterung, etc.) durchgeführt.
Die Fassade wird zur Herrichtung des zweiten Fluchtweges rückgebaut u. als Baustellenzugang hergerichtet.
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Stand Mai 2015:
Der Bürgerservice ist ausgezogen, die temporären Bürgerplätze wurden im Bistro eingerichtet.
Der freigezogene Bürgerservice - die Altmöbel werden teilweise für den temporären Bürgerservice eingesetzt, Restbestände kommen den Flüchtlingsunterkünften zugute.
Das Bistro wird besetzt - der Tag des Umzuges.
Der für den Umzug fertig vorbereitete Raum.
Das ehemalige Bistro wird technisch aufgerüstet, um den temporären Bürgerservice aufzunehmen. Ein ehemaliger Putzmittelraum nimmt die behördlichen Dokumente auf und wird vorübergehend zum alarmierten Sicherheitsbereich.
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Anlass:
Durch den Ausbau der Dienstleistungen im Bürgerservice haben sich sowohl Publikumsfrequenz als auch die technischen Anforderungen gravierend geändert. Die vorhandene technische und bauliche Infrastruktur aus dem Jahre 1995 entspricht nicht mehr den Belangen der Bürgerinnen und Bürger sowie der Beschäftigten.
Bei der Maßnahme handelt es sich um den letzten Bauabschnitt der Modernisierung und Brandschutzertüchtigung des Verwaltungsgebäudes Hackländer Straße 1.
Gebäude und Nutzung:
Dieses als einer der ersten Stahl-Hochbauten Deutschlands errichtete Gebäude steht unter Denkmalschutz und beherbergt im Erdgeschoss die größte Geschäftsstelle des dem Bürgeramt zugehörigen „Bürgerservice“. Hier werden täglich zwischen 400 und 700 Bürgerinnen und Bürger von insgesamt ca. 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bedient.
Maßnahme:
Die Maßnahme stellt mit der geplanten Brandschutzertüchtigung und der Schaffung eines zweiten baulichen, barrierefreien Rettungsweges den letzten Schritt hin zu einem heute grundsätzlich geforderten Sicherheitsstandard dar. Diese Arbeiten bedingen u. a. die Erneuerung sämtlicher Oberflächen und Funktionsdecken und ermöglichen so die Umsetzung eines zeitgemäßen, der Corporate Identity des Bürgerservice entsprechenden Erscheinungsbildes.
Konzept:
Der Entwurf nutzt entgegen der alten, mittig angeordneten Wartezone die vorhandene Fläche von ca. 480 qm voll aus. Die Schalterbereiche werden in zwei Gruppen in Form von "Arbeitsinseln" angeordnet, die durch die Besucher unmittelbar bei Betreten des Raumes einsehbar sind. Die so entstehenden 12 Front-Office-Arbeitsplätze werden durch weitere vier, dem Schalterbereich bei hohem Besucheraufkommen zuschaltbare, Back-Office-Arbeitsplätze ergänzt. Sechs Arbeitsplätze im Randbereich des Großraumbüros dienen der ständigen Back-Office-Arbeit.
Im hinteren Bereich werden Einzelarbeitsbereiche räumlich nach Vorbild eines „Meisterbüros“ , also mit Sichtverbindung, abgetrennt, welche Teamleitungen sowie einen Sozialraum aufnehmen. Arbeits- und Verkehrszonen werden materialtechnisch und optisch sowohl aus akustischen, hygienischen aber auch gestalterischen Gründen unterschieden. Die drei bestehenden Einzelbüros werden modernisiert.
Der Grundriss zeigt die geplante Anordnung der Arbeitsplätze.
Aus brandschutztechnischen Gründen wird ein zweiter Notausgang zur Römerstraße eingerichtet: Die linke Zeichnung zeigt den Bestand, die rechte die Planung.
Arbeitsplatzergonomie und technische Ausstattung:
Dem fortschreitenden Ausbau der Online-Dienstleistungen enstprechend wird im Zuge der Modernisierung die technische Ausrüstung der Arbeitsplätze angepasst: Es sind bis zu zehn Stromanschlüssen, zwei Netzwerkanschlüssen und Telefonanschluss, verbunden mit der entsprechenden Anzahl von Kabeln unter Berücksichtigung der arbeitsschutzrechtlichen Bedingungen vorzusehen. Sämtliche Arbeitsplätze sind höhenverstellbar. Ein Kubuselement dient zum einen der räumlichen Strukturierung des Großraumes, zum anderen als Sichtschutz und eindeutige Markierung und Abgrenzung der Arbeitsbereiche.
Temporärer Bürger-Service:
Um die Dienstleistungen des Bürgerservice während der Umbauarbeiten zumindest mit reduzierter Kapazität am Standort Bahnhof aufrecht erhalten zu können, wird die Kantine des Verwaltungsgebäudes umgenutzt und mit zehn temporären Front-Office Arbeitsplätzen bestückt. Nach Fertigstellung der Maßnahme wird dieser Raum zu einer Wartezone für die Bürgerinnen und Bürger umgenutzt.
Die Anordnung der temporären Ausweichs-Plätze während der Arbeiten in der ehemaligen Kantine.
Perspektive in den zukünftigen Bürgerservice.
Umbauphase:
Die Baumaßnahme wird im Bestand umgesetzt, d.h. es erfolgt während des Umbaus keine interimsmäßige externe Unterbringung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Dabei nicht in Konflikt zu geraten mit dem Anspruch der Mitarbeiterschaft lärmfrei zu arbeiten ist kaum möglich. Auch hier wird es die staub- und lärmfreie Baustelle nicht geben können.
Umso mehr kommt es darauf an, einerseits vermeidbare Lärmbelästigungen zu vermeiden oder die ursächlichen Tätigkeiten zu verlegen, andererseits überzogene Erwartungen der Realität anzupassen: gegenseitige Rücksichtnahme und Verständnis sind geboten, sowie eine gute Kommunikation.
Architekt und Baufirmen werden intensiv angehalten, dafür Sorge zu tragen, dass lärmintensive Arbeiten während der Arbeitszeiten auf ein Minimum beschränkt bleiben.
Kenndaten:
• Modernisierung und Brandschutzertüchtigung
• Ausführungsstart: voraussichtlich Mai 2015
• Fertigstellungstermin: voraussichtlich Ende 2015
• Mittelbedarf: 782.000 Euro
• Bearbeitete Nutzfläche: ca. 580 m²
• Architekten: Medefindt, Dollmann & Partner, Aachen
Historische Fotos des Gebäudes: