Fertigstellungsfotos:
Fotos: Jörg Hempel, Aachen
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Eröffnung am 18. April 2013!
Oberbürgermeister Marcel Philipp und Dr. Eckhard Schulz, Geschäftsführer des Aachener Unternehmens DSA – Daten- und Systemtechnik GmbH, eröffneten gemeinsam die neue Archäologische Vitrine im Elisengarten.
Das ovale Gehäuse besteht aus einer leichten Edelstahlkonstruktion, die Einblicke in eine etwa 60 Quadratmeter große Grabungsstelle gewährt.
Insgesamt drei Jahre lang – schwerpunktmäßig zwischen August 2008 und Februar 2009 – hatten Wissenschaftler unter der Federführung des Aachener Stadtarchäologen Andreas Schaub den Boden unter dem Elisengarten untersucht und dabei bedeutende Relikte aus mehr als 5000 Jahren Stadtgeschichte freigelegt. Eine begehbare Schauvitrine macht nun einen Teil der Funde sichtbar und schützt sie gleichzeitig, etwa vor Witterungseinflüssen oder Vandalismus.
Der Bau der Archäologischen Vitrine wurde größtenteils aus öffentlichen Mitteln finanziert. Im Rahmen der Förderung der Route Charlemagne wurde durch die Bezirksregierung Köln ein Zuschuss in Höhe von 80 Prozent der Kosten aus Landes- und Bundesmitteln bewilligt. 861.500 Euro waren eingeplant, doch nur knapp 850.000 Euro hat das städtische Gebäudemanagement tatsächlich ausgegeben. Den städtischen Anteil von 170.000 Euro – dies entspricht 20 Prozent des gesamten Betrags – hat das Aachener Unternehmen DSA – Daten- und Systemtechnik gespendet.
(Quelle: Pressemitteilung Aachen.de)
Informationen zur Vitrine: www.archaeologische-vitrine.de
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April 2013:
Der Feinputz der Funde ist fast abgeschlossen. Nach der Eröffnung der Vitrine am 18.04. werden die Funde der Öffentlichkeit präsentiert.
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Januar 2013:
Es wurde begonnen, die Funde im Inneren der Vitrine mit Hilfe eines Erdsaugers freizulegen.
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November 2012:
Die Aufbauarbeiten der Vitrine haben begonnen.
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30. Oktober 2012:
Am frühen morgen wurde durch 2 Schwertransporter die Aussenhülle der Archäologischen Vitrine im Elisengarten angeliefert. In den nächsten 2 Wochen erfolgt die Montage.
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Juli 2012: Heute fand der 1.Spatenstich statt. Der Beginn der Bauarbeiten steht unmittelbar bevor.
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Projektstand Februar 2012: Der Bauantrag ist eingereicht, die LV-Erstellungen laufen...
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Februar 2012: Aachener Unternehmen DSA übernimmt städtischen Anteil, die Vitrine wird gebaut.
Das Aachener Unternehmen Daten- und Systemtechnik GmbH (DSA) spendet für die Vitrine 175.000 €, somit den städtischen Anteil der Baukosten. 698.170 € werden über die Förderung der Route Charlemagne durch das Land Nordrhein-Westfalen finanziert. Die Schenkung symbolisiert die Verbindung zwischen den rund 200 Mitarbeitern der DSA und der Stadt Aachen. Somit wird es ab voraussichtlich Oktober 2012 für alle Aachener und Gäste möglich, sich einen Eindruck von der 5000 Jahre alten Arbeitsstätte der Vorfahren der Aachener Handwerker zu machen.
Photo: Harald Krömer - v.l.: G. Wittfeld (Architekt), E. Schulz (DSA), A. Schaub (Stadtarchäologe), OB M. Philipp
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Anlass:
Bei den Arbeiten zur Umgestaltung des Elisengartens 2008 stieß man Spuren der Feuersteinverarbeitung (bis zu 3000 v. Chr.). Von August 2008 bis Februar 2009 wurden Archäologische Grabungen vorgenommen, die zahlreiche weitere, für die Geschichte der Stadt Aachen bedeutende Funde zum Vorschein brachten. Ein Ausschnitt dieser Grabungen soll durch den Bau einer "Archäologischen Vitrine" dauerhaft sichtbar gemacht werden.
Weitere Information zum Elisengarten und den Grabungen:
>> Link zur Broschüre Neugestaltung des Elisengartens
>> Link zum Elisengarten auf Aachen.de
>> Link zu den Ausgrabungen auf der Seite des Aachener Stadtarchäologen Zeitreise.ac
Projektbeschreibung:
kadawittfeldarchitektur: "Der Entwurf der Archäologischen Vitrine entwickelt sich aus der intensiven Auseinandersetzung mit dem besonderen Ort und der außergewöhnlichen Thematik der archäologischen Grabungen im Aachener Elisengarten. Der Pavillon ist nicht als Gebäude konzipiert, sondern fügt sich vielmehr als eine „verräumlichte“ Annäherung an den Ort harmonisch in die Neugestaltung des Elisengartens ein.Die außergewöhnliche Schichtung der Aachener Funde wird in der Gestaltung der Pavillonhülle aufgegriffen und in Form von sich diagonal überlagernden Edelstahlprofilen umgesetzt.
Diese „emotionale“ Hülle, die die eigentliche gläserne Einhausung der Fundstelle umschließt, soll ganz bewusst als ein architektonischer Glanzpunkt die Bedeutung der Fundstelle hervorheben und sich von im städtischen Kontext üblichen gläsernen Vitrinen und Schaufenstern absetzen.
Der so zwischen der offenen Hülle und der verglasten Fundstelle entstehende Zwischenraum lädt den Besucher ein, vom Weg durch den Park abzuschweifen und die hochinteressanten Funde intensiv zu erkunden.
Auch die besonderen Erfordernisse des Bauens auf dem Grabungsfeld und die klimatischen Anforderungen der Fundstelle sind auf intelligente Weise in die Konstruktion des Pavillons eingeflossen."
Kenndaten:
• Neubau: Ausstellungspavillon für Archäologische Funde
• Budget: 787.170 €
• Projektbeteiligte: kadawittfeldarchitektur, Aachen
• vorraussichtl. Fertigstellung: Oktober 2012
Bauschild:
Planunterlagen: