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Symbolische Inbetriebnahme des geförderten Glasfaserausbaus

In Anwesenheit von Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen, Vertretern der Gigabitkoordination im städtischen Fachbereich Wirtschaft, Wissenschaft, Digitalstadt und Europa sowie Vertretern der NEtAachen GmbH wurde jetzt im Rahmen des Weiße-Flecken-Förderprogramms die symbolische Inbetriebnahme des geförderten Glasfaserausbaus in Haaren gefeiert. Das dortige Neubaugebiet war eines der letzten „Weißen Flecken“, ein Gebiet mit schwacher Internetverbindung, im Aachener Stadtgebiet. Nach dreijähriger Bauzeit ist das Projekt bereits seit Dezember vergangenen Jahres abgeschlossen. Die symbolische Inbetriebnahme sollte nun ein klares Zeichen in die Region setzen, dass Aachen an die Zukunft angeschlossen ist.

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Nach dreijähriger Bauzeit wurde jetzt die symbolische Inbetriebnahme des geförderten Glasfaserausbaus in Haaren gefeiert: (v.l.n.r.) Michael Gayer (NetAC), Stefan Döhler (Stadt Aachen), Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen, Andreas Schneider (NetAC), Dieter M. Begaß (Stadt Aachen) und Tim Rothenbücher (Stadt Aachen).© Stadt Aachen / Andreas Herrmann

Eine flächendeckende Glasfaserinfrastruktur ist eine der wichtigsten Investitionen für den Standort Aachen und steht im Zentrum der Digitalisierung. Sie ermöglicht moderne Anwendungen wie Cloud-Dienste, Video-Konferenzen sowie das Internet der Dinge (IoT). Eine zuverlässige und schnelle Internetverbindung ist entscheidend, um wettbewerbsfähig zu bleiben und Spitzenleistungen zu erbringen. Gleichzeitig ist ein leistungsfähiges Glasfasernetz auch Grundlage für neue Mobilfunkstandards wie 5G. Aber auch Remote-Arbeiten, E-Learning und Telemedizin sind ohne eine stabile und schnelle Internetverbindung nicht möglich.

Gefördert wurde das von der NetAachen realisierte Projekt durch Bund, Land NRW und Stadt Aachen. Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen betonte die Bedeutung dieses Ausbaus für die Region und sagte: „Die Stadt Aachen braucht für ihre Smart-City-Pläne unbedingt eine moderne Infrastruktur. Denn gerade für einen Wirtschafts-, Technologie-, und Wissenschaftsstandort wie Aachen stellt eine flächendeckende Glasfaserinfrastruktur die Grundlage für Digitalisierung und Weiterentwicklung dar.“

Ziel des Projekts, dessen Fördervolumen circa 7,5 Millionen Euro umfasste, war die Versorgung aller Adressen mit weniger als 30 Mbit/s im Download mit Glasfaser. Bei den drei Jahre anhaltenden Baumaßnahmen konnten 589 Hausanschlüsse für etwa 1.000 Haushalte, 75 Gewerbebetriebe und Institutionen gebaut sowie rund 70 Kilometer Trasse und über 215 Kilometer Glasfaserlänge neu geschaffen werden. Andreas Schneider, Geschäftsführer der NetAachen GmbH, lobte die gute Zusammenarbeit mit den Stadt Aachen und bedankte sich für die Geduld und das Verständnis der Anwohner*innen. Das Geld habe gereicht, erklärte er, es seien sogar ein paar Adressen mehr als geplant versorgt worden.

Der Abschluss des Projekts markiert einen wichtigen Meilenstein für Aachen auf dem Weg zur flächendeckenden Glasfaserversorgung. „In Aachen haben wir über 80 Prozent gigabitfähige Anschlüsse, davon etwa 28 Prozent durch Glasfaser und zusätzlich Internet via Kabelanschluss. Damit stehen wir eigentlich ganz gut da“, erläuterte Stefan Döhler, Gigabitkoordinator der Stadt Aachen.

Zielvorgabe des Bundes ist, bis 2030 ganz Aachen mit Glasfaser zu versorgen. Dazu fehlen jedoch aktuell rund 35.000 Anschlüsse, erläuterte Dieter M. Begaß, Leiter des städtischen Fachbereichs Wirtschaft, Wissenschaft, Digitalstadt und Europa. In Zukunft soll daher das Graue-Flecken-Förderprogramm des Bundes helfen, für die Privatwirtschaft unwirtschaftlichen Gebiete mit nicht gigabitfähigen Anschlüssen mit modernster Glasfasertechnik zu versorgen.

Weitere Informationen zur städtischen digitalen Infrastruktur gibt es im Internet unter https://www.aachen.de/Breitband

 

 

Herausgegeben am 17.06.2024

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