Jetzt bewerben: Dualer Studiengang BASA dual geht in die zweite Runde
Er ist bereits ein Erfolgsmodell: Im September 2024 ist die Katholische Hochschule NRW am Standort Aachen (katho) mit dem neuen, dualen Studiengang Soziale Arbeit B.A. (BASA dual) an den Start gegangen. Und mit ihr die Stadt Aachen als Kooperationspartnerin. Derzeit kann man sich für den Studiengang ab Herbst 2025 bewerben.
Die neue Studienform an der katho erstreckt sich über drei Jahre und schließt mit der staatlichen Anerkennung „Soziale Arbeit B.A.“ ab. Drei Jahre lang sind die derzeit 21 Studierenden an zwei Lernorten eingebunden: zum einen an der Hochschule an drei, zum anderen an der Praxisstelle an zwei Tagen pro Woche. Zwischen beiden Lernorten findet ein wechselseitiger Wissenstransfer statt, sodass die an der Hochschule erlernten Kompetenzen unmittelbar Einsatz in den Praxisstellen finden können.
Stadt Aachen als größte Kooperationspartnerin
Seit fünf Monaten läuft nun der erste Durchgang dieses dualen Studiums, der aus Sicht aller Beteiligten bereits jetzt ein Erfolgskonzept ist. Bei der Stadt Aachen konnten alle Praxisplätze an zehn engagierte Studierende vergeben werden, die seitens der katho zum dualen Studium soziale Arbeit zugelassen wurden.
Begleitet werden sie bei allen Fragen rund um die Stadt Aachen als Arbeitgeber*in vom Team Ausbildung des Fachbereichs Personal und Organisation sowie für alle inhaltlichen Fragen zum dualen Studium von der Koordinatorin BASA dual des Fachbereichs Kinder, Jugend und Schule.
„Unser Alleinstellungsmerkmal bei der Stadt Aachen ist der Einsatz in verschiedenen Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit“, betont Karin Henshen, Koordinatorin des BASA dual bei der Stadt Aachen. Dazu zählen in unterschiedlichen Fachbereichen beispielsweise Schulsozialarbeit, Streetwork, Jugendhilfe im Strafverfahren, Babybesuchsdienst, Einsätze in den Sozialraumteams, Übergangswohnheimen und viele weitere.
Die Studierenden wechseln entsprechend ihrer persönlichen Entwicklungsziele jedes Semester ihren Einsatzort und bekommen so einen umfassenden Einblick in die verschiedenen Arbeitsfelder der Sozialen Arbeit. „Dadurch lernen wir viele unterschiedliche Bereiche kennen und können feststellen, in welchen Bereichen wir nach dem Studium gerne arbeiten möchten“, stellt Laura Claßen, BASA dual-Studentin bei der Stadt Aachen, fest. Denn darüber sind sich die Studierenden einig: Genauso wichtig wie die Erkenntnis, in welchem Feld man später arbeiten möchte, ist zu merken, welchen Bereich man für sich ausschließen kann. Hilfreich sei laut Karin Henshen auch das große Netzwerk, das die Studierenden durch ihre Einsätze knüpfen: „Das erleichtert den Studierenden den Berufseinstieg und späteren -alltag ungemein.“
Warum dual studieren?
Der neue Studiengang eröffnet Einsteiger*innen individuelle Möglichkeiten, den Schritt in ein Vollzeitstudium zu gehen. Ein wesentlicher Grund liegt darin, dass die Zugangsberechtigungen vielfältig sind. „Darüber hinaus ist es so, dass das monatliche Gehalt und die Übernahme der Semesterbeiträge die notwendige finanzielle Entlastung bringen, um sich auf das Studium konzentrieren und keiner weiteren lebensunterhaltenden Beschäftigung nachgehen zu müssen“, ergänzt Alina Seeber vom Team Ausbildung. „Es ist uns ein großes Anliegen, die Studierenden in ihrer beruflichen Entwicklung individuell zu fördern und ihnen den idealen Lernraum zu bieten, in dem sich Methodenkompetenz und professionelle Rolle, aber auch die persönlichen Voraussetzungen bestmöglich ergänzen und weiterentwickeln können“, so Karin Henshen.
Thomas Pyls, Teamleiter des Sozialdienstes der Übergangsheime, der im nächsten Semester zum zweiten Mal die Anleitung zweier Studierender übernimmt, sieht klar den Benefit, neue junge Menschen begeistern zu können und als Kommune den Studierenden Perspektiven aufzuzeigen: „Des Weiteren denke ich, dass die bestehenden Mitarbeiter*innen durch die Studierenden mitsamt des frischen Wissens aus dem Studium mindestens mit neuen Denkanstößen konfrontiert werden und somit neue Impulse einbringen. Eine Win-win-Situation also.“
Ausbildungsleitung Birgit Krott sieht in dem Start des neuen dualen Studiengangs soziale Arbeit definitiv eine Stärkung der Attraktivität der Stadt Aachen als Ausbildungsbehörde und insbesondere auch als spätere Arbeitgeberin.
Jetzt bewerben!
Aktuell läuft an der katho der Bewerbungszeitraum für den nächsten Jahrgang 2025: Noch bis zum 31. März haben Interessierte die Möglichkeit, sich an der katho zu bewerben und sich – nach erfolgreicher Studienzusage – ab April bei der Stadt Aachen auf einen der zehn Ausbildungsplätze für das Jahr 2025 zu bewerben.
Bei Fragen zu den Bewerbungsformalitäten: Alina Seeber, Telefon 0241 432-11235 oder per Mail an ausbildung@mail.aachen.de.
Für weitergehende Informationen zu BASA dual: Karin Henshen, Telefon: 0241 432-45322, oder per Mail an karin.henshen@mail.aachen.de.
Herausgegeben am 05.03.2025