„DigitalPakt Schule“ wurde erfolgreich umgesetzt
- Die Stadt konnte mit Hilfe des Förderprogramms „DigitalPakt Schule“ die Digitalisierung in ihren Schulen erfolgreich vorantreiben.
- Insgesamt 569 Displays und Ultrakurzdistanzbeamer sind in den Klassen- und Kursräumen installiert worden.
- Die Schulen verfügen nun über kabellose Netzwerke (WLAN) und eine verbesserte Ausstattung mit Informationstechnologie (IT).
Die Stadt Aachen konnte in den zurückliegenden Jahren auf das Förderprogramm „DigitalPakt Schule“ mit einem Gesamtvolumen von rund 9,6 Millionen Euro zurückgreifen. Damit ist es ihr gelungen, die ohnehin seit Jahren vorangetriebene Digitalisierung der städtischen Schulen mit einen enormen Dynamikschub weiter auszubauen. In den Fördersäulen „IT-Infrastruktur“, „Digitale Arbeitsgeräte“ und „Schulgebundene mobile Endgeräte“ konnte ein breites Spektrum an digitalen Verbesserungen realisiert werden.
Verbesserung der IT-Infrastruktur und flächendeckender WLAN-Ausbau
Mit Hilfe der Fördermittel aus dem „DigitalPakt Schule“ konnte der an einigen Schulen bereits begonnene Ausbau kabelloser Netzwerke (WLAN) und die Ertüchtigung der Infrastruktur der Informationstechnologie (IT), die Grundvoraussetzung für einen digitalen Unterricht ist, an der Mehrzahl der Schulen fortgesetzt werden.
Aufgrund einer insgesamt angespannten Marktlage kam es zu Verzögerungen bei der Umsetzung, so dass der Schulträger erfolgreich die Verlängerung des Durchführungszeitraums bis Mitte 2025 erwirken konnte. Dadurch sind bereits begonnene Maßnahmen vollständig umzusetzen. Es ist geplant, noch nicht umgesetzte Maßnahmen – losgelöst von der auslaufenden Förderung – auf jeden Fall im nächsten Jahr abzuarbeiten. Ziel ist, dass dann alle Schule über eine adäquate IT-Infrastruktur verfügen.
Ein weiterer Meilenstein wurde erreicht, indem alle Klassen- und Kursräume mit moderner Präsentationstechnik ausgestattet wurden. Insgesamt hat die Stadt 569 Displays und Ultrakurzdistanzbeamer in ihren Schulen installieren lassen. So ist eine zeitgemäße, digitale Unterrichtsgestaltung möglich.
Digitale Endgeräte und Arbeitsgeräte für einen modernen Unterricht
Neben der Präsentationstechnik können die Schüler*innen sich seit diesem Schuljahr zudem darüber freuen, dass sie mobile Präsentationstechnik sowie Robotik-Sets im Unterricht nutzen können. Die beantragten 145 mobilen Displays wurden erfolgreich ausgeliefert und auch die über 630 Robotik-Sets konnten den Schulen nach einer erfolgreichen Ausschreibung übersandt werden. Darüber hinaus beschaffte die Stadt über den DigitalPakt 1.070 iPads, 739 Laptops und mehrere tausend Zubehörartikel (z. B. Apple Pencil, Taschen, Schutzhüllen, iPad-Koffer). Sie sind nun Gegenstand des täglichen Unterrichts.
Richtlinie verhindert maximale Ausschöpfung der Fördermittel
Trotz des erfolgreichen Abschlusses der meisten Maßnahmen konnten nicht alle eingeplanten Fördermittel ausgeschöpft werden. Dies betrifft vor allem den Bereich der Präsentationstechnik. Die pandemiebedingten Lieferengpässe bei technischen Komponenten führten zu deutlich gestiegenen Kosten. Als der Antrag zum DigitalPakt im Jahr 2021 gestellt wurden, hatte die Verwaltung entsprechend hohen Kosten einkalkuliert.
Nach Vorliegen der Förderbescheide und mit Beginn der Auslieferung im Jahr 2023 hatten sich die Preise im technischen Segment aber wieder normalisiert, sodass die Fördermittel letztlich nicht vollständig ausgegeben werden konnten. Hinzu kommt, dass die Förderrichtlinien eine nachträgliche Nutzung der übrig gebliebenen Fördermittel für weitere, außerplanmäßige Beschaffungen nicht erlauben.
Insgesamt war die Umsetzung des „DigitalPakts Schule“ in Aachen ein voller Erfolg. Der Großteil der geplanten Maßnahmen wurde realisiert oder befindet sich in der finalen Phase. Zum Ende des Förderprogramms werden rund sieben Millionen Euro in die digitale Ausstattung der städtischen Schulen geflossen sein. Durch die umfassende Digitalisierung der Schulen ist Aachen auf einem guten Weg, um moderne, digitale Lehr- und Lernkonzepte in allen städtischen Schulen zu ermöglichen. Das war nur durch ein enorm hohes Engagement aller Schulen, der beteiligten Firmen, der regioIT sowie der städtischen Fachbereiche und des Gebäudemanagements möglich.
Herausgegeben am 10.10.2024