Roberta Metsola, Präsidentin des Europäischen Parlaments, hält die Festrede. Anschließend diskutieren der Vorsitzende des Karlspreisdirektoriums Dr. Jürgen Linden, Charlemagne Prize Academy Fellow 2020/21 und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung Dr. Hannah Pool, der Jugendkarlspreisträger 2020 und F.A.Z.-Redakteur Dr. Simon Strauß sowie der Journalist und Moderator Ralph Sina über die Herausforderungen und Chancen der EU. Der Festakt schlägt eine Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft: Welches Europa wünschen wir uns für morgen und wie können wir es gemeinsam gestalten?
Die Teilnahme ist kostenfrei, jedoch aufgrund begrenzter Plätze nur nach vorheriger Anmeldung unter https://karlspreis.events/ticket/karlspreis75 möglich. Die Veranstaltung findet in deutscher und englischer Sprache statt und wird simultan übersetzt.
Der Festakt ist Teil der Reihe „Aachen 1944 und der Weg in die Demokratie“. Weitere Veranstaltungen der Reihe gibt es im Internet unter www.aachen.de/aachen1944.
]]>In einem abwechslungsreichen Jahresprogramm können Kinder und Jugendliche im Zusammenspiel an Sinfonie- und Kammermusikensembles teilnehmen, erste Erfahrungen im Bereich der Barockmusik oder Improvisation sammeln oder in praxisnahen Workshops an Bühnenpräsenz und Körperarbeit feilen. Angeleitet von professionellen Dozent*innen – internationale Musiker*innen aus Deutschland, Belgien und der Schweiz – steht das gemeinsame Musizieren und der Spaß an der Musik im Mittelpunkt. Die europäische Vielfalt wird so musikalisch lebendig und hörbar. Zusätzliche Partnerschaften mit dem Jugendsinfonieorchester Aachen und den Aachener Wohnzimmerkonzerten e. V. erweitern das Netzwerk und schaffen weitere künstlerische Möglichkeiten.
Die Workshops setzen auf Inklusion, Austausch und gemeinsames Musizieren. Auch das Publikum profitiert von ansprechenden Konzerten sowie Auftritten im öffentlichen Raum oder sozialen Einrichtungen.
Alle Infos zu Terminen und Mitwirkenden auf www.eu-music.eu.
]]>Alle Informationen zur Abgabe, Zeiten und Standorten finden Sie unter www.aachen.de/wertstoffmobil
Die Termine im Überblick:
Dienstag, 11. März:
Richterich: Grünenthaler Straße / Parkplatz Sportplatz 10 bis 11 Uhr
Orsbach: Düserhofstraße 11.30 bis 12.30 Uhr
Horbach: Parkplatz Friedhof, Horbacher Straße 13.30 bis 14.30 Uhr
Laurensberg: Parkplatz Schulzentrum Laurensberg 15 bis 16 Uhr
Mittwoch, 12. März:
Eilendorf: Halfenstraße, Sportplatz 8.30 bis 9.30 Uhr
Haaren: Laachgasse, am Wendekopf 10 bis 11 Uhr
Verlautenheide: Markt, Heiderhofweg 11.30 bis 12.30 Uhr
Jülicher Straße: Parkplatz Höhe Haus Nummer 376 13.30 bis 14.30 Uhr
Malmedyer Straße: Einhard Gymnasium 15 bis 16 Uhr
Donnerstag, 13. März:
Elsassplatz 8.30 bis 9.30 Uhr
Driescher Hof: Parkplatz, Stettiner Straße 25 10 bis 11 Uhr
Brand: Rombachstraße, Parkplatz Tennishalle 11.30 bis 12.30 Uhr
Oberforstbach: Schwinningstraße 13.30 bis 14.30 Uhr
Forst: Kirchstraße 15 bis 16 Uhr
Freitag, 14. März:
Hangeweiher: Hermann-Löns-Allee 8.30 bis 9.30 Uhr
Lindenplatz 10 bis 11 Uhr
Neumarkt 11.30 bis 12.30 Uhr
Soers: Wendehammer Alkuinstraße 13.30 bis 14.30 Uhr
Eilendorf: Birkstraße, Turnhalle 15 bis 16 Uhr
Montag, 17. März:
Schleckheim-Nütheim: Aachener Straße / Friedhof 8.30 bis 9.30 Uhr
Lichtenbusch: Monschauer Straße 128, Malteser Hilfsdienst 10 bis 11 Uhr
Walheim: Aachener Straße / Friedhof 11.30 bis 12.30 Uhr
Schmidthof: Hunsrückweg / Friedhof 13.30 bis 14.30 Uhr
Kornelimünster: Romerich / Parkplatz Sportplatz Inda Gymnasium 15 bis 16 Uhr
Dienstag, 18. März:
Vaalserquartier: Alte Vaalser Straße 8.30 bis 9.30 Uhr
Kronenberg: Wendeschleife Am Friedrich 10 bis 11 Uhr
Königshügel: Heerlener Straße 11.30 bis 12.30 Uhr
Preuswald: Parkplatz Walhorner Straße 13.30 bis 14.30 Uhr
Branderhofer Weg: Parkplatz 15 bis 16 Uhr
Fotos: Stadt Aachen/E. Bresser
Das zeigt sich in der Bilanz: Mit insgesamt 12 Klein- und Großkehrmaschinen, neun Pritschenfahrzeugen, drei Presswagen, einem Werkstattwagen und natürlich zu Fuß waren die Männer und Frauen unterwegs. 25,3 Tonnen Abfall sind nach den Umzügen am Sonntag und Montag gesammelt worden – zum Vergleich: im vergangenen Jahr waren es 22,3 Tonnen Abfall, im Jahr 2023 noch 13 Tonnen. „Auffällig war in diesem Jahr, dass auf dem gesamten Zugweg extrem viel Konfetti verteilt war“, sagt Dieter Bohn. „Das erschwert die Reinigung sehr. Es wird dauern, bis wir das komplette Pflaster wieder sauber haben.“
Am Dienstag waren die Mitarbeiter*innen der Stadtreinigung noch mit der Nachreinigung beschäftigt: Bis in die Abendstunden säuberten sie Nebenstraßen und die Bereiche, die nach dem Rosenmontagszug beispielsweise durch Absperrgitter oder Tribünen, wie etwa am Marktplatz, nicht oder nur schwer erreichbar waren. Auch die Mitarbeiter*innen der Grünunterhaltung begannen am Dienstagmorgen direkt damit, die am Zugweg liegenden Spielbereiche zu säubern.
]]>Die Lehrkräfte aller angebotenen Instrumente stehen für Fragen beratend zur Seite und unterstützen individuell bei der Findung des richtigen Instruments. Darüber hinaus präsentieren die Schüler*innen und die Lehrkräfte jeweils um 11 und 12.30 Uhr das Musiktheaterstück „Piratin Tilda und der Blechflossen-Sound: Ein Konzert in der Tiefe“ für alle Kinder ab vier Jahren. Um 14 Uhr heißt es dann: „Sing mit!“ Das neue Musikschullied geht mit dem Ohrwurm auf die Reise und freut sich auch tatkräftige gesangliche Unterstützung.
Alle neugierigen kleinen und großen Besucher*innen können die Musikschule erkunden, Instrumente basteln und sich austauschen – die Erwachsenen gerne bei einer Tasse Kaffee.
]]>Wer ein Anliegen außerhalb dieser Zeit besprechen möchte, kann dafür einen Termin vereinbaren. Ferrari bietet eine Sprechstunde regelmäßig am ersten Montag jedes Monats an.
]]>Gültige Zweitstimmen sind 142.982 abgegeben worden. In einem Stimmbezirk wurden 48 Stimmen für das Bündnis Sarah Wagenknecht aus Versehen dem Bündnis Deutschland zugerechnet. Die genaue und korrigierte Verteilung der Zweitstimmen sowie die Details zum Wahlergebnis gibt es auf der Homepage der Stadt Aachen unter aachen.de/bundestagswahl2025.
Die Feststellung der/des direkt gewählten Kandidatin/Kandidaten im Wahlkreis entfällt aufgrund der Änderung der wahlrechtlichen Vorschriften. Diese Feststellung obliegt jetzt gemäß Paragraf 78 der Bundeswahlordnung dem Bundeswahlausschuss.
In diesem Jahr haben trotz der kurzen Frist 33 Prozent der Wähler*innen per Brief abgestimmt. Es waren 56.294 Wahlbriefe eingegangen. Vor allem das Interesse der im Ausland lebenden Deutschen war in diesem Jahr sehr hoch. Bei der vergangenen Bundestagswahl im Jahr 2021 hatten sich 3.333 Menschen ins Wählerverzeichnis eintragen lassen, in diesem Jahr waren es über 5.000. Die Briefwahlunterlagen an die sogenannten Auslandsdeutschen wurden prioritär ab dem 10. Februar verschickt. Wegen Verzögerungen bei der Post und einem Streik der belgischen Post, haben sich rund 3.000 im Grenzgebiet lebende Deutsche auf den Weg nach Aachen gemacht und vor Ort im Wahlamt ihre Stimme abgegeben. Diese Stimmen wurden in den 71 Briefwahllokalen der insgesamt 233 Wahllokalen ausgezählt.
]]>Mittwoch, 5. Februar
Die Sitzung der Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg beginnt um 17.30 Uhr im Sitzungssaal des zugehörigen Bezirksamts an der Rathausstraße. Dort werden unter anderem zwei Sachstandsberichte besprochen: zum einen zur Sperrung des Neuenhofer Wegs anlässlich eines Bauvorhabens der Firma ABIOMED, zum anderen zum Bauvorhaben „Neubau Zentral-OP Klinikum“. Außerdem ist eine Umgestaltung des Verkehrsknotens Vaalser Straße / Amsterdamer Ring / Halifaxstraße Thema.
Donnerstag, 6. März
Der Ausschuss für Schule und Weiterbildung kommt um 17 Uhr im Verwaltungsgebäude an der Mozartstraße (Raum 207) zusammen. Drei der Themen: eine Fortschreibung der Schulentwicklungsplanung für die Sekundarstufe, ein Beschluss über die kommunale Klassenrichtzahl im Schuljahr 2025/26 und der Abschlussbericht zum Förderprogramm „Gute Schule 2020“.
Ebenfalls um 17 Uhr trifft sich der Rechnungsprüfungsausschuss im Sitzungssaal des Rates im Aachener Rathaus. Auf der Tagesordnung steht etwa ein Bericht über die Prüfung des Jahresabschlusses 2023. Zudem werden zwei Jahresberichte für 2024 vorgestellt: einer über die Tätigkeiten und Schwerpunkte der Geschäftsstelle Compliance sowie einer zur IT-Prüfung in NRW.
Weitere Informationen
Grundsätzlich sind interessierte Einwohner*innen zu den öffentlichen Beratungen zugelassen. Die Stadt Aachen betreibt seit August 2024 ein neues Ratsinformationssystem. Ab sofort sind alle Termine, Tagesordnungspunkte und die öffentlichen Sitzungsunterlagen im Ratsinformationssystem der Stadt Aachen zu finden unter https://ratsinfo.aachen.de/public/.
]]>Ausgehend von persönlichen Erfahrungen und wissenschaftlichen Quellen erklärt die Autorin in dem Sachbuch, was Körperbehaarung mit Biologie, Normen, Rassismus, Kapitalismus und Geschlecht zu tun hat. Sie zeigt auf, dass der Umgang mit Haaren weniger von Hygiene und Körperpflege bestimmt wird, als vielmehr von Normen, die tief in unserer Gesellschaft verankert sind.
Liest am 10. März in der Nadelfabrik am Reichsweg: die Autorin und freie Journalistin Franziska Setare Koohestani. © Tizian Zargari Stromp
Im Anschluss an die Lesung können die Besucher*innen Bücher kaufen sowie signieren lassen und sich in geselliger Runde austauschen.
Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung nicht erforderlich. Weitere Informationen sind im Internet unter www.aachen.de/nadelfabrik zu finden.
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Digital: Das Beteiligungsportal der Stadt Aachen
Die Stadtverwaltung ermöglicht in diesem Zeitraum, vom 5. März bis 4. April, auch eine digitale Rückmeldung zu den Planungen über das Beteiligungsportal unter www.beteiligung.nrw.de/k/1012089.
Das Beteiligungsportal der Stadt Aachen bietet die Möglichkeit, sich aktiv in Entscheidungsprozesse von Verwaltung und Politik einzubringen. Dazu zählen auch formale Beteiligungsverfahren wie bei der kommunalen Wärmeplanung.
Sämtliche Stellungnahmen und Hinweise über das Beteiligungsportal und bei den lokalen Veranstaltungen werden dokumentiert und inhaltlich geprüft. Hinweisen auf Fehler im Bericht wird nachgegangen und diese werden selbstverständlich entsprechend korrigiert. Informationen, die den Bericht weiter vervollständigen, werden natürlich berücksichtigt. Alles Weitere wird zur Kenntnis genommen und hierüber berichtet.
Bürger*innensprechstunden
Außerdem findet bis Ende März im OecherLab, Kapuzinergraben 19D regelmäßig die Bürger*innensprechstunde „Klimaneutrales Aachen“ statt. Mitarbeiter*innen des Fachbereichs Klima und Umwelt stehen für Fragen zu Klimaneutralität, Klimaschutzprojekten und auch zur kommunalen Wärmeplanung zur Verfügung.
Alle Termine und Uhrzeiten zu den Informationsveranstaltungen in den Bezirken und zur Sprechstunde im OecherLab finden Sie auch unter www.aachenklima.de/termine.
Ob Industrie, Mittelstand oder Start-ups – immer mehr Unternehmen, auch in der Region Aachen, stehen vor drängenden Fragen: Wie können sie erfolgreich wirtschaften, wenn Ressourcen knapper, Vorschriften strenger und Märkte unsicherer werden? Ob Wachstum als Paradigma unseres Wirtschaftens noch zeitgemäß ist und wie die Menschheit die planetaren Grenzen einhalten kann, diskutiert Niko Paech in seinem Vortrag. Zugleich erörtert er die Herausforderungen des aktuellen Wachstumsparadigmas und zeigt mögliche Alternativen dazu auf.
Der renommierte Postwachstumsökonom Prof. Dr. Niko Paech ist außerplanmäßiger Professor an der Universität Siegen im Masterstudiengang „Plurale Ökonomik: Transformation und Nachhaltigkeit“.
Nach dem Vortrag wird die Debatte im OecherLab, Kapuzinergraben 19d, fortgesetzt, wo Interessierte die Gelegenheit haben, sich auszutauschen und Fragen einzubringen.
Der Eintritt ist frei. Anmeldung und weitere Informationen: www.oecherlab.de
]]>Die Herausgeber Stefan Lauer und Nicolas Potter versammeln in ihrem Buch „Judenhass Underground“ analytische Beiträge, Interviews und Interventionen. Dabei wird deutlich, dass Antisemitismus auch in Subkulturen und Bewegungen mit einem progressivem, emanzipatorischen Selbstbild auftritt. Dort tauchen altbekannte Mythen in alternativer Form wieder auf. Dies wird anhand von vielen Beispielen aufgezeigt. Die Lesung mit anschließender Diskussion soll eine kritische, aber konstruktive Reflexion der antisemitischen Strömungen in diesen Subkulturen bieten.
Eine Anmeldung unter www.vhs-aachen.de/kurssuche/kurs/Judenhass+Underground/251-04210 ist erforderlich. Die Veranstaltung ist kostenfrei
Weitere Veranstaltungen der Reihe „Aachen 1944 und der Weg in die Demokratie“ gibt es im Internet unter www.aachen.de/aachen1944.
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24.000 Quadratmater für urbane Produktion: Die Stadt hat das sogenannte Gates-Areal am Eisenbahnweg 50 (der mittlere Block auf dem Foto) in Rothe Erde erworben. Luftbild: Aerowest GmbH / Stadt Aachen
In Zeiten, in denen verfügbare Gewerbeflächen immer knapper werden, setzt die Stadt Aachen ein starkes und richtungsweisendes Zeichen: Mit dem erfolgreichen Erwerb der Liegenschaft Eisenbahnweg 50 erreicht die Stadt einen wichtigen Meilenstein für die langfristige Sicherung von Gewerbeflächen und die aktive Gestaltung eines zukunftsorientierten Wirtschaftsstandorts.
Im Zuge des Projekts „Vision 2025+ Modellstandort für urbane Produktion“, revitalisiert die Stadt Aachen den Teil des einstigen Continental-Standorts in Rothe Erdezu einem stadtverträglichen, nachhaltigen, innovativen und zukunftsfähigen Industriegebiet. Das vom Fachbereich Immobilienmanagement für die Stadt erworbene Grundstück hat eine Schlüsselfunktion bei der Umsetzung dieser Vision. „Mit dem Erwerb leisten wir nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Sicherung von Gewerbeflächen, sondern gestalten damit auch aktiv Rahmenbedingungen für die wirtschaftliche Zukunft unserer Stadt. Unser Ziel ist es, Unternehmen am Innovationsstandort Aachen passgenaue Optionen zur Ansiedlung und Expansion zu geben und dadurch Wertschöpfung und Arbeitsplätze in Aachen zu sichern“, sagt Thomas Hissel, städtischer Beigeordneter für Wohnen, Soziales und Wirtschaft.
„Die 24.000 Quadratmeter große Liegenschaft im Herzen des Industriegebietes Rothe-Erde, ehemals Teil des früheren Continental-Werks, bietet Hallen- und Büroflächen in verschiedenen Größen. Ab sofort stehen diese Flächen zur Anmietung und zum Erwerb zur Verfügung“, ergänzt Dieter M. Begaß, Leiter der Wirtschaftsförderung der Stadt Aachen. Der Standort zeichnet sich insbesondere durch die hervorragende Anbindung an den ÖPNV, das Radverkehrsnetz und die Autobahn aus.
Norbert Hermanns, Gründer der Landmarken Gruppe und Verkäufer der Liegenschaft, mit dem die Stadt in konstruktivem Austausch steht, ergänzt: „Mit dem C-Werk, dem Werkquartier Guter Freund und dem Hutchinson-Areal entwickeln wir hier bereits wichtige Bausteine und freuen uns über das Engagement der Stadt für die Entwicklung des Quartiers in Rothe Erde“.
Die nachhaltige Entwicklung des innerstädtisch bestens integrierten Gebiets steht im Einklang mit den strategischen Zielen der Stadt Aachen und setzt ein klares Signal. Mit der strategischen Ausrichtung auf urbane Produktion und der gezielten Förderung von Innovation und Wachstum schafft Aachen eine zukunftsfähige Grundlage für nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung.
Weitere Infos: www.aachen.de/rotheerde.
]]>Die Hans-Böckler-Allee wird auf Höhe des Hauses mit der Nummer 40 am Mittwoch, 26. Februar, zeitweise für den Autoverkehr komplett gesperrt sein. Fußgänger*innen und Radfahrende kommen weiterhin vorbei. Die Regionetz wird an dieser Stelle einen Stromtransformator austauschen. Bei dieser Aktion kommt ein Autokran zum Einsatz.
Die Maßnahme muss jetzt noch ausgeführt werden, weil die Hans-Böckler-Allee über längere Zeit als Zufahrtsweg zum Neuenhofer Weg und den dortigen Wohn- und Klinikgebäuden benötigt wird. Der Neuenhofer Weg ist nahe der Vaalser Straße wegen einer Hochbaumaßnahme der Firma Abiomed gesperrt.
]]>Darüber hinaus gibt es am Sonntag, 2. März, von 7 bis 16 Uhr zusätzliche Halteverbote in den Straßen Lothringerstraße, Oppenhoffallee und Charlottenstraße. Am Montag, 3. März, darf man von 8 bis 16 Uhr nicht in den Straßen Viktoriastraße, Stolberger Straße, Beeckstraße und Wilhelmstraße halten.
]]>Spannende Einblicke verspricht der Vortrag von Dr. David Spencer, Biologe, Buchautor und Science Slammer. Er berichtet sehr anschaulich über die Kommunikation von Pflanzen und erklärt, wie Saatguttausch ökologische und soziale Nachhaltigkeit fördert.
Dank der Unterstützung des Fördervereins der Stadtbibliothek Aachen wurde das Saatgutangebot erweitert. Neben Saatgut-Rückgaben aus dem letzten Jahr konnte die Stadtbibliothek neue, samenfeste Sorten vom Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt (VEN) erwerben. Nach der Veranstaltung startet die Saatgutausgabe. Pro Person werden maximal drei Tütchen ausgegeben. Erstmals ist die Ausleihe auch in der Stadtbibliothek-Zweigstelle im Depot Talstraße und im Bücherbus möglich.
Die Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
]]>In den städtischen Kindertagesstätten und Offenen Ganztagsschulen (OGS) kann eine Betreuung nicht garantiert werden. Das genaue Ausmaß der Streikauswirkungen ist hier nicht abzusehen. Der Recyclinghof Eilendorf bleibt streikbedingt morgen geschlossen.
Das Servicecenter Call Aachen wird morgen ab 13 Uhr nur stark eingeschränkt erreichbar sein. Ab 16 Uhr muss der Betrieb aufgrund des Warnstreiks eingestellt werden.
Voraussichtlich wird auch morgen im gesamten Stadtgebiet die Abfallsammlung ausfallen. Eine Nachleerung wird im Rahmen der nächsten regulären Entsorgungstage angeboten. Das bedeutet für die vom Streik betroffenen Bereiche, dass die ausgefallene Leerung von Dienstag, 25. Februar, wie folgt nachgeholt wird:
Überhangmüll, also jener Abfall, der regulär in diesem Zeitraum anfällt, darf in dieser Ausnahmesituation in den vom Streik betroffenen Gebieten zu dem genannten Entsorgungstermin zusätzlich zur Abholung bereitgestellt werden. Die Menge ist dabei limitiert: Es darf maximal ein handelsüblicher Müllsack (beispielsweise blauer Abfallsack) pro zwei-Rad-Behälter als zusätzlicher Abfall bereitgestellt werden. Die Nachleerungstermine dürfen nicht für Haushaltsauflösungen oder ähnliches genutzt werden.
Überhangmüll muss auch bei Vollservice-Objekten von den Bürger*innen am Abfuhrtag an der Straße zur Abholung bereitgestellt werden. Altpapier kann in Kartons zur regulären Papierabholung dazugestellt werden. Alternativ stehen auch die Recyclinghöfe für zusätzliche Altpapiermengen zur Verfügung.
Falls die Kapazitäten in der Abfallwirtschaft gegeben sei sollten, werden, je nach verfügbarer Personalstärke, die 4-wöchigen Behälter bereits vorher geleert. Dazu können die Behälter mit weißen Deckeln an den folgenden jeweiligen Entsorgungstagen bereitgestellt werden.
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Eine Nachleerung wird im Rahmen der nächsten regulären Entsorgungstage angeboten. Das bedeutet für die vom Streik betroffenen Bereiche, dass die ausgefallene Leerung von Montag, 24. Februar, wird wie folgt nachgeholt wird:
Überhangmüll, also jener Abfall, der regulär in diesem Zeitraum anfällt, darf in dieser Ausnahmesituation in den vom Streik betroffenen Gebieten zu dem genannten Entsorgungstermin zusätzlich zur Abholung bereitgestellt werden. Die Menge ist dabei limitiert: Es darf maximal ein handelsüblicher Müllsack (beispielsweise blauer Abfallsack) pro zwei-Rad-Behälter als zusätzlicher Abfall bereitgestellt werden. Die Nachleerungstermine dürfen nicht für Haushaltsauflösungen oder ähnliches genutzt werden.
Überhangmüll muss auch bei Vollservice-Objekten von den Bürger*innen am Abfuhrtag an der Straße zur Abholung bereitgestellt werden. Altpapier kann in Kartons zur regulären Papierabholung dazugestellt werden. Alternativ stehen auch die Recyclinghöfe für zusätzliche Altpapiermengen zur Verfügung.
Falls die Kapazitäten in der Abfallwirtschaft gegeben sei sollten, werden, je nach verfügbarer Personalstärke, die 4-wöchigen Behälter bereits vorher geleert. Dazu können die Behälter mit weißen Deckeln an den folgenden jeweiligen Entsorgungstagen bereitgestellt werden.
Der Recyclinghof Eilendorf bleibt streikbedingt am heutigen Montag, 24. Februar, geschlossen.
Die Sperrgutsammlung hat wie geplant stattgefunden.
]]>Die Verwaltung möchte ein möglichst großes und vielfältiges Stimmungsbild der Aachener Gastronomieszene einfangen, um dies in die Aktualisierung der Regeln einfließen zu lassen. Die derzeit laufende Umfrage wird daher bis 14. März verlängert. Sie richtet sich ausdrücklich an Gastronomiebetreiber*innen. Der Fragebogen ist abrufbar im NRW-Beteiligungsportal. Ein direkter Link führt von www.aachen.de/aussengastronomie dorthin.
Die bestehende Leitlinie Außengastronomie beinhaltet Empfehlungen zur Gestaltung der Außengastronomie, wie zum Beispiel zur Farbe oder Materialität von Möbeln, Schirmen oder Pflanzkübeln. Sie trifft auch Aussagen zu Flächen, die von der Gastronomie genutzt werden können. Damit bildet sie zusammen mit der Sondernutzungssatzung der Stadt Aachen die Grundlage für entsprechende Erlaubnisse. Die Fortschreibung der Leitlinie soll aktuelle Entwicklungen berücksichtigen und ab dem Jahr 2026 zur Anwendung kommen.
]]>Jede*r Wähler*in hat zwei Stimmen. Mit der Erststimme wird über das Direktmandat des Wahlkreises entschieden. In Aachen stellen sich acht Direktkandidat*innen zur Wahl. Mit der Zweitstimme wird die Landesliste einer Partei gewählt. Das sind in Nordrhein-Westfalen 18. In Aachen sind 172.439 Menschen wahlberechtigt. Bis Freitagmittag hatten davon 61.273 Briefwahl beantragt.
Zur Urnenwahl am Sonntag sollte man die Wahlbenachrichtigung und den Personalausweis oder Reisepass mitnehmen. Gewählt werden kann grundsätzlich aber auch ohne die Wahlbenachrichtigung. Dann muss man sich aber in seinem Wahllokal durch Personalausweis oder Reisepass legitimieren.
Wie bereits berichtet, werden bei Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen, Kreiswahlleiterin für die Stadt Aachen, am Sonntag, 23. Februar, ab 18 Uhr im Foyer des Aachener Rathauses die Wahlergebnisse aus den einzelnen Stimmbezirken eingehen. Alle interessierten Bürger*innen sind eingeladen, das Geschehen mit zu verfolgen. Die Ergebnisse werden dort auf großen Monitoren ausgestrahlt.
Die Informationen zur Wahl und am Sonntag auch die Ergebnisse aus den einzelnen Aachener Stimmbezirken gibt es auf aachen.de/bundestagswahl2025.
]]>Dienstag, 25. Februar
Der Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz tagt um 17 Uhr im Sitzungssaal des Rates im Aachener Rathaus. Themen sind beispielsweise die Kommunale Wärmeplanung, die Erstellung eines Katastrophenschutzbedarfsplans sowie ein Sachstand zum Projekt „Flip“.
Die Sitzung des Finanzausschusses beginnt um 17 Uhr im Sitzungssaal des Hauses Löwenstein. Drei der Themen: eine Verbrauchssteuer auf Einwegverpackungen, eine Erhöhung der Verbandsumlage des Region Aachen Zweckverbands in diesem Jahr und die Haushaltsplanberatungen 2025.
Mittwoch, 26. Februar
Der Rat der Stadt Aachen kommt ebenfalls um 17 Uhr im Sitzungssaal des Rates zusammen. Besprochen werden etwa eine Stellungnahme der Stadt Aachen zum Teilplan Erneuerbare Energien zum Regionalplan von Köln sowie eine Aufhebung der Satzung zum Sanierungsgebiet Aachen-Brand. Außerdem wird über die Wirtschaftspläne des Eurogresses, des Eigenbetriebs Kultur und der Volkshochschule entschieden. Um 18.11 Uhr wird es dann jeck im Krönungssaal: Die närrische Ratssitzung fängt an!
Freitag, 28. Februar
Die Sitzung des Kreiswahlausschusses (Bundestagswahl 2025) startet um 12.45 Uhr im Sitzungssaal des Rates. Dort wird das Ergebnis der Wahl festgestellt.
Weitere Informationen
Grundsätzlich sind interessierte Einwohner*innen zu den öffentlichen Beratungen zugelassen. Die Stadt Aachen betreibt seit August 2024 ein neues Ratsinformationssystem. Ab sofort sind alle Termine, Tagesordnungspunkte und die öffentlichen Sitzungsunterlagen im Ratsinformationssystem der Stadt Aachen zu finden unter https://ratsinfo.aachen.de/public/.
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Fingerspitzengefühl gefragt: Archäologische Mitarbeiter wie Dorian Zweipfennig legen am Theaterplatz neben mittelalterlichen Klostermauerresten derzeit auch Skelette eines eines alten Gräberfeldes frei. Fotos: Stadt Aachen / Stefan Herrmann
Seit 200 Jahren thront das Theater Aachen majestätisch an seinem heutigen Platz. Bevor dieser klassizistische Bau errichtet wurde und bis heute das Innenstadtbild mitprägt, standen an seiner Stelle alte Klosteranlagen. Archäologen haben nun Reste dieser mittelalterlichen Anlagen freigelegt. Im Zuge der Umgestaltung des Theaterplatzes hatten vor kurzem die Kanal- und Leitungsarbeiten seitens der Regionetz begonnen. Dabei sind die Funde vor kurzem zutage getreten. Die Bauarbeiten werden vor Ort engmaschig durch die archäologische Fachfirma SK ArcheoConsult begleitet.
„Für die Bereiche entlang des Kapuzinergrabens sind zwei mittelalterliche Klosteranlagen überliefert, die in der Zeit um 1300 gegründet wurden“, berichtete Stadtarchäologe Andreas Schaub im Rahmen eines Pressetermins am Mittwoch (19. Februar). Gemeinsam mit Patrick Düntzer von ArcheoConsult, Regionetz-Bauleiter Ralf Jansen und dem städtischen Theaterplatz-Projektleiter Philip Spahr stellte er die ersten Erkenntnisse zu den archäologischen Funden und das weitere Vorgehen vor.
Einblicke in Aachens mittelalterliche Vergangenheit: Im Rahmen der Umgestaltung des Theaterplatzes haben Archäologen Reste einer mittelalterlichen Klosteranlage inklusive alter Gräber.
Kloster spielte wichtige Rolle beim Stadtbrand 1656
Unter dem nördlichen Häuserblock Theaterplatz / Kapuzinergraben lag das alten Gräberfeldes freigelegt.1899 abgebrochene Christenserinnenkloster und auf dem südlich anschließenden Theatervorplatz das ursprüngliche Webbegardenkloster, welches ab 1615 zum Kapuzinerkloster wurde. Zu letzterem zählte ein großer Klostergarten, der sich unter dem heutigen Theater bis zum alten Regierungsgebäude erstreckte. Bis zu sieben Wirtschafts- und Nebengebäude sind bekannt. Auf einer Insel im Klosterweiher befand sich die 1825 abgebrochene Rochuskapelle. Anstelle des 1817 fast vollständig abgebrochenen Klosterareals entstand zwischen 1823 und 1825 das heutige Stadttheater.
„Das Kapuzinerkloster ist nicht nur namengebend für den heutigen Kapuzinergraben. Es war auch kurzzeitig wichtiger Ort im Zusammenhang mit dem Stadtbrand von 1656. Bei diesem blieb nämlich das Kloster verschont. Der Münsterschatz mit den bedeutenden Reliquien fand dort Schutz vor den Flammen. Da auch das Rathaus durch den Brand in Mitleidenschaft gezogen war, wurden für einige Zeit die Sitzungen des städtischen Magistrats im Kapuzinerkloster abgehalten“, erläuterte Schaub.
Patrick Düntzer erläuterte vor Ort, was er und sein Team in den vergangenen Tagen entdeckt haben. So legten sie beeindruckende Reste mittelalterlicher Bruchsteinmauern und Plattenböden der Klosterbauten in dem Graben frei, in dem in Zukunft der neue Kanal eingebaut werden soll. Reste von Gräbern deuten auf Bestattungen im Klosterareal hin. Das deckt sich mit einer Urkunde von 1315, in der bereits die Anlage eines Friedhofs gestattet wurde.
In Kooperation mit der Regionetz und dem LVR-Amt für Bodendenkmalpflege wirkt die Aachener Stadtarchäologie nun darauf hin, möglichst viel der gut erhaltenen Bausubstanz zu sichern und nur in Ausnahmefällen Teile davon unter archäologischer Begleitung zu beseitigen. In jedem Fall wird der Fund umfassend begutachtet und dokumentiert. Währenddessen laufen die Bauarbeiten im Umfeld der Funde weiter.
Stellten die archäologischen Entdeckungen am Theaterplatz vor: (v.l.) Stadtarchäologe Andreas Schaub, Patrick Düntzer (SK ArcheoConsult), Ralf Jansen, Winfried Becker (beide Regionetz) und Philip Spahr (Stadt Aachen).
Ein neuer Brunnen und viel Grün
Die Anfang 2025 begonnene Umgestaltung des Theaterplatzes und seines Umfeldes findet im Rahmen des Zukunftsprozesses Innenstadtmorgen statt und ist eines der größten Stadtentwicklungsprojekte Aachens. Im Rahmen der Neugestaltung kann sich Aachen unter anderem auf einen großen Brunnen, viele zusätzliche Bäume und einen Platz mit hoher Aufenthaltsqualität freuen.
Infos zum Theaterplatz im Internet: www.theaterplatz-aachen.de.
]]>Der stellvertretende Betriebsleiter Marlon Knops bedankt sich für die Auszeichnung: „Wir freuen uns sehr und fühlen uns geehrt, dass auf Vorschlag des Vorstandes des Festausschusses Aachener Karneval e.V. der Aachener Stadtbetrieb in diesem Jahr diesen besonderen Orden vom Landtag NRW überreicht bekommen hat. Er stellt für die Kolleginnen und Kollegen eine große Anerkennung und Wertschätzung ihrer vielfältigen und wichtigen Arbeit im Vorfeld und während der jecken Tage dar.“ Gemeinsam mit Jürgen Graff von der Stadtreinigung, Markus Cabello-Parra, zuständig für Straßenunterhaltung und Verkehrseinrichtungen sowie Dieter Bohn, Bereichsleiter Stadtreinigung, nahm er den Orden stellvertretend für über 800 Kolleg*innen entgegen.
Die Kollegen des Stadtbetriebs Dieter Bohn, Bereichsleiter Stadtreinigung, Jürgen Graff, Stadtreinigung, Markus Cabello-Parra, Straßenunterhaltung/Verkehrseinrichtungen (3. bis 5.v.l.) und Marlon Knops, stellvertretender Betriebsleiter (2.v.r.), freuen sich gemeinsam mit der Vizepräsidentin des Landtags NRW, Berivan Aymaz (3.v.r.), dem Präsidenten des FestAusschuss Aachener Karneval e.V., Frank Prömpeler (rechts) sowie den Mitgliedern des Festausschusses Aachener Karneval Tobias Barth und Melanie Laschet über die Auszeichnung. Foto: Landtag NRW/Wilfried Meyer
Insgesamt erhielten 17 Persönlichkeiten und Vereine aus Nordrhein-Westfalen den Orden. Sie waren von den Karnevalsverbänden im Land vorgeschlagen worden. Der Landtag Nordrhein-Westfalen zeichnete zum 11. Mal die verdienten Karnevalist*innen aus. „Der Karneval in Nordrhein-Westfalen ist mehr als Brauchtum – er ist ein lebendiger Ausdruck unserer Identität, unserer Kultur und unseres Miteinanders. In einer Welt, die von Krisen wie dem Krieg in der Ukraine und den Spannungen im Nahen Osten erschüttert wird, pflegen wir vor Ort Gemeinschaft, Freude und Brauchtum. Der Karneval ist in allen Regionen unseres Landes verwurzelt. Und das ist den vielen Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtlern zu verdanken, die mit Leidenschaft und Hingabe das Brauchtum bewahren. Ihre unermüdliche Arbeit in den Vereinen und Verbänden verdient höchste Anerkennung. Sie sind die guten Seelen unserer Gesellschaft – in der fünften Jahreszeit und darüber hinaus“, gratuliert Kuper. Er überreichte den Geehrten gemeinsam mit Vizepräsident Rainer Schmeltzer, Vizepräsidentin Berivan Aymaz und Vizepräsident Christof Rasche die Urkunden und den Orden des Landtags.
]]>Sabine Bausch, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Aachen, lässt keinen Zweifel am Ziel der Veranstaltung: „Frauenrechte wurden hart erkämpft und gehören zu den Grundwerten unserer Demokratie. Frauen haben das Recht, über ihre Bildung, ihren Familienstand, ihren Beruf, ihr Einkommen, ihren Wohnort und ihren Körper selbst zu bestimmen. Kurzum: Frauen stehen die gleichen Rechte wie Männern zu. Wir treten klar für ein Frauenbild ein, das auf dem Boden des Grundgesetzes steht – und stellen uns entschieden gegen alle Formen des Antifeminismus‘.“
Antifeminismus: Eine wachsende Gefahr
Antifeminismus richtet sich gegen feministische Anliegen, wie beispielsweise die Beseitigung von Sexismus, die Umsetzung von Gleichberechtigung oder die Stärkung weiblicher Selbstbestimmung. Dabei erstarkt Antifeminismus immer weiter. „Von ablehnend bis hasserfüllt organisieren sich Einzelpersonen und Gruppen vor allem im digitalen Raum. Das trägt zur schleichenden Normalisierung und Radikalisierung bei. Woran und wie erkennen wir Antifeminismus und wie können wir ihm begegnen?“, darum soll es in der Veranstaltung gehen, erläutert Ann-Katrin Steibert, Gewerkschaftssekretärin in der DGB-Region NRW Süd-West.
Jana Schneider, Stefanie Müller, Sabine Bausch, Ann-Katrin Steibert und Dr. Beate Blüggel (v. l.) freuen sich auf den anstehenden Aktionstag am Weltfrauentag. © Frank Stehr
Ablauf des Aktionstags
Der einleitende Impulsvortrag von Ronja Heukelbach vom Projekt „Spotlight Antifeminismus“ der Wuppertaler Initiative für Demokratie und Toleranz erläutert, was Antifeminismus ist und wie er von rechten und rechtsextremen Kräften genutzt wird. Das Angebot der anschließenden Workshops ist vielfältig: Kritische Männlichkeit(en), Argumentationsworkshop, Intersektionaler Feminismus, Stimmtrainings,… Informationsstände bieten Einblicke in die feministische Arbeit von Organisationen und Initiativen in Aachen und bieten die Möglichkeit zum offenen Austausch.
Die Teilnahme am Aktionstag ist kostenfrei, eine Anmeldung ist unter www.aachen.de/weltfrauentag möglich. Kontakt zu den Veranstalter*innen ist per E-Mail unter weltfrauentag@mail.aachen.de möglich.
]]>Seit Mitte September 2024 ist das neue Team der Verfahrenslotsinnen bei der Stadt Aachen komplett: Alexandra Eichelmann, Marissa Bengels und Birte Homfeldt-Pals helfen jungen Menschen mit (drohender) geistiger, körperlicher und/oder seelischer Behinderung und ihren Familien. Das Aufgabenspektrum der drei studierten Sozialpädagoginnen ist vielfältig: Unterstützung und Begleitung bei der Antragstellung sowie Verfolgung und Wahrnehmung der Ansprüche Betroffener auf Leistungen der sogenannten Eingliederungshilfe. Das Team aus dem Fachbereich Kinder, Jugend und Schule lotst buchstäblich durch einen bürokratischen Dschungel, da die Zuständigkeiten und Leistungen je nach Alter, Art der Behinderung und individuellem Bedarf der Betroffenen unterschiedlich sind.
Die Arbeit der Verfahrenslotsinnen
An die Verfahrenslotsinnen können sich nicht nur alle jungen, betroffenen Menschen bis 27 Jahre wenden, sondern auch deren Eltern, Sorge- und Erziehungsberechtigte, Pflegeeltern oder gesetzliche Betreuer*innen. Häufig stellen auch Leiter*innen von Kindertagesstätten, Schulsozialarbeiter*innen oder andere Fachkräfte den Erstkontakt zu den Verfahrenslotsinnen her. Wichtig ist, dass das Team sowohl bei jeder Behinderungsform – ob seelisch, geistig oder körperlich – als auch bei drohender Behinderung berät und unterstützt. Doch dies ist nur ein Schwerpunkt der Arbeit der Lotsinnen: Zugleich sollen sie durch regelmäßige Berichterstattung an das Jugendamt Aachen sowie an den Kinder- und Jugendausschuss der Stadt bei der Ausgestaltung der inklusiven Kinder- und Jugendhilfe mitwirken. Das Ziel der inklusiven Kinder- und Jugendhilfe ist, Leistungen für alle junge Menschen mit und ohne Behinderung unter dem Dach des Jugendamts zusammenzuführen.
Obwohl die Lotsinnen beim Jugendamt Aachen angestellt sind, arbeiten sie inhaltlich unabhängig, um Betroffene frei und parteilich unterstützen zu können. Dass dies Konfliktpotential birgt, weiß auch Eichelmann: „Trotz unserer besonderen Stellung agieren wir stets im Sinne der Betroffenen. Wir beraten neutral und informieren gegebenenfalls auch über mögliche Rechtswege. Es ist uns sehr wichtig, dass wir als unabhängige Vermittlerinnen angesehen werden.“
Alexandra Eichelmann, Birte Homfeldt-Pals und Marissa Bengels (v. l.) bilden das neue Team der Verfahrenslotsinnen bei der Stadt Aachen. © Stadt Aachen / Antonia Knop
Der gesetzliche Hintergrund
Die Einrichtung des neuen Teams folgt aus einer neuen gesetzlichen Vorgabe. Durch das Inkrafttreten von Paragraph 10b des SGB VIII zum 1. Januar 2024 verpflichtete der Gesetzgeber Städte und Kommunen bundesweit zu der Einrichtung von Stellen für Verfahrenslots*innen. Mit der Komplettierung des neuen Teams erfüllt die Stadt Aachen diesen Anspruch.
Das Inkrafttreten eines neuen Gesetzes zur Ausgestaltung der inklusiven Kinder- und Jugendhilfe ist zum 1. Januar 2028 geplant. Durch den Bruch der Koalition auf Bundesebene wird der entsprechende Gesetzesentwurf aber nicht mehr in der jetzigen Legislaturperiode verabschiedet werden. Bisher ist die Kinder- und Jugendhilfe nach dem SGB VIII nur für Leistungen der Eingliederungshilfe für Kinder und Jugendliche mit einer seelischen Behinderung zuständig. Für geistige und/oder körperliche Behinderungen sind in Aachen der Landschaftsverband Rheinland (LVR) und das Sozialamt der StädteRegion zuständig. Das Kinder- und Jugendhilfeinklusionsgesetz (IKJHG) soll Zuständigkeitsproblematiken abschaffen, sodass bürokratische Herausforderungen wegfallen. Das Gesetz soll außerdem dafür sorgen, dass die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen unabhängig von möglicherweise bestehenden Behinderungen ganzheitlich und individuell betrachtet werden kann – sowohl in erzieherischer Hinsicht als auch in Bezug auf ihre Teilhabe. Das Wie und Wann der Umsetzung der inklusiven Kinder- und Jugendhilfe befindet sich nun allerdings weiterhin in einem Schwebezustand.
Die Transformation mitgestalten
Ein großer Pluspunkt an der neuen Arbeit ist die damit verknüpfte Doppelfunktion, nämlich Betroffene bei der Inanspruchnahme von Leistungen zur gleichberechtigten Teilhabe zu unterstützen und den Umwandlungsprozess der Kinder- und Jugendhilfe mitzugestalten, findet Homfeldt-Pals: „Beide Aspekte unserer Tätigkeit, die sich gegenseitig ergänzen, beinhalten für uns als Team noch teilweise unbekanntes Terrain, was die Arbeit interessant macht. Dass wir Betroffene dabei unterstützen können, ihre Ansprüche geltend zu machen und gleichzeitig strukturelle Herausforderungen bei der Jugendhilfe benennen und weitergeben können, ist wirklich toll.“ Die Verfahrenslotsinnen beraten nicht nur in ihrem Büro oder telefonisch, sondern auch bei den Familien zu Hause oder gehen, wenn gewünscht, mit zu Behörden und Ämtern. Ein häufiger Anfragegrund sei derzeit beispielsweise die Ablehnung einer KiTa-Assistenz, die den Kindern jedoch meist zustehe.
Aufbau von wichtigen Kontakten
In den letzten Wochen hat das Team viele Kontakte sowohl innerhalb als auch außerhalb der Verwaltung geknüpft. „Wir haben uns in jedem Team unseres Fachbereichs vorgestellt und haben auch Ersttermine bei relevanten externen Einrichtungen gemacht. Dieser Prozess ist noch nicht abgeschlossen, es ist für uns enorm wichtig zu erfahren, wo Hürden und Schwierigkeiten auftreten, wohin wir beraten und zudem von der Expertise der anderen zu profitieren“, erklärt Bengels. Da die Verfahrenslots*innenstellen komplett neu sind, engagieren sich die drei Mitarbeiterinnen auch bei einem Arbeitskreis des LVR, in dem sie sich mit anderen Verfahrenslots*innen vernetzen können. Für die Zukunft plant das Team, verstärkt in die Sozialräume zu gehen. Die Lotsinnen möchten sowohl die Kontaktaufnahme als auch das Unterstützungsangebot möglichst niedrigschwellig gestalten.
Wer Kontakt zu den Verfahrenslotsinnen aufnehmen möchte, kann dies per Mail unter verfahrenslotsen@mail.aachen.de oder telefonisch tun (Telefonnummern und weitere Infos: https://serviceportal.aachen.de/suche/-/vr-bis-detail/dienstleistung/6349491/show). Die Beratung erfolgt vertraulich, unabhängig und kostenlos.
]]>Am 2. und 3. März ziehen der traditionelle Kinderkostüm- und der Rosenmontagszug durch Aachens Innenstadt. Vor dem Hintergrund der Anschläge der letzten Wochen hat die Verwaltung mit Unterstützung des Rates die Vorkehrungen des umfangreichen und regelmäßig fortgeschriebenen Sicherheitskonzeptes nochmals erweitert. „Wenngleich es nie hundertprozentige Sicherheit geben kann, war diese nochmalige Prüfung und Nachjustierung angezeigt, damit unsere Karnevalisten in gewohnter Weise feiern können“, betont Ordnungsdezernentin und Stadtdirektorin Annekathrin Grehling. Deshalb hat der Fachbereich Sicherheit und Ordnung die ergänzenden Maßnahmen auch in gewohnt enger Abstimmung mit dem Veranstalter des Kinderkostüm- und Rosenmontagsumzugs, dem Festausschuss Aachener Karneval e.V., vertreten durch Präsident Frank Prömpeler, erarbeitet.
Erweitertes Sicherheitskonzept
Damit weiterhin alle Besuchenden und Teilnehmenden der Aachener Karnevalsumzüge am Sonntag und Montag diese an den „jecken Tagen“ unbeschwert genießen können, stellt die Stadt Aachen zusätzliche mobile Rückhaltesperren zur Verfügung, die das zugehörige Sicherheitskonzept ergänzen. Das Sicherheitskonzept erfordert zusätzliche Haltverbote, insbesondere im Bereich der Lothringer-, Wilhelm-, Theater- und Sandkaulstraße.
Daher bietet die APAG vom 26. Februar bis einschließlich Aschermittwoch, 5. März, für das Parkhaus Eurogress einen „JeckenTarif“ an. In dieser Zeit kostet der 24 Stunden-Tarif im Parkhaus Eurogress 7 Euro für einen Tag, statt üblicherweise 12 Euro.
Das Team der zentralen Ansprechstelle für Veranstaltungen im Fachbereich Sicherheit und Ordnung arbeitet Hand in Hand mit dem Fachbereich Mobilität und Verkehr, dem Aachener Stadtbetrieb, der Feuerwehr, der Polizei, der ASEAG und dem Veranstalter, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten und hat das geschriebene Konzept ebenso im Blick, wie dessen Umsetzung am Veranstaltungstag. Im Vorfeld sorgen die Überwachungskräfte des ruhenden Verkehrs entlang des Zugweges und in den zusätzlich eingerichteten Halteverbotszonen erneut dafür, dass die Veranstaltungen stattfinden können.
Während der Umzüge zeigen die Kolleg*innen des Fachbereichs Sicherheit und Ordnung verstärkt Präsenz. Wie üblich, tagt auch in diesem Jahr das Koordinierungsgremium mit Vertreter*innen aller Beteiligten, um gemeinsam notwendige Entscheidungen zu treffen, wie beispielsweise im Bedarfsfall weitere Sperrungen zu veranlassen, Einsätze des Sanitätsdienstes zu koordinieren sowie im Anschluss die Zugstrecke wieder freizugeben. Bei Verwaltung, Feuerwehr, Polizei sowie dem Festausschuss Aachener Karneval und den Hilfskräften hat die Sicherheit aller – der Zugteilnehmenden und der Menschen am Straßenrand – oberste Priorität.
Rückhaltesperren, Absperrmaterial und Halteverbotsschilder
Einen großen Teil der Vorbereitungen auf der Straße übernimmt der Aachener Stadtbetrieb: So stehen rund 300 Absperrgitter, Standfüße und die dazugehörigen Stangen sowie die zusätzlich beschafften Rückhaltesperren auf dem Betriebsgelände am Freunder Weg bereit, um damit die Zugstrecke abzusichern. Viele aufklappbare Halteverbotsschilder sind an wiederkehrenden Punkten, beispielsweise an der Oppenhoffallee, vorinstalliert. 100 weitere Verkehrszeichen werden zusätzlich in den Straßen aufgestellt. In den kommenden Tagen verteilen die Kolleg*innen des Stadtbetriebs das gesamte Material punktuell in der Innenstadt. Während der Umzüge wird es entlang der Zugstrecke mehr als 100 Sperrungen geben, um den fließenden Verkehr um die Züge herum zu leiten. Am Veranstaltungstag kommen erstmals die mobilen Rückhaltesperren zusätzlich zu den Fahrzeugen des Aachener Stadtbetriebs, der ASEAG, der STAWAG und des Veranstalters zum Einsatz, um den Karnevalszug, die Teilnehmenden und die Besuchenden zu schützen.
Heute, anderthalb Wochen vor den Karnevalszügen, sind die vorbereitenden Planungen weitestgehend abgeschlossen. Die Verantwortlichen freuen sich auf Tulpensonntag und Rosenmontag, wenn sie mit vielen Kolleg*innen erneut im Einsatz sind und viele Jecke in Aachen begrüßen dürfen.
Der Kinderkostüm- und der Rosenmontagszug folgen aufgrund der positiven Resonanz derselben Zugstrecke wie im Vorjahr. Weitere Informationen sowie Karten zum Zugweg sind auf der Homepage www.aachenerkarneval.de zusammengestellt.
]]>Die Gemeinsame Anlaufstelle von Polizei und Stadt Aachen hat an Fettdonnerstag und Rosenmontag geänderte Öffnungszeiten. Am 27. Februar und 3. März ist diese von 9 bis 17 Uhr geöffnet. An allen anderen Tagen sind die Kolleg*innen zu den normalen Öffnungszeiten vor Ort ansprechbar.
Für die städtischen Museen gilt Folgendes: Das Centre Charlemagne ist in der Karnevalswoche vom 27. Februar bis zum 3. März geschlossen. Das Couven Museum, das Internationales Zeitungsmuseum, das Ludwig Forum und das Suermondt-Ludwig Museum sind am Fettdonnerstag, 27. Februar, sowie am Karnevalssonntag, 2. März, ebenfalls geschlossen. Karnevalsfreitag, 28. Februar, und Karnevalssamstag, 1. März, sind diese Museen jedoch von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Am Rosenmontag, 3. März, sind die Museen wie üblich am Montag geschlossen.
Für Leseratten, die sich in den Bibliotheken mit Büchern eindecken wollen, gelten folgende Öffnungszeiten für Karneval: Die Zentralbibliothek bleibt am Fettdonnerstag, 27. Februar, geschlossen. Medien können bei Bedarf über die Außenrückgabe in der Zentralbibliothek Couvenstraße zurückgegeben werden. Die Stadtteilbibliothek Depot ist am Fettdonnerstag, 27. Februar, als OpenLibrary geöffnet, am Rosenmontag, 3. März, bleibt sie geschlossen. Die Stadtteilbibliothek Haaren bleibt am Rosenmontag, 3. März, ebenfalls geschlossen. Der Bücherbus fährt von Fettdonnerstag, 27. Februar, bis einschließlich Veilchendienstag, 4. März, seine Haltestellen nicht an. Der Offene Sonntag in der Stadtbibliothek wird vom 2. auf den 9. März verschoben.
Der Recyclinghof Eilendorf ist an Fettdonnerstag, 27. Februar, von 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr geöffnet, bleibt jedoch an Rosenmontag, 3. März, geschlossen. Der Recyclinghof Brand ist an Rosenmontag ebenfalls geschlossen. Auch werden keine Kompostcontainer am Rosenmontag aufgestellt. An allen anderen Tagen sind die Recyclinghöfe zu den regulären Zeiten geöffnet.
Wer an den jecken Tagen schwimmen gehen möchte, muss beachten: Die Elisabethhalle, die Schwimmhalle Brand und die Ulla-Klinger-Halle sind an Fettdonnerstag, 27. Februar, von 6.30 Uhr bis 12.30 Uhr geöffnet. Am Karnevalssonntag und Rosenmontag, 3. und 4. März, sind diese Hallen geschlossen. Die Schwimmhalle Süd ist am Karnevalssonntag zwischen 9 Uhr und 16 Uhr geöffnet und am Fettdonnerstag und Rosenmontag ebenfalls geschlossen. Am Freitag, 28. Februar, und Samstag, 1. März, haben die städtischen Schwimmhallen zu den regulären Zeiten geöffnet. Die Schwimmhalle Ost ist am Karnevalssonntag und Rosenmontag geschlossen und steht an den übrigen Tagen wie gewohnt zur Verfügung.
Auf Abweichungen von dieser Regelung wird bei den entsprechenden Einrichtungen und Dienststellen jeweils durch Aushang hingewiesen. Alle Infos zu den Museen, Schwimmhallen, Bibliotheken und den städtischen Dienststellen gibt es auch auf der Homepage der Stadt unter aachen.de bei Eingabe des jeweiligen Suchbegriffes.
]]>Gemeinschaftliche Wohnformen können einen Beitrag zur kommunalen Daseinsvorsorge leisten, indem sie die Entstehung von sorgenden Gemeinschaften fördern und inklusive generationengerechte Lebensräume schaffen. Das Gemeinschaftliche Wohnen verbindet Nachbarn und Generationen, während plus-Bausteine – wie Quartierscafés, Beratungsstellen, ambulant betreute Wohngemeinschaften – das Wohnen(-bleiben) im Quartier, auch bei Pflege-, Assistenz- und Betreuungsbedarf, ermöglichen. Solche Projekte gemeinschaftlichen Wohnens plus entstehen häufig in professioneller Trägerschaft von Genossenschaften oder kommunalen Wohnungsunternehmen, zunehmend auch auf Initiative von Kommunalverwaltungen, Wohnprojekten und lokalen Stiftungen.
Die Fachtagung „Gemeinschaftliches Wohnen plus in der Kommune“ in Aachen beleuchtet vor allem die kommunale Perspektive. Die Veranstaltung mit fachlichen Inputs, Podiumsrunden und Praxisbeispielen sowie Raum für Erfahrungsaustausch und Vernetzung richtet sich an Projektinitiativen und Vertreter*innen aus Verwaltung, Politik, Wohnungs- und Pflegewirtschaft und Interessierte. Grußworte sprechen Sophia Dollsack, Referentin im Referat „Mehrgenerationenhäuser, Wohnen im Alter" im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie Rainer Janssen, Leiter Experimenteller Wohnungsbau im Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen.
Zusätzlich angeboten wird am Freitag, 23. Mai, um 18 Uhr eine Exkursion zum Projekt „Inklusiv Wohnen Aachen e.V“ und ein Besuch des 4. Aachener Wohnprojektetags „Gemeinschaftliches Wohnen im Bestand“ am Samstag, 24. Mai, von 10 bis 16 Uhr.
Anmelden zur Fachtagung kann man sich ab sofort unter dem Link https://win.fgw-ev.de/gemeinschaftlich-wohnen-plus-in-der-kommune/ . Die Plätze für den Projektbesuch bei „Inklusiv Wohnen Aachen e.V.“ sind begrenzt und werden nach der Reihenfolge der Anmeldungen vergeben. Die Teilnahme an der Tagung ist kostenfrei.
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Die anderen Wochenmärkte finden wie gewohnt statt.
Über die Verschiebungen der Wochenmärkte informiert die Stadt Aachen auch per Newsletter, den man auf www.aachen.de/wochenmaerkte abonnieren kann.
]]>Die Stadt Aachen wird deshalb ab Montag, 24. Februar, einige Straßen für den Durchgangsverkehr zeitweise oder ganztägig bis voraussichtlich Mitte April 2025 sperren. Wer mit dem Auto unterwegs ist, muss sich auf Sperren an folgenden Straßen einstellen:
Die Tiere müssen auf ihrer Wanderung zu den Laichplätzen zum Teil stark befahrene Straßen überqueren. Dabei werden sie ohne die entsprechenden Schutzmaßnahmen oft in großer Zahl überfahren. In Aachen passiert das vor allem auf folgenden Straßen: Eupener Straße, Lütticher Straße, Grünenthal, Lemierser Berg, Purweider Weg, Entenpfuhler Weg, Hasselholzer Weg, Prunkweg, Broichweidener Weg, Strüverweg und Triftweg.
Amphibienschutzzäune stehen bereits am Lemierser Berg, der Eupener Straße und Lütticher Straße. Am Entenpfuhler Weg ist der Aufbau für die kommende Woche vorgesehen. Der Fachbereich Klima und Umwelt bittet alle Autofahrer*innen, in den kommenden Wochen bis Mitte April auf den genannten Straßen und Wegen besonders achtsam und rücksichtsvoll zu fahren. Damit schützen Sie die Tiere und die Amphibienschützer*innen, die an Straßen und Wegen zeitweilig im Einsatz sein werden.
]]>Die Aachener Nachrichten gingen mit der Lizenznummer 1 am 24. Januar 1945 an den Start, am 6. März 1945 folgte die Aachener Volkszeitung. Der Aufbau eines pluralistischen Mediensystems wurde als essenziell für die Aufklärung der Bürger*innen und die Kontrolle des Staates angesehen. An diesem Abend werden nicht nur die historischen Geschehnisse beleuchtet, sondern auch die Pressefreiheit heute.
Gesprächsgäste sind Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen, Städteregionsrat Tim Grüttemeier, der Leiter des Aachener Stadtarchivs René Rohrkamp, die Leiterin der VHS Aachen Beate Blüggel, der Presserechtler Georg Wallraf, der Journalist und Stadthistoriker Alexander Barth sowie der Chefredakteur der Aachener Zeitung Thomas Thelen und sein Stellvertreter Amien Idries. Bernd Büttgens, Redakteur bei der Aachener Zeitung, moderiert.
Eine Anmeldung unter https://www.aachener-zeitung.de/freundeskreis/pressefreiheit-so-fing-es-in-aachen-vor-80-jahren-an/35191672.html ist erforderlich.
Weitere Veranstaltungen der Reihe „Aachen 1944 und der Weg in die Demokratie“ gibt es im Internet unter www.aachen.de/aachen1944.
]]>Eine Nachleerung erfolgt im Rahmen der nächsten regulären Entsorgungstage. Das bedeutet für die vom Streik betroffenen Bereiche, dass die ausgefallenen Leerungen von heute wie folgt nachgeholt werden:
Überhangmüll, also jener Abfall, der regulär in diesem Zeitraum anfällt, darf in dieser Ausnahmesituation in den vom Streik betroffenen Gebieten zu dem genannten Entsorgungstermin zusätzlich zur Abholung bereitgestellt werden. Es darf maximal ein handelsüblicher Müllsack (beispielsweise blauer Abfallsack; Es ist kein amtlicher Restabfallsack nötig!) pro Mülltonne mit zwei Rädern als zusätzlicher Abfall bereitgestellt werden. Bei größeren Abfallbehältern darf die Anzahl der Müllsäcke entsprechend erhöht werden. Die Nachleerungstermine dürfen nicht für Haushaltsauflösungen oder ähnliches genutzt werden.
Überhangmüll muss auch bei Vollservice-Objekten, also Abfallbehältern, die am Tag der Abfuhr am Standplatz abgeholt und nach der Leerung wieder dorthin zurückgestellt werden, von den Bürger*innen am Abfuhrtag an der Straße zur Abholung bereitgestellt werden. Altpapier kann in Kartons zur regulären Papierabholung dazugestellt werden. Alternativ stehen auch die Recyclinghöfe für zusätzliche Altpapiermengen zur Verfügung.
Falls die Kapazitäten in der Abfallwirtschaft gegeben sein sollten, werden, je nach verfügbarer Personalstärke, die 4-wöchigen Behälter bereits vorher geleert. Dazu können die Behälter mit weißen Deckeln an den folgenden jeweiligen Entsorgungstagen bereitgestellt werden.
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Dann heißt es für den Rat der Stadt Aachen wieder „Pratschjeck op Fastelovvend“. Mit dabei sind die „Firma Mopp & Schrubb“ und die „Lü van et LuFo“. Wem das nichts sagt, ist eingeladen, es herauszufinden. Jenny Oschmann (Gewinnerin der goldenen Türklinke), die Jugendgarde des AKiKa, die Stadtgarde Öcher Penn von 1857 e.V. und viele mehr runden das Programm ab. Auch Prinz Serkan I. lässt es sich nicht nehmen mitsamt Hofstaat und der Prinzengarde mit dem närrischen Stadtrat zu feiern. Der Eintritt ist für alle frei. Närrische Kostümierung ist erwünscht.
Seit 2023 stürmen die Marktweiber der Öcher Penn am Wieverfastelovvend wieder das Aachener Rathaus. Gemeinsam mit dem Karnevalsprinzen entreißen sie der Oberbürgermeisterin für die jecken Tage den Schlüssel des Rathauses. Eingebettet ist die Rathausstürmung in ein Programm, dass der KK Öcher Storm in Kooperation mit der Stadt Aachen zusammenstellt. Die bunte Veranstaltung startet um 10 Uhr auf dem Markt und endet um 13 Uhr mit einem Besuch der Stadtgarde Öcher Penn. Der Markt ist frei zugänglich und der Eintritt ist selbstverständlich frei. Neben Öcher Storm und Öcher Penn sind unter anderem Uwe Barthel, Nightwiever, de Schönne Fiffis dabei.
]]>Die Schwimmhalle Süd und die Ulla-Klinger-Halle bleiben heute aufgrund des Warnstreiks geschlossen. Die Elisabethhalle hat heute wegen eines Reinigungstags für Besucher*innen geschlossen. Auch das Schulschwimmen findet nicht statt. Die Schwimmhalle Brand ist wie gewohnt geöffnet.
Das Servicecenter Call Aachen wird ab 13 Uhr nur stark eingeschränkt erreichbar sein. Ab 16 Uhr muss der Betrieb aufgrund des Warnstreiks eingestellt werden.
Die Stadt Aachen bittet vorab um Verständnis, wenn bestreikte Bereiche und Einrichtungen an dem Tag ohne Ankündigung nicht geöffnet sind oder nur eingeschränkt arbeiten können.
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Ein Blick "durch" die Bunkerwand ins Grüne: Der Entwurf von Jagama hat die meisten Stimmen erhalten. Visualisierung: Jagama
Im Rahmen der Stadtteilperspektive „Zukunft Forst“ möchte die Stadt sowohl den Bunker in der Zeppelinstraße als auch sein Umfeld aufwerten. Bewohner*innen aus Unterforst hatten diesen Wunsch im zurückliegenden Beteiligungsprozess gegenüber der Verwaltung geäußert. Der Kunstwettbewerb ist ein Projekt, das dazu beitragen soll, die Attraktivität vor Ort zu steigern. Insgesamt hatten vier Künstler mit Bezug zu Aachen ein Gestaltungskonzept erarbeitet. Neben Jagama waren dies APHENOAH (Noah Kauertz und Oliver Hollatz), Philip Wallisfurth sowie WHITE TRASH (Lasse Schulze).
„Wir sind begeistert von der Vielfalt der tollen eingereichten Entwürfe und freuen uns riesig über die rege Teilnahme an der Abstimmung“ sagt Annika Kubbilun, Abteilungsleiterin Stadtgestaltung und Stadterneuerung aus dem Fachbereich Stadtentwicklung und Stadtplanung der Stadt Aachen. „Viele Menschen, beim Wettbewerb insbesondere aus Unterforst, engagieren sich, um die Zukunft von Forst und ihr direktes Umfeld mitzugestalten“ ergänzt sie und dankt allen Beteiligten für ihren Beitrag.
Die Verwaltung wird nun die formale Vergabe vorbereiten und die konkrete Umsetzung mit dem Gewinner abstimmen. Läuft alles nach Plan, soll das Urban-Art-Projekt bis Mitte des Jahres fertig sein.
Neben dem Kunstprojekt plant die Stadt, die Bunkerfassade entlang der Zeppelinstraße zusätzlich mit einer Fassadenbegrünung neu zu gestalten. Auf der Vorfläche sollen Hochbeete und neue Sitzgelegenheiten die Menschen dazu einladen, dort zu verweilen. Die Umsetzung soll ab Herbst 2025 erfolgen.
Weitere Informationen zur Stadtteilperspektive „Zukunft Forst“ online: www.aachen.de/zukunft-forst.de
]]>„Imagine …“ – unter diesem Motto bringt die 8. Internationale Chorbiennale Aachen die ganze Stadt vom 13. bis 23. Juni 2025 zum Klingen. „Es ist beeindruckend, wie es im Zusammenspiel der Initiativchöre, der Festivalleitung, dem Förderverein, dem Generalmusikdirektor und dem Kulturbetrieb der Stadt gelingt, immer wieder ein hochkarätiges und vielfältiges Programm auf die Beine zu stellen, das regionale und internationale Chöre miteinander verbindet“, freut sich Heinrich Brötz, Beigeordneter für Bildung, Jugend und Kultur der Stadt Aachen.
Die „Lange Chornacht“ mit dem mitternächtlichen „Farewell“ vor dem Rathaus vereinigt die große, beeindruckende Schar Chorschaffender Aachens und seiner Umgebung zum großen Finale.©Matthias Wendt
Veranstaltet wird die Chorbiennale seit dem Jahr 2009 vom Kulturbetrieb Aachen und dem Stadttheater Aachen/Musikdirektion, unterstützt durch Mittel der öffentlichen Hand und den Freunden der Chorbiennale, finanziert durch Stiftungen, Firmen- und Privat-Sponsoring und ermöglicht durch aktive Mithilfe seitens der teilnehmenden Chöre. Die Festival-Leitung liegt bei Maximilian Stössel. Die künstlerische Leitung übernehmen Georg Hage, Harald Nickoll, Martin te Laak, Prof. Fritz ter Wey und Generalmusikdirektor Christopher Ward.
Aachens ausgezeichnete Chöre treten zusammen mit internationalen Spitzenensembles auf, professionelle Klangkörper wie der WDR Rundfunkchor Köln geben ihr Stelldichein und avancierte Chorkonzerte bilden den Kern des Festivals. Chorsinfonische Aufführungen mit dem Sinfonieorchester Aachen widmen sich einem bombastischen Werk der Chorliteratur, Lunchkonzerte sorgen für magische Momente zur Mittagszeit, Satellitenkonzerte und der „Abend der StädteRegion“ gewähren den Blick in die Region. Die „Lange Chornacht“ mit dem mitternächtlichen „Farewell“ vor dem Rathaus vereinigt zum großen Finale die große, beeindruckende Schar Chorschaffender Aachens und seiner Umgebung.
„Ich habe mich riesig gefreut, dass der Kulturbetrieb dieses wichtige und einzigartige Festival federführend organisieren darf. Die Zusammenarbeit mit den Akteuren aus der Chorlandschaft, unserem Festivalleiter Maximilian Stössel, dem Theater und dem städtischen Marketing macht große Freude“, sagt Irit Tirtey, Kaufmännische Geschäftsführerin des Kulturbetriebs Stadt Aachen.
Generalintendantin Elena Tzavara unterstreicht die Bedeutung der Chormusik: „Diese Sparte gehört zu den kraftvollsten Formen des gemeinsamen Ausdrucks. Sie verbindet Stimmen, Geschichten und Menschen. Die Aachener Chorbiennale mit ihren vielen Aufführungsorten bringt Menschen zusammen und zeigt, dass Musik eine Sprache ist, die überall verstanden wird. Als Stadttheater und Musikdirektion freuen wir uns, Teil dieses besonderen Ereignisses zu sein. Die Chorbiennale wird wieder beweisen, wie Musik Grenzen überwindet und die Welt ein Stück heller macht – in Aachen und darüber hinaus."
Generalmusikdirektor Christopher Ward freut sich ebenso: „Im Juni 2025 verwandelt sich Aachen wieder in eine singende Metropole und wir spielen und singen bei unserem 8. Sinfoniekonzert Paul McCartneys „Liverpool Oratorium" - gemeinsam mit den Gastchören der Chorbiennale. Die Zuhörerinnen und Zuhörer dürfen sich auf ein außergewöhnliches Werk des Ex-Beatle freuen."
Harald Nickoll, Chorleiter von Carmina Mundi Aachen und Mitglied der künstlerischen Leitung erklärt zum diesjährigen Motto der Chorbiennale: „Wir sind der Meinung, dass dem Publikum damit die eine oder andere Fortsetzung des Textes der Ballade von John Lennon in den Sinn kommen könnte. Imagine… all the people, - livin' life in peace, -sharing all the world“.
Die Anmeldung und Bewerbung zur Langen Chornacht am 21. Juni sowie zum Abend der StädteRegion am 14. Juni ist ab sofort möglich.
Informationen gibt es im Internet unter www.chorbiennale.de
]]>Die Mitarbeitenden des Aachener Stadtbetriebs entfernen insbesondere nicht-heimische Kirschlorbeerhecken, die sich auf dem Friedhof stark ausgebreitet haben. Die Pflegearbeiten sollen dabei helfen, dem Ostfriedhof einen offeneren Charakter mit kleinen Rasenflächen zwischen den Grabfeldern zu geben. Rasen- und Wiesenflächen tragen zudem zur Abkühlung der Stadt bei. Nachts wirken sie als natürliche Kaltluftentstehungsgebiete und senken dadurch die Temperaturen im Sommer.
]]>Dieses Mal mischte sich sogar Kaiser Karl persönlich auf dem Rad unter die Feiernden – ebenso wie Prinz Serkan I. mit seinem Schängche Uwe Hahn, Märchenprinz Julian I. sowie die beliebten Stimmungssänger Uwe Barthel, Kurt Christ und Hans Montag. Auch die 1. KG „Koe Jonge“ Richterich und die KG Grün-Weiß Lichtenbusch mit ihren Tollitäten sowie viele weitere karnevalistische Akteure sorgten für beste Unterhaltung. Die fünf ausverkauften Sitzungen standen unter dem Motto „Dörch de Stadt dönt vür nu trecke, denn vür sönd joe Fastelovvendsjecke“.
Im Fastelovvend mischte sich diesmal Kaiser Karl auf dem Rad unter die Puppen. © Stadt Aachen / Andreas Steindl
Spielleiterin Hanna Birmans moderierte gemeinsam mit ihrem Vorgänger, der jetzige Fördervereinsvorsitzende Otto Trebels, die Puppensitzung. Das Ensemble ließ in ausgelassener Stimmung sprichwörtlich die Puppen tanzen. Ein besonderes Highlight sind die Karnevalssitzungen in der Stadtpuppenbühne stets für die Person, die im Aachener Hofstaat die Figur des Schängche hat – diesmal Uwe Hahn. Seit einigen Sessionen werden sogar Schängche-Orden verliehen.
Schängche mit seinem Pendant Uwe Hahn aus dem Hofstaat des Öcher Prinzen Serkan I. © Stadt Aachen / Andreas Steindl
Die Sitzungen von „Öcher fiere met et Schängche Fastelovvend“ bieten seit vielen Jahren wechselnde Gastauftritte der amtierenden Tollitäten und bekannter Stimmungssänger*innen. Mit am längsten dabei ist der singende Figaro Hans Montag. Und überhaupt wird viel gemeinsam gesungen – natürlich auf Öcher Platt. Seit 1921 gibt es Stabpuppenspiel in Aachener Mundart. 1986 wurde die Stadtpuppenbühne Öcher Schängche, seit 1982 ansässig im Kulturhaus Barockfabrik am Löhergraben, für ihre Verdienste um die Aachener Mundart mit dem Thouet Mundartpreis der Stadt Aachen und dem Preis für Europäische Regionalkultur ausgezeichnet. Die Karnevalssitzungen der Stadtpuppenbühne wurden 1996 etabliert.
Informationen zur laufenden Spielzeit 2025 gibt es im Internet unter www.oecherschaengche.de.
]]>Die Zählenden haben folgende Aufgaben zu erledigen. Sie übernehmen die manuelle Zählung von Fahrzeugen an verschiedenen Straßen im Aachener Stadtgebiet und sind zuständig für das korrekte Erkennen der Fahrzeugkategorien. Wer zählt, dokumentiert seine Erkenntnisse auf den dafür vorgesehenen Formularen.
Bewerben können sich Menschen, die auf der Suche nach einer befristeten Aushilfstätigkeit oder einem Minijob sind. Sie können sich ihre Einsatztage in Absprache mit der Stadt aussuchen. Voraussetzung ist eine besonders zuverlässige und sorgfältige Arbeitsweise. Wer mitmachen möchte, sollte mobil sein, und die Zählorte selbstständig mit PKW, Fahrrad oder Bus erreichen können. Das Mindestalter liegt bei 18 Jahre. Der Stundenlohn beträgt 13 Euro.
Interessierte melden sich schnellstmöglich bei Gabriela Schmidt über folgende Mailadresse: gabriela.schmidt@mail.aachen.de
Die Zählung wird alle fünf Jahre vom Bund zur systematischen Beschreibung und Bewertung der Gesamtsituation des Straßenverkehrs in ganz Deutschland veranstaltet. Die Stadt Aachen ergänzt diese an ausgewählten Zählstellen.
]]>„Menschen hautnah“ ist eine mehrfach preisgekrönte Sendereihe des WDR, die dokumentarisch Menschen und ihre persönlichen Lebensgeschichten porträtiert. So entstehen Filme, die unter die Haut gehen und die gleichzeitig ein tieferes Verständnis von gesellschaftlich relevanten Themen ermöglichen.
]]>Ein Zeichen der Hoffnung und Verbundenheit
Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen, die selbst in der Jury für die Auswahl der Liebesbotschaften mitwirkte, dankte den engagierten Bürger*innen: „Ihre Botschaften haben uns tief bewegt. Danke, dass Sie ihr Herz geöffnet haben und Verantwortung für unsere Natur übernehmen. Die Liebesbaumallee ist für mich ein Symbol der Hoffnung und Verbundenheit.“ Der Standort an der Kastanienallee wurde gewählt, um den dortigen Baumbestand auszuweiten. Zudem sind Esskastanien besonders widerstandsfähige Klimabäume.
Rund um Heiko Thomas, Beigeordneter für Klima und Umwelt, Stadtbetrieb und Gebäude der Stadt Aachen, Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen und Madeleine Genzsch, Projektleitung Eine Welt Forum Aachen e. V., (Mitte) hatten sich am vergangenen Valentinstag viele Baumbegeisterte an der neuen Liebesbaumallee versammelt. © Stadt Aachen / Antonia Knop
Nach der Vergabe der Patenschaftsurkunden und der Vorführung eines Liebeslieds auf Öcher Platt durften die Baumliebhaber*innen selbst aktiv werden: Sie brachten an ihren Bäumen Schilder mit QR-Codes an, über die Besucher*innen die Liebesbotschaften abrufen können. Im Anschluss konnten alle Pat*innen ihre Bäume mit bereitgestellten Gießkannen bewässern. Madeleine Genzsch, Projektleitung des Eine Welt Forums Aachen e. V. und Initiatorin der Liebesbaumallee, zeigte sich begeistert von der Verwirklichung der Allee: „Die Realisierung dieses Projekts war nur durch die Zusammenarbeit vieler möglich. Danke für das großartige gemeinsame Engagement!“
Vielfältige und persönliche Liebesbotschaften
Die eingesendeten Liebesbotschaften sind ebenso vielfältig wie berührend. Eine 12. Klasse der Parzival-Schule Aachen nutzt ihre Patenschaft, um auf den Schutz der Bäume in der Stadt aufmerksam zu machen. Christina Woltery verfasste ein poetisches Gedicht über die Liebe zur Natur und ihrer Familie. Ein Ehepaar teilte seine persönliche Liebesgeschichte und hat nun einen neuen Lieblingsplatz in Aachen – direkt an ihrem Liebesbaum.
Mit bereitgestellten Gießkannen konnten die Pat*innen ihre Bäume selbst „taufen“. © Stadt Aachen / Antonia Knop
Die Jury, bestehend aus Vertreter*innen der Kooperationspartner*innen des Projekts – das Eine Welt Forum Aachen e. V., der Aachener Stadtbetrieb, die Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW sowie die Stadt Aachen – wählte die Botschaften nach den Kriterien Kreativität, Vielfalt und Bezug zur Aachener Stadtnatur aus. Nun sind alle Aachener*innen eingeladen, die Liebesbaumallee zu entdecken: Etwas unterhalb der Kastanienallee Richtung Soers warten die 14 Esskastanien mit ihren Liebesbotschaften auf Besuch.
Weitere Informationen und die Liebesbotschaften gibt es im Internet unter https://liebesbaumallee.de/.
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Eine Nachleerung wird im Rahmen der nächsten regulären Entsorgungstage angeboten. Das bedeutet für die vom Streik betroffenen Bereiche, dass die ausgefallene Leerung von Donnerstag, 13. Februar, wird wie folgt nachgeholt wird:
Die ausgefallene Leerung von Freitag, 14. Februar, wird ebenfalls am nächsten regulären Entsorgungstermin nachgeholt. Das bedeutet:
Überhangmüll, also jener Abfall, der regulär in diesem Zeitraum anfällt, darf in dieser Ausnahmesituation in den vom Streik betroffenen Gebieten zu dem genannten Entsorgungstermin zusätzlich zur Abholung bereitgestellt werden. Die Menge ist dabei limitiert: Es darf maximal ein handelsüblicher Müllsack (beispielsweise blauer Abfallsack) pro zwei-Rad-Behälter als zusätzlicher Abfall bereitgestellt werden. Die Nachleerungstermine dürfen nicht für Haushaltsauflösungen oder ähnliches genutzt werden.
Überhangmüll muss auch bei Vollservice-Objekten von den Bürger*innen am Abfuhrtag an der Straße zur Abholung bereitgestellt werden. Altpapier kann in Kartons zur regulären Papierabholung dazugestellt werden. Alternativ stehen auch die Recyclinghöfe für zusätzliche Altpapiermengen zur Verfügung.
Falls die Kapazitäten in der Abfallwirtschaft gegeben sei sollten, werden, je nach verfügbarer Personalstärke, die 4-wöchigen Behälter bereits vorher geleert. Dazu können die Behälter mit weißen Deckeln an den folgenden jeweiligen Entsorgungstagen bereitgestellt werden.
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Alle Infos zur Bundestagswahl und am Sonntag nach 18 Uhr auch die Ergebnisse aus den Aachener Stimmbezirken gibt es auf der Homepage der Stadt Aachen unter aachen.de/bundestagswahl2025. Dort sind auch die Kontaktdaten der Ansprechpartner*innen zum Thema Wahlen in den Bezirksämtern aufgeführt.
Wählen gehen ist grundsätzlich auch ohne Wahlbenachrichtigung möglich
Zur Urnenwahl am Sonntag sollte man die Wahlbenachrichtigung und den Personalausweis oder Reisepass mitnehmen. Gewählt werden kann grundsätzlich aber auch ohne die Wahlbenachrichtigung. Dann sollte man sich aber in seinem Wahllokal durch Personalausweis oder Reisepass legitimieren. Wer die Briefwahlunterlagen vor Ort beim Wahlamt oder in einem Bezirksamt persönlich beantragt, kann auch dort bereits jetzt seine Stimme abgeben.
Bei Fragen zum Thema Bundestagswahl helfen die Kolleg*innen im Bereich Wahlen Aachen-Mitte, Gebäude Blücherplatz 43 in Aachen (Telefon 432-1600, Fax 432-1607, Mail wahlen@mail.aachen.de) und bei allen Bezirksämtern gerne weiter.
]]>Wichtig für alle Eltern: Der städtische Fachbereich Kinder, Jugend und Schule, der die Party organisiert, versichert, dass professionelle Security für eine gründliche Kontrolle am Einlass und hohe Sicherheit bei der Party sorgen wird.
Das Aachener Stadtarchiv stellt aus seinen Magazinen regelmäßig interessante Stücke als Archivale des Monats vor. Das Stück mit einem kurzen Begleittext wird in einem Schaukasten im Foyer des Stadtarchivs am Reichsweg sowie digital auf der Homepage des Archivs präsentiert. Im Februar 2025 zeigt das Archivale des Monats das Haus Grenzwacht nur wenige Tage nach seiner Eröffnung am 17. Februar 1930.
Quelle: Stadtarchiv Aachen, FOTO 3-9, Fotograf: Peter Gatzweiler und PER 2-1586 Personalakte Peter Gatzweiler
Das Haus Grenzwacht am Aachener Hauptbahnhof wurde vor 95 Jahren am Valentinstag eröffnet. Heute ist es eines der größten Verwaltungsgebäude in Aachen. Als der Bau 1923 geplant wurde, war er zur Unterbringung der belgischen Besatzungsverwaltung gedacht, doch verzögerte sich die Fertigstellung des zur damaligen Zeit spektakulären Baus immer wieder.
Unterstützung der Reichsregierung
Die Reichsregierung sollte die Bauarbeiten finanziell unterstützen, denn die Unterbringung belgischer Besatzungsstellen war eine direkte Konsequenz der deutschen Niederlage im Ersten Weltkrieg. Der erste Entwurf von Theodor Veil, Professor für Architektur an der RWTH, wurde nur bis zur Fertigstellung der Baugrube im Sommer 1924 verfolgt. Als klar wurde, dass die Finanzierung durch das Reich ausbleiben würde, ruhte die Baustelle zunächst.
Ein Investor musste her und war in dem Aachener Bauunternehmer Rudolf Lochner bald gefunden. Lochner kaufte die Baugrube samt Projekt; seine Lochner’sche Bauunternehmungs AG sollte den Bau weiterführen. Lochner ließ Veils Pläne von Emil Fahrenkamp, Professor für Architektur an der Kunstakademie Düsseldorf, überarbeiten. Mitte 1925 wurde der Bau fortgesetzt.
Neuerlicher Baustopp
Das Bauprojekt zog reichsweit Aufmerksamkeit auf sich, war es doch einer der ersten Hochhausbauten in Deutschland, der in Stahlskelettbauweise errichtet wurde. Das Stahlskelett wurde noch im Jahr 1925 fertiggestellt, doch ruhte der Bau dann erneut: Es musste mehr Stahl verwendet werden, als ursprünglich geplant, die Kostensteigerungen führten zum neuerlichen Baustopp. Es sollte bis Oktober 1927 dauern, bis mit dem Essener Bauunternehmen Hochtief ein neuer Investor gefunden werden konnte.
Hochtief beauftragte den in Aachen geborenen Architekten Jakob Koerfer mit der erneuten Überarbeitung der Pläne. Unter anderem wurde ein Kinosaal hinzugefügt, ein Anbau ergänzte die Nordseite und der Langbau wurde um ein Geschoss erhöht, wobei diese Gebäudeteile nun in Stahlbetonskelettbauweise errichtet wurden. Im April 1929 wurden die Bauarbeiten an dem Haus Grenzwacht genannten Gebäude fortgesetzt und im Februar 1930 abgeschlossen.
„Restaurant Grenzwacht“
Das Archivale des Monats zeigt das Haus Grenzwacht am 17. Februar 1930, nur wenige Tage nach seiner Eröffnung. Der Fotograf blickt über die Römerstraße auf den Bahnhofsplatz und das Haus Grenzwacht an der Hackländerstraße. Am rechten Bildrand ist zudem der Hauptbahnhof zu erkennen. Am Haus Grenzwacht ist an der Fassade des Erdgeschosses ein Schild mit der Aufschrift "Restaurant Grenzwacht" angebracht. Im Vordergrund ist die Pflasterung der Römerstraße und des Bahnhofplatzes erkennbar. Der Fotograf war der damalige technische Stadtsekretär und spätere Stadtbaumeister Peter Gatzweiler, Mitarbeiter des städtischen Hochbauamtes.
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Dienstag, 18. Februar
Der Personal- und Verwaltungsausschuss kommt um 17 Uhr im Sitzungssaal des Rates im Aachener Rathaus zusammen. Die zwei öffentlichen Tagesordnungspunkte sind der Stellenplan und die Entwicklung der Personal- und Versorgungsaufwendungen in diesem Jahr sowie die Haushaltsplanberatungen 2025.
Der Wohnungs- und Liegenschaftsausschuss tagt um 17 Uhr, diesmal im Sitzungssaal des Hauses Löwenstein. Der einzige Tagesordnungspunkt im öffentlichen Teil der Sitzung ist die Haushaltsplanberatung 2025 einschließlich der mittelfristigen Planung bis 2028.
Mittwoch, 19. Februar
Im Sitzungssaal des Rates trifft sich die Bezirksvertretung Aachen-Mitte ebenfalls um 17 Uhr. Besprochen werden etwa ein Bürger*innentrag auf Umbenennung einer Teilfläche der Großkölnstraße in „Hiroshimaplatz“, eine Umgestaltung des Verkehrsknotens Vaalser Straße / Amsterdamer Ring / Halifaxstraße sowie ein Sachstandbericht zur Fortschreibung der Leitlinie „Außengastronomie“.
Der Ausschuss für Arbeit, Wirtschaft und Regionalentwicklung bespricht im Sitzungssaal des Hauses Löwenstein ab 17 Uhr unter anderem die Gründung eines Azubiwerks für Aachen, das Projekt „Zukunft durch Innovation“ (zdi) und die kleinräumige Bevölkerungsprognose sowie die Stadtbezirksprofile mit Daten von 2023 der Statistikstelle.
Donnerstag, 20. Februar
Der Mobilitätsausschuss widmet sich ab 17 Uhr im Sitzungssaal des Rates beispielsweise dem aktuellen Stand des Förderprojekts „KLIMACS“, der Fortschreibung der Leitlinie „Außengastronomie“ sowie dem Abriss und Neubau der Brücke der Deutschen Bahn an der Horbacher Straße.
Eine Sitzung des Betriebsausschusses für das Eurogress im Konferenzraum 3 des Eurogresses um 18.30 Uhr beendet die kommunalpolitische Woche. Der einzige öffentliche Tagesordnungspunkt dort: der Wirtschaftsplan für das Eurogress 2025.
Weitere Informationen
Grundsätzlich sind interessierte Einwohner*innen zu den öffentlichen Beratungen zugelassen. Die Stadt Aachen betreibt seit August 2024 ein neues Ratsinformationssystem. Ab sofort sind alle Termine, Tagesordnungspunkte und die öffentlichen Sitzungsunterlagen im Ratsinformationssystem der Stadt Aachen zu finden unter https://ratsinfo.aachen.de/public/.
]]>Der Vennbahnweg bleibt für den Fuß- und Radverkehr in der Zeit von 7.30 bis 16 Uhr komplett gesperrt. Das ist nötig, weil schweres Gerät zum Einsatz kommt und die Arbeits- und Verkehrssicherheitsbestimmungen streng sind.
Eine Umleitung führt in beiden Richtungen durch den Gewerbepark Brand und ist ausgeschildert: Gewerbepark Brand (Haus-Nummern 10-32), An der alten Waggonfabrik (Fuß- und Radweg), Eckener Straße.
Die Baumpflege ist nötig, um den Baumbestand so zu erhalten, dass der Fuß- und Radverkehr den Vennbahnweg auch auf längere Sicht verkehrssicher nutzen kann.
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Ob Digitalisierung, Mobilität oder Begrünung – ab Donnerstag, 13. Februar, können alle Aachener*innen auf dem Beteiligungsportal der Stadt Aachen über die eingereichten Themenvorschläge abstimmen. Jede*r Aachener*in kann so das Thema seiner oder ihrer Wahl ganz einfach per Mausklick unterstützen.
Sobald ein Thema 125 Stimmen erhalten hat, kommt es in die engere Auswahl und wird im Begleitgremium des Bürger*innenrats diskutiert. Dieses Gremium, bestehend aus ehemaligen Mitgliedern des Bürger*innenrats, wählt anschließend mindestens fünf besonders geeignete Themen aus und leitet sie an das Bürgerforum weiter – einen Ausschuss des Rats der Stadt Aachen. In einer öffentlichen Sitzung des Bürgerforums wird das finale Thema in einem offenen Austausch zwischen Bürger*innen und Politik bestimmt.
In der Sitzung des Bürgerforums am Dienstag, 25. März, wird das Thema für den Bürger*innenrat 2025 festgelegt und über den Fortschritt der Umsetzung des Bürger*innengutachtens 2024 berichtet. Der Sitzungsort wird zeitnah bekannt gegeben. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, an der Sitzung teilzunehmen.
Optimierte Verstetigung des Aachener Bürger*innenrats
Der Rat der Stadt Aachen hat am 5. Februar beschlossen, den Bürger*innenrat dauerhaft zu etablieren – auf Grundlage der wissenschaftlichen Evaluation der Goethe-Universität Frankfurt und der Erfahrungen der letzten zwei Jahre. Im Laufe der bisherigen Bürger*innenräte wurden zahlreiche Anpassungen vorgenommen, um das Format wirkungsvoller zu gestalten und besser in bestehende Strukturen zu integrieren. Eine zentrale Neuerung ist die Begrenzung der Empfehlungen für zukünftige Bürger*innenräte auf maximal zehn. Diese Maßnahme soll eine schnellere Bearbeitung und eine zeitnahe Umsetzung der erarbeiteten Vorschläge ermöglichen – ein Anliegen, das für alle Beteiligten, insbesondere die Teilnehmenden, höchste Priorität hat.
Zudem wird die Einbindung von internen und externen Expert*innen verstärkt, um die praktische Umsetzbarkeit der Empfehlungen sicherzustellen. Durch diese Optimierungen entwickelt sich der Aachener Bürger*innenrat zu einem zentralen Forum, das Bürger*innen, Verwaltung und Politik nachhaltig miteinander verbindet. Die Verwaltung sieht hierin eine große Chance, die demokratische Resilienz der Stadt zu fördern und eine Vorbildrolle im Bereich partizipativer Demokratie auf kommunaler Ebene einzunehmen.
Haben Sie bereits ein Thema eingereicht? Dann können Sie mit Albert Halfmann vom Fachbereich Bürger*innendialog und Verwaltungsleitung per E-Mail buerger_innenrat@mail.aachen.de Kontakt aufnehmen und mehr über den Fortschritt erfahren.
Wer sich über den Aachener Bürger*innenrat informieren möchte, findet weitere Informationen auf www.aachen.de/buerger_innenrat.
Auch bei Fragen steht Herr Halfmann allen Interessierten telefonisch unter der Telefonnummer 0241 / 432-7223 oder per E-Mail zur Verfügung.
]]>Das schwere Gerät und die Arbeits- und Verkehrssicherheitsbestimmungen sind der Grund dafür, dass der Vennbahnweg auf diesem Abschnitt für den Fuß- und Radverkehr in der Zeit von 7.30 bis 16 Uhr komplett gesperrt ist. Eine Umleitung führt in beiden Richtungen durch den Gewerbepark Brand und ist ausgeschildert: Gewerbepark Brand (Haus-Nummern 10-32), An der alten Waggonfabrik (Fuß- und Radweg), Eckener Straße.
Neben Baumpflegearbeiten zur Verkehrssicherung werden auch abgestorbene Bäume und sogenannte Sämlinge (Bäume mit weniger als 30 Zentimeter Baumumfang) mit zukünftig verkehrsgefährdenden Fehlentwicklungen entfernt. „Die Naturverjüngung im teilweise sehr dichten Baumbestand ist dringend nötig“, sagt Nino Polazcek-Keilhauer, Teamleiter Baumpflege im Aachener Stadtbetrieb. „Durch diese Maßnahmen geben wir den anderen gesunden Jungbäumen eine gute Entwicklungsmöglichkeit.“ Diese Bäume können dann mit ausreichend Platz ihrer vorgesehenen Funktion nachkommen und ihren Teil zum guten Stadtklima beitragen.
Um darüber hinaus die Lebensräume für Vögel und Insekten zu erhalten und neu zu schaffen, wird anfallendes Schnittgut gehäckselt und vor Ort im Bestand verteilt. „Dort, wo die Platzverhältnisse stimmen, werden wir außerdem auch ganze Stammstücke im Bestand belassen, die noch über Jahre ihren Teil zum Artenschutz beitragen können“, sagt Polazcek-Keilhauer. Die Arbeiten werden selbstverständlich mit Rücksicht auf den Brut- und Nistschutz ausgeführt.
In der Zeit vom 3. bis 7. Februar waren die Mitarbeiter*innen der Baumunterhaltung des Stadtbetriebs am Vennbahnweg im Abschnitt Debyestraße/Gewerbepark Brand aktiv.
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„Im vergangenen Jahr hat der Aktionstag mit über 130 mitwirkenden Vereinen gezeigt, wie viel Begeisterung und positive Resonanz eine gemeinsame Plattform für Ehrenamt und Engagement auslösen kann. Nun möchten wir an diesen Erfolg anknüpfen und die Veranstaltung noch bunter, vielfältiger und kreativer gestalten“ erklärt Sibylle Keupen. Alle Aachener*innen, die sich ehrenamtlich engagieren oder sich über Engagement-Möglichkeiten informieren möchten, sind herzlich eingeladen. „Ob mit einem Stand, einer Vorführung oder einer kreativen Mitmachaktion – nutzen Sie diese Chance, zeigen Sie Ihr Engagement und begeistern Sie andere mit Ihren Ideen!“, ermutigt die Oberbürgermeisterin.
Per E-Mail wurden bereits rund 1.000 Vereine, Organisationen, Initiativen und Gruppierungen angeschrieben. Interessierte Menschen können Ihre Anmeldung noch bis zum 16. März einreichen.
Der Anmeldebogen kann per Mail an engagiertinaachen@mail.aachen.de angefordert werden und ist auf der städtischen Homepage unter aachen.de/aachen-zeigt-engagement zusammen mit allen weiteren Informationen abrufbar.
]]>Interessierte Bürger*innen, Wissenschaftler*innen sowie Vertreter*innen aus Politik und Wirtschaft sind eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen, sich über den aktuellen Forschungsstand zu informieren und in die Diskussion einzusteigen. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos und ohne Anmeldung möglich.
Weitere Informationen: oecherlab.de
]]>Die Schwimmhalle Süd und die Ulla-Klinger-Halle bleiben heute geschlossen. Die Schwimmhalle Brand und die Elisabethhalle sind zu den gewohnten Öffnungszeiten auf.
Die Abfallsammlung des Aachener Stadtbetriebs musste ausfallen. Die Sperrgutsammlung hat wie geplant stattgefunden. Der Recyclinghof Eilendorf ist geschlossen, der Recyclinghof Brand normal geöffnet.
Wann die wegen des Warnstreiks nicht geleerten Abfallbehälter nachgeleert werden, ist derzeit noch offen. Bürger*innen, deren Abfallbehälter heute im Teilservice geleert werden sollten, werden gebeten, die Tonnen wieder zurückzustellen. Der Stadtbetrieb informiert darüber, sobald die Nachleerungen genauer benannt werden können.
Erneuter Streikaufruf
Die Gewerkschaftsmitglieder des Stadtbetriebs sind auch für den morgigen Freitag, 14. Februar, zum Warnstreik aufgerufen. Eso kann es zu Ausfällen bei der Abfallsammlung kommen. Das genaue Ausmaß der Streikauswirkungen ist hier nicht abzusehen.
]]>Die Diskussionsrunde startet mit meinem Impulsreferat von Dr. Jürgen Linden, Vorsitzender des Karlspreis-Direktoriums. Anschließend folgen Talkrunden mit Lukas Benner, Armin Laschet, Ye-One Rhie und Prof. em Winfried Böttcher. Beiträge von Schüler*innen des Geschwister-Scholl-Gymnasiums und der Käthe-Kollwitz-Schule, Musik von Heribert Leuchter sowie Inszenierungen des Theater K ergänzen das Programm. Bernd Mathieu moderiert den Austausch.
Eine Anmeldung unter info@buergerstiftung-aachen.de ist erforderlich.
Weitere Veranstaltungen der Reihe „Aachen 1944 und der Weg in die Demokratie“ gibt es im Internet unter www.aachen.de/aachen1944
]]>Das Jugendsinfonieorchester als Kooperationsprojekt von der Musikschule Aachen und dem Sinfonieorchester Aachen versteht sich als Treffpunkt von klassikbegeisterten Jugendlichen in der Region, die unter professioneller Anleitung sinfonisches Repertoire auf fortgeschrittenem Niveau musizieren wollen. In diesem Jahr verstärken erstmalig auch Jugendliche aus Belgien im Rahmen eines europäischen Förderprogramms in Zusammenarbeit mit der Musikakademie Eupen das Jugendsinfonieorchester. Dies ist das erste Konzert unter der neuen musikalischen Leitung von Alexander Scherf.
Karten für 15 Euro (ermäßigt 8 Euro) sind an der Theaterkasse, den bekannten Vorverkaufsstellen oder unter www.theateraachen.de erhältlich.
]]>Weitere Mitwirkende sind der Instrumentalverein Richterich und die Cheerleader-Gruppe des TV Richterich.
]]>Mit dem Ausstieg aus X reagiert die Stadt auf die zunehmend kritische Entwicklung der Plattform und schließt sich zahlreichen Institutionen an, die X bereits verlassen oder dies angekündigt haben, darunter mehr als sechzig deutsche Hochschulen ebenso wie andere Kommunen, Ministerien und öffentliche Institutionen. Aachen steht für Vielfalt und Demokratie. Eine Plattform, die von der Antidiskriminierungsstelle des Bundes als "eine Art rechtsextreme Desinformations- und Propagandaplattform“ bezeichnet wird, ist mit diesen Werten nicht vereinbar.
Die Stadt Aachen ist auf folgenden Social Media-Plattformen mit aktuellen Themen der Verwaltung vertreten und freut sich dort auf den Austausch: Instagram (instagram.com/stadtaachen/), Facebook (facebook.com/unseraachen), Threads (threads.net/@stadtaachen), Bluesky (bsky.app/profile/stadtaachen.bsky.social), Mastodon (nrw.social/deck/@stadtaachen). Aktuelle Pressemitteilungen und zahlreiche städtische Themen und Informationen sind zudem nach wie vor auf der Website www.aachen.de zu finden.
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Ein neuer Nahversorgungsstandort für Walheim. Visualisierung: hks Architekten
Der Planungsausschuss hat daher die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit auf den Weg gebracht. Der vorhabenbezogene Bebauungsplan „Schleidener Straße / Montebourgstraße“ liegt noch bis Freitag, 14. März, im Foyer des Bezirksamtes Kornelimünster/Walheim, Schulberg 20, aus. Die Öffnungszeiten lauten: montags bis freitags 8 bis 12 Uhr, mittwochs zusätzlich von 14 bis 17.30 Uhr. Die Unterlagen sind auch online unter www.aachen.de/bauleitplanung abrufbar. Die Stadtverwaltung bietet zusätzlich eine Informationsveranstaltung am Dienstag, 18. Februar, 18 Uhr, im Jakob-Büchel-Haus in Walheim an.
Weitere Infos und Kontaktadressen finden Sie im Internet ebenfalls unter www.aachen.de/bauleitplanung. Dort können Sie auch den Newsletter „Bauleitplanung“ abonnieren, um stets über aktuelle Bebauungsplanverfahren der Stadt Aachen informiert zu werden.
]]>Vor Kurzem hatte eine Aachenerin die Stadt ebenfalls darüber informiert, dass sie auf diese Betrugsmasche gestoßen sei. Bislang konnten der Ordnungsdienst der Stadt und das Technikpersonal der APAG (Aachener Parkhausgesellschaft) die gefälschten Aufkleber auf den Parkscheinautomaten in Aachen nicht entdecken.
Die Stadt bittet darum, sich an die Polizei und den Fachbereich Sicherheit und Ordnung zu wenden, sofern gefälschte Aufkleber an Parkscheinautomaten in Aachen entdeckt würden. Der Fachbereich Sicherheit und Ordnung ist über folgende Mailadresse erreichbar: ordnungsamt@mail.aachen.de
Weitere Informationen gibt es auf folgender Internetseite von EasyPark:
]]>Oberbürgermeisterin Keupen zeigte sich sehr zufrieden, dass die Bauarbeiten nun losgegangen sind. „Hier entsteht ein Platz, der in neuem Glanz erstrahlen wird und in Zukunft mehr Flächen bietet, auf denen sich Menschen begegnen können“, sagte sie.
Stadtbaurätin Frauke Burgdorff (rechts) stellte alle vor, die an der bisherigen Planung und am weiteren Umbau des Theaterplatzes beteiligt sind © Stadt Aachen/Antonia Knop
Theaterintendantin Elena Tzavara sprach von einem neuen „öffentlichen Platz“, der vielseitig zu nutzen sei. Sie betonte das große bürgerliche Engagement. „Zusammen mit den Nachbarn wollen wir die Baustelle so attraktiv bespielen, dass die Leute letztlich wegen der Baustelle nach Aachen kommen“, sagte Tzavara. Und Optiker Andreas Haveneth ergänzte als Gewerbetreibender am Theaterplatz, dass es sich lohnen würde zum Theaterplatz zu kommen. Er rief allen Gästen mit Blick auf das, was demnächst passieren wird, zu: „Sie können sich auf was gefasst machen.“
Stadtbaurätin Frauke Burgdorff nutzte die Eröffnung dazu, alle Menschen vorzustellen, die mit der Baustelle am Theaterplatz im Vorfeld und auch in den nächsten Jahren zu tun haben. Eine große Gruppe mit vielen Menschen kam dabei zusammen.
Ein Gruppenbild neben einem Bagger © Stadt Aachen/Antonia Knop
Musikalisch begleitet wurde die Eröffnung von Studierenden der Musikhochschule in Aachen. Und die Baufirma führte interessierte Besucher*innen über die Baustelle.
Weitere Informationen zur Baustelle am Theaterplatz gibt es hier: www.theaterplatz-aachen.de
Viele sind zur Eröffnung der Baustelle am Theaterplatz gekommen. © Stadt Aachen/Antonia Knop
Die KI revolutioniert die Arbeitswelt, von Büros bis zu Baustellen. Sie kann Bilder generieren, Texte schreiben, kleine Videos erstellen, Lieder komponieren und vieles mehr. Aber die Technologie bringt auch Risiken mit sich. Vor wenigen Tagen trat die KI-Verordnung der Europäischen Union in Kraft, welche die Bürger*innen bestmöglich schützen und der Wirtschaft Leitlinien an die Hand geben soll. Vertrauenswürdigkeit und eine zukunftssichere Rechtsordnung bilden den Schwerpunkt dieser Verordnung.
Aber was bedeutet Vertrauenswürdigkeit eigentlich? Und ist es der EU gelungen, diese anspruchsvolle Aufgabe zu meistern? Prof. Dr. Steimers hat am Entstehungsprozess der KI-Verordnung mitgewirkt und gibt einen Einblick in die Herausforderungen. Zudem erläutert er die Notwendigkeit von vertrauenswürdigen KIs.
Die kostenlose Anmeldung erfolgt auf der Website von „Europa am Dienstag“ unter www.europa-dienstag.de. Die Veranstaltungsreihe wird gemeinsam vom Informationszentrum Europe Direct, dem Europäischen Klassenzimmer der Route Charlemagne und der Bischöflichen Akademie Aachen organisiert. Eva Onkels moderiert die Veranstaltung.
Direkter Link zur Anmeldung: https://ogy.de/KI-Kontrolle
Facebook: https://fb.me/e/2GtJyZ5i0
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Die Interimswache wächst in die Höhe: Das freut (v.l.) Henning Holzapfel (Gebäudemanagement), Maximilian Nüßler (Feuerwehr Aachen), Gesche Arns-Büsker, Gabriele Hajok (beide Gebäudemanagement), Marco Gombert und Harald Schick (Firma FEPS). Fotos: Stadt Aachen / Antonia Knops
„Dann werden pro Schicht 17 Kolleginnen und Kollegen aus dem Feuer- und Rettungsdienst hier im Einsatz sein“, berichtet Maximilian Nüßler, Leiter der Abteilung Vorbeugender Brandschutz und bei der Feuerwehr Aachen zuständig für die aktuellen Bauprojekte. Vor wenigen Tagen besichtigte Nüßler gemeinsam mit dem Team des städtischen Gebäudemanagements um Abteilungsleiterin Gabriele Hajok und Vertretern der ausführenden Fachfirma die Baustelle. Baubeginn war – zunächst mit den notwendigen Erdarbeiten – im Oktober 2024.
Seit kurzem stehen auf dem Grundstück neben dem ehemaligen Sportplatz Heidbendenstraße / Adenauerallee die zweistöckigen Containeranlagen.
Die Interimswache soll – wie es der Name schon sagt – eine Übergangslösung sein. Denn Aachen erhält eine neue vierte Feuer- und Rettungswache, damit der Südwesten der Stadt bei Notfällen von Rettungsdienst und Brandschutz besser versorgt werden kann. Für die Zeit, bis die aufwendigen Planungen und der sich anschließende Bau abgeschlossen sind, übernimmt die Interimswache diese wichtige Aufgabe. Im Brandschutzbedarfsplan der Stadt Aachen ist die Notwendigkeit einer vierten Wache in diesem Stadtgebiet festgestellt worden. Die Politik hat daraufhin nach intensiven Beratungen entschieden, dass diese an der Robert-Schuman-Straße, Ecke Siegelallee errichtet werden soll. Der Planungswettbewerb „Vierte Feuer- und Rettungswache“ ist im Herbst letzten Jahres mit drei prämierten Preisträgern und einer Anerkennung abgeschlossen worden. Das Gebäudemanagement bereitet derzeit vor, mit welchem Gewinnerentwurf das Bauprojekt realisiert werden kann. Die Stadt rechnet mit einer Inbetriebnahme der neuen Wache frühestens ab 2029. Bis dahin wird die rettungstechnische Versorgung der Bevölkerung durch die Interimswache gesichert.
]]>Insbesondere in den städtischen Kindertagesstätten und Offenen Ganztagsschulen (OGS) kann eine Betreuung nicht garantiert werden. Ebenso kann es zu Ausfällen bei der Abfallsammlung kommen. Das genaue Ausmaß der Streikauswirkungen ist hier nicht abzusehen.
]]>Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen lädt alle interessierten Bürger*innen zum nächsten offenen Dialogabend ein. Der „Kneipendialog“ findet am Dienstag, 18. Februar, von 17 bis 19 Uhr in der ersten Etage des Aachener Domkellers, Hof 1, 52062 Aachen statt. In entspannter Atmosphäre bietet sich die Gelegenheit, mit ihr und weiteren Vertreter*innen der Stadtverwaltung ins Gespräch zu kommen – ganz ohne festgelegtes Thema und ohne vorherige Anmeldung. Ob Stadtentwicklung, persönliche Anliegen oder einfach ein lockerer Austausch – alle Themen sind willkommen.
Der Bürger*innendialog bietet eine direkte Austauschmöglichkeit in entspannter Atmosphäre. © Christian van't Hoen
„Mir ist es wichtig, direkt mit den Menschen ins Gespräch zu kommen und ihre Anliegen aus erster Hand zu hören. Nur gemeinsam können wir Aachen weiterentwickeln“, betont Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen.
Wer ein spezielles Anliegen hat, kann es vorab per E-Mail an das Team des Bürgerdialogs schicken: buerger_innendialog@mail.aachen.de.
Weitere Informationen erhalten Sie telefonisch bei Sabrina Hoenen unter 0241 432-7318.
]]>Blick von oben auf die rund um die Uhr besetzte Notrufzentrale von Aachen. © Stadt Aachen / Stefan Herrmann
112 und 116 117 – Was ist der Unterschied?
„Die Nummer 112 ist die europaweit gültige Notrufnummer für Feuerwehr und Rettungsdienst. Sie sollte in akuten Notfällen gewählt werden, in denen sofortige Hilfe erforderlich ist, wie zum Beispiel bei medizinischen Notfällen, Bränden oder anderen lebensbedrohlichen Situationen“, erklärt Florian Kemper, Leiter der Abteilung Städteregionale Leitstelle / Informations- und Kommunikationstechnik der Feuerwehr Aachen. Die Anrufer*innen werden direkt mit der zuständigen Leitstelle verbunden, die umgehend die notwendigen Rettungsmaßnahmen einleitet.
Auch nachts bleiben die Lichter an: die Hauptwache an der Stolberger Straße. © Stadt Aachen / Sarah Koll
In Deutschland steht den Bürger*innen noch eine weitere Rufnummer zur Verfügung, die in medizinischen Notsituationen genutzt werden kann – die bundesweite Rufnummer des Ärztlichen Bereitschaftsdienst 116 117. Sie sollte gewählt werden, wenn medizinische Hilfe benötigt wird, aber kein akuter Notfall vorliegt. Dies betrifft beispielsweise Situationen, in denen die Hausarztpraxis nicht erreichbar ist oder wenn eine ärztliche Beratung außerhalb der regulären Sprechzeiten erforderlich ist. Der Bereitschaftsdienst vermittelt dann eine Praxis, die in der Nähe verfügbar ist, oder gibt Ratschläge zur weiteren Vorgehensweise.
Es ist entscheidend, die Unterschiede zwischen diesen beiden Notrufnummern zu kennen, um im Ernstfall schnell und richtig handeln zu können. Florian Kemper: „Wir empfehlen allen Bürgerinnen und Bürgern, sich mit diesen Notrufnummern vertraut zu machen und im Bedarfswahl die passende Nummer zu wählen.“
]]>Der Rat der Stadt Aachen hat in seiner Sitzung am Mittwoch, 5. Februar, eine Förderung des neuen Projektkonzepts für „Querbeet“ beschlossen. Zugleich wird das Projekt des Caritasverbands e. V. als neuer Baustein des IKAS anerkannt. Vorausgegangen waren entsprechende Empfehlungen des Ausschusses für Soziales, Integration und Demographie sowie des Finanzausschusses.
Das neue Konzept
Die neue Maßnahme „Querbeet für erwerbsunfähige Suchtkranke in der Städteregion“ richtet sich an suchtkranke Abhängige sowie zum Teil wohnungslose und zwingend erwerbsunfähige Personen mit Wohnsitz in der Städteregion Aachen. Darin unterscheidet sich das Konzept von den bisherigen Querbeet-Arbeitsgruppen, die sich ausschließlich an noch erwerbsfähige, Arbeitslosengeld-II-Empfänger*innen richtete. Teilnehmende am Projekt bepflanzen im jeweiligen Stadtgebiet Blumenbeete und Grünflächen und pflegen diese. Dabei werden sie von sozialpädagogischem Fachpersonal und einer handwerklichen Praxiskraft betreut und angeleitet. Diese Kontaktpersonen sorgen gemeinsam mit einem bunt gestalteten Fahrzeug des Projekts vor Ort für niedrigschwellige Kontaktmöglichkeiten zum Hilfesystem. Außerdem sind die Sozialarbeiter*innen Ansprechperson für die Fragen und Bedürfnisse der Anwohnenden. Die Blumenbeete und -kästen von Querbeet werden entsprechend gekennzeichnet, sodass das Projekt und seine Ergebnisse für alle gut sichtbar sind.
Ziele des Projekts
Teilnehmende werden durch ihre Arbeitseinsätze an eine erste strukturierte Beschäftigung herangeführt. Dies kann auch dabei helfen, Hilfsangeboten und Maßnahmen in Zukunft verbindlich zu folgen. Zugleich stärkt die erfolgreiche Arbeit ein positives Selbstbild der Teilnehmenden und baut deren Kontakt zum Hilfesystem weiter aus. Dies kann die Motivation, weiterführende Hilfen wie beispielsweise Suchtberatung und betreutes Wohnen anzunehmen, erhöhen und insgesamt die Hilfebedürftigkeit langfristig verringern. Außerdem wirkt das Projekt daraufhin, die Wahrnehmung der Bevölkerung von suchtkranken oder wohnungslosen Menschen positiv zu verändern. Dies zeigt auch die stetig gewachsene öffentliche Akzeptanz der bisherigen Querbeet-Arbeitsgruppen.
Die Förderung
Die Stadt Aachen bezuschusst gemeinsam mit der StädteRegion Aachen die Maßnahme mit jeweils 193.000 Euro pro Jahr, die Stadt Aachen übernimmt davon 85 Prozent, also 164.050 Euro. Der Beschluss wurde vorbehaltlich der Zustimmung der StädteRegion gefasst. Der Beschluss, der das Projekt nun auch als Teil von IKAS ansieht, gilt bis zum 31.12.2026. Der Rat hat die Verwaltung beauftragt, zu gegebener Zeit gemeinsam mit der StädteRegion die Fortführung des Projekts darüber hinaus zu prüfen.
Gemeinsam für eine lebenswerte Stadt
Mit der Unterstützung von Querbeet geht die Stadt Aachen einen weiteren wichtigen Schritt hin zu mehr sozialer Teilhabe und einer lebenswerten, inklusiven Stadtgesellschaft. Das Projekt bietet nicht nur eine Perspektive für die Teilnehmenden, sondern fördert auch das Miteinander in der Nachbarschaft und verschönert das Stadtbild.
Ausführliche Informationen bietet das Ratsinformationssystem unter https://ratsinfo.aachen.de/public/to010?SILFDNR=1000102&refresh=false.
]]>Dienstag, 11. Februar
Die Sitzung des Sportausschusses startet um 17 Uhr im Sitzungssaal des Hauses Löwenstein. Dort stehen beispielsweise die Haushaltsplanberatungen 2025 für die Sportförderung auf der Agenda. Außerdem berichtet der Stadtsportbund Aachen an den Ausschuss und es wird über Zuschüsse zur Beschaffung von Sportgeräten entschieden.
Mittwoch, 12. Februar
Im Sitzungssaal des Rates im Aachener Rathaus tagt ab 17 Uhr der Hauptausschuss. Drei der öffentlichen Tagesordnungspunkte sind die Haushaltsplanberatungen 2025 des Hauptausschusses, ein Antrag auf Bezuschussung zur Umsetzung des Rahmenprogramms der Reit-WM Aachen 2026 sowie der Baustopp des Zentral-OPs der Aachener Universitätsklinik.
Donnerstag, 13. Februar
Der Seniorenrat kommt um 10 Uhr in der Nadelfabrik am Reichsweg (Seminarraum Zwei) zusammen. Auf der Tagesordnung stehen etwa ein Vortrag über Organspenden, Themenvorschläge für den Seniorenrat für das Jahr 2025 und Rechenschaftsberichte.
Die Sitzung des Ausschusses für Wissenschaft und Digitalisierung beginnt um 17 Uhr im Verwaltungsgebäude an der Maria-Theresia-Allee (Besprechungsraum Campus). Der Ausschuss bespricht zum Beispiel den Stand der Digitalisierung nach einem Jahr Fachbereich 15, einen Sachstandsbericht zum Kompetenzteam „Schule digital“ sowie einen zum Förderprogramm „DigitalPakt Schule NRW“.
Auch um 17 Uhr trifft sich der Planungsausschuss im Sitzungssaal des Rates. Drei der Themen: die Haushaltsplanberatungen 2025 einschließlich der mittelfristigen Finanzplanung bis 2028, die Kommunale Wärmeplanung und die Perspektiventwicklung von vier Baublöcken im Rahmen der vorbereitenden Untersuchungen zur östlichen Innenstadt.
Weitere Informationen
Grundsätzlich sind interessierte Einwohner*innen zu den öffentlichen Beratungen zugelassen. Die Stadt Aachen betreibt seit August 2024 ein neues Ratsinformationssystem. Ab sofort sind alle Termine, Tagesordnungspunkte und die öffentlichen Sitzungsunterlagen im Ratsinformationssystem der Stadt Aachen zu finden unter https://ratsinfo.aachen.de/public/.
]]>Aufbruchstimmung liegt in der Luft, als der Rat der Stadt Aachen in seiner Sitzung am 5. Februar die Verwaltung damit beauftragt, das Projekt „Haus der Neugier“ weiterzuverfolgen und die vorliegende Konzeption zu konkretisieren. Das ehemalige Kaufhaus Horten und spätere Lust for Life an der Komphausbadstraße soll nach langem Leerstand von der Stadt Aachen angekauft und zu einem sogenannten „Dritten Ort“ entwickelt werden.
Zeichnung: Raumwerk.architekten, startklar a+b
Die Stadtgesellschaft steht im Mittelpunkt
Entstehen soll ein öffentlicher, frei zugänglicher Ort, der zum Verweilen, zum Austausch und zum Mitmachen einlädt. Ein Treffpunkt, an dem alle willkommen sind, ob mit Bildungsabsicht oder ohne, „ein Ort der Vielfalt, an dem Menschen und Themen zusammengeführt werden, der Inspiration, des Lernens sowie des Erlebens und des Gemeinschaftserlebnisses. Es ist ein Haus, das die Stadtgesellschaft in den Mittelpunkt stellt, in dem Wissensvermittlung Spaß macht und in dem sich die Inhalte nach den Bedürfnissen der Besucher*innen richten“, so steht es in der Machbarkeitsstudie, die bereits im Oktober 2023 erschienen ist. Statt abgeschlossener Räume und Institutionen soll das Haus der Neugier offene „Felder“ anbieten, in denen debattiert, gearbeitet, gespielt und gelernt wird, wo kultureller Austausch stattfindet oder man sich einfach trifft und neugierig machen lässt.
„Ich freue mich sehr, dass alle sechs Fraktionen den Weg frei gemacht haben für das Haus der Neugier – einen Ort der Begegnung, des Engagements und der Innovation. Mit dem Haus der Neugier setzen wir einen entscheidenden Impuls für die Entwicklung des Büchel- und Bushof-Quartiers und investieren in eine lebendige, kreative und zukunftsweisende Innenstadt“, so Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen.
Die Stadt Aachen befasst sich seit Sommer 2022 intensiv mit der Entwicklung eines solchen Ortes als Haus der Neugier, das unter anderem auch Volkshochschule und Stadtbibliothek beherbergen soll. Geplant sind neben einem attraktiven Medienangebot für alle Generationen kulturelle, politische und wissenschaftliche Veranstaltungen, Ausstellungen, Vorträge, Kurse und Workshops auf vielen Niveaus und in unterschiedlichen Sprachen.
Stadt erwirbt weitgehend ausgearbeitete Planung für ein Haus der Neugier
Mit dem ehemaligen Horten-Kaufhaus übernimmt die Stadt Aachen auch eine weitgehend ausgearbeitete Planung für ein Haus der Neugier. Kalkuliert sind Investitionskosten in Höhe von rund 100 Millionen Euro bei Folgekosten (unter Berücksichtigung von Neben- und Instandhaltungskosten) von rund 7,7 Mio. Euro pro Jahr. Eine Vermietung und Verpachtung von Flächen kann die Folgekostenbelastung entsprechend reduzieren. Für die derzeit noch im Bushof angesiedelten Teile der VHS hätte in absehbarer Zeit aufgrund des bestehenden Sanierungsbedarfs im Gebäude ein neuer Standort gefunden werden müssen. Mit der Aufgabe der bisherigen Standorte von Stadtbibliothek und Volkshochschule sind Einsparungen von Miet- bzw. Sanierungskosten verbunden.
Grundsatzbeschluss des Rates 2024
Schon mit dem Grundsatzbeschluss vom April 2024 hatte der Rat wichtige städtebauliche Weichen für den Bereich zwischen Büchel und Bushof insgesamt gestellt und die Verwaltung beauftragt, die Entwicklung rund um den Bushof zu einem neuen Wohngebiet in der Innenstadt vorzubereiten. Vorausgegangen waren ausführliche Debatten in Stadtgesellschaft und Politik sowie Besuche in Städten mit vergleichbaren Projekten. Auch verschiedene mögliche Standorte waren geprüft worden.
Mehr Infos:
https://ratsinfo.aachen.de/public/to010?SILFDNR=1000102
Die U18-Wahl verläuft nach dem gleichen Prinzip wie die offizielle Bundestagswahl für Erwachsene. Bundesweit nehmen Kinder und Jugendliche daran teil, um ihre politischen Präferenzen zu zeigen.
Zur Unterstützung der Wahlentscheidung steht in der Stadtbibliothek ein öffentlicher Computer mit dem Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung bereit.
Das Wahllokal in der Stadtbibliothek Aachen (Couvenstraße 15, 52062 Aachen) ist geöffnet von Freitag, 7. Februar, bis Freitag, 14. Februar. Die Öffnungszeiten sind:
• Dienstag, Mittwoch, Freitag: 10 – 18 Uhr
• Donnerstag: 12 – 19 Uhr
• Samstag: 10 – 14 Uhr
Alle interessierten Kinder und Jugendlichen sind eingeladen, ihre Stimme abzugeben und Demokratie aktiv zu erleben.
]]>Umleitungen sind großräumig ausgeschildert und. Sie verlaufen über Aachener Straße, Hitfelder Straße und Lintertstraße und über Lintertstraße, Grauenhofer Weg und Münsterstraße. Betroffen ist auch der Busverkehr der ASEAG. Entsprechende Informationen sind an den Haltestellen und auf der Webseite der ASEAG zu finden.
Für den Abschnitt ist eine Bauzeit von rund zwei Monaten geplant. Anschließend wechselt die Baustelle in das Wohngebiet Eicher Weg. Hier wird dann nach derzeitigem Planungsstand weitere zwei Monate an der Erneuerung des Wassernetzes gearbeitet. Bis zum Sommer 2025 sollen alle Arbeiten in dem Gebiet abgeschlossen sein.
Quelle: Regionetz - www.regionetz.de/baustellen
Weitere Informationen über Baustellen in der Stadt Aachen gibt es hier:
]]>Bei strahlendem Sonnenschein hat eine Aachener Delegation am Samstag, 1. Februar, der Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, am Sitz der Europäischen Kommission in Brüssel den Karlspreis 2025 angetragen. „Ich freue mich riesig“, sind die ersten Worte von der Leyens beim herzlichen Empfang im lichtdurchfluteten Büro am Boulevard Charlemagne, bevor sie von Aachens Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen ein Karlssiegel und im Anschluss von Dr. Jürgen Linden, Vorsitzender des Karlspreisdirektoriums, ein Buch zum 75-jährigen Bestehen des Karlspreises entgegennimmt. „Ich habe das Gefühl, ich nehme den Preis an für alle, die mit großer Leidenschaft und großer Energie für Europa arbeiten und Europa auch fit machen für die nächste Generation“, so die Worte der designierten Karlspreisträgerin.
Dr. Jürgen Linden, Vorsitzender des Direktoriums der Gesellschaft für die Verleihung des Internationalen Karlspreises zu Aachen, die Aachener Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen und Thomas Prefi, Sprecher der Karlspreisstiftung, tragen der Präsidentin der Europäischen Kommission Dr. Ursula von der Leyen am 1. Februar 2025 den Aachener Karlspreis an. Foto: Stadt Aachen / Harald Krömer
„Wir haben einstimmig entschieden, weil wir der Meinung sind, dass Sie die strategische Führungsrolle in Europa haben und wir Sie darin stärken wollen“, erklärt Dr. Jürgen Linden beim kurzen Empfang, zu dem er gemeinsam mit Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen, Thomas Prefi, Sprecher des Vorstands der Karlspreisstiftung, dem Geschäftsführer der Karlspreisstiftung, Bernd Vincken, und Protokollchefin Claudia Wellen aus Aachen angereist ist. „Wir sind stolz darauf, dass Bürger Aachens den Preis vor achtzig Jahren auf den Weg gebracht und schon damals an Europa geglaubt haben. Wir haben daher eine historische Verantwortung, das Schiff Europa auch in schwierigen Zeiten durch Sturm und Regen zu bringen“, so Keupen bei der Übergabe des Karlssiegels.
Keine Frage, dass auch Aachener Printen dabei sein müssen. Die übergibt, ganz nach dem aufgedruckten Motto „Printe gut, alles gut“, Aachens Protokollchefin Claudia Wellen, bevor die Gruppe sich hinter geschlossene Türen zurückzieht, um dort über Details wie die Programmpunkte in Aachen auszutauschen und zu diskutieren, für welche gemeinnützigen Zwecke man das mit dem Karlspreis verbundene Projektpreisgeld von einer Million Euro einsetzen könne. Das Preisgeld wird in diesem Jahr erstmals vergeben, um europaweit neue oder bereits begonnene proeuropäische Projekte finanziell so auszustatten, dass sie erfolgreich sind und für die Europäische Union und ihre Idee werben können.
Begründung des Karlspreisdirektoriums
Mit der Präsidentin der Europäischen Kommission, Dr. Ursula von der Leyen, ehrt das Direktorium der Gesellschaft für die Verleihung des internationalen Karlspreises zu Aachen 2025 im Jahr seines 75-jährigen Bestehens „eine herausragende Führungspersönlichkeit des Vereinten Europas, die die Union visionär, mutig und handlungsstark, mit Entschlossenheit und Weitsicht durch eine Zeit tiefgreifender Transformationen leitet.“ In der Begründung heißt es außerdem, dass das Karlspreisdirektorium Ursula von der Leyen mit der Auszeichnung ermutigen und bestärken wolle, „die EU als bedeutende Kraft in der globalen politischen Welt zu vertreten, sie als friedensstiftende, demokratisierende und partnerschaftliche Macht zu führen, Europa als Wertegesellschaft zu stärken und durch eine verbesserte Wettbewerbsfähigkeit dafür Sorge zu tragen, dass das große Friedensprojekt Europa auch sein Versprechen des wirtschaftlichen und sozialen Wohlergehens für seine Bürgerinnen und Bürger halten kann“.
Das Direktorium hebt durch die Verleihung des Karlspreises 2025 an die Kommissions-Präsidentin hervor, „dass Ursula von der Leyen und die von ihr geführte Kommission ganz entscheidenden Anteil daran haben, dass die EU Krisen epochalen Maßes geschlossen und erfolgreich begegnet ist“. Ursula von der Leyen sei bewusst, dass es zur wirtschaftlichen Sicherheit Europas eines transatlantischen Zusammenhalts bedürfe. Dazu sei nach veränderten politischen Strukturen in den Vereinigten Staaten jetzt eine besondere strategische Anstrengung der Europäer erforderlich. Wichtigste Voraussetzung dazu sei die Einigkeit der Mitglieder. Für diese Einigkeit kämpfe sie wie keine Zweite.
Der Karlspreis wird auch in diesem Jahr traditionell am Himmelfahrtstag, 29. Mai, verliehen.
Infos zum Karlspreis
Der Internationale Karlspreis zu Aachen gilt als einer der bedeutendsten europäischen Preise. Er wird seit 1950 an Personen und Institutionen verliehen, die sich um die Einigung Europas verdient gemacht haben. Zu den früheren Preisträgern gehörten unter anderem Konrad Adenauer (1954), der spanische König Juan Carlos I. (1982), Francois Mitterand und Helmut Kohl (1988), Václav Havel (1991), der amerikanische Präsident Bill Clinton (2000), der luxemburgische Premierminister Jean-Claude Juncker (2006), Bundeskanzlerin Angela Merkel (2008), Papst Franziskus (2016), der französische Staatspräsident Emmanuel Macron (2018) und UN-Generalsekretär António Guterres (2019). Im Jahr 2022 wurden die belarussischen Bürgerrechtlerinnen Maria Kalesnikava, Swetlana Tichanowskaja und Veronica Tsepkalo mit dem Preis ausgezeichnet, 2023 der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und das ukrainische Volk sowie 2024 Oberrabbiner Pinchas Goldschmidt und die jüdischen Gemeinschafften in Europa. Im März 2004 erhielt Papst Johannes Paul II. einen außerordentlichen Karlspreis, der in Rom verliehen wurde.
Mehr Infos
www.aachen.de/karlspreis und www.karlspreis.de
In dieser besonderen Führung geht es um mehr als nur um Parfüms. Unter dem Motto „Liebe geht durch die Nase“ erfahren die Teilnehmenden alles über die Rolle des Duftes in der Chemie der Liebe. Die Führung bietet spannende Einblicke in die jahrtausendealte Geschichte des Parfüms – vom antiken Ägypten bis hin zur modernen Parfümindustrie, die mit „ewiger Liebe“ und „verführerischer Sinnlichkeit“ spielt. Dabei werden die Gäste auf eine duftende Zeitreise mitgenommen und erfahren, warum Parfüms eine so zentrale Rolle in zwischenmenschlichen Beziehungen spielen.
Der Rundgang bietet nicht nur historische und kulturelle Perspektiven auf Parfüms und ihre Bedeutung in der Liebesgeschichte, sondern auch einen aktiven Zugang zum Thema: Am Ende der Veranstaltung wird der Geschmackssinn auf eine besondere Weise einbezogen.
Infos unter www.couven-museum.de
]]>Künstliche Intelligenz (K.I.) verändert die Art und Weise, wie wir uns informieren, wie wir Daten verarbeiten und wie wir kommunizieren. Doch wie beeinflusst sie die Qualität und Struktur unserer öffentlichen Diskurse? Welche Risiken birgt der Einsatz von KI für unsere Meinungsvielfalt und Wahrheitssuche? Aber auch welche Chancen eröffnen sich, um Debatten und Diskussionen inklusiver und partizipativer zu gestalten? Im Vortrag werden die Grundlagen der textgenerierende K.I.-Anwendungen aus sprachwissenschaftlicher Sicht skizziert. Neben einer Bestandsaufnahme aktueller Herausforderungen in der öffentlichen Meinungsbildung werden punktuelle Prognosen abgegeben: Womit könnten Sprachmodelle zukünftig trainiert werden? Gibt es demnächst zu viel Texte? Wie können wir sicher sein, mit wem wir sprechen? Wie können wir beobachten, worüber wir als Gesellschaft sprechen?
In Kooperation mit der Gesellschaft für deutsche Sprache.
Enthüllung des Wandbildes „Sticks and Stones Won’t Break my Bones“ im vhs College am Sandkaulbach. Foto: Stadt Aachen / Evangelos Rodoulis
Die vhs-Arbeit am Projekt wurde finanziert mit Mitteln des Innovationsfonds für die Weiterbildung durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW. Am College der Volkshochschule Aachen und an der vhs Heinsberg können junge Erwachsene ihren Schulabschluss auf dem Zweiten Bildungsweg nachholen.
In gemeinschaftlicher Arbeit entwickelten die Teilnehmer*innen das Wandbild. An verschiedenen Orten fanden dafür Workshops statt, darunter im Atelier des Künstlers, im Suermondt-Ludwig-Museum, im Stadtraum und am College selbst. Eine Besonderheit des Projektes ist es, klassische Kunst und moderne Technologie zu integrieren. Die Skulptur „Apoll und Daphne“ des italienischen Barock-Bildhauers Filippo Parodi (1630 – 1702) wurde mit einem 3D-Scanner digital erfasst und genauso in das Wandbild integriert wie ein eingescanntes Ready-Made-Motiv vom College Hof, Handzeichnungen und ein KI-generiertes Bild der Teilnehmenden.
Es ist das beeindruckende Gesamtergebnis gemeinsamer Workshops und Projekte mit Tim Berresheim, die seit Oktober 2023 stattgefunden haben. In seinem Atelier entstanden erste Zeichnungen – auf iPads, in Comics und sogar auf Pizzakartons. Ein erstes Event in der Kirche auf dem Salvatorberg zeigte einen Druck, auf dem Masken abgebildet sind – eine davon wurde von College-Teilnehmer*innen im ersten Workshop gestaltet. Der Besuch des ehemaligen Horten-Kaufhauses / Lust for Life war ein weiteres Highlight: Gemeinsam mit dem Künstler, einer Architektin und vielen Tauben erkundeten die Teilnehmer*innen die oberste Etage des leerstehenden Gebäudes. Eindrücke dieser besonderen Atmosphäre flossen in das Wandbild ein. Im Suermondt-Ludwig-Museum führten Kuratorin Sarvenaz Ayooghi und die Volontärinnen Maria Geuchen und Sena-Marie Cirit die Projektbeteiligten zunächst fachkundig durch die Sammlung. Auf zum Teil ehrfürchtiges Staunen vor Objekten und Gemälden folgten schnell viele interessierte Fragen. Mit dem Auftrag, persönliche Highlights im Suermondt-Ludwig-Museum zu fotografieren, kehrten die jungen Erwachsenen nach einer Weile wieder zurück. Zu den Favoriten gehörte bereits zu diesem Zeitpunkt die Daphne-Skulptur.
Ein gemeinsamer Besuch der Einzelausstellung „Neue alte Welt“ im NRW-Forum Düsseldorf eröffnete vertiefte Einblicke in das künstlerische Werk von Tim Berresheim.
In zwei weiteren Workshops in der College-Cafeteria scannten Teilnehmer*innen analoge Skizzen ein und integrierten iPad-Zeichnungen ins Wandbild. Während der Workshops konnten die Teilnehmenden seine Entstehung direkt auf einer Beamer-Projektion live mitverfolgen und dabei wertvolle Einblicke in die Arbeitsweise, Techniken und Methoden des Künstlers gewinnen.
„Wir sind sehr stolz auf dieses großformatige, immersiv wirkende Kollektiv-Kunstwerk unter Tim Berresheims Regie“, so Dr. Susanne Stemmler, Leiterin des vhs College. „Der Titel ‚Sticks and Stones Won’t Break my Bones‘ stammt von einem College-Teilnehmer und ist bildhaft in Stöcken, Steinen und Knochen umgesetzt. Durchhalten, immer wieder aufstehen und einen langen Atem haben – das Motto passt zu uns als Schule der zweiten Chance.“
Das Wandbild steht damit auch am Ende eines nicht sichtbaren, aber doch wichtigen kulturellen Bildungsweges, der viele junge Menschen an neue Orte gebracht hat, mit denen sie bislang kaum Berührungspunkte hatten. Den innovativen Ansatz des Projektes konnten die beteiligten Weiterbildungslehrer*innen und Tim Berresheim in Kooperation mit dem Landesverband der Volkshochschulen NRW auf einer Fachkonferenz im Mai 2024 inmitten der Ausstellungsräume im NRW Forum Düsseldorf an andere Volkshochschulstandorte weitergeben.
Pariser Kronleuchter aus vergoldetem Schmiedeeisen mit reichen Glasprismen, Couven Museum, Aachen
Im gesamten Haus finden sich zudem zahlreiche Kamine, denen im Winter eine besondere Bedeutung zukommt. Früher war Wärmespeicherung essenziell, da Heizen teuer und Kamine wenig energieeffizient waren. Mobile Wärmespeicher sorgten dafür, dass Wärme vom Küchenherd in andere Räume gelangte. Heute bleibt, trotz moderner Heiztechnologien, dennoch das Bedürfnis nach Gemütlichkeit in der dunklen Jahreszeit bestehen. Die Ausstellung beleuchtet die Veränderungen von Heizsystemen und Lichtquellen sowie die Wahrnehmung von Zeit anhand von thematisch passenden Exponaten aus der ständigen Sammlung des Couven Museums. Die historischen Exponate werden in einen aktuellen Kontext gesetzt, um ihre Bedeutung in der heutigen Zeit zu veranschaulichen.
Wie haben sich Heizsysteme und Lichtquellen im Laufe der Zeit verändert? Welchen Einfluss haben die durch den Klimawandel bedingten Veränderungen auf Heiz- und Klimaanlagen? In der Ausstellung werden die Themen Licht und Wärme als essenzielle Lebenselixiere sowie die Wahrnehmung von Zeit anhand ausgewählter Exponate der ständigen Sammlung präsentiert.
Kurzführungen durch die Präsentation „Winterleuchten“
So 29.12., 05.01., 02.02, jeweils 14.00 Uhr
Treffpunkt Museumskasse
Museumseintritt zzgl. Führung 2,00 Euro
Setzen gemeinsam ein Zeichen für den Frieden (v.l.): Kristina Blömer (Pax Christi Bistum Aachen), Volker Siller (IPPNW), Friedegard Siepmann (DFG-VK), Detlef Peikert (VVN), Bürgermeisterin Hilde Scheidt, Odette Klepper (IPPNW), Astrid Ensslen (DFG-VK). (Foto: Stadt Aachen/Andreas Herrmann)
Nobelpreis
Die Organisation Nihon Hidankyo wurde 1956 von Hibakusha, den Opfern der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki, gegründet. Indem sie ihre Erfahrungen mit den schlimmen Folgen der Atombombenexplosionen in die Welt getragen haben, konnten sie wesentlich zur Erkenntnis beitragen, dass Atombomben nie wieder eingesetzt werden dürfen. Die Verleihung des Nobelpreises ist eine Würdigung ihres jahrelangen Engagements sowie eine öffentliche Anerkennung ihres Leidens, das insbesondere viele Jahre in Japan totgeschwiegen wurde. Zugleich ist es auch eine Mahnung an die Weltgemeinschaft, sich intensiver für eine atomwaffenfreie Welt einzusetzen. Außerdem ist es eine Aufforderung an die Atomstaaten und ihre Verbündeten endlich abzurüsten. Mit der erneuten Verleihung des Preises an eine Nichtregierungsorganisation betont das Nobelpreiskomitee abermals die Bedeutung von zivilgesellschaftlichen Engagements.
Aachener Bündnis gegen Atomwaffen
Seit fünf Jahren gibt es in Aachen das Aachener Bündnis gegen Atomwaffen, bestehend aus DFG-VK, VVN/BdA, IPPNW und pax christi im Bistum Aachen, die immer wieder auf die Dringlichkeit von erneuten Abrüstungsverhandlungen zwischen den Atommächten hinweisen und sich für das weltweite Inkrafttreten des Atomwaffenverbotsvertrags einsetzen.
„Mayors for peace“
Die 1982 durch Takeshi Araki, dem damaligem Bürgermeister von Hiroshima, gegründete Organisation „Mayors for peace“, hat sich den Weltfrieden und die globale atomare Abrüstung zum Ziel gesetzt.
]]>Die ab 4. Dezember gezeigten Arbeiten werfen ein Licht auf die engen kulturellen Verbindungen zwischen Deutschland, Belgien und den Niederlanden.
„Es spricht für die Kunst“, unterstreicht Kulturdezernent Heinrich Brötz, „dass sie über den ästhetischen Genuss hinaus auch zweihundert Jahre nach Ihrer Entstehung noch Kooperation und Freundschaft stiften kann. Dass die König-Baudouin-Stiftung dem Suermondt-Ludwig-Museum als erstem ausländischem Museum solche hochwertigen Dauerleihgaben zur Verfügung stellt, ist eine starke Geste europäischer Verbundenheit, durch die sich die Stadt Aachen sehr geehrt fühlt.“
Walther Firle (1859 – 1929), Nähkränzchen 1888, Öl auf Leinwand
Foto: Archiv SLM, Philemon Reich
„Diese Werke in Aachen zu wissen, ist uns eine große Freude", bekräftigt Melanie Coisne, Leiterin des Programms Erbe und Kultur der König-Baudouin-Stiftung. „In einem Museum, das die kulturelle Verbundenheit unserer Nachbarländer so lebendig zum Ausdruck bringt. Mit dieser Dauerleihgabe möchten wir nicht nur das künstlerische Erbe bewahren, sondern auch neue Dialoge zwischen Kunst und Publikum ermöglichen. Wir hoffen, dass diese Werke viele Menschen inspirieren und laden zugleich dazu ein, auch belgische Kunst- und Kulturorte zu entdecken.“
Die Sammlung von Hanns von der Ohe und Renate Luck umfasst herausragende Werke niederländischer und belgischer Künstler und repräsentiert die bedeutende Landschafts- und Genremalerei ihrer Epoche. Sie wurde kürzlich der König-Baudouin-Stiftung gespendet, um diese Kulturgüter für künftige Generationen zu bewahren und der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. In dem eigens gestalteten Raum im zweiten Obergeschoss wird die neue Kollektion als ein Ensemble gezeigt, das die Entwicklung der Landschaftsmalerei in Nord- und Mitteleuropa veranschaulicht und die Nähe zur Kunstszene der Nachbarländer hervorhebt. Im Fokus der Präsentation stehen romantische und realistische Tendenzen, die das sich wandelnde Verhältnis zur Natur und Gesellschaft reflektieren. Wilhelm Lommens Werk erweitert den Bereich der Düsseldorfer Schule, der durch Johann Wilhelm Schirmer und die Brüder Achenbach geprägt ist. Die Integration von Künstlern wie Theophile de Bock und Paul J. C. Gabriel, zentrale Figuren der Haager Schule, ermöglicht es dem Museum erstmals, bedeutende Vertreter dieser Richtung zu zeigen. Die Haager Schule, inspiriert durch die Schule von Barbizon, setzte neue Impulse, die für die Entwicklung des Post-Impressionismus und der Moderne von wesentlicher Bedeutung waren.
Zusätzlich erweitern belgische Künstler wie Isidore Verheyden, François Antoine Bossuet und Jean-Baptiste de Jonghe die Sammlung um neue Perspektiven. Sie beschreiben ländliches Idyll und bäuerliches Leben, das romantisiert dargestellt wurde und eine Flucht aus der Urbanisierung und Industrialisierung bot. Diese Künstler, die der traditionsreichen Brüsseler Kunstakademie nahe standen, waren im Austausch mit den führenden Maler*innen anderer europäischer Kunstzentren und setzten neue Akzente im Bereich der realistischen Landschafts- und Genremalerei.
Abgerundet wird die grenzüberschreitende Präsentation durch neue Werke von Vertretern der Münchener Schule, darunter Walther Firle und dessen Lehrer Alois Gabl.
Die neuen Dauerleihgaben verdeutlichen die Bedeutung des Austausches zwischen den Nachbarländern. So bietet das Museum eine historische Perspektive und eine kulturelle Verbindung, die Besucher*innen aus Belgien und den Niederlanden gleichermaßen anspricht. Zum ersten Mal überhaupt vergibt die König-Baudouin-Stiftung so viele Kunstwerke – insgesamt zwölf – als langfristige Dauerleihgabe an ein ausländisches Museum. „Es ist uns eine Verpflichtung, die kulturellen Verbindungen zwischen drei Ländern zu stärken, die im 19. Jahrhundert bedeutende Impulsgeber der Moderne waren“, so Direktor Till-Holger Borchert. „Diese Zusammenarbeit bereichert unsere Sammlung und intensiviert das Kulturerlebnis unseres Publikums.“
Engagement für den Erhalt des Kulturerbes
Seit über 35 Jahren steht die König-Baudouin-Stiftung an der Spitze der Bewahrung des künstlerischen und kulturellen Erbes Belgiens. Dank der Großzügigkeit von Mäzenen und philanthropischen Fonds hat die Stiftung eine Sammlung von über 27.000 Kunstwerken und 27 Archiven zusammengestellt, die fast 100 Museen und Institutionen anvertraut wurden. Ihre Mission ist, diese Schätze für zukünftige Generationen zu bewahren und sie der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
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CO₂-Verbrauch interaktiv erklärt: Wirtschaftsdezernent Thomas Hissel, Dr. Carin Jansen, Leiterin der Geschäftsstelle „Klimaneutrales Aachen 2030“, und Dhenya Schwarz, Leiterin des Oecher Lab (v.l.). Foto: Stadt Aachen/Andreas Herrmann
„Aachen ist eine Wissenschaftsstadt. Wir wollen die Expertise aus der Wissenschaft in die Stadtgesellschaft holen“, beschreibt Thomas Hissel, Beigeordneter der Stadt Aachen für Wohnen, Soziales und Wirtschaft, die Idee des OecherLab am Kapuzinergraben. Die aktuelle Ausstellung, der Zukunftsraum „Aachen 2030 – Klimaneutral, aber wie?“, die jetzt offiziell eröffnet wurde, ist dafür ein hervorragendes Beispiel: „Wir präsentieren hier Ausstellungen zu den brennenden Themen unserer Zeit“, so Dhenya Schwarz, die das OecherLab, einen „interaktiven Begegnungsraum“, leitet. „Die nächsten sechs Monate legen wir den Fokus auf die Klimaneutralität. Was bedeutet das? Wo stehe ich? Was kann ich konkret tun?“, fasst Hissel zusammen. „Im ersten Schritt Wissen über die eigene CO₂-Bilanz erhalten, dann Maßnahmen ergreifen, um den ökologischen Fußabdruck zu verkleinern und schließlich den eigenen Handabdruck vergrößern, also sich aktiv für Klimaschutz engagieren“, ergänzt Schwarz die Idee. Bis Ende März 2025 bieten Ausstellung und Veranstaltungsangebot einen interaktiven Einblick in die Herausforderungen und Lösungsansätze auf dem Weg zur Klimaneutralität der Stadt Aachen – und schlagen damit den Bogen zum Klimastadtvertrag, den Aachen dieses Jahr, als eine von 100 europäischen Städten, unterzeichnet und für den die Stadt kürzlich das offizielle EU-Mission Label erhalten hat.
Mehr als ein Spielzeug: Ein großes Lego-Modell zeigt, wie eine zukünftige Wasserstoffversorgung aussehen könnte. Foto: Stadt Aachen/Andreas Herrmann
Niedrigschwellig und mit Spaß nähert sich die Ausstellung dem ernsten Thema: An einem interaktiven Spieltisch kann man herausfinden, wo und wie viel Strom gebraucht, genutzt und verbraucht wird und auch wie das flexible Energienetz der Zukunft aussehen könnte. Eine große Lego-Stadtlandschaft zeigt, welche Industrien wie in Zukunft Wasserstoff nutzen und produzieren können. Nur zwei Beispiele für die spielerische Herangehensweise der Ausstellung, die zeigen soll, was bereits erreicht wurde, welche Herausforderungen noch zu bewältigen sind und was jeder Einzelne zum Klimaschutz beitragen kann. Dr. Carin Jansen, Leiterin der Geschäftsstelle „Klimaneutrales Aachen 2030“ bei altbau plus e. V., ist überzeugt: „Klimaneutralität ist eine Mammutaufgabe. Da brauchen wir alle.“ Daher sei es wichtig, zu inspirieren, das Positive heraus zu stellen: „Klimaschutz ist nicht nur Verzicht“, so Jansen.
Workshops, Sprechstunden und Vorträge
Konzipiert wurde die Ausstellung, die den Klimastadtvertrag und die städtischen Ziele auf dem Weg zur Klimaneutralität in den Mittelpunkt rückt, federführend vom OecherLab der städtischen Wirtschaftsförderung und in enger Zusammenarbeit mit der Geschäftsstelle „Klimaneutrales Aachen 2030“. Neben der Ausstellung erwarten die Besucher*innen praxisnahe Informationen, spannende Workshops oder Vorträge. So gibt es zum Beispiel wöchentliche Sprechstunden zur städtischen Wärmeplanung und Fördermöglichkeiten für Unternehmen, einen dreiteiligen Workshop „Dein Weg zum klimaneutralen Leben“ im Rahmen des Projekts KliX³, einer Langzeitstudie, die Anfang 2025 in Aachen startet, oder einen Fördermittelworkshop für Unternehmen. Wirtschaftsdezernent Thomas Hissel ist überzeugt: „Der Interessenkonflikt zwischen Klimaschutz und Wirtschaft wird manchmal überschätzt. Viele Unternehmen wollen selber klimaneutral werden.“
Klimaneutral 2030: Der Zukunftsraum im Oecher Lab rückt den Klimastadtvertrag und die städtischen Ziele auf dem Weg zur Klimaneutralität in den Mittelpunkt. Foto: Stadt Aachen/Andreas Herrmann
Die Ausstellung ist seit dem 12. November, jeweils dienstags bis donnerstags von 11 bis 17 Uhr sowie zu den Veranstaltungszeiträumen, bis Ende März zu sehen. Ein regelmäßiger Blick auf Website oder Social Media-Kanäle lohnt, denn die Angebote wachsen gemeinsam mit dem Zukunftsraum. Infos zur Ausstellung und den Veranstaltungen unter www.oecherlab.de. Weitere Infos zum Klimaschutz in Aachen unter www.aachenklima.de.
Großes Abschlussplenum: Aachens Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen leitete die Abstimmung der Anträge im Krönungssaal persönlich. Foto: Stadt Aachen/Christian van‘t Hoen
Nachhaltigkeit, Jugendbeteiligung und Kommunalpolitik standen im Mittelpunkt des Workshops „Pimp My Future“. Drei Tage lang, vom 6. bis 8. November, hatten über 100 Schüler*innen in der Aachener Nadelfabrik die Möglichkeit, ihre Ideen für eine nachhaltige Zukunft einzubringen und aktiv Einfluss auf die kommunalpolitischen Prozesse in Aachen zu nehmen. Gemeinsam mit lokalen Expert*innen und Kommunalpolitiker*innen entwickelten die Jugendlichen im Laufe des Zukunftsworkshops praxisorientierte Lösungsvorschläge zu aktuellen Nachhaltigkeitsthemen. Unterstützt wurden sie von einem Medienteam aus Schüler*innen, das den gesamten Prozess begleitete und die Ergebnisse dokumentierte.
Selbstbewusst: Die jeweiligen Sprecher der Komitees trugen ihre Anträge vor dem kompletten Plenum vor. Foto: Stadt Aachen/Christian van‘t Hoen
Den Höhepunkt des Workshops bildete das öffentliche Abschlussplenum am Freitag: Fast zwei Stunden hatten alle interessierten Aachener*innen die Möglichkeit, im Krönungssaal des Aachener Rathauses dabei zu sein, als die Jugendlichen ihre Ideen präsentieren und unter der Leitung von Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen über konkrete Anträge abstimmten. Die Oberbürgermeisterin war begeistert: „‚Pimp My Future‘ zeigt, wie kreativ und engagiert Jugendliche bei der Gestaltung ihrer Stadt sind. Sie bringen frische Ideen ein und beweisen, dass sie die Herausforderungen unserer Zeit aktiv mitgestalten möchten.“
Großes Engagement: Die rund 100 Jugendlichen waren mit Begeisterung bei „Pimp My Future“ dabei. Foto: Stadt Aachen/Christian van‘t Hoen
Beachtliche Bandbreite der Themen
Hier entstand nicht nur Politik zum Anfassen, sondern auch die Chance, die Stadt mit den Impulsen der jungen Generation neu zu denken. Das konnten auch die Besucher*innen im Rathaus erleben. Die Bandbreite der Themen war beachtlich: 17 sogenannte Komitees hatten sich mit unterschiedlichen Bereichen beschäftigt und am Ende 17 Anträge mit zum Plenum im Rathaus gebracht. Digitalisierung an Schulen, sichere Schul- und Radwege, beleuchtete und rund um die Uhr geöffnete Sportanlagen oder Investitionen in bezahlbaren Wohnraum lauteten nur einige der Themen.
Smilla Marie Görgen vom Berufskolleg Wirtschaft und Verwaltung war im Komitee „Planet“ aktiv, das sich intensiv mit der Entsiegelung von Flächen beschäftigt hatte. „Es gab im Vorfeld schon eine große Auswahl an Themen, aber für mich lag das auf der Hand“, so die Schülerin. Ganz konkret hatten die vier Jugendlichen des Komitees dann auch einen Antrag für die Entsiegelung einer Fläche in der Lothringer Straße erarbeitet – und den Wunsch, mindestens eine Fläche jährlich zu entsiegeln. Lukas Rademacher von der Heinrich-Heine-Gesamtschule und im Komitee „Gleichgewicht“ aktiv, nimmt aus den drei Tagen und den teils intensiven Diskussionen mit anderen Schüler*innen, Politiker*innen und den Expert*innen vor allem eins mit: „Ich weiß jetzt, wie es ungefähr bei der Stadt abläuft.“ Er habe sich – auch dank des städtischen Experten – in das Thema der „Subvention für nachhaltige Entwicklung“ einarbeiten können, vieles gelernt, was ihm bis dahin so nicht bekannt war zu Investitionen oder Infrastruktur.
Geschafft: Drei Tage mit intensiven Diskussionen und politischer Arbeit endeten beim erfolgreichen Abschlussplenum im Aachener Rathaus. Foto: Stadt Aachen/Christian van‘t Hoen
Die Vorschläge sollen im kommenden Jahr in das Bürgerforum der Stadt Aachen eingebracht werden und so in die kommunalpolitischen Entscheidungsprozesse einfließen. Auf diese Weise haben die Schüler*innen die Möglichkeit, echte Veränderungen anzustoßen. „‚Pimp My Future‘ ist ein tolles Beteiligungsformat für Jugendliche. Über die Ergebnisse des Workshops hinaus erhoffen wir uns wertvolle Hinweise zu geeigneten Formen der Jugendpartizipation in Aachen“, so Heinrich Brötz, Beigeordneter für Bildung, Jugend und Kultur der Stadt Aachen.
Organisiert wurde der Zukunftsworkshop von „Politik zum Anfassen e. V.“, einem unabhängigen, überparteilichen und gemeinnützigen Verein, und gefördert von den städtischen Fachbereichen Bürger*innendialog und Verwaltungsleitung, Klima und Umwelt sowie Kinder, Jugend und Schule der Stadt Aachen.
]]>Nach dem Mord an zwei niederländischen Zöllnern veröffentliche Phantombilder, 1978, Foto: Medienhaus Aachen
Ein alter Polizei-Käfer und eine komplette Zelle mitsamt der originalen Einrichtung aus der JVA Aachen erwartet die Besucher*innen. Zahlreiche Leihgaben zur Polizeiarbeit, unter anderem ein Spurensicherungskoffer, aus dem Justizvollzug und sogar aus der forensischen Pathologie ergänzen die eindringlichen Darstellungen. Kulturbetriebsleiter Olaf Müller zeigt sich beeindruckt: „Als Sohn eines Polizisten habe ich eine besondere Beziehung zur Thematik. Mehr als respektabel finde ich die Art und Weise, wie in der Ausstellung ausführlich auch diejenigen zu Wort kommen, die zur Aufklärung von Kriminalfällen und zur Rechtsprechung beitragen.“
Und Dr. Frank Pohle, Leiter der Route Charlemagne, ergänzt: „Die neue Ausstellung ist ein Griff in die Alltagsgeschichte – wenn auch die der unheimlichen Art. Als Museum für Stadtgeschichte möchten wir auch hier wieder unseren Beitrag zur allgemeinen Kenntnis dessen, was in der Region in den vergangenen Jahrzehnten und Jahrhunderten passiert ist, leisten.“
Passiert ist viel, das zeigen bereits wenige True-Crime-Geschichten: So blühte bekanntlich nach dem Zweiten Weltkrieg der Kaffeeschmuggel in der Aachener Region. Gut organisierte Banden brachten die begehrten Bohnen tonnenweise über die belgisch-deutsche Grenze. Die sogenannten Kaffeebarone transportierten die heiße Ware teilweise in gepanzerten Fahrzeugen, um sich des Zugriffs der Zöllner besser erwehren zu können. Durch die illegale Einfuhr entstand der Bundesrepublik ein Steuerschaden in Millionenhöhe.
Am 18. Januar 1968 wurde das Hauptverfahren gegen die Pharmafirma Grünenthal vor der Ersten Großen Strafkammer des Landgerichts Aachen wegen vorsätzlicher und fahrlässiger Körperverletzung, fahrlässiger Tötung und schweren Verstoßes gegen das Arzneimittelgesetz eröffnet. Der Contergan-Skandal beschäftigt und bewegt viele Menschen auf der ganzen Welt bis heute.
An Allerheiligen 1978 versuchten zwei Mitglieder der RAF sich über die Grenze bei Herzogenrath in die Niederlande abzusetzen. Zwei niederländische Zöllner, die ihre Pässe kontrollieren wollten, wurden von ihnen erschossen, ein weiterer verletzt.
Am 20. Dezember 1999 brachte ein Einzeltäter drei Menschen als Geiseln in seine Gewalt und verbarrikadierte sich mehr als 50 Stunden lang in der Landeszentralbank nahe dem Aachener Hauptbahnhof. Das Gelände wurde großräumig abgeriegelt. Anwohner*innen kamen nicht mehr in ihre Wohnungen. Der Zugverkehr wurde zeitweise eingestellt, es herrschte Ausnahmezustand. Erst nach drei Tagen konnte die angespannte Situation durch einen „finalen Rettungsschuss” beendet werden.
Die Fälle aus dem Aachener Raum werden auf ihre Besonderheiten in Bezug auf Gesetzgebung, Polizeiarbeit und Bestrafung untersucht. Verbrechensgeschichte ist, so merkwürdig dies klingen mag, auch Kulturgeschichte und Sozialgeschichte. Kriminalität ist ein Phänomen, dem sich die Gesellschaft immer wieder aufs Neue stellen muss. In Zeiten, in denen gesellschaftlicher Konsens abzunehmen scheint, möchte das Ausstellungsprojekt ein Forum bieten, Sinn und Nutzen staatlicher
Kontroll- und Ordnungsstrukturen zu diskutieren, die Arbeit von Polizei und Gerichten zu erläutern und die Rolle der Medien zu beleuchten.
In der Ausstellung kommen Vertreter*innen von Polizei, Staatsanwaltschaft, Richterschaft, Rechtsmedizin, Justizvollzug und Presse zu Wort, um von ihrem Alltag zu berichten. Eine Vielzahl von Exponaten gibt einen Einblick, wie sich Methoden der Aufklärung und Bestrafung im Laufe der Zeit verändert haben und welche Herausforderungen es in der Zukunft zu bewältigen gilt.
Podcast
Die Ausstellung wird begleitet vom Podcast „Tatort Heimat! True Crime aus der Region“ und ist abrufbar über die üblichen Podcast-Portale und die Webseite www.tatortheimat.de
Führungen zur Ausstellung
Öffentliche Führungen
jeden Sonntag um 15.00 Uhr
Treffpunkt: Museumskasse / Museumseintritt zzgl. 2,00 Euro
Senior*innenführungen
am 05.12.2024 / 07.02.2025 / 03.04.2025
um 11.00 Uhr
Treffpunkt: Museumskasse / Museumseintritt zzgl. 2,00 Euro
Individuelle Führungen
sind buchbar beim Museumsdienst Aachen
Servicezeiten: Di, Do, Fr 09.00 – 14.00 Uhr,
Mi 09.00 – 12.00 und 14.00 – 17.00 Uhr
Tel.: +49 241 432-4998
museumsdienst@mail.aachen.de
Als der kurze Schwarz-Weiß-Film zu Beginn des Festakts über die Bildschirme im Krönungssaal des Aachener Rathaus flimmerte, war der Kontrast für einen Moment fast greifbar: Trümmerberge, ausgebrannte Gebäude – und dann auch das beschädigte Aachener Rathaus. Das Ausmaß an Zerstörung durch den zweiten Weltkrieg war selbst auf den verwackelten Bildern eindrücklich zu erkennen.
Heute, rund 80 Jahre später, erinnert im Rathaus nur noch wenig an die einstige Zerstörung. Am gestrigen Sonntag, 13. Oktober 2024, feierte Aachen mit einem Festakt im Krönungssaal des Rathauses den 80. Jahrestag der Befreiung durch die Alliierten. Mehr als 500 Gäste aus Aachen und der Region, den Nachbarländern und den Partnerstädten waren gekommen, um gemeinsam zurückzublicken und die Bedeutung von Frieden und Demokratie zu betonen. Festredner war der ehemalige Bundesaußenminister Joschka Fischer. Seine Rede war eine mahnende Erinnerung daran, wie zerbrechlich Frieden und Freiheit sind und welche Verantwortung Europa und Deutschland für seinen Erhalt tragen.
Doch noch einmal von vorne: Am 21. Oktober 1944 endeten für Aachen die Schrecken des Krieges. Als erste deutsche Großstadt wurde Aachen nach intensiven Kämpfen von den Alliierten befreit. Die Stadt, das zeigte auch der Schwarz-Weiß-Film, war durch die anhaltenden Gefechte stark zerstört: Nur noch 6.000 Aachener*innen lebten zum Zeitpunkt der Befreiung in der Stadt, zehntausende Häuser waren zerstört, drei Millionen Kubikmeter Schutt lagen verteilt, und lediglich sechs Maurer und drei Schreiner waren verblieben. Viele der Bewohner*innen litten unter der wochenlangen Belagerung.
Die Kapitulation der deutschen Wehrmacht markierte den Beginn der Befreiung vom nationalsozialistischen Terrorregime und bildete den Grundstein zum Neuanfang. Ein Neuanfang, auf dem die Freiheit und Demokratie Deutschlands und Europas bis heute fußen. Das betonte auch Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen. In ihrem Grußwort schilderte sie zunächst die düsteren letzten Kriegstage, in denen die Menschen in Bunkern Schutz suchten: „Die Wunden waren tief und die Verluste schwer. Die Narben der Zerstörung prägten die Menschen, die hier lebten – auch meine Schwiegermutter saß damals als 12-jähriges Mädchen verängstigt im Paulinenwäldchen im Bunker“, sagte sie. Auch deshalb sei der Wiederaufbau so herausfordernd gewesen. Er sei letztlich mit Hilfe der Amerikaner*innen und der Hoffnung gelungen, die in der Bevölkerung mit der Befreiung wieder aufkeimte. „Amerikanische Soldaten und zivile Helfer, unterstützt von mutigen Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt, legten den Grundstein für die demokratische Gesellschaft, in der wir heute leben.“ Aachen sei damit zum Symbol für den Wiederaufbau, den Neuanfang sowie die Gestaltung einer demokratischen Zukunft geworden und sei heute, eine Stadt des Friedens, der Kultur und der Verständigung. Doch ebendiese Werte würden nicht nur zunehmend wieder infrage gestellt, sondern aktiv angegriffen. Keupen appellierte deshalb zum Ende ihrer Rede hin an alle Gäste: „Lasst uns heute nicht nur feiern, sondern auch eine Verpflichtung eingehen. Eine Verpflichtung, uns für das einzusetzen, was Generationen vor uns erkämpft haben. Lassen Sie uns weiterhin für die Freiheit und die Demokratie arbeiten, die in diesen Mauern so lebendig verkörpert werden.“
Foto: Stadt Aachen / Heike Lachmann
Überraschend nüchtern fiel dagegen die anschließende Rede von Joschka Fischer aus. Als ehemaliger Bundesaußenminister und Gastprofessor an der amerikanischen Princeton University werde er doch sicherlich ein paar zuversichtliche Worte vorbereitet haben, kündigte die Aachener Journalistin und Moderatorin Gisela Steinhauer Fischers Rede mehr fragend als sagend an.
Foto: Stadt Aachen / Heike Lachmann
Doch es kam anders. Der Grünen-Politiker malte ein kritisches Bild der gegenwärtigen politischen Lage in Europa und warnte eindringlich vor der Rückkehr nationalistischer Strömungen, die Einheit und Demokratie bedrohen. „Angesichts der gemachten historischen Erfahrungen Europas mit dem Nationalismus wäre seine Rückkehr an die Macht nichts weniger als eine schlichte Katastrophe“, sagte er und zitierte den ehemaligen französischen Präsidenten François Mitterrand: "Der Nationalismus, das ist der Krieg." Gerade die Haltung Europas in der Verteidigung der Ukraine werde zeigen, ob die europäische Einigkeit und die Werte, die in den vergangenen Jahrzehnten aufgebaut wurden, stark genug sind. „Jetzt entscheidet sich, ob die europäische Einheit Bestand hat. Der Krieg in der Ukraine ist ein Prüfstein für die Zukunft unserer gemeinsamen Werte und unseren Willen, für diese Werte einzustehen.“ Die Westbindung, für die sich Konrad Adenauer nach dem zweiten Weltkrieg eingesetzt hat, sei heute wieder gefährdet, und es liege an der jetzigen Generation, dieses Erbe zu verteidigen.
Foto: Stadt Aachen / Heike Lachmann
Es war dann eher an der abschließenden Podiumsdiskussion, noch einmal einen zuversichtlichen Blick in die Zukunft zu wagen und zu betonen, welche Bedeutung Zusammenarbeit und Völkerverständigung haben. Oliver Paasch, Ministerpräsident der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens, und Elianne Demollin-Schneiders, Ministerin der niederländischen Provinz Limburg, berichteten von der Verwandlung früherer Feindschaften in enge Freundschaften und betonten, dass das Dreiländereck heute ein Vorbild für gelungene grenzüberschreitende Kooperation sei. Katharina Eckstein vom Bund Deutscher Kriegsgräberfürsorge schilderte, wie man auch junge Menschen für das Engagement für Frieden begeistern kann, und Takis P. Karantonis, Vize-Bürgermeister von Arlington, hob die tiefen Beziehungen zwischen Aachen und der amerikanischen Partnerstadt hervor.
Foto: Stadt Aachen / Heike Lachmann
Der musikalische Rahmen des Festakts gestaltete das Aachener Sinfonieorchester unter der Leitung von Generalmusikdirektor Christopher Ward. Zum Abschluss von Fischers Rede spielten die Musiker*innen Beethovens "Europa-Hymne" und unterstrichen die Hoffnung auf ein geeintes Europa. Der Festakt war damit nicht nur ein Erinnern an die Vergangenheit, sondern auch ein kraftvoller Appell an alle, sich aktiv für eine friedliche, gemeinsame Zukunft einzusetzen.
Anlässlich des 80-jährigen Kriegsendes sind zahlreiche weitere Veranstaltungen geplant. Weitere Informationen zum Rahmenprogramm finden Sie unter:
www.aachen.de/DE/kultur_freizeit/kultur/geschichte/aachen1944.
Autor: Leon Kirschgens
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Von Kindern für Kinder: Mit der Anbringung von speziellen Folien an den sieben Stationen Rathaus, Grashaus, Dom, Couven Museum, Centre Charlemagne, IZM und Elisenbrunnen geht ein Vorschlag in Erfüllung, der ursprünglich im Bürger*innenforum von Schüler*innen der KGS Am Römerhof eingebracht wurde. „Wir freuen uns sehr, dass dieser Wunsch der Kinder nun umgesetzt werden konnte“, unterstreicht Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen. „Die neuen Schilder sind ein Angebot an Kinder, ihre Umgebung selbst zu entdecken – und das auf eine innovative und moderne Art und Weise.“
Die Kinder der KGS Am Fischmarkt haben in den vergangenen Monaten historische Orte in der Stadt erforscht. Zunächst in altersgerechten Führungen des Museumsdienstes, dann als künstlerische Auseinandersetzung mit ihrem Lebensumfeld im Rahmen mehrerer Workshops mit Tim Berresheim und seinem Team. Die Schüler*innen haben analoge Kunstwerke wie Zeichnungen und Modelle erstellt, die anschließend digitalisiert wurden. Ergebnis sind unter anderem die jetzt vorgestellten Schilder, bei denen die Kinder auch an den Beschriftungen mitgewirkt haben. „Die Schilder zeigen auf schöne Art und Weise“, freut sich Tim Berresheim, „wie die analoge Kunst der Kinder zusammengehen kann mit dem Digitalen – ohne dass das eine das andere abschafft.“
Und Heinrich Brötz, Beigeordneter für Bildung, Jugend und Kultur, ergänzt: „Die Kunst von Tim Berresheim ist ein Glücksfall für unsere Stadt. Von den Grundschulkindern bis hin zu den jungen Erwachsenen am vhs College fühlen sich alle angesprochen und können mitwirken.“
Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen, Kulturdezernent Heinrich Brötz und Schulleiterin Ilona Orlikowski
mit Künstler Tim Berresheim und den Schulkindern des Grundschule am Fischmarkt.
Foto: Stadt Aachen / Cynthia Hoven
Die Grundschulkinder sind nämlich nicht die einzigen Teilnehmende des Projektes „Aus alter Wurzel neue Kraft“, das sich nun bereits seit gut einem Jahr in Aachen entfaltet und zunehmend sichtbar wird. Beteiligt sind viele: neben den Kindern der KGS Am Fischmarkt auch die Schüler*innen des Kaiser-Karls-Gymnasiums und junge Erwachsene, die ihren Schulabschluss am vhs College machen. Das Ziel: Die Erforschung der „Bühnen der Stadt“ und die Erfahrung der transformativen Kraft von Kunst. In Zeichen- und Modellierkursen, auf iPads mit Bildbearbeitungsprogrammen, in Augmented-Reality- und 3D-Scanning-Workshops, digital wie analog, mit neuen und bewährten Werkzeugen, beschäftigen sich die Teilnehmenden nicht nur mit Orten, sondern unter anderem auch mit Kunstwerken im Suermondt-Ludwig-Museum.
Die entstandenen „Transformationsleistungen“ wurden bereits an unterschiedlichen Stellen öffentlich zugänglich gemacht: Den Anfang machte im Dezember 2023 die Salvatorkirche, in der die ersten Ergebnisse der Kollaboration zwischen Künstler und Kindern präsentiert wurden. Im Rahmen der Aachener Kunstroute zeigte das Centre Charlemagne kürzlich eine Auswahl von Werken der Schüler*innen, die einen Einblick in das Gesamtprojekt gaben. Exklusiv zur Kunstroute war zudem im Foyer des Suermondt-Ludwig-Forums ein Werk von Tim Berresheim zu sehen, das die Ideen der teilnehmenden Schüler*innen aufgreift und den prozesshaften Charakter der gemeinsamen Arbeit in Form von szenischen Symbiosen darstellt.
Spuren der analogen wie digitalen Welt
Am Ende des Projektes mit all seinen Aktivitäten und Ergebnissen wird ein multimediales Gesamtkunstwerk stehen, das auf vielfältige Weise in die Stadtgesellschaft ausstrahlen soll. Alle, die beim Projekt dabei waren, werden hierin ein kleines Stück ihrer Identität hinterlassen haben. Sei es in Form der jetzt vorgestellten Kinderschilder, auf einem Wandbild im vhs College oder auf einem Bühnenbild im Theater Aachen, in Augmented-Reality-Kunstwerken und in der Präsentation der Arbeiten im musealen Umfeld.
Schon in der Anfangsphase des Projektes hat auch das Suermondt-Ludwig-Museum den Dialog mit dem Künstler gesucht, um das Haus in den Prozess zu integrieren und die Sammlung – als einem weiteren Baustein der gegenwärtig stark an kultureller Teilhabe orientierten Museumsarbeit – den Teilnehmer*innen zu (er)öffnen.
Nach einer Einführung durch die Kurator*innen machten die jungen Erwachsenen des vhs College schließlich die großformatige mythologische Skulptur „Apoll und Daphne“ von Filippo Parodi (1630-1702) zum Ausgangspunkt speziell ihrer kreativen Experimente und Denkprozesse. Diese Ergebnisse werden voraussichtlich in einer Ausstellung im kommenden Jahr im SLM zu sehen sein.
]]>Neben der Landesarbeitsgemeinschaft der Werkstatträte NRW, die die Bewerbung auf den Weg gebracht hatte, freuen sich über den Zuschlag auch die Lebenshilfe Aachen, der aachen tourist service und die Stadt Aachen auf die Veranstaltung, die sie gemeinsam ermöglicht haben. Unterstützt hatten die Bewerbung außerdem NRW-Minister Karl-Josef Laumann, die Vorsitzende der Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V., Ulla Schmidt, und Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen, die schon im Bewerbungsfilm erklärte: „Wir freuen uns, Sie zu begeistern für die Form und vor allem die Leidenschaft, mit der wir Vielfalt und Chancengleichheit hier in Aachen leben. Dieses Lebensgefühlt wollen wir mit vielen Menschen aus dem Land beim Werkstättentag teilen.“
Der Bewerbungsfilm ist von der Initiative Neongrau52 der Lebenshilfe Aachen in Zusammenarbeit mit Menschen mit Behinderung produziert worden und auf youtube zu finden:
https://www.youtube.com/watch?v=q9HtYyDv5oI
Beim nächsten Werkstätten:Tag vom 18. bis 20. September 2024 in Lübeck erfolgt die offizielle Übergabe des Staffelstabes an Aachen.
v.l.n.r: Dr. Michael Weber (Vorsitzender LAG WfbM NRW), Kristina Wulf (Betriebsleitung Eurogress Aachen), Karolin Meierrose (aachen convention), Norbert Zimmermann, Martin Berg (Vorstandsvorsitzender BAG WfbM). Foto: © BAG WfbM
]]>Im Fokus stehen herbstliche Traditionen und Bräuche. So zum Beispiel die althergebrachte Form der Vorratshaltung: das Einmachen. Es war über Jahrhunderte hinweg eine lebensnotwendige Maßnahme – insbesondere für die Zeiten der saisonalen Knappheit an frischen Lebensmitteln. Der Herbst als Erntezeit bietet hierfür die ideale Gelegenheit. In der historischen Küche des Museums wird das Thema aufgegriffen und in einen aktuellen Kontext gestellt.
Wandbespannung mit dem Motiv Weinlese im Couven Museum
Auch die Weinernte ist ein zentrales Element des Herbstes. Die Wandbespannung im Festsaal des Couven Museums zeigt eine Darstellung der traditionellen Weinlese. Aber auch ein Blick auf den modernen Weinbau und seine Herausforderungen, insbesondere angesichts des Klimawandels, darf nicht fehlen. Genauso wenig wie Bacchus, der antike Gott des Weines, eine mythologische Figur, die seit jeher in unterschiedlicher Form rezipiert wird. Das Museum rückt das Holzrelief eines „Kinderbacchanals“, das diese Tradition veranschaulicht, in den Fokus, begleitet von einer Hörbuchstelle aus der bekannten Jugendbuchreihe „Percy Jackson“.
Ebenfalls thematisiert wird die historische Bedeutung der Jagd, die ursprünglich der Existenzsicherung diente und sich ab dem Mittelalter zur Freizeitbeschäftigung der Oberschicht entwickelte. So kann man auch im Couven Museum diverse Jagdmotive finden, die zu einer kritischen Auseinandersetzung mit dem Thema einladen.
Die Jahreszeiten-Reihe bietet einen spannenden Perspektivwechsel auf ausgewählte Exponate der ständigen Sammlung des Couven Museums. Ganz bewusst knüpft die Präsentation an aktuelle Fragestellungen an, die die Belastungsgrenzen unseres Planeten aufzeigen: Klimawandel, Biodiversität und Süßwasserverbrauch sind die Stichworte. Hierzu bietet das Museum am Freitag, 11. Oktober um 15.00 Uhr einen Vortrag von Prof. Dr. Heribert Nacken, RWTH Aachen, an. Er thematisiert die „Planetaren Grenzen“ und ihre immense Bedeutung für das Überleben der Menschheit in einer sich verändernden Welt. Der Eintritt ist frei.
Kurzführungen in „Herbstlaune“ finden am 29. September, 06. Oktober und 17. November jeweils um 14.00 Uhr statt. Teilnahmetickets ab 30 Minuten vor Beginn der Führung an der Kasse erhältlich.
]]>„Aachen – europa. Mein Geschenk an die Demokratie“ von Mohammad Ahmad im Centre Charlemagne
Ein suggestiver blauer Hintergrund, davor, reliefartig, ein stilisierter Grundriss der Aachener Innenstadt. Die Baublöcke werden gebildet aus Millionen von Baumpollen, -samen und -nadeln, in jahrelanger Arbeit gesammelt an hunderten von Orten in Europa. Die Straßen und Alleen sind Stege aus Erde von den großen Schlachtfeldern Europas, wie Waterloo und Sedan, Verdun, und Dünkirchen, der Normandie und dem Hürtgenwald.
Geschaffen wurde das Bild in zwölfjähriger Kleinarbeit von Mohammad Ahmad (*1967), der 1982 als Flüchtling aus dem Irak nach Aachen kam und die Stadt längst zu seiner zweiten Heimat gemacht hat. Hier arbeitet er seit über 30 Jahren als freischaffender Künstler, setzt sich intensiv mit Themen wie Krieg und Frieden, Terror, Natur und Demokratie auseinander und empfindet eine tiefe Dankbarkeit dafür, in Frieden und Freiheit selbstbestimmt leben zu können. So schuf er Installationen zur Erinnerung an die getöteten Kinder in der Schule von Beslan 2005, zeigte in mehreren Städten bis 2011 seine Installation „MOAB“ gegen den Krieg in Afghanistan und dem Irak, arbeitete mit geflüchteten Kindern, was 2016 auch in eine Ausstellung im Ludwig Forum mündete, und fertigte einen Bundesadler aus 82 Millionen Fichtennadeln zum 60. Gründungstag der Bundesrepublik 2009. Sein neues Werk mit dem Titel „Aachen – Europa. Mein Geschenk an die Demokratie“ setzt diese Linien fort: „Die Erde und die Baumsamen, sie sollen uns an den schwer erkämpften Frieden in Europa erinnern und uns mahnen, ihn mit allen uns verfügbaren Fähigkeiten zu wahren,“ sagt Ahmad. Mit seinen Mitteln, in seinem Medium bringt er seine Zugehörigkeit und Liebe zu Europa zum Ausdruck und macht den Bürgerinnen und Bürgern der Europastadt Aachen die Auseinandersetzung mit seinem Werk zum Geschenk.
Bürgermeisterin Hilde Scheidt kennt das Bild bereits, als es am 8. Juni, am Vortag der Europawahl, am Elisenbrunnen vorgestellt wurde: „Aachen ist Europastadt, eine Stadt der Weltoffenheit und Demokratie – das bringt das Werk von Mohammad Ahmad zum Ausdruck. So verschieden wie die Materialien, so vielfältig und bunt ist unsere Stadtgesellschaft. Das Bild ist eine starke Botschaft für Frieden, Toleranz und eine offene Gesellschaft.“
Das spektakuläre Werk von Mohammad Ahmad ist in den nächsten Wochen im Centre Charlemagne zu sehen. Während der Kunstroute am Sonntag, dem 29. September wird der Künstler ab 12.00 Uhr anwesend sein und für Gespräche zur Verfügung stehen.
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„Wer schreibt, der bleibt!“ lautet ein altes Sprichwort, das bereits auf die Römer in unserer Gegend zutrifft. Erst mit der Etablierung der römischen Herrschaft an Maas und Rhein zieht auch eine Schriftkultur in unseren Breiten ein.
Welche Bereiche des Lebens in besonderer Weise vom Lesen und Schreiben durchdrungen sind, was die überlieferten Texte über den Alltag der Menschen, ihren Glauben, ihr politisches Leben aussagen, was für Inschriften überhaupt erhalten oder anders überliefert sind und wie heutige Forschende mit dieser Überlieferung umgehen, ist noch bis zum 1. September 2024 Thema der Ausstellung „Wer schreibt, der bleibt! Als die Römer uns die Schrift brachten“ im Centre Charlemagne.
Block I, 10.00 – 12.00 Uhr
10.00 Uhr
Aachen in der Römerzeit
Andreas Schaub / Tanja Kohlberger-Schaub (Aachen)
11.00 Uhr
Römisches Heerlen – ein besonderer Ort in der Geschichtskultur der Niederlande
Karen Jeneson (Thermenmuseum Heerlen)
12.00 – 12.30 Uhr
Speed-Dating mit Expertise – die Highlights der Ausstellung!
In jeweils fünf Minuten erläutert Ihnen eine Experte oder eine Expertin ein wichtiges Stück der Ausstellung „Wer schreibt, der bleibt!“
Block II, 14.00 – 16.00 Uhr
14.00 Uhr
„Aachen liegt bei Jülich“ – Iuliacum und sein Umland
Marcell Perse (Museum Zitadelle Jülich)
15.00 Uhr
Tongern – der Hauptort der Civitas
Alain Vanderhoeven (Tongeren)
Kuratorenführung
16.00 Uhr
Wer schreibt, der bleibt! – Ein Rundgang durch die Ausstellung
Frank Pohle (Centre Charlemagne Aachen)
Die erhöhten Gebühren bedeuten zum Beispiel: Für einen Smart EQ fortwo ist in Zukunft eine Gebühr in Höhe von rund 150 Euro pro Jahr zu zahlen, ein VW Golf 8 schlägt mit rund 245 Euro im Jahr zu Buche und für einen Mercedes Van der V-Klasse wird ein Betrag von mindestens 300 Euro pro Jahr fällig.
Der genaue Termin, wann die neue Gebührenregelung in Kraft tritt, wird frühzeitig bekanntgegeben. Alle Ausweise, die vor dem Umstellungsdatum ausgestellt worden sind, gelten weiter bis zum Ablauf der bisherigen 12-Monatsfrist. Neue Ausweise können frühestens vier Wochen vor Ablauf des gültigen Ausweises beantragt werden. Neu ist zudem, dass die Stadt die Ausweise in Zukunft auch für kürzere Zeiträume von drei und sechs Monaten ausstellen kann.
Bei der Gestaltung der höheren Verwaltungsgebühren für Bewohnerparkausweise hat die Fachverwaltung den Wert der Flächen, die Herstellungs- und Unterhaltungskosten der Parkplätze sowie die Personal- und Sachkosten für das Bewilligungsverfahren zum Erhalt eines Bewohnerparkausweises berücksichtigt.
Mit der neuen Gebührensatzung wird der Kreis derer, die einen Ausweis fürs Bewohnerparken beantragen können, deutlich ausgeweitet. Jeder, der in einer Bewohnerparkzone wohnt und Halter eines Fahrzeugs ist oder es nachweislich dauerhaft nutzt, kann also in Zukunft einen Bewohnerparkausweis bekommen. Das ist auch eine Form des Bürokratieabbaus.
Die zukünftigen Bewohnerparkausweise können wie bisher online beantragt und direkt ausgedruckt werden. Sie sind aber weiterhin auch erhältlich in den Bürgerservice-Stellen und in den sechs Bezirksämtern der Stadt.
Internet: www.aachen.de/bewohnerparken
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Die neuen Parkregeln gelten auch in den erweiterten Zonen J1 und W. Die bestehende Parkzone J1 ist um die Straßen Morillenhang zwischen Lütticher Straße und Im Johannistal, Im Johannistal zwischen Morillenhang und Pottenmühlenweg und Lütticher Straße zwischen Boxgraben und Körnerstraße erweitert worden. Zur Parkzone W gehören in Zukunft auch der Barbarossaplatz, die Hohenstaufenallee halbseitig zwischen Goethestraße und Barbarossaplatz sowie die Mariabrunn-, Wichern- und Weberstraße.
Parkausweise beantragen
Die Bewohner*innen in den Zonen U, J1 und W können ihre Parkausweise zum einen online über das Serviceportal der Stadt Aachen beantragen. Die Ausweise können dann direkt ausgedruckt werden (https://serviceportal.aachen.de/). Zum anderen können die Bewohnerparkausweise auch persönlich beantragt werden, allerdings nur nach vorheriger Terminvergabe: im Bürgerservice am Bahnhofplatz, Hackländerstraße 1, im Bürgerservice Katschhof, Johannes-Paul-II.-Straße 1, oder in einem der sechs Bezirksämter. Termine sind über die Internetseite www.aachen.de/terminvereinbarung oder telefonisch über die Rufnummer 0241 432-1234 zu vereinbaren. Berechtigte Bewohner*innen in den Parkzonen U, J1 und W zahlen zurzeit eine Verwaltungsgebühr in Höhe von 30 Euro. Der Ausweis ist ein Jahr gültig.
Parkgebühren für Auswärtige
Wer zukünftig in der neuen Bewohnerparkzone U und in den erweiterten Zonen J1 und W sein Kraftfahrzeug abstellen möchte und keinen Bewohnerparkausweis für diese Zonen hat, muss montags bis freitags zwischen 9 und 19 Uhr sowie samstags zwischen 9 und 14 Uhr eine Gebühr in Höhe von mindestens einem Euro zahlen. Dafür kann das Fahrzeug bis zu 40 Minuten geparkt werden. Für die neue Parkzone „U“ gibt es ein Tagesticket zum Preis von acht Euro. In der Parkzone „W“ gilt eine Höchstparkdauer von zwei Stunden.
Der Stadtrat hatte die neue Parkzone U und die Erweiterung der bereits bestehenden Parkzonen J1 und W in seiner Sitzung am 14. Dezember 2022 beschlossen.
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Seit Anfang Juli lässt die Stadt die Fundamente für 29 Parkscheinautomaten in den drei Zonen am Straßenrand einbauen. Die Automaten selbst werden ab Ende Juli montiert und zum Starttermin der neuen Bewohnerparkzonen am 9. September in Betrieb genommen. Die neuen Schilder werden in den kommenden Wochen schrittweise aufgestellt und bis September 2024 abgedeckt. Ab 9. September wird das Bewohnerparken den Anwohnenden die Suche nach einem freien Parkplatz erleichtert.
Welche Straße gehören zu welcher Parkzone?
Die folgenden Straßen gehören zur Parkzone Ost 1: Adalbertsteinweg (östliche Seite zwischen Josefskirche und Bahnhof Rothe Erde), Alsenstraße, Düppelstraße, Eifelstraße (zwischen Stolberger Straße und Adalbertsteinweg), Elsassplatz, Elsassstraße, Hohenzollernplatz, Holsteinstraße, Leipziger Straße, Lützowstraße, Reichsweg (zwischen Adalbertsteinweg und Düppelstraße), Rudolf-Schwarz-Weg, Schleswigstraße, St.-Josefs-Platz, Sedanstraße, Steubenstraße, Stolberger Straße (zwischen Josefskirche und Elsassstraße, im Abschnitt Eifelstraße bis Lützowstraße südliche Seite) und Weißenburger Straße.
Der Zone Ost 3 sind folgende Straßen zugeordnet: Bischofstraße, Eifelstraße (zwischen Gneisenaustraße und Stolberger Straße), Gneisenaustraße, Joseph-von-Görres-Straße (zwischen Europaplatz und Stolberger Straße), Peliserkerstraße (zwischen Stolberger Straße und Hugo-Junkers-Schule) und Stolberger Straße (nördliche Seite zwischen Peliserkerstraße und Eifelstraße).
Die schon vorhandene Zone V wird um die Häuser Adalbertsteinweg 123-123d erweitert.
Ausweise gibt es ab 12. August
Wer zukünftig im Bereich der neuen Bewohnerparkzonen Ost 1 und Ost 3 und der erweiterten Zone V sein Kraftfahrzeug abstellen möchte und keinen Bewohnerparkausweis für die Zonen hat, muss montags bis freitags zwischen 9 und 19 Uhr sowie samstags zwischen 9 und 14 Uhr eine Gebühr in Höhe von mindestens einem Euro zahlen. Dafür kann das Fahrzeug bis zu 40 Minuten geparkt werden. Für die neue Parkzone Ost 1 gibt es ein Tagesticket für acht Euro, in der Parkzone Ost 3 kostet es sechs Euro.
Berechtigte Bewohner*innen der Zonen können einen Bewohnerparkausweis für ihre Zone erhalten. Für die Ausstellung des Ausweises ist zurzeit eine Verwaltungsgebühr in Höhe von 30 Euro zu entrichten. Der Ausweis ist ein Jahr gültig.
Die Bewohnerparkausweise für die Zonen Ost 1 und Ost 3 sowie für die erweiterte Zone V können ab Montag, 12. August 2024, online über das Serviceportal der Stadt Aachen beantragt und sofort ausgedruckt werden (serviceportal.aachen.de). Alternativ können die Bewohnerparkausweise persönlich beantragt werden: in den Bürgerservice-Stellen am Hauptbahnhof und am Katschhof sowie in einem der sechs Bezirksämter. Termine sind über die Internetseite www.aachen.de/terminvereinbarung oder telefonisch über die Rufnummer 0241 432-1234 zu vereinbaren.
Die Gebühren in der Zukunft
Der Stadtrat hat im Juni 2024 mehrheitlich beschlossen, dass die Gebühren für das Bewohnerparken erhöht werden. Die zukünftige Gebührenordnung ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht umgesetzt. Wer zurzeit Bewohnerparkausweise beantragt, ist von der neuen Regelung noch nicht betroffen.
]]>In seiner Sitzung vom 26. Juni hat der Rat der Stadt Aachen gemäß der Empfehlung eines extern erstellten juristischen Gutachtens mehrheitlich die Unzulässigkeit des Bürgerbegehrens „Mobile Vernunft“ festgestellt. Vorangegangen war ein Vorprüfungsverfahren, das der Verein Mobile Vernunft e.V. Ende Mai bei der Stadt Aachen beantragt hatte. Geprüft wurde ausschließlich die formelle Zulässigkeit des Antrags.
Zur Vorprüfung hatte der Verein Mobile Vernunft folgende Forderungen eingereicht, über die in einem Bürgerbegehren mit „ja“ oder „nein“ abgestimmt werden sollte. Hier wörtlich zitiert:
1. Die derzeitige Leistungsfähigkeit der Radialen (Ein- und Ausfallstraßen) Roermonder-, Krefelder-, Jülicher-, Lütticher-, Eupener-, Vaalser-, Monschauer- und Trierer Straße, bis zu ihrem jeweiligen Ende, für den MIV (motorisierten Individualverkehr) erhalten.
2. Keine zusätzlichen als die bisher umgesetzten und beschlossenen Unterbrechungen des Graben- und Alleenrings und keine Schleifenlösungen.
3. Unverzügliche Öffnung von Templergraben und Annuntiatenbach.“
Ebenfalls eingereicht wurden Begründungen für diese Forderungen.
Gründe für die Empfehlung einer Nicht-Zulassung
In dem von der Verwaltung beauftragen Rechtsgutachten heißt es dazu in der Zusammenfassung: „Im Ergebnis ist das Bürgerbegehren aus mehreren Gründen unzulässig. Die formulierte Fragestellung genügt den gesetzlichen Anforderungen des § 26 GO NRW nicht, weil die Forderungen 1 und 2 nicht hinreichend bestimmt sind und nicht auf eine konkrete Sachentscheidung gerichtet sind. Die Verbindung der Forderung 1 mit den Forderungen 2 und 3 in einem Bürgerbegehren verstößt gegen das von der Rechtsprechung entwickelte Koppelungsverbot, weil die Forderungen Themenfelder zum Gegenstand haben, die keinen inneren, engen Zusammenhang aufweisen und keine einheitliche Angelegenheit bilden ..." Aus dieser und weiteren Feststellungen resultiert die Emfehlung, das Bürgerbegehren insgesamt vom Rat für unzulässig zu erklären.
Aus der Fragestellung muss klar erkennbar sein, für oder gegen was die Stimme abgegeben wird
Im Schwerpunkt ihrer Argumentation legte die im Stadtrat anwesende Gutachterin unter anderem noch einmal persönlich dar, dass die Fragestellungen eines Bürgerbegehrens die Sachlage ebenso wie die daraus resultierenden Konsequenzen umfassend und verständlich darstellen müssen, damit Bürger*innen sachgerecht darüber abstimmen können: „Die Bürger müssen schon aus der Fragestellung erkennen können, für oder gegen was sie ihre Stimme abgeben.“ Das sei bei den vorgelegten Fragen und ihren Begründungen nicht vollständig der Fall. Als ein Beispiel führte sie einen fehlenden Hinweis auf die Regiotram auf, die „bei einem Erfolg des Bürgerbegehrens/Bürgerentscheids nicht mit der beschlossenen Trasse realisiert werden kann.“
Das vollständige Gutachten ist online einsehbar im Ratsinformationssystem der Stadt Aachen.
Bürgerbegehren als Instrument der Bürgerbeteiligung
Mit einem Bürgerbegehren stellen Bürger*innen einer Kommune den Antrag, in Form eines Bürgerentscheids anstelle des Rates über eine Angelegenheit zu entscheiden. Voraussetzung dafür ist, dass der Rat auch tatsächlich für die Entscheidung in der entsprechenden Angelegenheit zuständig ist.
Die Vertretungsberechtigten des Bürgerbegehrens können eine vorzeitige Prüfung der Zulässigkeit des gewünschten Bürgerbegehrens beantragen. Diese frühzeitige Feststellung über die Zulässigkeit erfolgt durch den Rat. Der Rat muss innerhalb von acht Wochen die formelle Zulässigkeit des Begehrens prüfen und gegebenenfalls feststellen.
Das städtische Rechtsamt informiert über die Rahmenbedingungen eines Bürgerbegehrens. Laut gesetzlicher Vorgaben ist es jedoch ausdrücklich nicht die Aufgabe der Verwaltung, eine rechtskräftige Vorlage zu formulieren.
Weitere Infos zum Ablauf eines Bürgerbegehrens sind unter aachen.de/wahlen zu finden.
Stolze Stadtmeister: In diesem Jahr ehrte der Fachbereich Sport zusammen mit den Aachener Schulen und der Städteregion Aachen die sportlichen Leistungen von 35 Stadtmeister-Teams von insgesamt acht Schulen.© Stadt Aachen / Miriam Stoffels.
Mit rund 800.000 teilnehmenden Schüler*innen pro Jahr ist der Schulsportwettbewerb „Jugend trainiert für Olympia & Paralympics“ der größte seiner Art auf der Welt. In 21 Sportarten messen sich jährlich die besten Schulen Deutschlands im Bundeswettbewerb der Schulen. Die Aachener Stadtmeister wurden durch zahlreiche Wettkämpfe in folgenden Sportarten ermittelt: Badminton, Basketball, Beachvolleyball, Fußball, Gerätturnen, Golf, Handball, Judo, Leichtathletik, Schach, Schwimmen, Tennis, Triathlon, Tischtennis sowie Volleyball und Beachvolleyball. Drei Mädchen und fünf Jungenmannschaften verschiedener Wettkampfklassen haben über Aachen hinaus Erfolge gefeiert: In den Disziplinen Basketball, Fußball, Handball, Tischtennis und Volleyball haben sie in der Bezirksrunde gewonnen. Die Mädchenfußballmannschaft der Wettkampfklasse 3 des St. Leonard Gymnasiums nahm am Dienstag als Finalist am Landessportfest in Duisburg teil und qualifizierte sich für das Bundesfinale in Berlin.
Petra Pooch, Vorsitzende des Ausschusses für den Schulsport (rechts) beglückwünscht mit Anja Ptak und Jule Elstermeier vom Fachbereich Sport der Stadt Aachen (links) die Mädchenfußballmannschaft der Wettkampfklasse 3 des St. Leonard Gymnasiums zu ihrem Erfolg.© Stadt Aachen / Lena Hoof.
]]>Das Programm:
10.00 – 11.00 Uhr
Inklusive Führung
Für sehende und nichtsehende Gäste durch die Wechselausstellung
Mit Juliane Becker
11.00 – 18.00 Uhr
Projektvorstellung mit Schülerinnen und Schülern des Heilig-Geist-Gymnasiums Würselen
Das Forum von Aquae Granni: Die Bauinschrift Kaiser Traians – Visitenkarte und Ticket in die Vergangenheit. Denkmal-aktiv-Schulprogramm der Deutschen Stiftung Denkmalschutz 2023/24
11.30 – 12.30 Uhr
Kuratorenführung
Wer schreibt, der bleibt! Ein Rundgang durch die Sonderausstellung
Mit Dr. Frank Pohle, Leiter der Route Charlemagne
14.00 – 16.00 Uhr
Familienführung und Workshop
Schreiben wie die alten Römer
Mit Sabine Blazy
14.00 – 17.00 Uhr
Gesprächsrunde
Frag doch mal den Klaus! Alles, was Ihr schon immer über die alten Römer wissen wolltet
Mit Prof. Dr. Klaus Scherberich, RWTH Aachen, der die Fragen kleiner und großer Leute beantwortet
15.00 – 16.00 Uhr
Führung durch die Sonderausstellung
Wer schreibt, der bleibt!
Marco Meyer
16.00 – 17.00 Uhr
Führung für Familien mit Kindern im Grundschulalter
Wer schreibt, der bleibt!
Mit Sabine Blazy
17.00 – 18.00 Uhr
Expertenführung
Rundgang durch die Römerabteilung des Centre Charlemagne
und Begutachtung ihrer archäologischen Funde
Andreas Schaub, Stadtarchäologe
]]>Jahreszeitliche Präsentation im Bestand
20.06. – 31.08.
Pünktlich zur Sommersonnenwende am 20. Juni startet der zweite Teil der Jahreszeitenreihe im Couven Museum unter dem Motto „Sommerfrische“.
„Wir greifen mit unserer Reihe die Wünsche unserer Besucher*innen auf, die sehr an der Geschichte hinter den Objekten interessiert sind“, erläutert Carmen Roebers, Leiterin des Couven Museums und Kuratorin der Präsentation. „Wir beleuchten nicht nur historische Aspekte, sondern wollen gleichzeitig auch Denkanstöße für unsere Zeit geben. Wir stellen uns auch die Frage: Wie treten wir in Beziehung mit der Natur im Wechsel der Jahreszeiten?“
Sommerfrische – ein Begriff, der vor allem im 19. Jh. verbreitet war und für das zeitlich begrenzte Landleben und die sommerliche Flucht von Adel und Bürgertum aus der Stadt steht. Wer es sich leisten konnte, suchte in der heißen Jahreszeit die Erholung auf dem Lande.
Die Überhöhung der Natur und der ländlichen Idylle fand ihre Ausprägung jedoch schon früher unter anderem in Darstellungen eines idealisierten Schäferlebens, die ihren Ursprung wiederum in den bukolischen Dichtungen der Antike hatten. Höfische Gesellschaften spielten im 17. und 18. Jh. Schäferszenen nach und verherrlichten das einfache Leben. „Berühmtestes Beispiel für die Verklärung des Landlebens ist Marie Antoinette, die gleich ein ganzes Bauerndorf im Schlosspark von Versailles errichten ließ“, so Frank Pohle, Leiter der Route Charlemagne.
Insbesondere für den Adel geschrieben, erzählt der Schäferroman von der romantischen Begegnung eines Schäfers und einer Schäferin. Eine Darstellung ganz in diesem Sinne ist Teil einer sechsteiligen bemalten Wandbespannung aus dem 18. Jh. im Festsaal des Couven Museums.
Mit dem Beginn des Industriezeitalters wuchs das Bedürfnis des Bürgertums nach geselligem Beisammensein in idyllischer Natur. Das Essen unter freiem Himmel, das Picknick, wurde zunehmend ein fester Bestandteil des städtischen Lebens. Im Zuge der wachsenden Picknick-Kultur wurden im 19. Jh. die ersten Picknickkörbe entwickelt. Diese Bastkörbe beinhalteten damals eine hochwertige Geschirrauswahl aus Porzellan, sowie Kristallgläser, Decken und (Reise-)Besteck, zum Beispiel aus Silber, Porzellan, Bein und anderem Material. Um die Gäste vor der stechenden Sonne zu schützen, fanden prachtvolle Sonnenschirme aus Seide und Spitze Verwendung, deren aufwendige Verarbeitung den gesellschaftlichen Stellenwert der Veranstaltung in freier Natur unterstrich.
Das Couven Museum rückt mit der jahreszeitlich inspirierten Auswahl Exponate aus der ständigen Sammlung in den Fokus und setzt sie zugleich in einen aktuellen Zeitbezug. Im Rundgang durch das Haus können Besucher*innen die sechs Stationen zu Themen wie Wandern, Wasser, Schäferromantik und der Tradition des Picknicks entdecken. Einzelne Exponate bleiben das ganze Jahr über zu sehen und ergänzen die Präsentation auf diese Weise zu einer jahreszeitlichen Gesamtschau.
Öffentliche Kurzführung durch die Präsentation „Sommerfrische“
So 23.06., 14.00 Uhr
Kurzführung „Sommerfrische“
mit Dr. Monika Haas
Treffpunkt Museumskasse, Museumseintritt zzgl. Führung 2,00 Euro
So 21.07., 14.00 Uhr
Kurzführung „Sommerfrische“
mit Dr. Monika Haas
Treffpunkt Museumskasse, Museumseintritt zzgl. Führung 2,00 Euro
Dienstag, 18. Juni
Der Betriebsausschuss für den Aachener Stadtbetrieb tagt um 17 Uhr am Madrider Ring im Sitzungssaal des Aachener Stadtbetriebs. Unter anderem wird über das 1. Quartal 2024 der eigenbetriebsähnlichen Einrichtung Aachener Stadtbetrieb sowie über den Winterdienst 2023/2024 berichtet. Außerdem geht es um eine bedarfsgerechte und serviceorientierte Altkleidersammlung für die Stadt Aachen nach den Regelungen des Kreislaufwirtschaftsgesetzes.
Um 17 Uhr beginnt der Kinder- und Jugendausschuss im Verwaltungsgebäude an der Mozartstraße im Raum 207/208. Neben dem Hitzeschutz auf Spielplätzen befasst sich das Gremium mit einem Sachstandsbericht zum Modellprojekt „Quereinstieg in die Kinderbetreuung“ (Qik) des Landes NRW. Ein weiteres Thema ist ein Ratsantrag zum Pilotprojekt 2023/2024 „Übungsleiterpauschalen für Sportvereine, die in Schulen Sportangebote anbieten“.
Parallel trifft sich der Sportausschuss im Besprechungsraum Campus an der Maria-Theresia-Allee. Unter anderem ist der Sachstand der Multifunktionssporthalle für den Sportpark Soers ein Punkt auf der Tagesordnung. Außerdem geht es um die Anpassung der Kriterien für die Umwandlung von Spielfeldern in Kunstrasenplätze sowie um die Sportförderung sozialer Teilhabe im Sport.
Mittwoch, 19. Juni
Der Ausschuss für Arbeit, Wirtschaft und Regionalentwicklung startet um 17 Uhr im Sitzungssaal des Hauses Löwenstein am Markt. Ein Thema ist Kinderarbeit in der Lieferkette von Lindt & Sprüngli. Der Sachstand zum Einsteinteleskop wird berichtet. Ein Positionspapier zur Fachkräftesicherung wird ebenfalls vorgestellt.
Die Bezirksvertretung Aachen-Mitte kommt zeitgleich im Sitzungssaal des Aachener Rathauses am Markt zusammen. Auf der Tagesordnung steht die Verkehrsberuhigung im westlichen Burtscheid. Das Gremium befasst sich mit dem Planungsbeschluss für die Gestaltung der Freianlagen des Altstadtquartiers Büchel. Beim Thema Bachoffenlegung in der Innenstadt schlägt die Verwaltung eine Aktualisierung der Variantenentscheidung Gerinneführung des Paubachs vom Fischmarkt bis Kapuzinergraben vor.
Parallel tagt die Bezirksvertretung Aachen-Brand. Im Sitzungssaal des Bezirksamtes am Paul-Küpper-Platz geht es um die Kriminalitätsstatistik für Brand. Die Bezirksvertretung behandelt einen Antrag zur zeitweisen Beleuchtung des Vennbahnweges. Darüber hinaus ist die Entwicklung der Grundschulsituation im Bezirk Thema.
Um 18 Uhr beginnt die Bezirksvertretung Aachen-Richterich im Sitzungssaal des Schlosses Schönau an der Schönauer Allee. Auf der Tagesordnung stehen Wurzelschäden im Straßenraum am Schönauer Friede. Die Verwaltung berichtet den Sachstand zum Bahnhaltepunkt Richterich. Außerdem widmet sich die Bezirksvertretung mit einem multimodalen Mobilitätskonzept für den Stadtbezirk Richterich.
Zeitgleich tritt die Bezirksvertretung Aachen-Eilendorf im Sitzungssaal des Bezirksamtes am Heinrich-Thomas-Platz zusammen. Auf der Tagesordnung stehen der Ausführungsbeschluss für den Straßenausbau der Urbanstraße, die Vergabe bezirklicher Verfügungsmittel sowie Hitzeschutz für Eilendorfer Kindertagesstätten und Schulen im Sinne der Klimafolgenanpassung.
Donnerstag, 20. Juni
Der Seniorenrat trifft sich um 10 Uhr im Seminarraum 2 der Nadelfabrik am Reichsweg. Das Polizeipräsidium Aachen hält einen Vortrag zur Sicherheit von Senior*innen vor Betrugsanrufen und in der digitalen Welt. Außerdem gibt es zwei weitere Berichte zur Sitzung der Landesseniorenvertretung vom 17. Mai 2024 und zum Sachstand der Mullebänke.
Um 17 Uhr beginnt der Planungsausschuss im Sitzungssaal des Aachener Rathauses. Die Freianlagengestaltung am Büchel steht hier ebenfalls auf der Tagesordnung. Die Verwaltung berichtet den Zwischenstand zur Leitlinie für die Außengastronomie. Die Bachoffenlegung in der Innenstadt ist auch hier ein Thema.
Der Ausschuss für Schule und Weiterbildung tritt um 17 Uhr im Verwaltungsgebäude an der Mozartstraße zusammen. Hier geht es ebenfalls Übungsleiterpauschalen für Sportvereine. Ein weiterer Punkt der Tagesordnung sind die Um- und Erweiterungsbaumaßnahmen am St. Leonhard Gymnasium, um den Schulbetrieb von G8 auf G9 umzustellen. Die Konzeptstudien und der Planungsauftrag für den Erweiterungsbau der Städtischen Katholischen Grundschule Karl-Kuck-Schule werden vorgestellt.
Als letztes Gremium der Woche tagt der Personal- und Verwaltungsausschuss um 18.15 Uhr im Sitzungssaal des Hauses Löwenstein. Auf der Tagesordnung stehen Vorstellung der Führungskräftefortbildungen zur Personalentwicklung und -bindung sowie die neue Rechtsprechung des Bundessozialgerichts für Honorarkräfte an Musikschulen. Außerdem befasst sich das Gremium mit einem interfraktionellen Antrag zu Chancen für langzeitarbeitslose Menschen als Angestellte bei der Stadt Aachen in Kooperation mit sozialen Beschäftigungsträgern.
Weitere Informationen
Grundsätzlich sind interessierte Einwohner*innen zu den öffentlichen Beratungen zugelassen. Alle Termine, Tagesordnungspunkte und die öffentlichen Sitzungsunterlagen sind im Ratsinformationssystem der Stadt Aachen zu finden unter https://ratsinfo.aachen.de/bi.
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Foto: Airbus
Als Anerkennung ihrer beruflichen Karriere und für den nachhaltigen Abdruck, den sie in ihrer derzeitigen Position als Chief Technology Officer bei Airbus auf technischem Gebiet bereits hinterlassen hat, wird Dr. Sabine Klauke am Samstag, 7. September 2024, in einem festlichen Akt in Anwesenheit von Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, von RWTH und Stadt Aachen im Krönungssaal des Aachener Rathauses mit dem Aachener Ingenieurpreis ausgezeichnet. Zuvor hält sie vor den Absolventinnen und Absolventen der RWTH eine Keynote auf dem großen Graduiertenfest der Hochschule im Dressurstadion in der Aachener Soers.
„Wir Menschen wollen fliegen – sicher, aber auch komfortabel. Und gleichzeitig hat ein Umdenken eingesetzt und wir sehen die Umweltbelastung durch die gegenwärtige Luftfahrt. Dr. Sabine Klauke stellt sich dieser großen Herausforderung einer nachhaltigeren Luftfahrt, sie steht für neue Technologien und dafür, wie diese mitnehmend umgesetzt werden“, begründet Professor Ulrich Rüdiger, Rektor der RWTH Aachen, die Entscheidung.
„Dr. Sabine Klauke packt Transformation und Klimaschutz tatkräftig an und ist damit ein Vorbild für viele Unternehmen im Technologiebereich. Mit der Einstellung, dass diese Transformation nur im Schulter-schluss mit den Menschen möglich ist, handelt sie ganz am Puls der Zeit“, sagt Aachens Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen.
Sabine Klauke ist seit 2002 in verschiedenen Funktionen bei Airbus tätig. Als Chief Technology Officer verantwortet sie neben der Dekarbonisierung auch zentrale Themen wie Digitalisierung und Industrie 4.0. Wichtig ist ihr bei allem Fortschritt: „Fliegen muss für alle Menschen zugänglich bleiben, es darf nicht zum Luxusgut werden, da ist sich die Industrie einig.“
Der Aachener Ingenieurpreis ist eine gemeinschaftliche Auszeichnung der RWTH und der Stadt Aachen – mit freundlicher Unterstützung des Vereins Deutscher Ingenieure VDI als Preisstifter. Jährlich ausgezeichnet wird eine Persönlichkeit, die mit ihrem Schaffen einen maßgeblichen Beitrag zur positiven Wahrnehmung oder Weiterentwicklung des Ingenieurwesens beziehungsweise der Wissenschaften geleistet hat. Die Auszeichnung wird bereits zum zehnten Mal verliehen. Erster Preisträger war Professor Berthold Leibinger (gestorben 2018), Gesellschafter der TRUMPF GmbH + Co. KG. Es folgten Professor Franz Pischinger, Gründer der Aachener FEV Motorentechnik GmbH, der Astronaut Thomas Reiter, der langjährige Direktor am Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen, Professor Manfred Weck (gestorben 2024), Professorin Emmanuelle Charpentier als Mikrobiologin und Miterfinderin der Gen-Schere CRISPR-Cas9, der Unternehmer Hans Peter Stihl, der Technologie-Pionier Sebastian Thrun, die Wissenschaftsjournalistin Dr. Mai Thi Nguyen-Kim und im vergangenen Jahr die damalige BASF-CTO Dr. Melanie Maas-Brunner.
Mittwoch, 22. Mai
Um 17 Uhr startet die Bezirksvertretung Aachen-Kornelimünster/Walheim im Bezirksamt Kornelimünster/Walheim am Schulberg. In der Sitzung geht es um einen Sachstandsbericht zu den Spielplätzen an der Raerener Straße und dem Holunderweg in Lichtenbusch. Die Verwaltung berichtet den aktuellen Sachstand zu Bremsschwellen in der Romerich Straße. Außerdem geht es um die Neugestaltung des Dorfplatzes in Friesenrath.
Die Bezirksvertretung Aachen-Mitte trifft sich ebenfalls um 17 Uhr in der Mathieustraße im großen Lehrsaal der Feuerwache Nord. Die Leiterin der Koordinationsstelle Bushof, Silke Ulrich berichtet über die Situation der Promenadenstraße. Das Gremium befasst sich zudem mit dem Beschlussprojekt zur Zukunft des Stadtteils Forst im Zuge des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts (ISEK). In der Sitzung wird der Sachstand zur Beschränkung der Durchfahrt am Annuntiatenbach thematisiert.
Die Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg tagt um 17.30 Uhr im Sitzungssaal des Bezirksamtes Aachen-Laurensberg an der Rathausstraße. Unter anderem geht es um den aktuellen Sachstand des Projekts „Campus West“. Die Verwaltung stellt den Planungsstand und weitere Maßnahmen des ökologischen Friedhofskonzeptes vor. Ein weiteres Thema ist das Schallschutzgutachten für Laurensberg im Rahmen von Veranstaltungen im Bezirk.
Donnerstag, 23 Mai
Der Planungsausschuss tagt um 17 Uhr im Verwaltungsgebäude an der Mozartstraße, im Raum 207/208. Der Ausschuss befasst sich mit einem Analysebericht zu vorläufigen Sanierungszielen und der weiteren Vorgehensweise in der östlichen Innenstadt. Ein weiteres Thema ist die Perspektive des Kurstandorts Burtscheid. Darüber hinaus gibt es einen Sachstandsbericht zum „Campus West“.
Weitere Informationen
Grundsätzlich sind interessierte Einwohner*innen zu den öffentlichen Beratungen zugelassen. Alle Termine, Tagesordnungspunkte und die öffentlichen Sitzungsunterlagen sind im Ratsinformationssystem der Stadt Aachen zu finden unter https://ratsinfo.aachen.de/bi.
]]>Der Severinusplatz und die beiden Grünflächen liegen in unmittelbarer Nachbarschaft zueinander. Sie besitzen aus dem Blickwinkel der Grünflächen- und Stadtgestaltung ein großes Entwicklungspotential. Dazu tragen die vorhandene Vegetation, die Geländegestaltung, die verschiedene Aufenthaltsqualität und die möglichen Sichtbeziehungen bei.
Die Wege und Platzflächen, die Bänke, Mülleimer und Spielgeräte sind in die Jahre gekommen und stark sanierungsbedürftig. Die Vegetation der Grünflächen, darunter die Wiesen, Sträucher und Bäume, könnte überarbeitet, ergänzt und verbessert werden. Und die Flächen sind nur unzureichend miteinander verbunden. Straßen durchschneiden die sie, klare Zugänge fehlen.
Der Planungsspaziergang ist der Auftakt für ein gemeinsames Maßnahmenkonzept, das die Stadt für die drei Flächen entwickelt. Dieses Konzept soll schrittweise umgesetzt werden. Interessierte Bürger*innen sollen früh an der Planung beteiligt werden, um die Qualität des Platzes und der beiden Parks zu verbessern.
]]>Gleiches gilt auch für die erweiterten Zonen „J1“ und „W“. Die bestehende Parkzone „J1“ wird um die Straßen Morillenhang zwischen Lütticher Straße und Im Johannistal, Im Johannistal zwischen Morillenhang und Pottenmühlenweg und Lütticher Straße zwischen Boxgraben und Körnerstraße erweitert. Und in die Parkzone „W“ werden der Barbarossaplatz, die Hohenstaufenallee halbseitig zwischen Mariabrunnstraße und Barbarossaplatz, sowie Mariabrunnstraße, Wichernstraße und Weberstraße hinzugefügt. Hier gelten die neuen Parkregeln ebenfalls ab 15. Juli.
Neue Fundamente für Parkscheinautomaten
Seit Anfang Mai werden die Fundamente für 26 neue Parkscheinautomaten in den drei Zonen eingebaut und vorerst abgesichert. Die Automaten werden ab Ende Mai montiert, werden aber erst zum Starttermin der neuen Bewohnerparkzone am 15. Juli in Betrieb genommen. Die neuen Schilder werden in den kommenden Wochen aufgestellt und bis Mitte Juli abgedeckt. Die Stadt geht davon aus, dass das Bewohnerparken ab 15. Juli den Anwohnenden die Suche nach einem freien Parkplatz erleichtert.
Wer zukünftig im Bereich der neuen Bewohnerparkzone „U“ und der erweiterten Zonen „J1“ und „W“ sein Kraftfahrzeug abstellen möchte und keinen Bewohnerparkausweis für die Zonen hat, muss montags bis freitags zwischen 9 und 19 Uhr sowie samstags zwischen 9 und 14 Uhr eine Gebühr in Höhe von mindestens einem Euro in die Automaten einwerfen. Dafür kann das Fahrzeug bis zu 40 Minuten geparkt werden. Für die neue Parkzone „U“ gibt es ein Tagesticket für acht Euro. In der Parkzone „W“ gilt eine Höchstparkdauer von zwei Stunden.
Berechtigte Bewohner*innen der Zonen können einen Bewohnerparkausweis für ihre Zone erhalten. Für die Ausstellung des Ausweises ist zurzeit eine Verwaltungsgebühr in Höhe von 30 Euro zu entrichten. Der Ausweis ist ein Jahr gültig.
Die Politik diskutiert aktuell über eine Erhöhung der Gebühren für das Bewohnerparken. Wer aktuell oder in den nächsten Wochen Bewohnerparkausweise beantragt, ist von der geplanten Gebührenerhöhung aber vorerst nicht betroffen. Diese Ausweise sind grundsätzlich ein Jahr gültig. Die erhöhten Gebühren werden also erst später fällig.
Ausweise gibt es ab 17. Juni
Die Bewohnerparkausweise können ab Montag, 17. Juni 2024, online über das Serviceportal der Stadt Aachen beantragt und sofort ausgedruckt werden (serviceportal.aachen.de). Alternativ können die Bewohnerparkausweise persönlich beantragt werden: im Bürgerservice am Bahnhofplatz, Hackländerstraße 1, im Bürgerservice Katschhof, Johannes-Paul-II.-Straße 1, oder in einem der sechs Bezirksämter. Termine sind über die Internetseite www.aachen.de/terminvereinbarung oder telefonisch über die Rufnummer 0241 432-1234 zu vereinbaren.
Wichtiger Hinweis: Zurzeit können die Terminwünsche in der Regel erst in zehn Wochen erfüllt werden. Zusätzlich werden jeden Morgen ab 7.45 Uhr noch verfügbare Termine für den Tag unter www.aachen.de/terminvereinbarung eingestellt.
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Präsentieren gemeinsam den neuen Sportentwicklungsplan für Aachen: Björn Jansen, Vorsitzender des Stadtsportbunds Aachen, Dr. Julia Thurn, Institut für Kooperative Planung und Sportentwicklung, Sportdezernent Dr. Markus Kremer, Dr. Sebastian Breuer, Ausschussvorsitzender des städtischen Sportausschusses und Petra Prömpler, Fachbereichsleiterin Sport der Stadt Aachen (v.l.). Foto: Stadt Aachen/Björn Gürtler
Sport spielt eine entscheidende Rolle in der Gesellschaft: Neben den positiven gesundheitlichen Aspekten fördert er vor allem die persönliche Entwicklung und den sozialen Zusammenhalt. Deshalb sollte Sport für Alle zugänglich sein, unabhängig von Alter, Geschlecht, sozialem Status oder körperlichen Fähigkeiten. Die Art, wie die Menschen Sport treiben, wandelt sich zunehmend: Dem informellen, selbstorganisierten Sport kommt neben dem Schul- und Vereinssport eine stets wachsende Bedeutung zu. Der neue Sportentwicklungsplan der Stadt Aachen, der nach mehr als zehn Jahren neu erarbeitet und gestern (Dienstag, 14. Mai) vorgestellt wurde, setzt an einem weit gefassten Verständnis von Sport und Bewegung an. Im Ausschuss wurde er einstimmig zur Kenntnis genommen und dem Rat der Stadt Aachen empfohlen, den Sportentwicklungsplan in seiner Juni-Sitzung zu verabschieden. „In dieser Form ist der Sportentwicklungsplan der Stadt Aachen deutschlandweit einmalig. Denn unser Anliegen war es, den Sport mit der Sozialraumplanung zu verknüpfen, um quartiersbezogen passgenaue Angebote und Maßnahmen entwickeln zu können“, beschreibt Dr. Markus Kremer, Beigeordneter der Stadt für Personal, Feuerwehr und Sport, die Idee.
Bedürfnisse von Bürger*innen, Sportvereinen, Schulen
Neben einer aktuellen Standortbestimmung bestehender Infrastruktur und Angeboten, stehen die sportlichen Bedarfe und Erwartungen der Aachener Bürger*innen, aber auch der städtischen Sportvereine und Schulen im Mittelpunkt. Hierfür wurden eine repräsentative Bevölkerungsbefragung und Befragungen aller Aachener Schulen und Sportvereine durchgeführt. Für den Planungsprozess wurde die Stadt Aachen in 15 „Quartiere für Sport und Bewegung“ unterteilt, die aus zusammengefassten Lebensräumen der Sozialentwicklungsplanung und unter der Berücksichtigung von sportlichen Aspekten gebildet wurden. Die Ergebnisse der Bestands- und Bedarfsanalysen wurden quartiersbezogen aufbereitet und dann innerhalb von Quartiersteckbriefen festgehalten.
In einer Lenkungsgruppe – gebildet aus Vertreter*innen der Politik, Verwaltung, dem Stadtsportbund, dem Gesundheitsamt der StädteRegion, ergänzt durch Expert*innen aus den Schulen, dem organisierten Sport und weiteren Interessenvertretungen – wurden in fünf thematisch Schwerpunktsitzungen (Sport im öffentlichen Raum, Sportaußenanlagen, Sporthallen und -räume, Angebotsentwicklung, Vereinsentwicklung) zunächst gesamtstädtische Ergebnisse erarbeitet. In einem großen Workshop mit Expert*innen aus den 15 Quartieren wurden diese auf die Quartiere runter gebrochen. Petra Prömpler, Leiterin des städtischen Fachbereichs Sport: „Wir sind dankbar für die rege Beteiligung von Vereinen, Schulen, Bürger*innen und vielen mehr, die uns wertvolle Anregungen dazu geliefert haben, wie wir als Stadt Aachen unser Angebot noch besser an die Bedarfe der Sporttreibenden anpassen können. Neben dieser externen Beteiligung freut uns besonders, dass der Sport auch innerhalb der Verwaltung als Querschnittsaufgabe verstanden wird, bei der in bereichsübergreifender Zusammenarbeit versucht wird, immer das Beste für den Sport in Aachen herauszuholen.“
Für Dr. Julia Thurn vom renommierten Institut für Kooperative Planung und Sportentwicklung aus Stuttgart, das den Sportentwicklungsplan der Stadt betreut und erstellt hat, war die Verknüpfung zu den Quartieren ebenfalls neu und spannend: „Die Sportentwicklungsplanung in Aachen war ein intensives Projekt, das Spaß gemacht hat und durch ein hohes Engagement aller Beteiligten geprägt war. Besonders war in Aachen die Anknüpfung der Sportentwicklungsplanung an die Sozialraumplanung und die enge Verzahnung von Sport-, Stadt- und Sozialentwicklung.“
Übergeordnete Leitziele für die gesamte Stadt
Auf Basis der Befragungen und der Beteiligungsprozesse wurden übergeordnete Leitziele und dazugehörige Maßnahmenpakete formuliert. Dazu gehören unter anderem der konsequente Ausbau der Aachener Radwege im Hinblick auf die unterschiedlichen Bedürfnisse für Mobilität und Sport, eine qualitative Aufwertung und Ergänzung von Freizeitsportflächen, die Fortführung des bestehenden Kunstrasenprogramms mit überarbeiteten Kriterien, die Auflage eines Hallen-Sanierungsprogramms und der Aufbau eines Sportportals als zentrale Informations- und Kommunikationsplattform. Sportdezernent Kremer: „Der Sportentwicklungsplan ist eine tolle Grundlage und ein Orientierungsrahmen für die Bewegungsförderung in unserer Stadt. Wir freuen uns sehr auf die Umsetzung möglichst vieler Anregungen und Vorschläge. Wir danken allen Beteiligten, insbesondere dem Stadtsportbund, den Vereinen, den Schulen und der Politik für die Mitwirkung.“
Der Vorsitzende des Sportausschusses, Dr. Sebastian Breuer, misst dem Sportentwicklungsplan eine große Bedeutung zu: „Der vorliegende Sportentwicklungsplan ist mit breiter Bürger- und Vereinsbeteiligung entstanden und auch die Politik hat intensiv daran mitgewirkt. Für den Sportausschuss ist das eine sehr gute Grundlage für künftige Entscheidungen zur Optimierung des Sportangebotes in der Stadt.“ Björn Jansen als Vorsitzender des Stadtsportbundes ist ebenfalls vom Ergebnis überzeugt: „Als Stadtsportbund begrüßen wir die vorliegende Sportentwicklungsplanung sehr. Es ist gelungen, sowohl den im Verein organisierten Sport als auch den nicht organisierten Sport zu betrachten und Vorschläge für die weitere Sportentwicklung zu erarbeiten, die das Sporttreiben in unserer Stadt noch attraktiver macht.“
Weitere Infos
Der aktuelle Sportentwicklungsplan der Stadt Aachen (PDF)
Pinchas Goldschmidt ist ein Mann, der andere Meinungen nicht bloß gelten lässt. Er schätzt und sucht sie, fordert aus Überzeugung den Diskurs. Gleichzeitig ist er ein Mann, der Klartext redet und dabei vehement für die Werte Europas eintritt, die er durch den wachsenden Antisemitismus gefährdet sieht. „Der Antisemitismus war nie tot; aber seit dem islamistischen Pogrom gegen Israel am 7. Oktober 2023 ist er in einer Art und Weise entfacht, die die Sicherheit und Freiheit jüdischen Lebens – gerade auch in Europa – ernsthaft bedroht.“ Für ihn ist klar: „Nur gemeinsam können wir die Werte der Einigkeit, der Freiheit, der Demokratie und der Menschlichkeit ehren – indem wir sie vertreten und verteidigen.“
Die Auszeichnung mit dem Internationalen Karlspreis zu Aachen, mit dem Pinchas Goldschmidt am heutigen Himmelfahrtstag, 9. Mai, geehrt worden ist, und mit ihm die jüdischen Gemeinschaften in Europa, begreift er als ein „Lichtfeuer der Hoffnung und Solidarität in herausfordernden Zeiten; gegen Intoleranz, Hetze und Hass – für Aufklärung und gegenseitiges Verständnis“. Bewegt und überwältigt erlebten die rund 700 Gäste – darunter hochrangige Politiker, Ministerpräsidenten sowie ehemalige Karlspreisträger*innen – im Aachener Krönungssaal den Oberrabbiner und Präsidenten der Konferenz der europäischen Rabbiner (CER). Goldschmidt, der von sich selbst sagt: „Ich bin mit Leib und Seele Europäer!“, ist voller Demut und Dankbarkeit für die Auszeichnung, die er gleichzeitig als Verpflichtung versteht: Sowohl für sich selbst, seine Arbeit für europäische Werte, Dialog, Freiheit und Demokratie fortzusetzen, als eben auch dafür, gemeinsam für diese Werte einzustehen und zu kämpfen.
Pinchas Goldschmidt: „Die Karlspreisträger 2024 leben in Angst!“
Bei der Preisverleihung im Krönungssaal des Aachener Rathauses betonte Goldschmidt, der gemeinsam mit seiner Frau Dara, seiner Mutter Elisabeth und weiteren Familienmitgliedern nach Aachen gekommen war, Antisemitismus müsse in all seinen Formen erkannt, benannt und bekämpft werden. Denn auch wenn es in der Begründung für die Preisverleihung unter anderem heiße, die Auszeichnung solle ein Signal setzen, dass jüdisches Leben selbstverständlich zu Europa gehöre und in Europa kein Platz für Antisemitismus sein dürfe, so sagt Goldschmidt: „Das klingt märchenhaft. Leider ist das Gegenteil der Fall. Jüdische Menschen, die Karlspreisträger des Jahres 2024, sie leben in Angst, sie bangen um ihre Zukunft.“ Und er fordert: „Wir alle müssen dagegen aufstehen! Die jüdische Gemeinschaft kann es nicht. Und es ist auch nicht ihre Aufgabe. Es ist die Aufgabe ihrer Heimatländer und Heimatgesellschaften, sich gegen die Feinde der europäischen Werte zu erwehren! Wann, soll ‚nie wieder‘ sein, wenn nicht jetzt?“
Es ist eine offene und sehr persönliche Rede des Oberrabbiners, in der er Einblicke in sein Leben gewährt: Wie er nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion Europa verließ, um Teil des Wiederaufbaus zu sein. Wie er nach dem Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine seine Gemeinde nach 33 Jahren wieder verlassen musste. Und wie er dennoch weiterhin die Hoffnung, den Mut und das Vertrauen in die Menschheit hat – „solange ich weiß, dass wir gemeinsam kämpfen“. Stehende Ovationen im Saal, langanhaltender Applaus.
Vizekanzler Dr. Robert Habeck: Jüdisches Leben macht Europa aus
Mit der diesjährigen Preisverleihung an Pinchas Goldschmidt setze das Karlspreisdirektorium ein deutliches Zeichen gegen Antisemitismus, sagte Vizekanzler Robert Habeck in seiner Laudatio und dafür, „dass jüdisches Denken und jüdisches Leben Europa reicher macht – ja ausmacht“. Dabei mahnt er gleichzeitig: „Wir müssten nicht betonen, dass für Antisemitismus in Europa kein Platz ist, wenn es ihn nicht geben würde. Und in diesen Jahren ausgeprägter denn seit langem.“ Menschen wie Rabbi Goldschmidt machten mit ihrem Wirken einen Unterschied, aus dem Habeck einen „Auftrag an uns alle“ ableitet: „Aufzustehen, wenn Menschen unterdrückt, Minderheiten bedroht oder Gewalt eingesetzt wird.“ Schließlich stellt Habeck die Frage nach dem Ziel eines vereinten Europas, um selbst die Antwort zu formulieren: „Dieses Ziel ist Frieden in Freiheit auf dem europäischen Kontinent. Für Freiheit muss man auch kämpfen wollen, aber wahre Freiheit ist eine in Frieden.“ Und darüber hinaus: „Die Finalität der europäischen Einigung wäre eine föderale europäische Republik‘. Eine ‚Einheit in Vielfalt’ in einer aus unterschiedlichen Kulturen und Sprachen, Nationen und geschichtlichen Bezügen gebildeten Union. In solch einer föderalen Union muss niemand Angst vor dem Verlust der je eigenen Geschichte und Kultur haben.“ Am Ende einer mit viel Beifall bedachten Rede betonte Habeck: „Das europäische Judentum ist nicht das zu Europa hinzugekommene, tolerant zu ertragende. Im Gegenteil. Es ist der europäischen Idee eingeschrieben, macht sie aus. Europa so verstanden, so gelesen, stiftet eine Verbundenheit ohne Ab-Stammeszugehörigkeit. In einem solchen Europa kann man sich niederlassen – endlich auch als Jüdin oder Jude. Zu Hause sein. Angekommen. Heimat Europa.“
Edi Rama, Ministerpräsident der Parlamentarischen Republik Albanien: Toleranz mit Respekt
„Welche Form kann Toleranz haben, in einer Zeit der steigenden Intoleranz?“, fragt Edi Rama, Ministerpräsident der Parlamentarischen Republik Albanien, in seiner Festrede und sieht Europa in einem Dilemma: „Denn Angst vor dem Bösen heißt auch, die Intoleranz zu fördern. Wir müssen uns gegen das Böse in der Welt wenden.“ Menschen wie Pinchas Goldschmidt seien Brückenbauer zur Menschlichkeit. Gespräche suchen, Konflikte mit Respekt lösen, sich selbst reflektieren, tolerant sein – das alles sei alternativlos, „auch wenn es bedeutet, dass wir hin und wieder unsere Komfortzone verlassen müssen. Wir müssen uns mit der Komplexität der Geschichte auseinandersetzen, damit die echten Waffen nie wiederkommen. Denn nur eine Form der Toleranz kann uns schützen: Das Vertrauen in die Menschlichkeit.“ Dabei blickt Rama auch auf die Geschichte seines eigenen Landes, in dem er seit Jahren Reformen vorantreibt, um eine spätere Mitgliedschaft in der EU zu ermöglichen. „Toleranz mit Respekt ist eine aktive Haltung.“
Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen: Solidarität, Vielfalt, Zusammenhalt
Es sind bewegende Zeiten, in denen der 65. Internationale Karlspreis zu Aachen in diesem Jahr verliehen worden ist. Antieuropäische und rechtspopulistische Kräfte verzeichnen Gewinne – in einigen Ländern mehr, in anderen weniger. Alte Machtbündnisse bröckeln, autokratische Systeme erstarken. Vor diesen Hintergrund erinnerte auch Aachens Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen in ihrer Rede an die „dunkelsten Kapitel unserer Geschichte“ und stellte heraus: „Wir unternehmen alles, um nie wieder in eine solche Barbarei zurückzufallen. Besonders hier in Aachen stehen wir heute, morgen und in Zukunft für unsere Werte ein. Wir gestalten die Demokratie selbst, beziehen Position. Wir stehen ein für eine Gesellschaft der Solidarität, der Vielfalt, des Zusammenhalts.“ So, wie auch Goldschmidt deutlich seine Stimme für Frieden und Gerechtigkeit erhebe und zeige, dass der Dialog der Schlüssel zum Frieden sei. „Seine unerschütterliche Haltung gegen den radikalen Extremismus und sein Einsatz für den interreligiösen Austausch sind für uns beispielhaft. Seine Vision von einem Europa und einer Welt, die von Verständnis, Respekt und Zusammenarbeit geprägt sind, ist eine, die uns alle verbindet.“ Und schließlich appellierte die Oberbürgermeisterin: „Jüdisches Leben ist ein selbstverständlicher Teil unserer europäischen Identität und wird es immer sein. Lassen Sie uns gemeinsam weiterhin für Frieden und Toleranz kämpfen, lassen Sie uns mehr miteinander reden und so mehr Brücken zwischen den Kulturen und Religionen bauen!“
Abschluss auf dem Katschhof
Auf dem Katschhof erlebten im Anschluss an die Preisverleihung zahlreiche Besucher*innen den Karlspreisträger 2024 aus der Nähe – so wie auch schon am Abend zuvor beim Open-Air-Programm „Karlspreis LIVE“ auf der Katschhof-Bühne und nachmittags an der RWTH Aachen, wo der Oberrabbiner wegen seines sympathischen Auftritts und der spürbaren Freude am Diskurs mit den jungen Menschen beklatscht wurde. Bescheiden und doch mitreißend – so präsentierte sich Pinchas Goldschmidt in Aachen. Er nutzte jede Gelegenheit, um seine Botschaft zu platzieren: für ein friedliches und tolerantes Zusammenleben der Gesellschaft und Religionen in Europa. Beispielhaft dafür war die diesjährige Karlspreisverleihung. Goldschmidt dankte den vielen Gästen für den Zuspruch, den er an all den Tagen rund um die Verleihung in der Kaiserstadt gespürt habe. Und so verabschiedet sich der überzeugte Europäer mit seiner Familie aus Aachen: bewegt, überwältigt, ermutigt und inspiriert aus dem Vermächtnis Karls des Großen.
Begründung des Karlspreisdirektoriums
In der Begründung des Direktoriums heißt es unter anderem: „Das Karlspreisdirektorium will mit dieser Auszeichnung das Signal setzen, dass jüdisches Leben selbstverständlich zu Europa gehört und in Europa kein Platz für Antisemitismus sein darf. Jüdisches Leben ist ein wichtiger Teil der europäischen Geschichte und Gegenwart – jetzt und in Zukunft.“ Und: „Für das Direktorium der Gesellschaft für die Verleihung des Internationalen Karlspreises zu Aachen ist es ein wichtiges Anliegen darauf hinzuweisen, dass alle Menschen das Recht haben, in sicheren Grenzen und einer freien, friedlichen und demokratischen Gesellschaft zu leben.“ Das Direktorium würdigt Pinchas Goldschmidt als „herausragenden Repräsentanten des europäischen Judentums und das jüdische Leben in Europa, das unseren Kontinent seit Jahrhunderten bereichert und hier immer seinen Platz haben wird und muss“.
Zitate und Fakten in Kürze:
Informationen zum internationalen Karlspreis zu Aachen:
Der Internationale Karlspreis zu Aachen gilt als einer der bedeutendsten europäischen Preise. Seit 1950 wird er an Personen und Institutionen verliehen, die sich um die Einigung Europas verdient gemacht haben. Oberrabbiner Pinchas Goldschmidt und die jüdischen Gemeinschaften in Europa sind die 65. Träger des Internationalen Karlspreises zu Aachen. Sie folgen auf den Präsidenten der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, und das ukrainische Volk, die 2023 mit dem Karlspreis ausgezeichnet worden sind. Zu den früheren Preisträger*innen in Aachen gehörten unter anderem Konrad Adenauer (1954), der spanische König Juan Carlos I. (1982), der amerikanische Präsident Bill Clinton (2000), der luxemburgische Premierminister Jean-Claude Juncker (2006), Bundeskanzlerin Angela Merkel (2008), Papst Franziskus (2016), Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron (2018), António Guterres, Generalsekretär der Vereinten Nationen (2019) sowie die belarussischen Bürgerrechtlerinnen Maria Kalesnikava, Swetlana Tichanowskaja und Veronica Tsepkalo (2022).
Im Rahmen der feierlichen Zeremonie im historischen Krönungssaal des Aachener Rathauses wird neben einer Urkunde auch eine Medaille verliehen, die auf der Vorderseite das älteste Aachener Stadtsiegel aus dem 12. Jahrhundert mit thronendem Karl dem Großen und auf der Rückseite eine Inschrift für die jeweiligen Preisträger*innen zeigt.
Weitere Infos:
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Die Jugendlichen freuen sich über die Auszeichnung. © Stadt Aachen / Andreas Herrmann
September:
Die Freibadsaison hat geringfügige Auswirkungen auf die Öffnungszeiten der Ulla-Klinger-Halle:
Die Angebote im Springerbecken sind abhängig von verfügbarem Personal.
Folgende Straßen gehören zur neuen Zone „U“: Eichendorffweg, Emmi-Welter-Straße, Franziskusweg, Haselsteig, Hasselholzer Weg, Hohenstaufenallee (beidseitig von Barbarossaplatz bis Kreuzung Lütticher Straße/Amsterdamer Ring) Klemensstraße, Körnerstraße, Limburger Straße, Lütticher Straße (beidseitig von Körnerstraße bis Amsterdamer Ring/Hohenstaufenallee), Moreller Weg, Morillenhang (ungerade Haus-Nummern 13 - 71 und gerade Hausnummern 4 - 94) sowie Sanatoriumstraße.
Zur Zone „J1“ zählen fortan auch die Straßen Morillenhang (ungerade Hausnummern 1 bis 11 und gerade Hausnummern 2 bis 4) und Im Johannistal zwischen Morillenhang und Pottenmühlenweg.
Die Zone „W“ wird erweitert um Barbarossaplatz (ungerade Hausnummern 1 bis 3), Mariabrunnstraße zwischen Hohenstaufenallee und Bahnlinie, Wichernstraße und Weberstraße (ungerade Hausnummern 23 bis 39 und gerade Hausnummer 26 bis 42).
In der Parkzone „U“ wird auch ein Tagesticket zum Preis von acht Euro eingeführt. Die Gebührenpflichtzeit an Parkscheinautomaten in der Zone „U“ und den Erweiterungen „J1“ und „W“ ist auf die Zeit von Montag bis Freitag von 9 bis 19 Uhr und an Samstagen von 9 Uhr bis 14 Uhr festgesetzt. Auf eine Begrenzung der Höchstparkdauer in der Zone „U“ wird zugunsten der Besucher*innen und Kunden*innen verzichtet. Die Höchstparkdauer in der Zone „W“ bleibt auf maximal zwei Stunden begrenzt.
Die Bewohner*innen der neuen und erweiterten Zonen werden rechtzeitig von der Verwaltung darüber informiert, wann die Zonen eingerichtet werden und ab wann die neuen Parkregeln gelten. Überdies erfahren sie, wie Bewohnerparkausweise beantragt werden können.
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Viel los in der Osthalle: Beim Schwimmsportfest der Aachener Grundschulen traten in diesem Jahr mehr Schulen an, als je zuvor. Foto: Stadt Aachen/Anja Ptak
Die ersten zwei Plätze trennte lediglich ein Abstand von 20 Punkten. Das Team „Die Segelfische“ der städtischen Gemeinschaftsgrundschule Vaalserquartier trug mit insgesamt 740 Punkten den Sieg davon. Es folgten die „Brander Haie“ der städtischen Marktschule Brand auf dem zweiten Platz mit 720 Punkten. Mit einer Punktzahl von 620 sicherten sich die „Wellenbrecher“, das Team der städtischen Gemeinschaftsgrundschule Am Höfling, Platz drei auf dem Siegertreppchen.
Dank des Sponsors AOK ging jedoch kein Kind leer aus: Alle Kinder erhielten eine Medaille.
]]>Gegen fünf Uhr am Nachmittag war in der Leitstelle der Aachener Feuerwehr die Nachricht eingegangen, dass im Luisenhospital ein Brand vorliege. Im Zuge der aktuellen Entwicklung rund um den Polizeieinsatz zur Bedrohungslage ist im Verlauf des Abends der Einsatz vor Ort auf 111 Kräfte angewachsen, darunter befindet sich auch der Rettungsdienst der Feuerwehr.
Insgesamt sind 396 Personen in Aktion, dazu gehören neben den Kräften vor Ort auch weitere Bereitschaften im Umfeld ebenso wie der 30köpfige Stab in den Räumen der Feuerwehr mit Mitarbeitenden von Feuerwehr und Verwaltung.
73 betroffene Personen aus dem Luisenhospital werden betreut. Vier Personen, die beatmet werden, müssen in andere Krankenhäuser transportiert werden. 270 Patienten können im Krankenhaus bleiben. Die Notfallseelsorge ist mit elf Personen vertreten.
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Weitere Infos
Bei Bauarbeiten auf dem RWTH-Sportgelände am Königshügel ist am heutigen Mittwochmittag (28. Februar) eine 250 Kilogramm schwere US-Fliegerbombe gefunden worden. Die Stadt Aachen hat umgehend den Verwaltungsstab aktiviert und bereitet momentan die Evakuierung im Umfeld vor. Betroffen sind in einem 300-Meter-Radius um den Bombenfund knapp 700 gemeldete Personen. Zudem befinden in dem Gebiet zahlreiche Einrichtungen der Hochschule.
© Stadt Aachen / E. Bresser
© Stadt Aachen / E. Bresser
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Bei „Europa am Dienstag“ am 20. Februar um 19 Uhr diskutiert Eric Bonse, Journalist und EU-Korrespondent, mit den Gästen, wie Belgien scheinbare Widersprüche bewältigen und die EU auf Kurs halten möchte. Trotz bisheriger Bemühungen existiert ein deutlicher Abstand zwischen den sozialen Zielsetzungen und der Realität, geprägt von wachsender Armut, Obdachlosigkeit und Reallohnverlusten. Erschwerend kommt hinzu, dass die EU ab 2024 wieder auf Sparkurs gehen will. Wie passt das zusammen? Wie will Belgien die EU auf Kurs bringen? Und wie lässt sich das soziale Europa mit dem EU-Erweiterungsprozess und dem Problem der Wettbewerbsfähigkeit vereinbaren?
Fragen aus dem Publikum sind herzlich willkommen. Die Moderation übernimmt der Aachener Nachrichtenjournalist Thiemo Rudolph. Die Diskussion findet im Grashaus, Fischmarkt 3 in Aachen, und gleichzeitig als Online-Übertragung statt. Auf der Website von 'Europa am Dienstag' unter www.europa-dienstag.de können sich Interessierte kostenlos anmelden. Die Veranstaltungsreihe wird zusammen vom Informationszentrum EUROPE DIRECT, dem Europäischen Klassenzimmer der Route Charlemagne und der Bischöflichen Akademie Aachen durchgeführt.
Direkter Link zur Anmeldung: https://ogy.de/Sozialunion-2024
Facebook: https://fb.me/e/4FklF8umt
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Der Vorstand des Bezirksvereins Aachener Presse schenkt den städtischen
Museen die letzte von Anneliese Casteel gestaltete Presse-Ente.
Von links nach rechts:
Andreas Düspohl, Leiter des Internationalen Zeitungsmuseum Aachen
Stefanie Tyroller (2. Vorsitzende)
Frank Pohle, Leiter der Route Charlemagne
Heike Eisenmenger (Schriftführerin)
Frank Fäller (Beisitzer)
Michael Klarman (Beisitzer)
Andrea Thomas (Schatzmeisterin)
Katharina Isabel Franke (Beisitzerin)
Hubert vom Venn, (1. Vorsitzende)
Das letzte Exemplar der Serie, Symbol für journalistische Integrität und regionales Engagement, überreichte der Vorstand des Bezirksvereins Aachener Presse jetzt im Internationalen Zeitungsmuseum als Schenkung an die städtischen Sammlungen. Die Presse-Ente wird nun in Würdigung des künstlerischen Erbes von Anneliese Casteel und als bedeutende regionale Auszeichnung dauerhaft das Zeitungsmuseum bereichern.
Anneliese Casteel war eine Schülerin des Bildhauers Matthias Corr und Absolventin der Werkkunstschule Aachen, die als freischaffende Bildhauerin das öffentliche Kunstbild in Aachen, Baesweiler und Köln prägte.
Bis heute vergibt der Bezirksverein Aachener Presse eine Presse-Ente. Seit 2012 gestalten den Preis allerdings andere Künstler: Klaus und Didier Gehlen und aktuell Dr. Jürgen Schädlich-Stubenrauch. Zuletzt wurden mit der Ente im Jahr 2023 der Journalist Christian Esser und der Rap-Musiker Mohamed El Moussaoui, besser bekannt als MoTrip geehrt.
]]>Das Centre Charlemagne – Neues Stadtmuseum Aachen lädt zu einem Wochenende ein, das ganz im Bann der Hexen und Bockreiter steht. Am 24. und 25. Februar erwartet die Besucher*innen von 10.00 bis 18.00 Uhr bei freiem Eintritt ein vielseitiges Programm zur Ausstellung „Mit Feuer zu strafen! Hexenwerk und Teufelsbund im Aachener Raum“, die soeben bis zum 17. März verlängert wurde. Mehrere Führungen und Vorträge, eine szenische Darbietung des Theaters 99, eine besondere Stadtführung mit den Kurator*innen der Ausstellung zu Stationen der Aachener Hexenprozesse sowie ein begleitendes Kreativprogramm für jüngere Kinder sind geplant. Der Besuch der Ausstellung selbst wird erst ab 12 Jahren empfohlen.
Das Programm am Samstag, 24.02.
12.00 Uhr
Führung durch die Ausstellung für Studierende
Ab 13.00 Uhr
Aufführung kleiner Szenen zum Ausstellungsthema vom Theater 99
14.00 Uhr
,,Stationen der Aachener Hexenprozesse“
Stadtführung mit den Kurator*innen
15.00 Uhr
Öffentliche Führung durch die Ausstellung
16.00 Uhr
„Die teuflische Bande der Bockreiter. Entstehung und Verfolgung des Banditentums im Aachener Raum“
Vortrag von Godfried Frits G. M. Schoonbrood
Im Anschluss
Präsentation und Erklärung von Folterwerkzeugen mit Godfried Frits G. M. Schoonbrood
Für alle Führungen gilt: Die Teilnehmer*innenzahl ist begrenzt, Reservierungen sind nicht möglich. Kostenlose Tickets sind ab 30 Minuten vor Beginn der Führung an der Kasse erhältlich.
Das Programm am Sonntag, 25.02.
12.00 Uhr
Kurator*innenführung durch die Ausstellung
14.00 Uhr – 17.00 Uhr
Kreativprogramm für Kinder von 6 bis 12 Jahren
14.00 Uhr
„Hexenjagd und Hexenmachen“
Vortrag von Dr. Rita Voltmer
15.00 Uhr
„Lokale Schicksale – die Zauberei- und Hexereiprozesse in der Reichsstadt Aachen“
Vortrag von Dr. Werner Tschacher
15.00 Uhr
Öffentliche Führung durch die Ausstellung
16.00 Uhr
„Aktuelle Hexenjagden in globaler Dimension – Gegenstrategien und Diskurse“
Vortrag von Dr. Felix Riedel
Für alle Führungen gilt: Die Teilnehmer*innenzahl ist begrenzt, Reservierungen sind nicht möglich. Kostenlose Tickets sind ab 30 Minuten vor Beginn der Führung an der Kasse erhältlich.
SERVICE:
CENTRE CHARLEMAGNE
Neues Stadtmuseum Aachen
Katschhof 1, 52062 Aachen
Tel.: +49 241 432-4994
info@centre-charlemagne.eu
www.centre-charlemagne.eu
www.route-charlemagne.eu
Evakuierung läuft, Personen in Notunterkunft angekommen
Das Gebiet rund um den Fundort der Bombe wird weiterhin evakuiert.
Personen, die keine andere Möglichkeit der Unterbringung haben, können in der Mensa Academica der RWTH am Pontwall 3 unterkommen. Dort sind derzeit 150 betroffene Menschen untergebracht.
Vor Ort sind derzeit 172 Kolleg*innen der Feuerwehr im Einsatz. Diese unterstützen gemeinsam mit 61 Kräften von Hilfsorganisationen und 75 Polizist*innen die 33 Kolleg*innen des Fachbereichs Sicherheit und Ordnung bei der Evakuierung des Gebiets.
Kampfmittelfund in der Henricistraße: Straßen sind gesperrt
In Abstimmung mit dem Kampfmittelbeseitigungsdienst wird heute ab 18.20 Uhr ein Bereich im Radius von 300 Metern um ein gefundenes Kampfmittel herum geräumt. Im Anschluss an die Evakuierung wird die Bombe entschärft.
Ab sofort sind auch die Straßen rund um den Evakuierungsbereich gesperrt. Gesperrt sind folgende Straßen: Roermonderstraße, Henricistraße, Süsterfeldstraße, Kruppstraße, Kavenstraße, Kühlwetterstraße, Brüggemannstraße, Paul-Röntgen-Straße, Jupp-Müller-Straße und Rütscherstraße. Die Stadt Aachen empfiehlt, den Bereich ab sofort zu meiden bzw. großräumig zu umfahren. Die Busse der ASEAG fahren Umleitungen.
Für Evakuierte, die keine andere Möglichkeit der Unterbringung haben, ist als Notunterkunft die Mensa Academica der RWTH, Pontwall 3, vorgesehen. Sobald die Bombe entschärft ist, wird die Stadt Aachen alle Bewohner*innen informieren. Jedoch ist damit nicht vor Mitternacht zu rechnen.
Zum Vergrößern bitte in die Karte klicken.
Die Stadt Aachen bittet Anwohner*innen, die Fragen zur Evakuierung haben, sich auf aachen.de oder auf den städtischen Social Media Kanälen über den aktuellen Stand zu informieren. Zusätzlich besteht die Möglichkeit sich telefonisch an die Hotline des Call Aachen unter der Rufnummer 0241 510051 zu wenden. Betroffen sind rund 2.500 Personen.
Die Stadt Aachen empfiehlt, den Bereich zu meiden bzw. großräumig zu umfahren.
Die britische Kampfbombe mit einem Gewicht von 250 Kilogramm wurde heute Mittag, 5. Februar, auf Höhe der Henricistraße 30 bei Arbeiten auf einem Baugrundstück gefunden.
]]>Die Kunstwerkstatt der Aachener Werkstätten der Lebenshilfe schenkt dem Suermondt-Ludwig-Museum eine „Bank gegen Ausgrenzung“, Foto: Suermondt-Ludwig-Museum / Sena-Marie Cirit
„Diese Zusammenarbeit eröffnet auch für uns Museumsleute ganz neue Perspektiven in der Betrachtung unserer Sammlung“, unterstreicht Till-Holger Borchert, Direktor des Suermondt-Ludwig-Museums. „Wir möchten die Kooperation mit der Kunstwerkstatt der Lebenshilfe gerne fortsetzen und können uns auch eine weitere Dialogausstellung vorstellen.“ Der erste Schritt dazu ist bereits gemacht: In einem ausführlichen Rundgang mit Volontärin Maria Geuchen erkundete die Gruppe nun die neu gestaltete Mittelalter-Abteilung des SLM, die damals noch nicht fertiggestellt war, und nahm viele neue Eindrücke und Anregungen mit. Weitere Treffen im Museum sollen folgen.
Dienstag, 9. Januar
Den Auftakt macht der Betriebsausschuss Aachener Stadtbetrieb. Ab 17 Uhr geht es im Personalaufenthaltsraum des Stadtbetriebs am Madrider Ring um den Wirtschaftsplan 2024, die Gebührenbedarfsrechnung 2024 für die Friedhofsgebühren und die Änderung der Friedhofsgebührenordnung.
Mittwoch, 10. Januar
Die erste Sitzung einer Bezirksvertretung ist die in Aachen-Kornelimünster / Walheim. Um 17 Uhr geht es los im Bezirksamt am Schulberg in Kornelimünster. Drei der Themen: die Neuaufstellung des Landschaftsplans der Stadt Aachen, die Haushaltsplanberatungen 2024 sowie die Behandlung von Anträgen und Anfragen.
In Aachen-Eilendorf startet die Sitzung der Bezirksvertretung um 18.30 Uhr im Bezirksamt am Heinrich-Thomas-Platz. Auch hier stehen die Haushaltsplanberatungen und der Landschaftsplan auf der Tagesordnung. Außerdem wird es noch einen Sachstandsbericht zur Zukunftswerkstatt Eilendorf geben.
Donnerstag, 11. Januar
Ab 18 Uhr tritt der Betriebsausschuss Gebäudemanagement im Sitzungssaal 170 des Verwaltungsgebäudes Marschiertor an der Lagerhausstraße zusammen. Hier steht nur der Wirtschaftsplan 2024 im öffentlichen Teil zur Beratung an.
Weitere Informationen
Grundsätzlich sind interessierte Einwohner*innen zu den öffentlichen Beratungen zugelassen. Alle Termine, Tagesordnungspunkte und die öffentlichen Sitzungsunterlagen sind im Ratsinformationssystem der Stadt Aachen zu finden.
Auf den Punkt gebracht: Der Veranstalter des Weihnachtsmarktes MAC rechnet wieder mit mehr als einer Million Besucher*innen, der Handel freut sich sehr auf die umsatzstarken kommenden Wochen, der aachen tourist service e.v. meldet für die Wochenenden nahezu ausgebuchte Hotels und mehr Gruppenführungen als im letzten Jahr, die Straßenverkehrsbehörde empfiehlt die Anfahrt über die Krefelder Straße, die ASEAG setzt mehr Busse ein, die Polizei hat keine Hinweise auf eine besondere Gefahrenlage und das Ordnungsamt lobt den Veranstalter für sein professionelles Sicherheitskonzept. Diese erfreulichen Botschaften vermittelten die Teilnehmenden der gemeinsamen Pressekonferenz im Schulterschluss und mit zuversichtlicher Vorfreude auf die nächsten Wochen.
Als Team im Einsatz für das Gelingen des Weihnachtsmarktes. Dazu tragen auch die Postkarten bei, die nach Aachen einladen und Tipps für die Anfahrt geben. v.l.n.r.: Jörg Hamel, Geschäftsführer EHDV, Rüdiger Fink, Leiter Polizeiinspektion 1, Paul Heesel, Pressesprecher ASEAG und APAG, Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen, Armin Bergstein, Leiter Fachbereich Sicherheit und Ordnung, Till Schüler, Geschäftsführender Vorstand MAC, Marc Hamblock, Leiter Straßenverkehrsbehörde. Foto: Stadt Aachen / Haris Alagic
Zum Auftakt der Pressekonferenz am 22. November galt es jedoch erst einmal zu gratulieren, denn in diesem Jahr findet der Aachener Weihnachtsmarkt zum 50. Mal statt. Das tat Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen gerne ausdrücklich und betonte, wie wichtig der Weihnachtsmarkt als eine der größten Veranstaltungen der Stadt sei. Dabei wies sie auch darauf hin, dass die Stadt über den Handelsfonds die stimmungsvolle Beleuchtung der Stadt unterstütze, „um die ganze Stadt in Lichterglanz erstrahlen zu lassen“.
Die Zahlen des aachen tourist service lassen auch in diesem Jahr für Handel, Gastronomie und Hotellerie eine erfolgreiche Adventszeit erwarten. Dazu Jörg Hamel, Geschäftsführer des Handelsverbands NRW Aachen-Düren-Köln: „Diese Monate sind extrem wichtig, weil in ihnen ein Viertel des Jahresumsatzes gemacht wird“. Neben deutschen haben sich zahlreiche französische und britische Gruppen – letztere gegen den Trend in anderen Städten – angemeldet, zudem gehen auch jetzt noch kurzfristige Anfragen ein. Es gebe einen deutlichen Zuwachs zum Vorjahr, obwohl der Weihnachtsmarkt in diesem Jahr sechs Tage kürzer ist als 2022. Die DEHOGA rechnet sogar damit, dass die Hotels die Zahlen von 2019 wieder erreichen werden. Dazu passt die Feststellung des aachen tourist service e.v., im Vergleich zu den Vorjahren seien die Gäste weder preissensibler noch sei die Nachfrage geringer oder die Aufenthaltsdauer kürzer.
Mit den Bussen der ASEAG geht es klimafreundlich und bequem in die Innenstadt
Die ASEAG lässt an den sechs Samstagen vor Weihnachten bis Samstag, 23. Dezember, zusätzliche und größere Busse rollen. Schon seit dem 16. Oktober ist das Fahrtenangebot auf der Linie 51 (Aachen – Baesweiler) samstags zwischen Sportpark Soers und der Aachener Innenstadt auf einen 7,5-Minuten-Takt verdichtet. Zum verkaufsoffenen Sonntag in Aachen am 3. Dezember setzt die ASEAG weitere zusätzliche Wagen ein. Besonders gut zu erreichen ist der Weihnachtsmarkt von den Haltestellen Elisenbrunnen und Driescher Gässchen.
Fahrplaninfos gibt es auf www.aseag.de und über die Smartphone-Apps movA und naveo. Die Apps zeigen für alle Haltestellen die aktuellen Abfahrtszeiten in Echtzeit an. Über movA kann man auch Bustickets kaufen sowie E-Bikes, E-Scooter und Autos buchen. Paul Heesel, Pressesprecher der ASEAG, empfiehlt ein neues Ticketangebot: eezy.nrw ist ein Online-Ticket, dessen Preis sich aus den Luftlinienkilometern zwischen Einstiegs- und Ausstiegshaltestelle ergibt. Ein- und ausgecheckt wird einfach mit dem Smartphone. Gezahlt werden pro Monat maximal 49 Euro.
Die Webangebote verkehr.aachen.de und aachen.de/anreise helfen bei der Planung
Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen legte allen Besucher*innen ans Herz, die städtischen Park+Ride-Angebote zu nutzen. Besonders das Parkhaus am Tivoli biete sich dafür an. „Die Krefelder Straße ist bestens ausgerüstet und die Zugänglichkeit 1a.“ Das Parkhaus bietet 1200 Plätze, 22 E-Ladepunkte, an den Wochenenden einen Busanschluss im 7,5 Minuten-Takt, an den übrigen Tagen im 15 Minuten-Takt. Parken und Pendeln mit bis zu fünf Personen kostet nur fünf Euro. Weitere Parkangebote zeigt inklusive Routenplaner das städtische Mobilitätsdashboard verkehr.aachen.de. Für die Parkhäuser gibt es in Echtzeit die Belegungsquote aus. Auch die aktuelle Verkehrssituation ist auf dieser Webseite immer abrufbar. Wer die Möglichkeiten der Anreise nach Aachen kennenlernen will, kann dies über die Seite aachen.de/anreise tun.
Anders als geplant, ist die Turmstraße noch nicht wieder geöffnet. Die eingespielte Verkehrslenkung mit den Umleitungsstrecken sei jedoch auch zu den Weihnachtsmarktzeiten belastungsfähig, darauf wies Marc Hamblock als Leiter der Straßenverkehrsbehörde hin. Durch die Möglichkeit, ab Bendplatz auf Shuttle-Busse umzusteigen, könne im Übrigen jeder zu einer Entlastung rund um die Brücke Turmstraße beitragen.
Auch in Sachen Sicherheit gut aufgestellt
Für Polizeidirektor Rüdiger Fink, seit dieser Woche Leiter der Polizeiinspektion 1, ist es der erste Aachener Weihnachtsmarkt in dieser Funktion. „Wir haben zwei mobile Wachen und wieder gemeinsame Streifen mit den Kollegen aus Belgien und den Niederlanden. Das ist ein guter Service für die Besucher*innen“, erklärte er, denn es erleichtere die Kommunikation mit ihnen. Die Sicherheitslage sei nach wie vor eine abstrakte Gefährdungslage, er empfahl gleichzeitig, die Social Media-Tipps der Polizei zu verfolgen.
Auch Armin Bergstein, Leiter des Fachbereichs Sicherheit und Ordnung, betonte: „Wir sind gut aufgestellt“. Die Mitarbeitenden seien mit fünf bis zehn Einsatzkräften unterwegs, darunter Muttersprachler*innen in vielen Sprachen. Er lobte den Veranstalter MAC für sein professionelles Sicherheitskonzept, zu dem auch Ordnerdienste und Sanitätsdienste gehören. Die Hochsicherheitspoller, genannt Pilomaten, sind frisch gewartet und selbstverständlich im Einsatz.
Von allen Beteiligten gelobt wurde der bewährte Einsatz der Verkehrskadett*innen, die seit Jahren die Verkehrsströme des Weihnachtsmarktes lenken und damit zu seinem Gelingen beitragen.
Nachhaltigkeit ist seit Jahren Routine
Nicht zuletzt wies Till Schüler als Veranstalter des Weihnachtsmarktes auch noch darauf hin, dass Nachhaltigkeit dort kein neues Thema ist. Ökostrom und neueste LED-Technik bei der Beleuchtung seien seit Jahren ebenso selbstverständlich wie Mehrwegbecher und ein Pfandsystem.
Heiligabend (24.12.) und 1. Weihnachtstag (25.12.) sowie Silvester (31.12.) und Neujahr (01.01.) geschlossen.
Die Museen haben am 2. Weihnachtstag (26.12.) geöffnet.
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Weitere Informationen:
www.digitale-chancen.de
Stiftung Digitale Chancen | Chausseestraße 15 | 10115 Berlin
Die insgesamt 14 Projekte reichten zum Beispiel vom Aachener Bildungsportal über das Digitale Stadtarchiv, ehrenamtinteraktiv, das Oecher Lab, Open Data bis hin zu Smart School und Smart Shopping. Mit dem Abschlussbericht gab die Verwaltung dem Ausschuss noch einmal ein Überblick über alle Projekte in der Modellregion Aachen. Nähere Informationen findet man im Abschlussbericht.
Um die Kommunen bei ihren Bemühungen bei der digitalen Transformation zu unterstützen, hat das Land bereits im Sommer 2018 das Förderprogramm »Digitale Modellregionen NRW« gestartet.
Im Rahmen dieser Initiative wurde jeweils eine nordrhein-westfälische Region pro Regierungsbezirk als Modellkommune ausgewählt. Die Regionen Aachen, Paderborn, Soest, Gelsenkirchen und das Bergisches Städtedreieck hatten die große Chance, durch das Förderprogramm und die damit einhergehende Verwaltungsdigitalisierung schneller, besser und attraktiver zu werden. Rund 100 Millionen Euro Gesamtinvestitionen wurden vom Land NRW und den Zuwendungsempfängern investiert. Im Fokus stand die Unterstützung der Kommunen bei der Entwicklung von Pilotprojekten und Umsetzung der Modellvorhaben in den Schwerpunkten Öffentliche Verwaltung (E-Government) sowie Digitale Stadtentwicklung (Smart City/Smart Region). Hierfür wurden in den Modellregionen neue Ansätze konzeptionell erarbeitet und in der Praxis angewendet. Insgesamt gab es über 60 Förderprojekte, davon 14 in der Modellregion Aachen. Zum 30. Juni 2023 ist nun die Förderung ausgelaufen. Alle Projekte wurden erfolgreich abgeschlossen und das Projektbüro aufgelöst.
]]>Wie im letzten Jahr bindet die Stadt Aachen vermehrt Akteur*innen aus allen Teilen der Gesellschaft ein. Sie sind mit eigenen Aktionen an selbst gewählten Standorten dabei. So entsteht eine bunte Aktionswoche, deren Veranstaltungen sich über die ganze Stadt und bis in die Stadtbezirke verteilen.
Anlaufstelle und Infopunkt der EMW 2023 ist das „Klönmobil“. Das ist ein mobiles Lastenrad-Café, das täglich an unterschiedlichen Standorten der Innenstadt zu finden sein wird. Auch auf dem „Mobility Special“ am Sonntag, 17.September, wird die Stadt mit einem eigenen Stand vertreten sein.
Die EMW startet am 16. September um 16.30 Uhr mit einer Eröffnungsveranstaltung an der neu gestalteten Richardstraße. Das weitere EMW-Programm ist gefüllt mit Straßeneröffnungen, Infoveranstaltungen zur aktuellen Straßen- und Verkehrsplanung in Aachen, Radtouren, Führungen und Trainingsangeboten.
In der Mobilitäts-App aachen.move wird eine Verlosung gestartet. Und auch für Kinder gibt es ein spezielles Angebot: Während der gesamten EMW läuft die Kreide-Challenge, bei der die Kinder eigene Straßenbilder einreichen und tolle Preise gewinnen können.
Kreative Köpfe und Kulturinteressierte können an der Zukunft unserer Mobilität mitschreiben. Dafür bietet die Aachener Volkshochschule (VHS) einen Kurzgeschichtenworkshop an. Die dort entstandenen Geschichten werden am Ende der EMW in einer Lesung durch Aachener Schauspieler*innen präsentiert und später in einer Publikation zusammengefasst.
Das gesamte Programm mit allen Aktionen ist auf folgender Internetseite zu finden: www.aachen.de/emw.
Und noch ein Tipp zum Schluss: Wer es in diesem Jahr nicht schafft, mit einer eigenen Aktion bei der EMW dabei zu sein, kann sich den Termin auch schon fürs nächste Jahr notieren. Die Europäische Mobilitätswoche findet immer vom 16. bis 22. September statt. Nach der EMW ist also immer vor der EMW.
Internet: www.aachen.de/emw
]]>Der Grund für diese intensive Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger: Die zweistufigen Machbarkeitsstudie liegt in ihrer endgültigen Fassung seit Juli dieses Jahres auf dem Tisch. Darin kommen die Experten zudem Ergebnis: Die Regiotram ist machbar und volkswirtschaftlich sinnvoll. Vier Trassenvarianten zwischen Aachen Normaluhr und Baesweiler Nord wurden untersucht, aber nur bei zweien kamen die Gutachter zu dem Ergebnis, dass sie volkswirtschaftlich sinnvollsind.
Aktuell belasten 70.000 Pendlerfahrten täglich das Straßennetz in der Stadt Aachen und im Norden der Städteregion. In Zukunft werden sogar noch mehr Menschen vom Umland in die Stadt und zurück pendeln. Damitdie Fahrt vom Aachener Hauptbahnhof über den Elisenbrunnen und die Krefelder Straße bis nach Würselen, Alsdorf und Baesweiler nicht nur schneller, sondern auch bequemer und klimafreundlich ausfällt, schlagen die StädteRegion, die Stadt Aachen, die Städte Würselen,Alsdorf und Baesweiler, den Bau der Regiotram vor. Eine Straßenbahn könnte den Großteil der Pendelnden deutlich komfortabler als bisher aus der Region in die Stadt und zurückbringen – und perspektivisch auch den Forschungsflugplatz Merzbrück anbinden. EineFahrt zwischen Aachen Bushof und Baesweiler In der Schaf würde dann rund 37 Minuten dauern. Die Experten rechnen mit 38.000 Fahrten, die täglich mit der Regiotram zurückgelegt werden. Dies würde bedeuten, dass jährlich 2,28 Millionen zusätzliche Fahrten mitder Straßenbahn und den daran angebundenen Buslinien erfolgen würden.
Der Bericht zur Machbarkeitsstudie des Büros TTK (TransportTechnologie-Consult Karlsruhe) ist auf der Regiotram-Webseite (www.regiotram-aachen.de) nachzulesen. Diezwei empfohlenen Varianten unterscheiden sich nur im Streckenabschnitt Alsdorf – die eine Variante führt über den Kurt-Koblitz-Ring, die andere in die Innenstadt zum Annapark, wo ein unmittelbarer Umstieg auch auf die Euregiobahn möglich wäre. Letztere sehenKommunen und AVV als Vorzugsvariante an, weil sie die meisten Menschen erreicht.
Darüber wollen die Projektpartner, die Städteregion und die Stadt Aachen, die Städte Alsdorf, Baesweiler und Würselen sowie der Aachener Verkehrsverbund während der Roadshow im Detail berichten. Auf der Bühnefinden an den vier Tagen Gesprächsrunden statt, man kann mit den Experten ins Gespräch kommen und es gibt reichlich Informationen.
Anregungen und Fragen sind ausdrücklich erwünscht: Die Regiotram soll schließlich mit den Menschen in unserer Region auf die Schiene gesetzt werden.
9. September in Alsdorf am Denkmalplatz:
11.00 Uhr Start Infostand
13.00 Uhr Begrüßung Bürgermeister Alfred Sonders
13.15 Uhr Gespräch „Nachhaltige Mobilität für Alsdorf“
14.30 Uhr Gespräch „Alsdorf - gut erreichbar“
10. September in Würselen am Markt:
13.30 Uhr Start Infostand
14.30 Uhr Begrüßung Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier und Bürgermeister Roger Nießen
14.40 Uhr Gespräch „Würselen – vernetzt in der Städteregion“
15.30 Uhr Gespräch „Nachhaltige Mobilität für Würselen“
16.30 Uhr Gespräch „Würselen – gut erreichbar“
12. September in Aachen am Holzgraben:
11.00 Uhr Start Infostand
12.00 Uhr Begrüßung Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen, Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier und die Bürgermeister Pierre Froesch, Roger Nießen, Alfred Sonders sowie AVV-Geschäftsführer Hans-Peter Geulen
Diskussionsrunden: Die Regiotram trifft …
12.30 Uhr … den Handel
13.30 Uhr ... das Mobilitätskonzept
14.30 Uhr ... Unternehmen
15.30 Uhr ... Tourismus
16.30 Uhr ... den Radverkehr
17.30 Uhr ... Verkehrsteilnehmende
16.00 Uhr Trassenspaziergang „Misereor“
14. September in Baesweiler am dortigen Edeka/Am Feuerwehrturm:
12.00 Uhr Begrüßung Bürgermeister Pierre Froesch
12.15 Uhr Gespräch „Nachhaltige Mobilität für Baesweiler“
13.30 Uhr Trassenspaziergang Bushof (ZOB) – In der Schaf
15:00 Uhr Gespräch „Baesweiler – gut unterwegs“
Weitere Infos finden Sie unter www.regiotram-aachen.de.
]]>Bis ans Ende der Welt – und darüber hinaus! So muss es sich angefühlt haben, als erste Reisende im 16. Jahrhundert zu den Küsten Chinas und Japans aufbrachen. Die Chinamode brachte dann ein Stück der fernen Welten nach Europa, wo man sich auf der Grundlage von wenigen gesicherten Informationen ein Bild der beiden Kaiserreiche zu machen begann, das bald schon ein Eigenleben entwickelte. Erst im 19. Jahrhundert weiteten sich die Handelskontakte mit dem Fernen Osten aus, und in erster Reihe mit dabei waren die Niederländer. Maastrichter Industrielle verschifften ihre Keramik schließlich direkt und versuchten, mit ansprechenden Motiven den fernöstlichen Markt zu erobern: Geishas, Kraniche, Pagoden und Christrosen schmückten diese Waren, die auch in Europa verkauft wurden; andere Dekore, an die zunächst gar nicht gedacht war, entwickelten sich als echte Exportschlager, wie das noch heute aufgelegte „Boerenbont“. Im Rahmen eines Motto-Tages präsentiert das Couven Museum bei freiem Eintritt die derzeitige Sonderausstellung „Essen wie der Kaiser von China – Motive aus dem Fernen Osten auf Maastrichter Porzellan“ noch einmal aus anderen Blickwinkeln und lädt zu einem familienfreundlichen Programm ein. Alle Veranstaltungen finden im Couven Museum statt – mit Ausnahme der beiden Vorträge um 10.30 Uhr und um 16.30 Uhr, die der besseren Vortragstechnik wegen ins Centre Charlemagne ausweichen. Das Programm: 10.30 Uhr Athanasius Kircher SJ und seine „China Illustrata“ – Bilder von China im Rom des 17. Jahrhunderts Vortrag im Auditorium des Centre Charlemagne, Katschhof 1 Mit Dr. Frank Pohle 11.15 Uhr China als Mode und Traumwelt – 200 Jahre Wohnkultur Themenführung durch das Couven Museum Mit Dr. Georg Tilger 13.00 – 17.00 Uhr Porzellanteller bemalen Familienworkshop im Festsaal des Couven Museums Mit Juliane Becker und Sabine Blazy 13.00 – 17.00 Uhr Masken gestalten Familienworkshop im Festsaal des Couven Museums Mit Juliane Becker und Sabine Blazy 14.00 Uhr Geishas und Pagoden Kuratorenführung durch die Sonderausstellung im Couven Museum Mit Dr. Frank Pohle 15.00 Uhr Familienführung durch die Sonderausstellung im Couven Museum Mit Dr. Georg Tilger 16.30 Uhr Das Kolonialreich der Niederländer Vortrag im Auditorium des Centre Charlemagne, Katschhof 1 Mit Dr. Frank Pohle Freier Eintritt zu allen Veranstaltungen und zur Sonderausstellung!
]]>Das Suermondt-Ludwig-Museum richtet in Zusammenarbeit mit der Gingko Foundation, einer gemeinnützigen Organisation für interkulturelle Verständigung mit Sitz in London, und dem International Center for Comparative Theology and Social Issues (CTSI) an der Universität Bonn einen öffentlichen Event zum Thema "Interreligiöser Austausch" aus.
Zwei Tage, die ganz im Zeichen der Öffnung des Suermondt-Ludwig-Museums hin zu einem breiten, multikulturellen Publikum stehen. Denn das Haus setzt sich insbesondere mit einem aktuellen Forschungsvolontariat aktiv dafür ein, seine bedeutende Sammlung christlicher Kunst für Menschen verschiedener Weltanschauungen und Glaubensrichtungen zugänglicher zu machen.
Eine Lesung mit dem vielfach ausgezeichneten Schriftsteller Navid Kermani bildet den Auftakt, in einem Workshop erkunden Angehörige verschiedener Religionen danach gemeinsam Aspekte der Sammlung. Ein ganztägiges Symposium, in dessen Rahmen die internationalen Stipendiat*innen der Gingko Foundation ihre religionswissenschaftlichen Forschungen vorstellen, beschließt am zweiten Tag die Veranstaltung.
Donnerstag, 31.08.2023
15.00 – 16.30 Uhr
Lesung mit Navid Kermani„Reflexionen über das Kreuz“ / „Reflections on the Cross"
Sprachen: Deutsch (Lesung) und Englisch (Diskussion)
Navid Kermani liest aus seinem Buch „Ungläubiges Staunen" / „Wonder Beyond Believe". Dabei werden Ideen wie die muslimische Sicht auf Christus, die Sühne und die Kreuzigung vorgestellt.
Autor Navid Kermani - Foto: Dietrich Kuehne - Kroesing Media
17.00 – 18.00 Uhr
Workshop mit Till-Holger Borchert, Direktor des Suermondt-Ludwig-Museums
„Art as Host"
Sprache: Englisch
Im Mittelpunkt des Workshops steht das Werk „Beschneidung des Jesuskindes". Die mittelalterliche Tafelmalerei, die von dem in Nürnberg tätigen Meister des Tucher-Altars geschaffen wurde, ist der Ausgangspunkt für einen offenen und respektvollen Gedankenaustausch aus der Perspektive verschiedener Glaubensrichtungen.
Freitag, 01.09.2023
9.30 – 17.30 Uhr
Symposium
„The Religious Other(s)"
Sprache: Englisch
Die vortragenden Wissenschaftler*innen haben ein Stipendium der Gingko Foundation erhalten und berichten von ihren religionswissenschaftlichen Forschungen zu folgenden Themen:
1. The Return of the Others: The Politics of Teshuvah and Repentance in Late Antique and Contemporary Contexts
2. The Status of Ahl al-Kitāb „the religious other” in the Qur’ān and the early Islamic literature
3. Fraternity and pluralism: theological questions within the Catholic Church regarding the relationship with the religious other
4. Deliverance Ministry and Exorcism: Its Place in Islam and Christianity as we Engage with the Religious Other
5. Befriending the Religious Other in Islam: the consideration of emotions as the quintessential demarcation of deep platonic friendships
6. Mission & Conversion in Christianity and Islam: Implications for Christian-Muslim Relations in Africa
7. Notions of Religious Pluralism in the Writings of Christian and Muslim
Wer teilnehmen möchte, kann sich bis zum 25. August 2023 verbindlich unter Angabe eines oder mehrerer Programmpunkte anmelden: eventslm@mail.aachen.de. Die Zahl der Teilnahmeplätze ist begrenzt.
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Foto: BASF SE
Das Manager Magazin nannte sie jüngst die „Superministerin“ des Unternehmens, denn Melanie Maas-Brunner, geboren 1968 in Korschenbroich am Niederrhein, ist seit 2021 Mitglied des Vorstands, Chief Technology Officer, Arbeitsdirektorin und Standortleiterin für das Werk Ludwigshafen. Und damit verantwortet sie längst die ganz großen Lösungen eines der weltweit größten Chemieunternehmen und stellt sich mit diesem den noch größeren gesellschaftlichen Herausforderungen – von der Digitalisierung bis zum Klimawandel. „Um globale Herausforderungen wie den Klimawandel und die optimale Nutzung begrenzter Ressourcen zu meistern, braucht unsere Gesellschaft mehr denn je Innovationen aus der Chemie. Zusätzlich zu unseren Lösungsansätzen aus der Chemie eröffnet uns die Biotechnologie viele neue Möglichkeiten“, sagt sie.
Als Anerkennung für ihr konsequentes Streben, mittels Innovation und intensivem Einsatz Industrie nachhaltiger zu gestalten, wird Dr. Melanie Maas-Brunner am Samstag, 2. September 2023, in einem festlichen Akt von RWTH und Stadt Aachen im Krönungssaal des Aachener Rathauses mit dem Aachener Ingenieurpreis ausgezeichnet.
„Dr. Melanie Maas-Brunner ist eine anerkannte Chemikerin mit hervorragender Managementkompetenz. Sie strebt immerzu nach Innovationen, die ihren Weg in den realen Betrieb finden. In ihrem Denken und Handeln gleicht sie dabei einer Ingenieurin mit dem Blick für technisches Potenzial. Für die Beschleunigung und Umsetzung von Forschungsergebnissen in gleichermaßen neue wie nachhaltige Produktionsprozesse, Produkte und Geschäftsmodelle erhält sie den Aachener Ingenieurpreis 2023“, begründet Professor Ulrich Rüdiger, Rektor der RWTH Aachen, die Entscheidung.
„Neben Innovationsfreude zeichnet Melanie Maas-Brunner besonders auch ihr Optimismus aus. Beide Eigenschaften kombiniert mit fundiertem wissenschaftlichem Know-how bringen unsere Welt nach vorn. Mit Menschen wie Melanie Maas-Brunner können wir die Kreislaufwirtschaft befördern und den Klimawandel stemmen. Sie gehört zu den einflussreichsten Frauen in der deutschen Wirtschaft und ist damit ein wichtiges Vorbild für junge Frauen, die am Anfang ihrer Karriere stehen – besonders an unserer exzellenten Hochschule in Aachen, aber auch an vielen anderen Orten“, sagt Aachens Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen.
Melanie Maas-Brunners konsequentes Streben wird auch deutlich, wenn sie über Hürden und Hemmnisse spricht. „Wir alle wollen eine CO2-neutrale Welt. Dafür müssen wir unsere Innovationskraft aber auch heben dürfen. Es braucht Regulierungen, die nicht auf Verbote angelegt sind, sondern Innovationen ermöglichen und beschleunigen“, erklärt die designierte Preisträgerin. Mit ihrem Unternehmen geht sie dabei neue Wege. Mit dem Chemovator wurde beispielsweise eine Innovationsplattform aufgebaut, in der Beschäftigte eigene Ideen verfolgen und sie bis zur Ausgründung führen können.
Für gute Lösungen müsse es auch mehr Technologieoffenheit geben, sagt Maas-Brunner. Wie eine gute Lösung aussieht, zeigen ihre Anfänge in der BASF-Forschung. Sie startete mit der Entwicklung eines phthalatfreien Weichmachers, der gesundheitlich unbedenklich ist. Die damals maßgeblich von ihr entwickelte Alternative Hexamoll® DINCH ist auch 20 Jahre später Bestandteil in vielen Kunststoff-Anwendungsbereichen wie Kinderspielzeug. Noch heute hat Melanie Maas-Brunner jeden Tag die Fertigung im Blick. Nun aber nicht aus einem Labor, sondern aus der Vorstandsetage. Die Auszeichnung erfährt sie für beide Facetten ihres Weges.
Der Aachener Ingenieurpreis ist eine gemeinschaftliche Auszeichnung der RWTH und der Stadt Aachen – mit freundlicher Unterstützung des Vereins Deutscher Ingenieure VDI als Preisstifter. Jährlich ausgezeichnet wird eine Persönlichkeit, die mit ihrem Schaffen einen maßgeblichen Beitrag zur positiven Wahrnehmung oder Weiterentwicklung des Ingenieurwesens beziehungsweise der Wissenschaften geleistet hat. Die Auszeichnung wird bereits zum neunten Mal verliehen. Erster Preisträger war Professor Berthold Leibinger (gestorben 2018), Gesellschafter der TRUMPF GmbH + Co. KG. Es folgten Professor Franz Pischinger, Gründer der Aachener FEV Motorentechnik GmbH, der Astronaut Thomas Reiter, der langjährige Direktor am Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen, Professor Manfred Weck, Professorin Emmanuelle Charpentier als Mikrobiologin und Miterfinderin der Gen-Schere CRISPR-Cas9, der Unternehmer Hans Peter Stihl, der Technologie-Pionier Sebastian Thrun und im vergangenen Jahr die Wissenschaftsjournalistin Dr. Mai Thi Nguyen-Kim.
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