AachenPanel: eine Umfrageplattform für alle Aachener*innen
- Aachen ist eine innovative Stadt, in der Bürger*innen gefragt sind, sich in die Gestaltung der Zukunft der Stadt einzubringen.
- In der Innenstadt, beim Wohnen, bei der Mobilität, bei der Digitalisierung, beim Klima und in der Bildung müssen Lösungen für aktuelle Herausforderungen gefunden werden.
- Deshalb ist die Meinung der Aachener*innen gefragt, die die Stadtverwaltung durch das AachenPanel zukünftig repräsentativer einholen möchte.
"Die Aachener*innen haben großes Interesse an der Gestaltung ihrer Stadt und bringen reichhaltige Expertise mit. Dieses Potential wollen wir nun stärker nutzen und mit dem AachenPanel ein weiteres Beteiligungstool – neben Bürger*innendialog und Bürger*innenrat – anbieten“, erläuterte Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen. Das AachenPanel ist eine digitale Plattform, die repräsentative Umfrageergebnisse eröffnet. Künftig möchte die Abteilung Stadt der Zukunft und Bürger*innendialog jedes Quartal mindestens eine Umfrage einstellen, deren Ergebnisse dann spezifisch ausgewertet werden. So können die Auswertungen dann zum Beispiel zeigen, wie ein bestimmter Bezirk oder eine gewisse Altersgruppe zu einem Themenkomplex denkt.
Die Meinung von allen ist gefragt
„Die jeweiligen Fachbereiche erarbeiten die Umfragen in enger Kooperation mit der Abteilung Stadt der Zukunft und Bürger*innendialog. Die Fachbereiche erhalten schließlich die Umfrageergebnisse mit anonymisierten Daten von der Abteilung Statistik und Wahlen zurück und können daraus Handlungsmöglichkeiten ableiten. Eine Onlinestellung der Umfrageergebnisse ist ebenfalls angedacht“, erklärte Dr. Simon Himmel, stellvertretender Abteilungsleiter der Abteilung Stadt der Zukunft und Bürger*innendialog, das Vorgehen. Einen möglichst großen Resonanzraum zu schaffen, sei dabei immer bei der Konzeption mitgedacht worden. Die Einbettung des AachenPanels innerhalb der Beteiligungsplattform des Landes NRW („Beteiligung NRW“) sichert hierbei die Barrierefreiheit.
Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen und Dr. Simon Himmel, stellvertretender Abteilungsleiter der Abteilung Stadt der Zukunft und Bürger*innendialog, präsentierten stolz das neue AachenPanel. (Foto: Stadt Aachen/Linda Plesch)
Das AachenPanel soll dabei vor allem diejenigen erreichen, die sonst im politischen Diskurs unterrepräsentiert sind. Damit das gelingt, schreibt die Stadtverwaltung nun 20.000 Menschen aus dem Melderegister proaktiv an und fordert sie auf, sich zu registrieren. Dabei sind sozial herausfordernde Gruppen übergewichtet, um diese stärker zur Beteiligung anzuregen. Die Plattform ist aber offen für alle, die mindestens 16 Jahre alt sind und in Aachen leben. Ziel ist, die Anzahl der Teilnehmenden in den nächsten Monaten stetig zu erhöhen und die Repräsentativität dieser Gruppe zu überprüfen.
So läuft die Registrierung ab
Um sicherzustellen, dass tatsächlich nur Aachener*innen an den Umfragen teilnehmen, ist eine Registrierung nur mit einer vorhandenen BundID möglich. Interessierte beantragen also zuerst – falls noch nicht vorhanden – die BundID. Daraufhin kann eine Registrierung für das AachenPanel über das Serviceportal erfolgen. Schließlich registrieren sich die Bürger*innen noch bei „Beteiligung NRW“ und können sich dann mit der BundID in das AachenPanel einloggen. Registrierte erhalten bei neu verfügbaren Umfragen eine Mailbenachrichtigung. Bei Fragen rund um den Registrierungsprozess können sich alle Interessierten an das Quartiersmanagement, die Stadtteilbüros oder den Bürger*innenservice wenden.
Die erste Umfrage läuft bereits: Alle Aachener*innen sind dazu aufgerufen, ihre Meinungen zum Thema Mobilität einzubringen!
Weitere Infos und Registrierung:
https://serviceportal.aachen.de/suche/-/vr-bis-detail/dienstleistung/5802007/show
Herausgegeben am 13.12.2024