Zeichen der Toleranz: Regenbogen-„Zebrastreifen“ in der Adalbertstraße
Die Stadt Aachen steht für Weltoffenheit und Toleranz: Ein weiteres Symbol, das diese Grundhaltung Aachens untermauert, ist nun in der Adalbertstraße sprichwörtlich zu ergehen. Dort empfängt ein strahlender Regenbogen-„Zebrastreifen“ alle Passant*innen am Eingang der größten Einkaufsmeile der Stadt. Vom Vom Glaskubus kommend, fällt der Regenbogen gleich ins Auge.
Zeichen für Toleranz: der neue Regenbogen-"Zebrastreifen" in der Adalbertstraße. Foto: Stadt Aachen / Antonia Knop
Die nun erfolgte Regenbogen-Markierung geht auf den Antrag eines Bürgers im Frühjahr 2023 zurück. Im Bürgerforum wurde der Wunsch nach diesem klaren, farbenfrohen und weltweit verwendeten Zeichen im öffentlichen Raum von der Politik unterstützt. Die Bezirksvertretung Aachen-Mitte fasste daraufhin im Dezember 2023 den Beschluss, am Standort Adalbertstraße eine dauerhafte Regenbogen-Markierung anzubringen.
Kurz nachdem die Asphaltfolie in dieser Woche von einer Fachfirma angebracht worden ist, haben Unbekannte an einer Ecke leider bereits ein kleines Stück der Folierung offenbar mutwillig zerstört. „Der Regenbogen-Zebrastreifen steht – wie in vielen anderen Städten auch – für Respekt! Der ganz überwiegende Teil unserer Bürgerinnen und Bürger trägt dies aus Überzeugung mit. Das spüre ich bei meinen zahlreichen Gesprächen und Begegnungen. Denjenigen, die meinen, mit Vandalismus ein Zeichen setzen zu müssen, sei gesagt: Die engagierte Zivilgesellschaft lässt sich davon nicht beeindrucken. Jede und jeder ist herzlich eingeladen, unser weltoffenes und tolerantes Aachen mitzugestalten!“, appelliert Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen.
Das Regenbogenbanner hat sich seit den 1970er Jahren als Symbol der internationalen Lesben- und Schwulenbewegung etabliert und wird heute in vielen Varianten als grafische Markierung, Erkennungssymbol, Flagge und gesellschaftliches Bekenntnis für die Antidiskreminierungsarbeit für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transsexuelle, Transgender, Intersexuelle und Queere genutzt.
Herausgegeben am 25.10.2024