Aachen ist bereit für den Weihnachtsmarkt
- Es werden wieder mehr als eine Million Besucher*innen erwartet.
- aachen.de/anreise und verkehr.aachen.de helfen bei der Planung des Weihnachtsmarktbesuchs. Die Stadt ist über das P+R-Angebot am Tivoli, Krefelder Straße, besonders gut erreichbar. 5 Personen können für 5 Euro an den Wochenenden im 7,5 Minutentakt zwischen Tivoli und Innenstadt pendeln, Parkhaus inklusive.
- Polizei und Ordnungsamt sorgen für einen sicheren Besuch des Weihnachtsmarktes.
Auf den Punkt gebracht: Der Veranstalter des Weihnachtsmarktes MAC rechnet wieder mit mehr als einer Million Besucher*innen, der Handel freut sich sehr auf die umsatzstarken kommenden Wochen, der aachen tourist service e.v. meldet für die Wochenenden nahezu ausgebuchte Hotels und mehr Gruppenführungen als im letzten Jahr, die Straßenverkehrsbehörde empfiehlt die Anfahrt über die Krefelder Straße, die ASEAG setzt mehr Busse ein, die Polizei hat keine Hinweise auf eine besondere Gefahrenlage und das Ordnungsamt lobt den Veranstalter für sein professionelles Sicherheitskonzept. Diese erfreulichen Botschaften vermittelten die Teilnehmenden der gemeinsamen Pressekonferenz im Schulterschluss und mit zuversichtlicher Vorfreude auf die nächsten Wochen.
Als Team im Einsatz für das Gelingen des Weihnachtsmarktes. Dazu tragen auch die Postkarten bei, die nach Aachen einladen und Tipps für die Anfahrt geben. v.l.n.r.: Jörg Hamel, Geschäftsführer EHDV, Rüdiger Fink, Leiter Polizeiinspektion 1, Paul Heesel, Pressesprecher ASEAG und APAG, Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen, Armin Bergstein, Leiter Fachbereich Sicherheit und Ordnung, Till Schüler, Geschäftsführender Vorstand MAC, Marc Hamblock, Leiter Straßenverkehrsbehörde. Foto: Stadt Aachen / Haris Alagic
Zum Auftakt der Pressekonferenz am 22. November galt es jedoch erst einmal zu gratulieren, denn in diesem Jahr findet der Aachener Weihnachtsmarkt zum 50. Mal statt. Das tat Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen gerne ausdrücklich und betonte, wie wichtig der Weihnachtsmarkt als eine der größten Veranstaltungen der Stadt sei. Dabei wies sie auch darauf hin, dass die Stadt über den Handelsfonds die stimmungsvolle Beleuchtung der Stadt unterstütze, „um die ganze Stadt in Lichterglanz erstrahlen zu lassen“.
Die Zahlen des aachen tourist service lassen auch in diesem Jahr für Handel, Gastronomie und Hotellerie eine erfolgreiche Adventszeit erwarten. Dazu Jörg Hamel, Geschäftsführer des Handelsverbands NRW Aachen-Düren-Köln: „Diese Monate sind extrem wichtig, weil in ihnen ein Viertel des Jahresumsatzes gemacht wird“. Neben deutschen haben sich zahlreiche französische und britische Gruppen – letztere gegen den Trend in anderen Städten – angemeldet, zudem gehen auch jetzt noch kurzfristige Anfragen ein. Es gebe einen deutlichen Zuwachs zum Vorjahr, obwohl der Weihnachtsmarkt in diesem Jahr sechs Tage kürzer ist als 2022. Die DEHOGA rechnet sogar damit, dass die Hotels die Zahlen von 2019 wieder erreichen werden. Dazu passt die Feststellung des aachen tourist service e.v., im Vergleich zu den Vorjahren seien die Gäste weder preissensibler noch sei die Nachfrage geringer oder die Aufenthaltsdauer kürzer.
Mit den Bussen der ASEAG geht es klimafreundlich und bequem in die Innenstadt
Die ASEAG lässt an den sechs Samstagen vor Weihnachten bis Samstag, 23. Dezember, zusätzliche und größere Busse rollen. Schon seit dem 16. Oktober ist das Fahrtenangebot auf der Linie 51 (Aachen – Baesweiler) samstags zwischen Sportpark Soers und der Aachener Innenstadt auf einen 7,5-Minuten-Takt verdichtet. Zum verkaufsoffenen Sonntag in Aachen am 3. Dezember setzt die ASEAG weitere zusätzliche Wagen ein. Besonders gut zu erreichen ist der Weihnachtsmarkt von den Haltestellen Elisenbrunnen und Driescher Gässchen.
Fahrplaninfos gibt es auf www.aseag.de und über die Smartphone-Apps movA und naveo. Die Apps zeigen für alle Haltestellen die aktuellen Abfahrtszeiten in Echtzeit an. Über movA kann man auch Bustickets kaufen sowie E-Bikes, E-Scooter und Autos buchen. Paul Heesel, Pressesprecher der ASEAG, empfiehlt ein neues Ticketangebot: eezy.nrw ist ein Online-Ticket, dessen Preis sich aus den Luftlinienkilometern zwischen Einstiegs- und Ausstiegshaltestelle ergibt. Ein- und ausgecheckt wird einfach mit dem Smartphone. Gezahlt werden pro Monat maximal 49 Euro.
Die Webangebote verkehr.aachen.de und aachen.de/anreise helfen bei der Planung
Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen legte allen Besucher*innen ans Herz, die städtischen Park+Ride-Angebote zu nutzen. Besonders das Parkhaus am Tivoli biete sich dafür an. „Die Krefelder Straße ist bestens ausgerüstet und die Zugänglichkeit 1a.“ Das Parkhaus bietet 1200 Plätze, 22 E-Ladepunkte, an den Wochenenden einen Busanschluss im 7,5 Minuten-Takt, an den übrigen Tagen im 15 Minuten-Takt. Parken und Pendeln mit bis zu fünf Personen kostet nur fünf Euro. Weitere Parkangebote zeigt inklusive Routenplaner das städtische Mobilitätsdashboard verkehr.aachen.de. Für die Parkhäuser gibt es in Echtzeit die Belegungsquote aus. Auch die aktuelle Verkehrssituation ist auf dieser Webseite immer abrufbar. Wer die Möglichkeiten der Anreise nach Aachen kennenlernen will, kann dies über die Seite aachen.de/anreise tun.
Anders als geplant, ist die Turmstraße noch nicht wieder geöffnet. Die eingespielte Verkehrslenkung mit den Umleitungsstrecken sei jedoch auch zu den Weihnachtsmarktzeiten belastungsfähig, darauf wies Marc Hamblock als Leiter der Straßenverkehrsbehörde hin. Durch die Möglichkeit, ab Bendplatz auf Shuttle-Busse umzusteigen, könne im Übrigen jeder zu einer Entlastung rund um die Brücke Turmstraße beitragen.
Auch in Sachen Sicherheit gut aufgestellt
Für Polizeidirektor Rüdiger Fink, seit dieser Woche Leiter der Polizeiinspektion 1, ist es der erste Aachener Weihnachtsmarkt in dieser Funktion. „Wir haben zwei mobile Wachen und wieder gemeinsame Streifen mit den Kollegen aus Belgien und den Niederlanden. Das ist ein guter Service für die Besucher*innen“, erklärte er, denn es erleichtere die Kommunikation mit ihnen. Die Sicherheitslage sei nach wie vor eine abstrakte Gefährdungslage, er empfahl gleichzeitig, die Social Media-Tipps der Polizei zu verfolgen.
Auch Armin Bergstein, Leiter des Fachbereichs Sicherheit und Ordnung, betonte: „Wir sind gut aufgestellt“. Die Mitarbeitenden seien mit fünf bis zehn Einsatzkräften unterwegs, darunter Muttersprachler*innen in vielen Sprachen. Er lobte den Veranstalter MAC für sein professionelles Sicherheitskonzept, zu dem auch Ordnerdienste und Sanitätsdienste gehören. Die Hochsicherheitspoller, genannt Pilomaten, sind frisch gewartet und selbstverständlich im Einsatz.
Von allen Beteiligten gelobt wurde der bewährte Einsatz der Verkehrskadett*innen, die seit Jahren die Verkehrsströme des Weihnachtsmarktes lenken und damit zu seinem Gelingen beitragen.
Nachhaltigkeit ist seit Jahren Routine
Nicht zuletzt wies Till Schüler als Veranstalter des Weihnachtsmarktes auch noch darauf hin, dass Nachhaltigkeit dort kein neues Thema ist. Ökostrom und neueste LED-Technik bei der Beleuchtung seien seit Jahren ebenso selbstverständlich wie Mehrwegbecher und ein Pfandsystem.
Herausgegeben am 24.11.2023