November 2012: Fertigstellung Bürgerservice
Seit Anfang November ist der Bürgerservice im Verwaltungsgebäude Katschhof wieder in Betrieb. Der neue Eingang befindet sich auf anderen Seite des Gebäudes, gegenüber des Klosterplatzes, vielen bekannt als Parkplatz. Die neue Adresse lautet Johannes-Paul-II.-Straße 1.
Der neue Eingang:
Die neue Infotheke, sowohl für Bürgerservice und Grenzgängerinfo, als auch für das gesamte Verwatltungsgebäude:
Der Wartebereich
Die Serviceplätze unter der Empore:
Die zweigeschossige Fassade zur Johannes-Paul-II.-Straße, man sieht deutlich das ansteigende Gelände und die "Tieferlegung" des Wartebereichs:
Die Treppe zur Empore mit Sitzbank und Aufrufmonitor:
Blick auf die Empore:
Blick von der Empore:
Die beiden oberen Arbeitsplätze:
Die Büroräume des Grenzinfopunktes auf der Empore:
Photos: Jörg Hempel 2012
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Projektbeschreibung:
Das Verwaltungs-Gebäude Katschhof, ein unter Denkmalschutz stehender 60er Jahrebau des Architekten Gerhard Moritz Graubner, wird zur "Station Geschichte" und zur "zentralen Anlaufstelle" der Route Charlemagne umgebaut. (Informationen zur >> Sation und zur >> Route Charlemagne). Weitere Bestandteile des Umbaus sind ein neuer Bürger-Service sowie die energetische Sanierung im Rahmen des Konjunkturpakets II.
Kenndaten:
• Umbau: Station Geschichte + Zentrale Anlaufstelle der Route Charlemagne
• Wettbewerb: im Rahmen eines VOF-Verfahrens
• Ausführungsstart Gesamtmaßnahme: Januar 2010
• voraussichtlicher Fertigstellungstermin: Januar 2013
• Mittelbedarf: Bürgerservice ca. 2.8 Mio €, Centre Charlemagne ca. 11 Mio €, Fassadensanierung ca. 2.5 Mio €
• Projektbeteiligte: Generalplaner hks-Architekten Aachen
• Förderung: Konjunkturpaket II, EFRE (EU-Fördermittel)
Bauschild (Ausschnitt):
Räumlickeiten des zukünftigen Centre Charlemagne:
Der Eingang des Museums liegt auf der Platzseite: Über einen Windfang betritt man das Foyer mit Kassenbereich, mit der zentralen Anlaufstelle (die über die Route im allgemeinen informiert) und einem Cafe. Ein Besprechungsraum und die sog. "Museumspädagogik", sowie Garderoben und Sanitärbereiche befinden im angrenzenden seitlichen Gebäudeteil. Im Innenbereich der dreiecksförmigen Blockrandbebauung wird der zweigeschossige Museumsbereich mit einem schwebenden Dreieckskörper darin entstehen. Über eine Treppe geht man hinunter auf die Ebene der ehemaligen Tiefgarage in die Dauerausstellung. Über eine weitere Treppe gelangt man von unten in Dreieckskörper mit der Wechselausstellung und von hieraus über eine Brücke wieder in das Foyer. Alle Bereiche sind barrierefrei zu erreichen, unter anderem über einen in den zweigeschossigen Bereich eingestellten gläsernen Aufzug.
Baumaßnahmen für das zukünftige Centre Charlemagne:
Für den Umbau wird das gesamte Erdgeschoss entkernt und die eingeschossige Hofbebauung abgerissen. Für den Abriss der Tiefgarage, die den größten Bereich des Hofes unterkellerte, müssen umfangreiche Absicherungsmaßnahmen der direkt angrenzenden Wohnbebauung erbaut werden. Teilweise liegt das Niveau der Tiefgarage unter dem der Nachbarkeller und eine absolut sichere Bauphase musste gewährleistet sein.
Das zukünftige Cafe schiebt sich mit einer Stahlkonstruktion aus dem Baukörper heraus, die Fassaden werden mit einer Vollverglasung geschlossen, die Fassade für die Räume der Museumspädagogik sowie der Nebenräume werden mit einer Stahllammellen-Konstruktion versehen, an deren Ende eine große Stahlverkleidung wie eine Vitrine im Außenbereich auf die Nutzung des Gebäudes als Museum hinweist.
In der ehemaligen Durchfahrt zum Innenhof wird der Lastenaufzug des Museums installiert.
Der Innenhof wird mit einem Dach versehen, aus dem mittig der Dreieckskörper herausragt und über eine Dachöffnung den Blick auf das Rathaus freigibt.
Der gesamte Museumsbereich wird klimatisiert, um die Voraussetzungen für wichtige Exponate zu erfüllen.
Baumaßnahmen Bürger-Service:
Im südlichen Gebäudeteil an der Papst-Johannes-Paul-II-Straße wird der neue zweigeschossige Bürgerservice errichtet. Dafür wurde die Decke zwischen EG und OG abgerissen, um in den beengten und niedrigen Räumen eine bürgerfreundliche Atmosphäre zu schaffen. Außerdem wird sich hier der zukünftige Haupteingang für die Verwaltungen sowie ein 24h-Barrierefreies-WC befinden.
Baumaßnahme Fassadensanierung:
Sämtliche Fenster des Gebäudes wurden erneuert, im Innenhof ein Wärmedämmverbundsystem aufgebracht und das gesamte Flachdach neu gedeckt. Die Bauteile erfüllen nun die energetischen Ansprüche. Gleiches gilt für die Außenfassaden, die gedämmt und mit einer vorgehängten Eternit-Fassade, optisch auf die vorherige Fassade aus Natursteinplatten abgestimmt, versehen wurden. An der Fassade zum Katschhof-Platz hin werden aus denkmalpflegerischen Gründen die Original-Naturstein-Fassade sowie die Bronze-Fenster erhalten. Die Naturstein-Platten mussten mithilfe von Verankerungen gesichert werden, die Fenster werden instandgesetzt.