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Grüne Eiche: Straßen NRW testet Warnanlage

Der Landesbetrieb StraßenNRW hat an der Einmündung Monschauer Straße/Grüne Eiche im Aachener Wald eine Warnanlage aufgebaut. Sie soll Autofahrer*innen an dieser Stelle auf Konflikte mit Radfahrenden hinweisen. In der Vergangenheit war es hier immer wieder zu kritischen Situationen und auch Abbiegeunfällen gekommen.

Die Warnanlage ist ein Pilotprojekt zur Verkehrssicherheit und vom Institut für Straßenwesen der RWTH Aachen entwickelt worden. Sie arbeitet mit einem System, das auf künstlicher Intelligenz (KI) basiert und Konflikte erkennen kann. Die Messungen erfolgen seit Mitte November und zunächst enmal bis Ende 2024.

Bei dem System wird eine Wärmebildkamera eingesetzt, die Radfahrenden und Autos erkennen kann, die sich der kritischen Einmündung nähern. Der Fahrtverlauf der beiden Verkehrsmittel wird erfasst und ausgewertet. Mit Hilfe der künstlichen Intelligenz des Systems kann der weitere Fahrtverlauf der beide Konfliktparteien vorhergesehen und eine kritische Situation erkannt werden. Auf diese Gefahr weisen dann gelbe Warnblinker hin.

Die nun aufgebaute Warnanlage mit ihrer Technik soll an der Einmündung Monschauer Straße/Grüne Eiche in der Praxis getestet werden. Die Fachleute setzen darauf, dass sich mit solchen Anlagen das Verkehrsrisiko an kritischen Einmündungen und Straßenabschnitten veringern lässt. Sie reagieren damit auf die Tatsache, dass immer mehr Menschen für längere Fahrten und im Pendelverkehr auf leistungsstarke und schnelle Fahrräder umsteigen.

Quelle: Landesbetrieb Straßen NRW



Herausgegeben am 15.11.2024

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