Projektbeschreibung:
Das Projekt „Sonne für Aachener Gebäude“ hat im Dezember 2011 einen großen Erfolg erreicht. Erstmals wurde eine Gesamtnennleistung von 1.300 kWp überschritten. Schon seit 1996 wird die solare Nutzung der kommunalen Aachener Dachflächen gefördert. Inzwischen wird auf 48 Dachflächen von Schulen, Schwimm- und Sporthallen und Verwaltungsgebäuden regenerativ Strom erzeugt.
Die Stadt Aachen stellt ihre geeigneten Dachflächen überwiegend Aachener Bürgern zur Verfügung; auch einige Bürgerbeteiligungsanlagen sind zustande gekommen. Im Herbst 2010 wurde darüber hinaus eine Kooperation mit den Aachener Stadtwerken gegründet, mit dem Inhalt, vor allem größere Dachflächen als Energieerzeugungsflächen zu nutzen.
Ergebnisse:
Mit der aktuellen Nennleistung von 1.345 kWp/a können vergleichsweise immerhin ca. 400 dreiköpfige Familien mit Strom versorgt werden. Ein anderer Vergleich: Das Aachener Couven-Gymnasium könnte theoretisch von der eigenen Stromversorgung „leben“. Der produzierte Strom wird zwar ins Netz eingespeist, aber die Menge entspricht dem Strombedarf von 1.200 Schülern und Lehrern im Jahr.
Damit wird die Energiewende greifbar.
Mit den Aachener Stadtwerken als städtischer Tochter besteht eine Partnerschaft auch für die Realisierung größerer Photovoltaikprojekte. Eine besonders markante Anlage ist gerade an der Südfassade der neuen Aachener Feuerwache installiert worden. Die Energiebilanz dieses hocheffizienten Zweckbaus wird durch die Energieproduktion noch deutlich verbessert.
Die Auflistung im Info-Kasten rechts oben auf dieser Seite zeigt bisher umgesetzte PV-Anlagen auf schulischen Gebäuden der Stadt Aachen.
Aussicht:
Weitere Photovoltaikanlagen sind in der Planung.
Sporthallen werden demnächst bei möglicher Ausrichtung nach Süden mit einem solaren Pultdach zweimal so viel Energie erzeugen, wie sie verbrauchen und damit zum Plusenergiegebäude.
Der Ausbau der erneuerbarer Energie - Photovoltaik wird in Aachen weiter vorangetrieben.
Aachen, Januar 2012