Energieeffizienzsteigerung und Energieverbrauchssenkung sind keine neuen Themen.
Bereits vor der Gründung des Eigenbetriebes Gebäudemanagement im Jahr 2004 wurde durch ein aktives Energiemanagement sowohl dem Klimaschutz als auch dem die Ressourcen schonenden Energieeinsatz Rechnung getragen.
Seit Jahren wird durch energetische Modernisierung, Betriebskostenoptimierung und den rationellen Energieeinsatz Einfluss auf die Höhe der Energiekosten und damit der Betriebskosten genommen. Die Energiekosten sind in den letzten Jahren drastisch gestiegen. Die Kostensteigerung der Jahre 2008 - 2009 beträgt 13 Prozent, was zu Gesamtausgaben für städtische Gebäude in Höhe von 10 Mio. Euro führt.
Das Energiemanagement als integraler Bestandteil des Gebäudemanagements wirkt mit seinen Maßnahmen dem weiteren Kostenanstieg entgegen.
Ein wesentliches Ziel besteht darin, die Kosten für den Prozess der Energiebeschaffung, - bereitstellung, -verteilung und -anwendung im Gebäude zu minimieren.
Das Energiemanagement hat den sog. "Aachener-Standard 2010" formuliert. Es handelt sich um eine Zusammenstellung aller zu beachtenden planerischen und baulichen Vorgaben bei Neubau- und Sanierungsmaßnahmen mit dem Ziel der Energieffizienz und des Klimaschutzes. Bei jeder unserer Baumaßnahme wird die Beachtung und Umsetzung des Standards begleitet und überwacht.
Durch die Implementierung des Energie-Monitoring-Systems optimieren wir den verbleibenden Energiebedarf.
Mit der zukünftigen Einbeziehung der Nutzer im Rahmen des Vermieter-Mieter-Modells beziehen wir unsere Nutzer aktiv in den Prozess mit ein und schließen somit den Kreis.
Eine Nachhaltigkeit der erzielten Einsparungen ist nur dann erreichbar, wenn das Energiemanagement als zentrale Aufgabe verstanden und dauerhaft durchgeführt wird. Daher wurde das Energiemanagement im Jahre 2006 mit dem Sachgebiet der Gebäudeautomation zusammengefasst. Insbesondere durch die Implementierung des Energiemonitoring-Systems sind Synergien entstanden, die eine enge Zusammenarbeit erfordern.
Aachen 2011
mit
• 95 Mio. kWh Wärme
• 20 Mio. kWh Strom
• 0,5 Mio. m³ Wasser
• 10 Mio. € Ausgaben