Impulse für Aachen. Eine Dialogreihe des Gestaltungsbeirats der Stadt Aachen
Der Gestaltungsbeirat der Stadt Aachen ist ein wertvoller und wichtiger Begleiter baukultureller Diskussionen in unserer Stadt. Die Arbeit ist zumeist unsichtbar - weil dort private Bauvorhaben vorgestellt, beraten und kommentiert werden. Wie schade! Denn insbesondere die externen Expert*innen können Aachen und den Aachener*innen mit ihren Ideen und Positionen wichtige Inspirationen für die Baukultur und das öffentliche und private Baugeschehen in unserer Stadt geben. Diesen Wissensschatz wollen wir mit der Veranstaltungsreihe zugänglich machen. Sie wird regelmäßig, zwei Mal im Jahr stattfinden.
04: Der Blick über die Grenze lohnt sich!
am 20. November 2024
um 17:00 Uhr
in der Kirche St. Bonifatius (Rudolf Schwarz), Mataréstraße 12, 52078 Aachen
Anmeldung bitte unter gestaltungsbeirat@mail.aachen.de
Um bestehende Gebäude und Strukturen an unsere aktuellen Bedürfnisse anzupassen, bedarf es eines bewussten Umgangs, kreativer Lösungen, fundierter Praxis und technischen Know-hows. Dass sich Umbaukultur zwischen Stadt und Land unterscheidet wissen wir. Aber sind Umbaupraxis und -haltung auch national/regional geprägt? Wir untersuchen, wie sich die Umbaukultur in den Niederlanden, Belgien und Deutschland unterscheidet.
Gelungene Beispiele dafür sind die Samtweberei in Krefeld von BÖLL ARCHITEKTEN und der Clarenhof in Hasselt von a2o architecten. Prof. Achim Pfeiffer und Luc Vanmuysen werden über die Projekte und ihre Strategien im Umgang mit Bestandsgebäuden berichten.
Nicole Maurer ist seit 2019 Mitglied des Gestaltungsbeirates der Stadt Aachen. Als Mitinhaberin einer niederländischen multidisziplinären Agentur für Architektur und Raum bringt sie internationale Sichtweisen in die Diskussionen um eine gelungene Baukultur in Aachen ein.
Gastgeber*innen:
Nicole Maurer, Mitglied des Gestaltungsbeirates der Stadt Aachen
Frauke Burgdorff, Stadtbaurätin der Stadt Aachen
Impulsgeber*innen:
Kreislaufwirtschaft und Innenstadtbelebung: Nicole Maurer, Mitglied des Gestaltungsbeirats der Stadt Aachen, Inhaberin Maurer United, Maastricht
Strategien im Bestand: Prof. Achim Pfeiffer, BÖLL ARCHITEKTEN, Essen
Building-in-time as a conversion strategy: Luc Vanmuysen, founding partner and director, a2o architecten, Brüssel
Hier geht es zur Einladung.
03: Den Klimawandel auf allen Ebenen gestalten
Am 28. Februar 2024
Um 17:00 Uhr
Im Suermondt-Ludwig-Museum, Wilhelmstraße 18 in Aachen
Anmeldung bitte unter gestaltungsbeirat@mail.aachen.de
Wenn wir den Klimawandel ernst nehmen, müssen wir auch die Folgen kennen. Was können wir in Aachen gegen den Stau von Hitze und Wasser in der Stadt tun? Wie und wo können wir Kühlung organisieren und das Wasser so bewirtschaften, dass es noch nützlicher wird? Antworten auf diese herausfordernden Fragen finden sich unter der Erde, auf unseren Straßen und Plätzen und natürlich auch an den Fassaden und auf den Dächern der Stadt. Wie gut, dass Aachen aktuell einen Landschaftsarchitekten als Vorsitzenden des Gestaltungsbeirates hat. Denn die Antworten auf die sich stellenden Fragen finden sich nicht zuletzt im öffentlichen Raum und entlang der Fassaden unserer bestehenden und neuen Gebäude. Zur Inspiration werden Cees van der Veeken, Partner des Landschaftsarchitekturbüros LOLA, und Prof. Dr. Frank Lohberg, Inhaber des Lehrstuhls für Landschaftsarchitektur an der RWTH Aachen, von den spannenden Potenzialen blau-grüner Stadt- und Freiraumplanung berichten. Hubertus Schäfer ist seit 2019 Mitglied des Gestaltungsbeirates der Stadt Aachen und seit einem Jahr sein Vorsitzender. Als Inhaber eines der größten deutschen Landschaftsarchitekturbüros bringt er seinen vielfältigen Erfahrungsschatz in den Diskurs um eine klimaangepasste Stadtentwicklung in Aachen ein.
© Hubertus Schäfer
Gastgeber*innen:
Hubertus Schäfer, Vorsitzender des Gestaltungsbeirates der Stadt Aachen
Frauke Burgdorff, Stadtbaurätin der Stadt Aachen
Impulsgeber*innen:
Klimaangepasste Landschaftsarchitektur in der Stadt: Hubertus Schäfer, Vorsitzender des Gestaltungsbeirates, Inhaber GREENBOX Landschaftsarchitekten, Köln
urban rooftop landscape: Cees van der Veeken, Partner LOLA Landscape Architects, Rotterdam
Grün von unten: Prof. Dr. Frank Lohrberg, Lehrstuhl für Landschaftsarchitektur, RWTH Aachen
Hier geht es zur Einladung.
02: Den Bestand als Ressource nutzen!
Am 03. Mai 2023
Um 17:00 Uhr
in der Mensa Academica / Theatersaal des Studierendenwerkes, Pontwall 3 in Aachen
Anmeldung bitte unter gestaltungsbeirat@mail.aachen.de
Die gebaute Stadtlandschaft Aachens ist ein großer Schatz, den wir uns noch besser erschließen
können. Weit über den historischen Stadtkern hinaus haben alle Generationen Bauwerke hinterlassen, die nun in die Jahre kommen. Weil der Grundriss nicht mehr funktioniert, weil der Energieverbrauch zu hoch ist oder weil sich das Nutzungsprogramm der Stadt grundlegend verändert hat. Dass dieser beständige Prozess zum Kerngeschäft der Baukultur gehört, ist dem Gestaltungsbeiratsmitglied
Kilian Kresing ganz besonders wichtig, weil nun vier Ikonen der Aachener Silhouette – die Studierendentürme – in die Transformation gehen.
Inspiration bringt das Büro LACATON & VASSAL ARCHITECTES, das sich darauf versteht, wertvolle Ressourcen zu nutzen und mit minimalen Eingriffen hohe Qualitäten schafft.
©KRESINGS
Kilian Kresing ist seit knapp 2 Jahren Mitglied des Gestaltungsbeirates der Stadt Aachen. Durch sein Studium an der RWTH Aachen kennt er die Stadt und die Transformationsprozesse gut.
Mit seiner Position den Bestand nach Möglichkeit zu erhalten, setzt er im Gestaltungsbeirat einen wichtigen Themenschwerpunkt.
Gastgeber*innen:
Kilian Kresing, Mitglied des Gestaltungsbeirates der Stadt Aachen
Sebastian Böstel, Geschäftsführer des Studierendenwerkes Aachen
Frauke Burgdorff, Stadtbaurätin der Stadt Aachen
Impulsgeber*innen:
Second Life. Weiterdenken - Weiterbauen: Kilian Kresing, Miglied des Gestaltungsbeirates, KRESINGS, Münster | Düsseldorf
Studierendentürme an der Rütscher Straße: Anne Lacaton und Jean-Philippe Vassal, LACATON & VASSAL ARCHITECTES, Paris zusammen mit
Prof. Pablo Molestina, Molestina Architekten + Stadtplaner BDA, Köln
Hier geht es zur Einladung (PDF)
01: Die historische Stadt weiter bauen
Am 30. November 2022
Um 18:00 Uhr
Im Generali-Saal, Super C, RWTH Aachen, Templergraben 57, Aachen
Anmeldung bitte unter gestaltungsbeirat@mail.aachen.de
Die historische, gebaute Stadt ist noch lange nicht fertig! Immer wieder ergeben sich Möglichkeiten, im gebauten Stadtraum Impulse zu setzen und die Stadt gleichermaßen fortzuschreiben und die eigene Generation einzuschreiben. Dass dieser Vorgang ein behutsamer sein sollte, steht für Karin Damrau außer Frage. Aber innerhalb dieses Rahmens tut sich ein breites Spektrum von Möglichkeiten auf, die debattiert werden sollten. Ganz besonders deswegen, weil in naher Zukunft an der „Wiese am Büchel“ neue Baukultur entstehen wird. Zwei Projekte sollen diese Debatte inspirieren. Das Antoniterquartier im Herzen Kölns und das Kulturforum in Vreden.
Frau Damrau war bis Oktober 2022 knapp 2 Jahre Vorsitzende des Gestaltungsbeirates der Stadt Aachen und ist seit 2020 „Freundin des Büchel“. Sie hat das Vorhaben in dieser Rolle engmaschig und unabhängig beraten
©Damrau Kusserouw Architekten
Gastgeberinnen:
Karin Damrau, Vorsitzende Gestaltungsbeirat der Stadt Aachen
Frauke Burgdorff, Stadtbaurätin der Stadt Aachen
Impulsgeber*innen:
Altstadtquartier Büchel: Karin Damrau als „Freundin des Büchel“ und als ehem. Vorsitzende des Gestaltungsbeirat, Damrau Kusserow Architekten BDA, Köln
Kulturzentrum Vreden: Isabella Leber, Pool Leber Architekten Stadtplaner BDA, München
Antoniterquartier Köln: Kay Trint, trinkt + kreuder d.n.a architekten, Köln
