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Aktuelles

Sitzung des Bürgerforums am 03. September 2024

Die nächste Sitzung des Bürgerforums findet am 03. September 2024 um 18.00 Uhr im Ratssaal des Aachener Rathauses statt. Folgende Themen werden beraten:


1. Errichtung eines Tiny Forest im Aachener Stadtgebiet
Die Aachener Regionalgruppe von „Omas for Future“, stellt einen Bürgerantrag nach § 24 GO NRW auf Errichtung eines ersten „Tiny Forest“ im Aachener Stadtgebiet. Ein Tiny Forest ist ein kleiner, dichter, schnell wachsender Wald mitten in der Stadt von üblicherweise 200 – 400 m², der nach der Miyawaki-Methode gepflanzt wird. Er besteht aus ca. 25 einheimischen Arten, hat aber eine bis zu 30-fach höhere Individuendichte als herkömmliche Pflanzungen. Vorgeschlagen werden als Standorte der Hans-Stercken-Platz oder auch die städtische Freifläche vor dem St. Leonhard Gymnasium. Laut der Antragsteller*innen könnte die Innenstadtqualität durch Einrichtung eines Tiny Forest deutlich verbessert werden und Bildungseinrichtungen wären in unmittelbarer Nähe um mit den Anwohnenden die anfängliche Pflege zu übernehmen.  Das gewünschte Projekt sei daher auch als Bildungsprojekt zu verstehen.


2. Grünpfeilschild Zeichen 721 für rechtsabbiegende Fahrräder
Mit o.g. Bürgerantrag nach §24 GO NRW beantragt ein Aachener Bürger die Anbringung des Grünpfeilschild Zeichen 721 (mit Beschränkung auf den Radverkehr) an allen Straßeneinmündungen, die auf eine Straße mit rechtsseitigem Fahrradschutzstreifen oder Fahrradweg führen. Das Schild ermöglicht, dass rechtsabbiegende Fahrräder auch bei roten Ampeln in die Straße einbiegen können. Der Antragsteller sieht darin eine wichtige Lösung, den Fahrradverkehr zu beschleunigen.

3. Verbesserung der Situation für Radfahrer*innen und Fußgänger*innen auf dem Soerser Weg und der Merowingerstraße
Nachdem Soerser Weg und Merowingerstraße nach langer Bauzeit wieder geöffnet wurden, zeigen sich Fußgänger und Radfahrer gleichermaßen unzufrieden. Die antragstellende Interessengruppe aus Anwohnenden stellt in Ihrem Bürgerantrag nach § 24 GO NRW die Frage warum die Interessen der genannten Interessengruppen im Vergleich zum Autoverkehr nicht angemessen berücksichtigt werden. Sie beschreiben auf dem Soerser Weg, ein neu geschaffenes „Park-Paradies“ in dem sich ohne Abgrenzung parkende Fahrzeuge und Fußgänger den Platz teilen müssen. Rechtsseitig blieb – wie bereits vor der Baumaßnahme – ein holpriger Fuß- und schmaler Radweg, der teilweise legal von parkenden Autos blockiert werden darf. Auch in der Merowingerstraße stehen parkende Fahrzeuge – nachdem die baustellenbedingten Verkehrsschilder abmontiert wurden - am Straßenrand und unsichere Radfahrer weichen verstärkt auf den Fußweg aus.

4. Bürgerantrag auf ein Zusatzschild zur Namensgeberin Bertha von Suttner in der Suttnerstraße
Der DFG-VK beantragt mit einem Bürgerantrag nach § 24 GO NRW ein Zusatzschild in der Suttnerstraße mit nachfolgenden Angaben der Namensgeberin:

Bertha von Suttner, 1843-1914:
Gründerin der Dt. Friedensgesellschaft 1892
1. Friedensnobelpreisträgerin 1905

Ausweislich der Herkunftsliste von Straßennamen in der Stadt Aachen wurde die in Eilendorf liegende Suttnerstraße nach Bertha von Suttner benannt. Dies ist aber laut der Antragstellenden durch die ausschließliche Aufführung des Nachnamens der geehrten Person nicht ersichtlich, noch in Eilendorf vielen Anwohnenden bekannt. Bertha von Suttner hat sich im Laufe ihres Lebens zu einer der profiliertesten Kämpferinnen für Abrüstung, für eine Aussöhnung der Völker und gegen den drohenden Krieg (I. Weltkrieg) entwickelt. Die Antragstellenden halten es daher für sinnvoll und würdig, die Namensgeberin der o.g. Straße durch das beantragte Zusatzschild für die Bevölkerung erfahr- und sichtbarer zu machen.

5. Umbenennung der Sedanstraße nach Ingeborg Kaufmann
Eine Bürgerinitiative fordert die Politik per Bürgerantrag nach §24 GO NRW auf, die Umbenennung der Sedanstraße nach Ingeborg Kaufmann zu prüfen und beschließen. Grund für die Umbenennung sehen die Antragstellenden in der nicht mehr zeitgemäßen täglichen Erinnerung an die Erniedrigung Frankreichs durch Deutschland im deutsch-französischen Krieg 1870/71. Dies in einer Stadt wie Aachen, in der die deutsch-französische Freundschaft großgeschrieben wird. Für die Antragstellenden Ist Maria Ingeborg Kaufmann, geboren am 19. Feburar 1925, die als 15-Jährige der Kopf eines Helfernetzwerkes war, das französische Kriegsgefangene in Aachen die Flucht in Ihre Heimat ermöglichte, die perfekte Namensgeberin für eben diese Straße.

Seien Sie dabei und diskutieren Sie mit. Sie sind herzlich willkommen, denn Ihre Meinung ist uns wichtig!

Nähere Informationen zur Sitzung und den Tagesordnungspunkten finden Sie auch zeitnah im Ratsinformationssystem für Bürger*innen auf der Homepage der Stadt Aachen.

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