Wir verwenden Cookies, um für Sie die Benutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessern. OK Weitere Informationen




Inhalt



Üppige Blühstreifen sind Lebensräume für Insekten

Natternkopf, Steppensalbei, Katzenminze, Schafsgarbe – überall in der Stadt leuchten derzeit üppige Blumenbeete. Ob in Parkanlagen, Baumbeeten oder kleineren Grünstreifen – die satten Farben begeistern zahlreiche Bürger*innen und Besucher*innen der Stadt Aachen.

bluehstreifen2 

Das Anlegen von Blühstreifen und Wildblumenwiesen wird sukzessive ausgeweitet. „Die Nachfrage ist deutlich gestiegen“, sagt Ilse Savelsbergh, Geschäftsbereichsleiterin Grünflächenpflege des Aachener Stadtbetriebs. „Es eignet sich nicht jeder Standort, aber wir versuchen konstant immer mehr Flächen in solche Wildblumenwiesen umzuwandeln.“ Es wurden vereinzelt bereits mehrjährige Blumenmischungen von den Gärtner*innen des Stadtbetriebs ausgebracht, die nun testen, wie sich die Haltbarkeit der Pflanzen entwickelt.

bluehstreifen1

Nahrung und Lebensraum für Insekten

Die abwechslungsreichen Bepflanzungen, die sorgsam von den Expert*innen erarbeitet wurden, bieten zahlreichen Insekten Schutz, Nahrung und Lebensraum. „Wir fördern gezielt die Biodiversität und das Leben von Kleinstlebewesen unter gleichzeitiger ästhetischer Aufwertung der Anlagen“, sagt Julian Creusen, Teilbereichsleiter Stadtgrün und Bezirke des Aachener Stadtbetriebs. Dabei werden verschiedene Saatmischungen verwendet und standortbezogen erprobt. „Die Streifen sind ständig in der Entwicklung und verändern sich auch während der Frühjahrs- und Sommermonate“, erläutert Julian Creusen. „Wir lassen die Blühflächen im Jahresverlauf wenn möglich bis zum ersten Frost unberührt, erst dann wird nach abgestimmten Verfahren gemäht.“

Bis dahin verteilen sich unzählige sehenswerte Blumenbeete und Blühstreifen quer durch das Stadtgebiet.

27.06.2024