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Gemeinsame Anlaufstelle



 

17. März. 2023: NRW-Innenminister Reul besucht neue Anlaufstelle in der Peterstraße

Besuch Reul gemeinsame Anlaufstelle 600 (c) IM NRW Jochen Tack
(c) IM NRW / Jochen Tack

Seit mehr als drei Monaten gibt es die Gemeinsame Anlaufstelle von Stadt Aachen und Polizei Aachen am Bushof. Freitagvormittag hat sich NRW-Innenminister Herbert Reul ein Bild vor Ort gemacht. Gemeinsam mit Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen, Polizeipräsident Dirk Weinspach, Stadtdirektorin Annekathrin Grehling und dem Leitenden Polizeidirektor Wilhelm Sauer sprach er mit den Mitarbeiter*innen. Dabei wurde auch ein erstes und sehr positives Zwischenfazit gezogen. Innenminister Reul sagte: "Gute Ideen sind immer einen Besuch wert. Und noch mehr freue ich mich, wenn aus guten Ideen Projekte werden, die unsere Städte sicherer machen. Die Gemeinsame Anlaufstelle ist Schutzort, Kummerkasten und Fundbüro zugleich. Ich bin froh, dass es hier am Aachener Bushof diese neue 'Insel der Sicherheit' gibt." Die Bürger*innen nehmen die neue Anlaufstelle sehr gut an. Die Rückmeldungen sind durchweg positiv. Oberbürgermeisterin Keupen betonte: "Ich lade die Bürger*innen unserer Stadt ein: Nehmen Sie das Angebot der Anlaufstelle an. Unsere gemeinsame Tür steht Ihnen offen!" Für Stadtdirektorin Grehling war es die richtige Entscheidung, diesen Weg zu gehen und nun noch näher zusammenzurücken: "Die Arbeit unter einem Dach schafft noch mehr Vertrauen und Verständnis für Arbeitsabläufe und stärkt unser beider Zusammenarbeit."

Während des Besuchs besiegelten NRW-Innenminister Reul, Oberbürgermeisterin Keupen und Polizeipräsident Weinspach die Ordnungspartnerschaft mit ihrer Unterschrift und bestätigten damit die gute Zusammenarbeit.

16. Dezember 2022: Gemeinsame Anlaufstelle nimmt ihren Dienst auf

Gemeinsame Anlaufstelle_600
(c) Stadt Aachen

Die Gemeinsame Anlaufstelle von Ordnungsamt und Polizei im Verwaltungsgebäude Peterstraße 44-46 nimmt Ihren Dienst auf.

Die Gemeinsame Anlaufstelle wird ab dem 16. Dezember 2022 für die Bürger*innen werktags im Zeitraum von 7 Uhr bis 21 Uhr zur Verfügung stehen.

Seitens des Ordnungsamts bietet die Gemeinsame Anlaufstelle den Bürger*innen im Schwerpunkt die folgende Dienstleistungen an:

  • Während der Dienstzeiten des Innendienstes des FB 32 werden vorsprechende Bürger*innen zielgerichtet an die jeweils zuständigen Sachbearbeiter*innen vermittelt.

  • Außerhalb der Dienstzeiten werden vorgetragene Sachverhalte einer fachlichen Zuordnung und Bewertung unterzogen. In diesem Zusammenhang erhalten die Bürger*innen auf Nachfrage erste Informationen und Auskünfte aus den verschiedenen Gebieten des (Sonder-) Ordnungsrechts.

  • Ebenso wird es den Bürger*innen außerhalb der oben genannten Dienstzeiten ermöglicht, ordnungsrechtliche Anzeigen zu erstatten, ordnungsrechtliche Beschwerden zur Niederschrift zu geben, Fundsachen, Schreiben, Dokumente, Anträge, etc. aus dem ordnungsbehördlichen Aufgabenspektrum abzugeben.

Darüber hinaus wird für die Bürger*innen bedarfsorientiert ein Serviceangebot entwickelt und zeitnah angeboten. Das beinhaltet zum Beispiel ein Sortiment an städtischem Informationsmaterial.

Die Bereiche im Umfeld des Bushofs und des Kaiserplatzes unterlagen in den letzten Jahren einer negativen Entwicklung. Hier treffen Bürger*innen, Pendler*innen sowie Tourist*innen tagtäglich, insbesondere in den stark frequentierten Außenbereichen, auf die Drogenkonsum-, Obdachlosen- und Trinkerszenen.  Ordnungswidrige bzw. strafrechtrechtliche Handlungen haben in den letzten Jahren verstärkt zugenommen. Entsprechende Eingaben der Bevölkerung untermauern die ordungsbehördlichen und polizeilichen Erkenntnisse.

Im Rahmen der Planung und Ergreifung von Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung sowie zur Verbesserung der Lebensqualität wurde die Notwendigkeit einer engeren Zusammenarbeit und Verzahnung der Aufgaben der Polizei und des Ordnungsamtes erkannt. Vor diesem Hintergrund wurde unter anderem das Projekt der Gemeinsamen Anlaufstelle entwickelt und mit der offiziellen Eröffnung am 15. Dezember 2022 umgesetzt.

Durch die Gemeinsame Anlaufstelle sowie durch die nun noch engere Zusammenarbeit der Polizei und des Ordnungsamtes im gemeinsamen Außendienst werden eine positive Auswirkung und eine deutliche Verbesserung der genannten Gesamtsituation in den städtischen Bereichen erwartet.