Anlass:
Ausgangspunkt bei der Bearbeitung der drei Bereiche im Schulzentrum Laurensberg (die Mensa, das Pädagogisches Zentrum mit den angrenzenden Flurbereichen und die Bibliothek) war jeweils die notwendige Erneuerung von Bodenbelägen in den gemeinschaftlich genutzten Bereichen.
Im Schulzentrum angesiedelt sind folgende Einrichtungen:
• Anne-Frank-Gymnasium
• Heinrich-Heine-Gesamtschule
• Abendgymnasium
Durch Zusammenarbeit von Gebäudemanagement, Schulamt und den Schulen mit ihren Fördervereinen konnte die ursprüngliche Absicht der Erneuerung des Bodenbelages jeweils zum Anlass einer weitergehenden Erneuerung der Räume genommen werden.
Mensa
Die Erneuerung der Mensa im Schulzentrum Laurensberg erfolgte im Sommer / Herbst 2012. Die Schwerpunkte waren funktionale und gestalterische Gesichtspunkte, wie die Neugestaltung und Integration des Kiosks in den Ausgabebereich der Küche, variable und abwechslungsreiche Sitz- und Stehplätze in unterschiedlichen Zonen, die eine einladende, entspannte und abwechslungsreiche Atmosphäre schaffen.
Die Mensa wird neben der Hauptfunktion in den Pausen auch von Schülern der Mittelstufe in Freistunden als Aufenthaltsraum genutzt. Die integrierte „Chill-Ecke“ dient als Aufenthaltsbereich der Oberstufe.
Neben den Schülern des Schulzentrums (Anne-Frank-Gymnasium und Heinrich-Heine-Gesamtschule) nutzen Schüler des Abendgymnasiums und im Rahmen einer geförderten Inklusion Schüler der beiden Förderschulen Johannes-Kepler und David-Hirsch die Mensa. Dabei wurde bei der Gestaltung der Räume die besonderen Bedürfnisse der Schüler und Schülerinnen aus den Förderschulen beachtet.
Pädagogisches Zentrum
Die Neugestaltung des Pädagogischen Zentrums erfolgte im Sommer 2013.
Die beiden Schwerpunktnutzungen dieser „Raumlandschaft“ sind zentraler Erschließungsbereich sowie Pausen- und Aufenthaltsbereich für Schüler der Unter- und Mittelstufe, sowie schulische Veranstaltungen im direkten räumlichen Zusammenhang zur Aula.
Im Pädagogischen Zentrum sollen gerade in Verbindung mit den drei Ebenen die Pausen- und Aufenthaltsbereiche ihren Raum finden und sich gestalterisch ins Gesamtkonzept einfügen. Für die Gestaltung der Aufenthaltszonen konnten teilweise Ideen einer Schülergruppe aufgenommen werden, die sich mit dem Thema im Vorfeld auseinander gesetzt und einen Vorschlag erarbeitet hatte.
Dabei sind für die beiden Aufenthaltsbereiche drei Hauptnutzungen in Betracht gekommen:
• Einzelplätze
• variable Sitzplätze für Gruppen
• integrierte „Chill-Bereiche“
für Einzel- und Gruppenarbeit, Pausen und Freizeit.
Neben den Gestaltungsvorschlägen und Wünschen der Schülergruppen wurden im Vorfeld insbesondere Abstimmungsgespräche mit sehbehinderten Schülern, den Schulvertretern, dem Gebäudemanagement der Stadt Aachen, dem Behindertenbeauftragten der Stadt Aachen, dem Amt für Arbeitsschutz und der Abteilung für Prävention der allgemeinen Unfallkasse NRW und der Abteilung für Brandschutz des Gebäudemanagement der Stadt Aachen geführt.
Dabei konnte für alle Schüler mit ihren im Schulalltag unterschiedlichen Wünschen ein ansprechendes und gutes Ergebnis erzielt werden, in dem sie die gestalterischen Wünsche und besonderen Bedürfnisse wiederfinden konnten.
Bibliothek
Die Neugestaltung der Bibliothek erfolgte im Sommer 2014. Der Schwerpunkt wurde hier auf die Organisation der individuelle Arbeits-, Pausen- und Aufenthaltsbereiche in Verbindung mit der Ausleihe, der Medienverwaltung und –nutzung gelegt und den einzelnen Nutzungen ihren Raum zu geben und dies in der Gestaltung widerspiegeln zu lassen. Als Erweiterung des Raumangebotes der Bibliothek wurde die Registratur nun als Multifunktionsraum der Bibliothek direkt angegliedert.
Zur Nutzung der neuen Medien wurden zum einen die Anzahl der Computerarbeitsplätze deutlich erhöht und zum anderen im Bereich der Fensterfront Anschlussmöglichkeiten für die flexible Nutzung von Notebooks geschaffen.
Zur Möblierung der Aufenthaltszonen wurden gemeinsam von den Schulen flexibel aufstellbare Sitzelemente angeschafft. Diese ermöglichen den Schülern und Schülerinnen einzeln oder in kleinen Gruppen zum Lesen ihren persönlichen Platz zu finden.
Aachen, Januar 2015