Brand Reiterhof 2008

An einem Reiterhof wurde der Brand einer großen Halle gemeldet. Aufgrund der Anrufe wurden mit Einsatzeröffnung bereits drei Löschzüge alarmiert. Unmittelbar nach Ankunft der ersten Fahrzeuge wurden 3 weitere Löschzüge sowie eine dritte Leiter angefordert. Die Löschzüge Eilendorf, Brand und Kornelimünster wurden alarmiert. Es brannte eine ca. 80x30m große freistehende Halle mit ca. 6000m³ gepressten Rundballen. Eine Riegelstellung zum Schutz der benachbarten Stallungen wurde aufgebaut. Eine interne Löschwasserzisterne diente für die erste Wasserversorgung. Von der Lintertstraße wurden rasch zwei Versorgungsleitungen durch den Löschzug Mitte aufgebaut. Der Löschzug Brand baute eine Versorgungsleitung zu einem Tanklöschfahrzeug auf der Gebäuderückseite auf. Dazu wurden allein durch den LZ-Brand fast 1000m B-Schlauch verlegt. Anschließend unterstützte der Löschzug die Brandbekämpfungsmaßnahmen.

Es wurde klar, daß das Brandgut wegen der mittlerweile einsturzgefährdeten Halle nicht durch Radlader ins Freie gebracht und dort abgelöscht werden konnte. Löschwasser kann nicht tief genug in die mehrere Meter hoch liegende Heumenge eindringen.

So wurde entschlossen nur noch punktuell mit Wasser einzugreifen und das Heu weiter abbrennen zu lassen. Gegen 15:00h wurde der Löschzug abgelöst.

In den folgenden Tagen wurde permanent eine Brandwache im 4-Schichtbetrieb vor Ort gehalten, um das kontrollierte Abbrennen zu überwachen. Der Löschzug Brand übernahm drei Wachschichten.