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Inhalt

Rahmenprogramm



 

Donnerstag, 08.05.2003, 16 Uhr   
Haus Matthéy
Theaterstraße 67
Gartenpavillon   

Jugendbegegnung
Begrüßungsnachmittag für französische und deutsche Jugendliche


Schon immer hat sich der Internationale Karlspreis zu Aachen als ein Ort der Begegnung verstanden. So sind auch im Jahre 2003 Schülerinnen und Schüler aus dem Heimatland des Karlspreisträgers eingeladen, die Europastadt kennenzulernen und mit gleichaltrigen deutschen Jugendlichen Freundschaft zu schließen. Anlässlich eines zwanglosen Beisammenseins werden die französischen Gäste von Vertretern der Karlspreisstiftung und des Deutsch-Französischen Kulturinstituts begrüßt.

Veranstalter:
Stiftung Internationaler Karlspreis zu Aachen, Deutsch-Französisches Kulturinstitut, Euregionales Jugendgästehaus, Deutsch-Französisches Jugendwerk




Donnerstag, 08.05.2003, 19.30 Uhr
Krönungssaal des Rathauses Aachen

Aus Anlass des 10-jährigen Bestehens der
Städtepartnerschaft Aachen-Arlington

Podiumsdiskussion in der Reihe UNI im Rathaus:
USA - Deutschland - Europa


Grußworte
Dr. Traudl Kösters, Vorsitzende des Partnerschaftskomitees Aachen-Arlington, und
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Wirt. Ing. Thomas Gries, Vorstandsvorsitzender des Außen-Instituts

Statements von    
Univ.-Prof. Dr. Ludwig Deringer, Lehrstuhl für Anglistik I und Institut für Anglistik
Univ.-Prof. Dr. Emanuel Richter, Lehrstuhl und Institut für Politische Wissenschaft
Univ.-Prof. Dr. Ralph Rotte, Lehrstuhl und Institut für Politische Wissenschaft

Moderation    
Univ.-Prof. Dr. Klaus Schwabe, Lehrstuhl für Neuere Geschichte und Historisches Institut

In den zehn Jahren der Städtepartnerschaft zwischen Aachen und Arlington hat sich ein intensiver und freundschaftlicher Austausch entwickelt. Alljährlich finden mehrfache transatlantische Kontakte zwischen Bürgerinnen und Bürgern dieser beiden Städte statt. Durch Schüleraustausch, gegenseitige Besuche von Sportlern und Kulturschaffenden sowie durch Hochschulkontakte ist es gelungen, sich gegenseitig besser kennenzulernen, das öffentliche und politische Leben in beiden Städten kritisch zu begleiten und persönliche Freundschaften und Kooperationen aufzubauen. Das Partnerschaftskomitee Aachen - Arlington freut sich auf die Podiumsdiskussion; sie wird unser Hintergrundwissen erweitern und helfen, auch in schwierigen Zeiten die transatlantische Partnerschaft auszubauen und zu verstärken.

Der Vortrag mit anschließender Diskussion wird simultan in Gebärdensprache übersetzt. Der Eintritt ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Veranstalter:
Außen-Institut der RWTH Aachen, Stadt Aachen, Partnerschaftskomitee Aachen-Arlington e.V.




Freitag, 09.05.2003, 20 Uhr   
Rhein-Maas-Gymnasium Aachen
Rhein-Maas-Str. 2
Aula   

Vortrag und Diskussion
In guter Verfassung?
Der Europäische Konvent auf der Zielgeraden


Drei Wochen vor der Karlspreisverleihung an Valéry Giscard d‘Estaing steht der Europäische Konvent kurz vor dem Abschluss seiner Beratungen. Nie zuvor wurde intensiver, demokratischer und - vor allem - vor den Augen der gesamten europäischen Öffentlichkeit über die vertragliche Gestaltung des Vereinten Europas debattiert. Über den Stand der Verfassungsdiskussion berichten und diskutieren zum Auftakt des Rahmenprogramms:

Prof. Dr. Klaus Hänsch MdEP
Präsident des Europäischen Parlaments a.D., Präsidiumsmitglied des Konvents zur Zukunft Europas
Elmar Brok MdEP
Vorsitzender des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten im Europäischen Parlament, Mitglied des Konvents zur Zukunft Europas
Prof. Dr. Wolfgang Theodor Wessels
Jean-Monnet-Lehrstuhl, Universität zu Köln

Veranstalter:
Stiftung Internationaler Karlspreis zu Aachen, Stadt Aachen, Aachener Zeitung, Rhein-Maas-Gymnasium Aachen




Montag, 12.05.2003, 14 Uhr
RWTH Aachen
Institut für Romanische Philologie
Raum: Hörsaal B 8/9
Kármánstraße 17/19   

Vortrag und Diskussion
Deutsch-französische Zusammenarbeit für Europa


Prof. Dr. Johannes Thomas
Lehrstuhlinhaber Romanische Philologie, Paderborn
Chefredakteur der Zeitschrift "Dokumente - Zeitschrift für den Deutsch-Französischen Dialog"

Fortschritte für Europa sind stets nur dank des gemeinsamen Willens beider Länder zustande gekommen. Ihre tiefgreifenden Interessendivergenzen waren dabei kein Hindernis, sondern eine unverzichtbare Voraussetzung für erfolgreiche Kompromisslösungen, die im übrigen nie etwas daran geändert haben, dass Frankreich unter Gleichen immer etwas "gleicher" war. Die im Kontext der 40-Jahr-Feiern zum Elysée-Vertrag festgeschriebenen bilateralen Integrationsfortschritte stehen in dieser Tradition und sind eine wichtige, allerdings nicht mehr ausreichende Voraussetzung für ein stärkeres Europa.

Veranstalter:
Institut für Romanische Philologie der RWTH Aachen, Stadt Aachen



Montag, 12.05.2003,19.30 Uhr
RWTH Aachen
Aula I des Hauptgebäudes
Templergraben 55

Vortrag und Diskussion
Was ist neu an den neuen Kriegen?


Prof. Dr. Herfried Münkler
Humboldt-Universität Berlin, Institut für Sozialwissenschaften

Von der politischen Öffentlichkeit lange Zeit unbemerkt, hat der Krieg in den letzten Jahrzehnten schrittweise seine Erscheinungsform verändert: Der klassische Staatenkrieg, der die Szenarien des Kalten Krieges noch weithin geprägt hat, hat abgedankt, und an seine Stelle treten immer häufiger parastaatliche, teilweise sogar private Akteure - von lokalen Warlords und Guerillagruppen über weltweit operierende Söldnerfirmen bis zu internationalen Terrornetzwerken -, für die der Krieg zu einem dauerhaften Betätigungsfeld geworden ist.

Veranstalter:
Stadt Aachen, Außen-Institut der RWTH Aachen, Historisches Institut der RWTH Aachen, Institut für Politische Wissenschaft der RWTH Aachen

Gesamtprogramm der Vortragsreihe "Der Irakkrieg und die Zukunft Europas"




Dienstag, 13.05.2003, 14 Uhr   
RWTH Aachen
Institut für Romanische Philologie
Raum: Institut 103
Kármánstraße 17/19

Vortrag und Diskussion
Frankreichs Zusammenwachsen im Mittelalter

Prof. Dr. Dietrich Lohrmann
Historisches Institut der RWTH Aachen

Frankreichs Entwicklung zum Zentralstaat erscheint aus heutiger Sicht nicht als Modell für ein künftiges Zusammenwachsen Europas. Es entwickelt sich trotzdem in einer sehr lehrreichen Abfolge von Phasen, denen wir in kürze nachgehen werden:
Erste Phase:     Der Übergang von der feudalen Zersplitterung zur Bildung großer Fürstentümer, darunter auch die Krondomäne
Zweite Phase:     Die Krondomäne überwindet die Fürstentümer im Norden (Zeit Philipps II. Augustus)
Dritte Phase:     Die vorsichtige Integration des Südens unter Ludwig IX.
Vierte Phase:     Der große Rückschlag des 14. Jahrhunderts
Fünfte Phase:     Die Neuansätze des Zentralismus im 15. Jahrhundert

Veranstalter:
Institut für Romanische Philologie der RWTH Aachen, Stadt Aachen





Dienstag, 13.05.2003, 19.30 Uhr
RWTH Aachen
Hörsaal Fo 2, Kármán-Auditorium
Eilfschornsteinstraße

Vortrag und Diskussion
Krieg verkauft sich gut - Über die Rolle der Medien


Prof. Dr. Jo Groebel
The European Institute for the Media, Düsseldorf, Paris

Die Berichterstattung über den Irak-Krieg zeigt, dass die Rolle der Medien, v.a. die Rolle des Fernsehens, bei kriegerischen Auseinandersetzungen einen neuen Stellenwert bekommen hat. Die Vielfalt der Aspekte zu diesem Thema wird vom Referenten kritisch beleuchtet.

Veranstalter:
Stadt Aachen, Außen-Institut der RWTH Aachen, Historisches Institut der RWTH Aachen, Institut für Politische Wissenschaft der RWTH Aachen

Gesamtprogramm der Vortragsreihe "Der Irakkrieg und die Zukunft Europas"





Mittwoch, 14.05.2003, 19.30 Uhr
RWTH Aachen
Hörsaal Fo 2, Kármán-Auditorium
Eilfschornsteinstraße

Vortrag und Diskussion
Weltpolitik im Umbruch - Europa und die USA im Streit


Prof. Dr. Ernst Otto Czempiel
Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung, Frankfurt am Main

Neue Weltordnung? Darüber ist seit dem Fall der Mauer und dem Ende des Ost-West-Konfliktes viel geredet und geschrieben worden. Doch eine strategische Debatte, die ihren Namen verdient, gab es nur in den Vereinigten Staaten von Amerika. Nirgendwo ist der Zwang so groß, die eigene Rolle durch Handeln zu definieren. Die Amerikaner können die Wahrung ihrer Interessen nicht anderen überlassen. Das neue Verhältnis zwischen Europa und den USA
wird Thema dieses Vortrages sein.

Veranstalter:
Stadt Aachen, Außen-Institut der RWTH Aachen, Historisches Institut der RWTH Aachen, Institut für Politische Wissenschaft der RWTH Aachen

Gesamtprogramm der Vortragsreihe "Der Irakkrieg und die Zukunft Europas"




Donnerstag, 15.05.2003, 18 Uhr
RWTH Aachen
Pausenhalle des Philosophischen Instituts
Eilfschornsteinstraße 16   

Unterwegs nach Europa. Zur Frage der europäischen Identität
Ein Streitgespräch mit Studierenden des Historischen Instituts der RWTH Aachen und Leitung von Prof. Dr. Max Kerner, RWTH Aachen.

Veranstalter:
Historisches Institut der RWTH Aachen, Stadt Aachen





Donnerstag,15.05.2003, 19.30 Uhr
RWTH Aachen
Aula I des Hauptgebäudes
Templergraben 55

Vortrag und Diskussion
Das Völkerrecht und die Rolle der Vereinten Nationen


Prof. Dr. Christian Tomuschat
Humboldt-Universtität Berlin, Institut für Völker- und Europarecht

Die Rolle der Vereinten Nationen wird zur Zeit heftig diskutiert. Auf dem Hintergrund der vielfältigen globalen Spannungen ist eine Reformulierung der Ziele und Kompetenzen der Vereinten Nationen unabdingbar. Nur ein weltweit akzeptiertes Völkerrecht bietet die Garantie, die auftretenden Auseinandersetzungen friedlich beizulegen.

Veranstalter:
Stadt Aachen, Außen-Institut der RWTH Aachen, Historisches Institut der RWTH Aachen, Institut für Politische Wissenschaft der RWTH Aachen

Gesamtprogramm der Vortragsreihe "Der Irakkrieg und die Zukunft Europas"




Montag, 19.05.2003, 14 Uhr
RWTH Aachen
Institut für Romanische Philologie
Raum: Institut B 8/9
Kármánstraße 17/19

Vortrag und Diskussion
Die altfranzösische Chanson de Roland, Karl der Große und Aachen


Dr. Wolf Steinsieck   
Akademischer Oberrat am Institut für Romanische Philologie der RWTH Aachen

Die Chanson de Roland gilt bis zum heutigen Tag in Frankreich und darüber hinaus als „Gründungstext" französischer Literatur, Geschichte und Kultur. Der Vortragende hat den Text nach dem maßgeblichen Oxforder Manuskript (12. Jahrhundert) neu herausgegeben, übersetzt und kommentiert. Im Mittelpunkt stehen neben den Helden Roland und Olivier im Kampf gegen die Sarazenen der Kaiser der Franken, Karl der Große und seine Lieblingspfalz Aachen.

Veranstalter:
Institut für Romanische Philologie der RWTH Aachen, Stadt Aachen




Montag, 19.05.2003, 18.30 Uhr   
IHK Aachen
David-Hansemann-Saal
Theaterstraße 6-10

Vortrag und Diskussion
Mehr Europa = Mehr Arbeitsplätze?


Jacques Santer MdEP
Präsident der Europäischen Kommission a.D.; Mitglied des Konvents zur Zukunft Europas

Die politische Landschaft Europas verändert sich. Der Gipfel von Kopenhagen und der Europäische Konvent stehen symbolisch für die Erweiterung und die Vertiefung der Union und damit für "mehr Europa". Aber was bedeutet dies für die Menschen? Welche Auswirkungen hat der Einigungsprozess auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt? Welche Schritte sind nötig, um aus mehr Europa mehr Arbeitsplätze zu machen? Über diese Fragen spricht und diskutiert der frühere Präsident der Europäischen Kommission und Premierminister a.D. Jacques Santer MdEP, der die luxemburgische Regierung im Konvent vertritt.

Veranstalter:
Stiftung Internationaler Karlspreis zu Aachen, Industrie- und Handelskammer Aachen





Montag, 19.05.2003, 19.30 Uhr
RWTH Aachen
Aula I im Hauptgebäude
Templergraben 55

Vortrag und Diskussion
Die NATO im Geflecht internationaler Organisationen


Prof. Dr. August Pradetto
Universität der Bundeswehr Hamburg, Institut für Internationale Politik

Der Vortrag behandelt den politischen und zeithistorischen Hintergrund der Politik militärischer Konfliktregelung und die Rolle der NATO im Geflecht der internationalen Organisationen. Der Krieg im ehemaligen Jugoslawien, die NATO-Osterweiterung und der Irak-Krieg zwingen die NATO zu einer Standortbestimmung.

Veranstalter:
Stadt Aachen, Außen-Institut der RWTH Aachen, Historisches Institut der RWTH Aachen, Institut für Politische Wissenschaft der RWTH Aachen

Gesamtprogramm der Vortragsreihe "Der Irakkrieg und die Zukunft Europas"




Dienstag, 20.05.2003, 14 Uhr   
RWTH Aachen
Institut für Romanische Philologie
Raum: Institut 103
Kármánstraße 17/19

Vortrag und Diskussion
Französisch-deutsche Sprachklischees


Dr. Egbert Kaiser
Akademischer Oberrat am Institut für Romanische Philologie der RWTH Aachen

Ordre ("Ordnung"), pureté ("Reinheit"), précision ("Genauigkeit") und vor allem: clarté ("Klarheit") - so und ähnlich lauten die von ehrfürchtiger Bewunderung zeugenden Begriffe, die in Frankreich und in der Frankophonie zur Charakterisierung der eigenen Sprache verwendet worden sind und verwendet werden und die als Sprachklischees auch ihren Weg über den Rhein gefunden haben. Doch was genau ist mit diesen Begriffen gemeint, wo stammen sie her und vor allem: was taugen sie für eine „ernsthafte", d.h. wissenschaftliche Sprachbeschreibung? Dies sind die Fragen, auf die im Vortrag eine Antwort skizziert werden soll.

Veranstalter:
Institut für Romanische Philologie der RWTH Aachen, Stadt Aachen





Dienstag, 20.05.2003, 19.30 Uhr
RWTH Aachen
Hörsaal Fo 2, Kármán-Auditorium
Eilfschornsteinstraße

Vortrag und Diskussion
Wo liegst du, Europa? Zur Identität des Kontinents


Prof. Dr. Jürgen Kocka
Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung

Kürzlich hat Valéry Giscard d‘Estaing dem Europäischen Konvent den Entwurf eines Verfassungsvertrages vorgelegt. Damit lädt er alle europäischen Staaten ein, sich der EU anzuschließen. Doch was ist eigentlich "europäisch"? Der Verweis auf gemeinsame Werte und kulturelle Traditionen gibt keine vollständige Antwort.

Veranstalter:
Stadt Aachen, Außen-Institut der RWTH Aachen, Historisches Institut der RWTH Aachen, Institut für Politische Wissenschaft der RWTH Aachen

Gesamtprogramm der Vortragsreihe "Der Irakkrieg und die Zukunft Europas"





Mittwoch, 21.05.2003, 19.30 Uhr
Ballsaal des Alten Kurhauses
Komphausbadstr. 2   

Diskussion
Bürger-Konvent zur Zukunft Europas
Wie weit soll Europa reichen? - Der Konvent und das gelebte Europa


Seit Gründung der Sechsergemeinschaft ist Europa in einem ständigen Erweiterungsprozess. Im Dezember 2002 hat die Union der 15 den Weg frei gemacht zum unmittelbaren Beitritt von zehn weiteren Mitgliedsstaaten. Die Verhandlungen mit Rumänien und Bulgarien dauern an; über einen möglichen Verhandlungsbeginn mit der Türkei wird zu einem späteren Zeitpunkt entschieden. Wie weit soll das Vereinte Europa reichen? Und wie weit reicht das Zusammengehörigkeitsgefühl der Völker und Nationen im ganz konkreten „gelebten" Europa der Menschen schon heute? Die Meinung der Bürger ist gefragt im Gespräch mit:

Armin Laschet MdEP
Martin Schulz MdEP
Prof. Dr. Armin Heinen, Prorektor der RWTH Aachen, Historisches Institut der RWTH Aachen
Prof. Dr. Emanuel Richter, Institut für Politische Wissenschaft der RWTH Aachen
Prof. Dr. Ralph Rotte, Institut für Politische Wissenschaft der RWTH Aachen

Statements und Diskussion werden simultan in Gebärdensprache übersetzt.

Veranstalter:
Stadt Aachen, Stiftung Internationaler Karlspreis zu Aachen, RWTH Aachen, Auswärtiges Amt der Bundesrepublik Deutschland, Aachener Nachrichten

Gesamtprogramm der Vortragsreihe "Der Irakkrieg und die Zukunft Europas"





Donnerstag, 22.05.2003, 19.30 Uhr
RWTH Aachen,
Aula I im Hauptgebäude
Templergraben 55

Vortrag und Diskussion
Von Normen und Werten: Religion, Recht und Politik im modernen Islam


Prof. Dr. Gudrun Krämer
Freie Universität Berlin, Institut für Islamwissenschaft

Wenn heute das Verhältnis von Islam, Menschenrechten und Demokratie diskutiert wird, dann geschieht das häufig mit Verweis darauf, was der Koran dazu sagt. Die normative Tradition, die dieser Text begründet, enthält allerdings nur allgemeine Hinweise auf rechtes Handeln und eine gerechte Ordnung. Sie bietet kein kohärentes Konzept für das Verhältnis von Individuen, Staat und Gesellschaft.

Veranstalter:
Stadt Aachen, Außen-Institut der RWTH Aachen, Historisches Institut der RWTH Aachen, Institut für Politische Wissenschaft der RWTH Aachen

Gesamtprogramm der Vortragsreihe "Der Irakkrieg und die Zukunft Europas"




Donnerstag, 22.05.2003   
Rathaus der Stadt Aachen
Krönungssaal   

Médaille Charlemagne pour des Médias Européens

Zum dritten Mal verleihen am 22. Mai 2003 im Krönungssaal der Stadt Aachen das Europäische Medieninstitut, Düsseldorf, und die Landesanstalt für Medien NRW in Zusammenarbeit mit der Stadt Aachen die Médaille Charlemagne pour des Médias Européens. Mit dieser Medaille werden herausragende Persönlichkeiten geehrt, die sich in den Medien und für die Medien in Europa verdient gemacht haben. Die Ehrung erging bereits an Lord Weidenfeld of Chelsea und an den niederländischen Schriftsteller Cees Nooteboom. Die Träger der Medaillenverleihung freuen sich, im Vorfeld der Verleihung des Karlspreises die Ehrung an eine herausragende Persönlichkeit der Medienschaffenden in Europa zu vergeben.

Beginn der Feierlichkeit ist 11.30 Uhr. Ein beschränktes Kartenkontingent für die Öffentlichkeit ist über das Rathaus der Stadt Aachen erhältlich.

Das Europaforum und die Verleihung der Médaille sind Veranstaltungen für geladene Gäste.

Veranstalter: Landesanstalt für Rundfunk Nordrhein-Westfalen




Montag, 26.05.2003, 18.30 Uhr   
Sparkasse Aachen
Zentrale
Friedrich-Wilhelm-Platz 1-4   

Vortrag und Diskussion
Karlspreisträger 2003: Valéry Giscard d‘Estaing


Daniel Vernet
Direktor für Internationale Beziehungen, Le Monde, Paris

Ob als Abgeordneter, Minister, Staatsoberhaupt oder als Konventspräsident - mit Valéry Giscard d´Estaing wird im Jahre 2003 ein Staatsmann und Europäer geehrt, der sich über Jahrzehnte um das Vereinte Europa verdient gemacht hat und auf dem nun die Hoffnung ruht, diesem Vereintem Europa durch eine Verfassung neue Gestalt zu geben. Über den Karlspreisträger 2003 spricht Daniel Vernet, ein langjähriger journalistischer Beobachter und Begleiter Giscards.

Veranstalter:
Stiftung Internationaler Karlspreis zu Aachen, Stadt Aachen, Sparkasse Aachen




Dienstag, 27.05.2003, 15 Uhr
RWTH Aachen,
Hörsaal Fo 7
Kármán-Auditorium
Eilfschornsteinstraße

Diskussionsveranstaltung
European Challenges


Diskussionveranstaltung zwischen Studierenden und Lehrenden der RWTH Aachen sowie der George Mason University, Arlington, Virginia.

Folgende Themen werden in englischer Sprache diskutiert:
-     Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der politischen und ökonomischen Kultur und die daraus resultierenden Herausforderungen für die transatlantischen Beziehungen.
-     Sicherheitspolitische Herausforderungen zu Beginn des neuen Jahrtausends und die Reaktionen der USA und Europas.

Die Diskussion wird in englischer Sprache geführt.

Veranstalter:
RWTH Aachen, George Mason University, Arlington (Virginia); Stadt Aachen, Partnerschaftskomitee Aachen-Arlington e.V.




Dienstag, 27.05.2003, 19 bis 21 Uhr
August-Pieper-Haus
Leonhardstr. 18-20

Vortrag und Diskussion
Eine europäische Verfassung mit Gottesbezug?


Referenten:
Prof. Dr. Gottfried Leder, Verfassungsrechtler, Hildesheim
Dr. Karsten Fischer, Politikwissenschaftler, Humboldt-Universität, Berlin

Die beiden Referenten werden zunächst die Grundfrage nach der Notwendigkeit bzw. Wünschbarkeit einer europäischen Verfassung erörtern, speziell was sie zur Revitalisierung des gemeinsamen Erbes Europas in geistiger, religiöser und ethischer Hinsicht zu leisten vermag. Zentral ist die Frage, ob ein Gottesbezug (wie ihn das deutsche Grundgesetz in seiner Präambel hat) letztlich nur dekorative Formel für Gutwillige bleibt oder verfassungsrechtlich normative Kraft hat. Letzteres hätte gewisse Auswirkungen auf Genpolitik, Friedenspolitik etc. Umstritten ist eben vor allem die Justiziabilität eines Gottesbezuges: Der lässt sich verfassungsrechtlich durchaus kontrovers diskutieren. Historischer Hintergrund ist die für Europa seit der Aufklärung konstitutive Spannung zwischen Religion und Politik, zwischen Vernunft und Glaube. Europa aber, will es mehr sein als eine politisch-ökonomische Zweckgemeinschaft, muss auch im Blick auf sein religiös-ethisches Erbe konsensfähig werden.

Anmeldungen erbeten unter:
0241 / 4799-629

Veranstalter:
Bischöfliche Akademie, Aachen




Dienstag, 27.05.2003, 19 Uhr
Rathaus der Stadt Aachen
Ratssitzungssaal   

Karlspreis-Europa-Forum in Aachen
Die Regierungsfähigkeit des großen Europa

Die Verleihung des Internationalen Karlspreises zu Aachen soll auch ein Ort der Diskussion europäischer Zukunftsfragen sein. Im unmittelbaren Umfeld der Preisverleihung finden sich europäische Führungspersönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu einer Standortbestimmung des Integrationsprozesses zusammen und diskutieren die Herausforderungen im größer werdenden Europa.

Geschlossene Veranstaltung

Veranstalter:
Direktorium der Gesellschaft für die Verleihung des Internationalen Karlspreises zu Aachen, Stiftung Internationaler Karlspreis zu Aachen, Stadt Aachen, Bertelsmann Stiftung




28.05.2003, 9 Uhr
Rathaus der Stadt Aachen
Ratssitzungssaal   

Karlspreis-Europa-Forum in Aachen
Die Regierungsfähigkeit des großen Europa


siehe Dienstag 27. Mai

Geschlossene Veranstaltung

Veranstalter:
Direktorium der Gesellschaft für die Verleihung des Internationalen Karlspreises zu Aachen, Stiftung Internationaler Karlspreis zu Aachen, Stadt Aachen, Bertelsmann Stiftung




Die Stadt Aachen dankt dem Hauptsponsor EADS
sowie den weiteren Kooperationspartnern herzlich für die Unterstützung.