Wir verwenden Cookies, um für Sie die Benutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessern. OK Weitere Informationen



Inhalt



BMWK gefördertes Verbundprojekt AI-X Heat

Die Wärmeversorgung erzeugt einen großen Teil der Emissionen in Deutschland. Auch in Aachen ist Wärmeerzeugung für ca. 40% der Treibhausgas-Emissionen verantwortlich.

Um die Wärme auf erneuerbare Energien umzustellen, wird im Rahmen der kommunalen Wärmeplanung (KWP) überlegt, wo das Fernwärmenetz ausgebaut werden könnte und wo alternative Lösungen gefunden werden müssen. Außerdem wird berechnet, wie der Weg zu einer treibhausgasfreien Wärmeversorgung aussehen kann. Alle fünf Jahre wird die KWP evaluiert und überarbeitet.

Herausforderungen der KWP sind:

  •  Das Sammeln der Daten ist aufwändig und oft liegen sie in unterschiedlichen Formaten vor
  • Fortschritte und Entwicklungen werden nur alle fünf Jahre überprüft und die Planungen dementsprechend angepasst
  • Die Wärmeplanung ist eine allgemeine, großflächige Strategie und hilft deswegen bei Einzelgebäuden oder bei spezifischen Fragestellungen nur begrenzt weiter. Für eine erfolgreiche und zügige Wärmewende braucht es zusätzliche Angebote
  • Chancen der Wärmewende, wie gemeinschaftliche Ansätze oder Einbeziehung der lokalen Gegebenheiten können kaum berücksichtigt werden

Diesen Herausforderungen widmet sich das Forschungsprojekt AI-X Heat, woran Stadt Aachen, regio IT, heatbeat nrw GmbH und der Lehrstuhl für Gebäude- und Raumklimatechnik der RWTH Aachen gemeinsam arbeiten.

Das Ziel von AI-X Heat ist eine zentrale, kontinuierliche Plattform, die zum einen die kommunale Wärmeplanung digitalisiert und fortschreibt und zum anderen verschiedene Akteur*innen wie Bürger*innen, Beratungsstellen, Wärmenetzbetreiber *innen konkret bei der Wärmewende unterstützt.

Das Forschungsprojekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert.

Interessierte für gemeinsame Lösungen gesucht
Ein Teil der Lösung können Nahwärmenetze sein. Dabei wird für mehrere Gebäude gemeinsam Wärme bereitgestellt, zum Beispiel mit einer Wärmepumpe, und anschließend über in der Regel unterirdische Warmwasser-Leitungen zu den Häusern transportiert. Für solche Nahwärmenetze suchen wir Personen, die sich eine gemeinsame Wärmeversorgung vorstellen können. Interessierte können sich bei Svenja Borgmann, Projektleitung für AI-X Heat, unter warmeplanung@mail.aachen.de melden. Wichtig ist, dass die entsprechenden Gebäude nicht im geplanten Fernwärmeausbaugebiet der Stawag liegen. Im Idealfall hat sich sogar schon eine Gruppe von Interessierten in der Nachbarschaft gefunden, das ist allerdings keine Voraussetzung.

Logo regio it Logo rwth Logo BMWK



Kontakt

Frau Borgmann
Fachbereich Klima und Umwelt (FB 36/710)
Abteilung Immissions- und Klimaschutz

Tel: 0241 432-36713

Mail Kontakt