Moschee für Aachen-Ost
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Fast zwanzig Jahren lebte der Verein Aachen Ditib Türkisch-islamische Gemeinde e.V. mit der provisorisch in den Räumen einer ehemaligen Tankstelle untergebrachten Moschee. Das Gebäude war den Bedürfnissen der Gemeinde in keiner Weise angemessen. Gerade an hohen Feiertagen, wenn viele Gläubige zum Gebet kamen, reichte der Platz nicht. Sogar der Vorplatz wurde dann zum Beten genutzt. Mit dem Provisorium ist nun endlich Schluss. Die Stadt Aachen und die Gemeinde hatten sich Anfang 2006 darauf verständigt, gemeinsam ein Wettbewerbsverfahren durchzuführen, das zum Ziel hatte, den am besten geeigneten Entwurf für diese Bauaufgabe zu finden. Leider gelang es keinem der 5 beteiligten Architekten, das Auswahlgremium mit seinem Entwurf zu überzeugen. Daher wurde nur ein zweiter Preis vergeben mit Auflagen für die Überarbeitung, vor allem in Bezug auf die Ausgestaltung der Gebetsräume. Letztendlich hat sich die Gemeinde jedoch entschieden, nicht den Entwurf des 2. Preisträgers umzusetzen, sondern hat den Aachener Architekten Serdar Aymen beauftragt, einen neuen Entwurf zu erarbeiten. Dieser wurde sowohl im Architektenbeirat, als auch im Planungsausschuss vorgestellt. Alle Fraktionen haben das Konzept einhellig begrüßt. Insbesondere wurde gewürdigt, dass eine eher “westliche” Formensprache gewählt wurde, das Gebäude aber trotzdem als Moschee zu erkennen ist. Aktuell Die äußere Hülle des Gebäudes ist bereits seit einer Weile fertig. Derzeit läuft noch der Innenausbau. Dadurch herrscht im Umfeld der neuen Moschee immer noch Baustellenatmosphäre. „Stolberger Platz“ Dieser Arbeitstitel aus der Rahmenplanung Aachen-Ost bezeichnet den noch namenlosen Platz vor der Moschee, der derzeit noch keinerlei Platzqualitäten aufweist. Er wurde bislang als Parkplatz, im Randbereich auch als Standort für Papiercontainer, genutzt. Als einziges prägnantes Element ist ein großer Laubbaum am nördlichen Grundstücksende an der Stolberger Straße zu verzeichnen. Die Umgestaltung der Flächen soll nach Fertigstellung des Innenausbaus der Moschee erfolgen, wenn auch die letzten Container und Materiallager entfernt wurden. Einerseits dient der Platz als “Entrée” der Moschee, andererseits stellt er die Verbindung in das südlich angrenzende Viertel dar. Er sollte daher so gestaltet werden, dass er die Bürger*innen des Viertels einlädt in die Moschee. Ansprechpartnerin |