Barrieren abbauen lohnt sich - für alle!

Am 27. Januar war altbau plus im Kirchcafé der Christuskirche in Haaren zu Gast. Hier konnten nicht nur Simulationsanzüge ausprobiert werden, die Bewegungseinschränkungen an Armen und Beinen vortäuschen (Foto links), sondern es wurden auch viele Tipps und Modernisierungsmöglichkeiten vorgestellt. Barrieren abbauen bedeutet oft einen Mehrgewinn an Komfort für alle Altersgruppen.

Wenn sich Türen verbreitern lassen, profitieren Eltern mit Kinderwagen ebenso davon wie ältere Mitbürger mit einem Rollator oder Personen mit Rollstuhl. Duschen ohne Schwellen sind heutzutage nicht nur sehr modern. Sie erleichtern auch Menschen das Leben, die in ihrer Bewegung eingeschränkt sind. Ein modernes und gleichzeitig barrierefreies Bad ist auf dem rechten Foto zu sehen.  

Treppenstufen, die dunkle und helle Bereiche haben: So sind Stufenvorderkanten für Personen mit Seheinschränkungen besser zu erkennen. Ebenso die oberste und die unterste Stufe einer Treppe. Die Maßnahme ist sicher nicht ganz so preiswert, wie die folgende, aber bei Umbaumaßnahmen, die sowieso anstehen, eine gute Möglichkeit auch an das Älterwerden zu denken (Foto links).  

Eine gut sichtbare, kontrastreiche Hausnummer ist möglicherweise sogar eine lebensrettende Maßnahme (Foto unten). Rettungswagenfahrer irren bei Noteinsätzen oft durch Straßen, weil sie die Hausnummern nicht finden können. Dabei gehen manchmal wertvolle Minuten verloren.

Also ein Tipp von altbau plus für jeden! Viele weitere Informationen können Sie zum alltäglichen Gebrauch und natürlich für viele Sanierungsmaßnahmen bei altbau plus kostenlos erhalten. Es gibt auch in vielen Fällen die Möglichkeit finanzieller Unterstützung.

Bitte kommen Sie mit Ihren Fragen in die Beratungsstelle im Bezirksamt Haaren, die barrierefrei zu erreichen ist: nach Terminvereinbarung sowie mittwochs von 14 bis 17.30 Uhr und donnerstags, von 9 bis 12 Uhr.