Ein facettenreiches Haus mit spätmittelalterlichem Kern.

Foto:Andreas Priesters

Das Haus Benediktusplatz 24 konnte mit Unterstützung des Eigentümers von Bauforschern der Denkmalbehörden im Frühjahr 2024 untersucht werden. Dabei zeigte sich, dass die breite und scheinbar einheitliche Fassade zum Platz über eine komplizierte und mehr als 500jährige Baugeschichte hinwegtäuscht. Hinter der Fassade verbergen sich die Räume der ehemaligen Gastwirtschaft, Wohnräume mit barocken Spuren und Kaminen, ein Hinterhof, der vermutlich keiner war und viele bauliche Details aus unterschiedlichen Zeiten, die viele Fragen aufwerfen. Wie alt ist das Haus? Wie sah das Haus früher aus? Wie und was wurde umgebaut? Was hilft uns, Veränderungen und Spuren historischer Nutzung zu erkenen?