Das „Große Haus“ von Aachen
Foto: Peter Hinschläger
Im Laufe seiner mehr als 500-jährigen Geschichte ist das „Große Haus von Aachen“ zahlreichen Nutzungen unterworfen worden. Vom Pferdestall über die Stadtwaage bis zum Gefängnis, vor allem aber als zentraler Ort des Galmeihandels, der für die damals in Aachen florierende Messingindustrie zentral war. Als das Haus ab dem Jahr 2009 umfangreich saniert und ertüchtigt wurde, wurde zunächst einmal die Archäologie tätig. Der gesamte Hof wurde begutachtet und heraus kamen etliche Befunde, die bis in die Römerzeit zurückreichen.
Zum Tag des offenen Denkmals 2024 finden drei Führungen statt:
14.00 Uhr: Alles Fake News? Von der Geschichte der Medien und ihrem Anspruch auf gut recherchierte, verlässliche Wahrheiten berichtet dieser Rundumschlag durch die Dauerausstellung des Aachener Zeitungsmuseums.
16.00 und 17.00 Uhr: Hier waren Sie bestimmt noch nicht: Im Luftschutzkeller unter dem Zeitungsmuseum oder oben unter dem Dach, dessen Dachstuhl unmittelbar nach dem Stadtbrand von 1656 neu errichtet wurde. Museumsleiter Andreas Düspohl führt sie kundig an solche sonst verborgenen Orte.
Hier finden Sie eine Präsentation zur Nutzungsgeschichte des Großen Hauses als YouTube-Beitrag.
Foto: Peter Hinschläger