Grenzsteinführung
Foto: Dietmar Kottmann
Grenzpfähle und -steine zählen zu den Rechtswahrzeichen. Nur wenige Orte verfügen über eine solche Dichte an historischen und aktuell gültigen Grenzsteinen wie das Aachener Dreiländereck.
Das 1816 weder Preußen noch den Niederlanden zugesprochene Moresnet, wurde zwar völkerrechtlich von beiden Ländern vertreten, blieb aber im Übrigen für rund ein Jahrhundert selbstverwaltet und neutral. Allein aus den beiden letzten Jahrhunderten ergaben sich viele unterschiedliche Grenzsteine. Hinzu kommen die z.T. erhaltenen Grenzsteine des Territoriums der ehemaligen Reichstadt Aachen und aus der »Königlichen Preuse«, die jetzt im belgischen Teil des Preuswaldes liegt. Letztere tragen das Goldene Vlies oder das Andreaskreuz als Hoheitszeichen.
Der Weg mit einer Dauer von ca. 1 1⁄2 Stunden ist so gewählt, dass eine repräsentative Auswahl verschiedener Grenzsteine zu sehen ist.
Foto: Dietmar Kottmann