Was sind KWK-Anlagen?
Klimafreundlich und ertragreich: Anlagen mit Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) nutzen den eingesetzten Brennstoff gleich doppelt. Der eingesetzte Brennstoff wird gleichzeitig in Wärme und Strom umgewandelt. Dies geschieht durch Verbrennungsmotoren, Gas- und/oder Dampfturbinen in Verbindung mit einem Generator, auch durch innovative Technologien wie Brennstoffzellen.
Grafik: © Bundesverband Kraft-Wärme-Kopplung e. V., Berlin
Die energieeffiziente Technik nutzt den Brennstoff wesentlich effizienter. Zum Beispiel in modernen fossil befeuerten Kondensationskraftwerken, in denen die Stromerzeugung im Vordergrund steht, werden bis zu 60 Prozent der eingesetzten Brennstoffenergie in praktisch nicht nutzbare Wärme umgewandelt. Durch die Nutzung dieser Wärme in KWK-Anlagen zu Heizzwecken oder anderen Wärmeanwendungen lässt sich die Brennstoffnutzung auf bis zu 90 Prozent steigern.
Durch den Einsatz der KWK-Technik wird die eingesetzte Energie effizienter genutzt, es werden CO2-Emissionen reduziert, Kosten gespart und der Gewinn gesteigert. Dabei rechnen sich KWK-Anlagen für Unternehmen besonders dort, wo ganzjährig Wärme benötigt wird, beispielsweise im produzierenden Gewerbe, in Reinigungen, in Hotels oder Schwimmbädern.
Aber auch Wohnbereich gibt es Einsatzmöglichkeiten. Verschiedene Brennstoffe, auch Erneuerbare, sind einsetzbar. Von Holz über Biogas bis hin zu fossilen Energieträgern kann fast alles in Wärme und Strom umgewandelt werden.