Chronik
Die Entstehung des CBRN-Zuges geht bis in das Jahr 1957 zurück.
Damals wurde der sogenante Luftschutzhilfsdienst mit einem daran angegliederten Luftschutz-ABC-Dienst eingerichtet.
Ende der 1960-er Jahre wurde der Luftschutzhilfsdienst über den Zivilschutz in den Katastrophenschutz eingegliedert. Mit Einführung des Zivilschutzes, als nicht militärische Einrichtung für den Verteidigungsfall, richtete die Stadt Aachen die Regie-Einheiten für den erweiterten Katastrophenschutz mit Sitz in der Bendstraße ein.
1996 wird der Katastrophenschutz dem Amt für Feuerschutz und Rettungswesen angegliedert. In diesem Zuge wird der damalige 1. ABC-Zug der Stadt Aachen in die Freiwillige Feuerwehr eingegliedert.
1998 erfolgt die Umbenennung von "1. ABC-Zug" in "Löschzug ABC-Dienst". Dem Löschzug wird ein gebrauchtes Löschfahrzeug mit Tragkraftspritze und ein gebrauchtes Manschaftstransportfahrzeug zugewiesen. Zu diesem Zeitpunkt soll ein Löschzug für das Stadtgebiet Burtscheid aufgebaut werden.
1999 beschädigt eine Gasexplosion im angrenzenden Wohnhaus das Gerätehaus so stark, das Teile des Gebäudes nicht mehr nutzbar sind.
2001 wird die Entscheidung zu einem Neubau auf Feuerwache 3 für den Löschzug ABC-Dienst und die Regieeinheiten getroffen.
2002 gründet sich der Arbeitskreis Dekon und im Folgejahr der Arbeitskreis Messen mit Vertretern aus Stadt und Kreis Aachen, Kreis Düren, Kreis Heinsberg, Kreis Euskirchen und dem Rhein-Erft-Kreis.
2003 finden ebenfalls die ersten überregionalen Ausbildungen an den Dekon-P-Lkw und ABC-Erkundern in Herzogenrath Merkstein und in Düren statt. In den Lehrgängen soll der Umgang mit dem Bundesmaterial erlernt werden.
In diesem Jahr ziehen die Einheiten aus der Bendstraße in das neue Gerätehaus an der Mathieustrasse. Damit sind die Planungen zu einem Löschzug Burtscheid hinfällig geworden.
2013 wird in Anlehnung an die überarbeitete FWDV500 aus "ABC-Dienst" "CBRN".
Heute nennen wir uns demnach, analog zu den anderen Löschzügen der Freiwilligen Feuerwehr Aachen, Löschzug CBRN.