In diesem Monat widmet sich Aachen in Zahlen der Bevölkerungsdichte, zusammengestellt durch das Team Statistik und Stadtforschung des Fachbereichs Wirtschaft, Wissenschaft, Digitalisierung und Europa. 2019 lebten in Aachen durchschnittlich 1.609 Einwohner pro Quadratkilometer – oder 16 Einwohner pro Hektar. Theoretisch hat jede Aachenerin, jeder Aachener somit durchschnittlich 621,5 Quadratmeter für sich. Allerdings unterscheidet sich die Bevölkerungsdichte in den einzelnen Stadtteilen stark voneinander. Die landwirtschaftlichen Nutzflächen wirken sich dabei insbesondere auf die Randgebiete aus. Im Stadtkern „knubbelt“ es sich: Am engsten ist es rund um St. Jakob. 21.048 Menschen pro Quadratkilometer leben hier (210 pro Hektar). Dagegen leben in Walheim im Schnitt nur 320 Menschen pro Quadratkilometer (3 pro Hektar).
Wohnberechtigte Bevölkerung: Auch der Zweitwohnsitz zählt
Grundlage für die Bevölkerungsdichte ist hier die wohnberechtigte Bevölkerung, das heißt auch die Personen, die in Aachen einen Zweitwohnsitz haben, werden berücksichtigt (Quelle: Melderegister, Stadt Aachen und Fachbereich für Geoinformation und Bodenordnung).
Aussagekräftiger ist die Bevölkerungsdichte allerdings für Landkreise bzw. Bundesländer. Mit 788 Einwohner pro Quadratkilometer belegt die StädteRegion in Nordrhein-Westfalen Platz 4 von 31 Landkreisen, ohne Kreisfreie Städte. NRW ist das Flächenland in Deutschland mit der höchsten Bevölkerungsdichte, genau 526 Einwohner pro Quadratkilometer. Deutschlandweit entspricht laut Statistischen Bundesamt (Stand: 31. Dezember 2019) die Bevölkerungsdichte 233 Einwohner pro Quadratkilometer (Quelle: Statistisches Bundesamt).
Die Bevölkerungsdichte in Aachen als Karte (PDF)
Die Bevölkerungsdichte in der Aachener Innenstadt als Karte (PDF)
