Was oder Wer ist die GPA-NRW?
"Zum 1. Januar 2003 durch Gesetz als Teil der Aufsicht des Landes über die Kommunen gegründet, versteht sich die GPA-NRW als Einrichtung, die Kommunen in Nordrhein-Westfalen im partnerschaftlichen Dialog prüft, auf Wunsch berät und durch Serviceleistungen unterstützt.
Die GPA-NRW vergleicht turnusmäßig alle Kommunen in ihrem haushaltswirtschaftlichen Verhalten, weist auf vorbildliche Lösungen hin, greift spezielle fachliche Aspekte gesondert auf und trägt zu einer rechtmäßigen kommunalen Praxis bei."
(..aus der Homepage der GPA-NRW: www.gpa-in-nrw.de)
Methodik der GPA:
• Erfassung, Darstellung und Bewertung der Prozesse und aufbauorganisatorischen Gestaltung
• Untersuchung der Wirtschaftlichkeit der Gebäudebewirtschaftung in Bauunterhaltung, Bewirtschaftung und Flächenmanagement
• Ausweisung monetäre Potenziale auf Basis von Benchmarks
Die erstmalige Fachprüfung Gebäudewirtschaft der GPA erfolgte für 23 Städte in NRW, darunter auch Aachen.
Im Rahmen der Betrachtung der Gebäudewirtschaft wurde für die Stadt Aachen für 7 Verwaltungsgebäude sowie für 64 Schulen bzw. Schulkomplexe, welche insg. rd. 465.000 Quadratmeter Bruttogrundfläche beinhalten, Grunddaten und Kennzahlen ermittelt.
Präsentation GPA-Bericht für das Gebäudemanagement der Stadt Aachen:
Fazit (Auszüge aus dem Prüfbericht):
• vorhandene Datentransparenz ermöglicht effektives Flächenmanagement mit Ziel der Flächenreduktion
• Flächeneffizienz der VG sollte mit effektiven Bürogebäuden verglichen werden
• Positive Bewertung des Mieter-Vermieter-Modells bei Anreizwirkung auf Nutzer zu Flächenrückgabe
• Flächenüberhang Schulen: Portfoliostrategie zwischen Schul- und immobilienwirtschlichen Interessen notwendig
• Hausmeisterdienste optimierbar, aber bereits unterdurchschnittlich
„Die anstehenden Aufgaben zur Optimierung des Flächenbestandes können nur gemeinsam von Politik, Veraltungsvorstand sowie den beteiligten Verwaltungsstellen E 26 und FB 40 gelöst werden.“
(Prüfungsbericht S.55)
• Vorbildliche aufbau- und ablauforganisatorische Ausgestaltung gebäudewirtschaftlicher Aufgaben
• Strategische Zielsetzungen durch als ganzheitlicher Dienstleister etablierte E26 professionell umgesetzt
• Beispielhaft: Datentransparenz über steuerungsrelevante kaufm. u. techn. Informationen
• Niedriges Bewirtschaftungsausgaben-Niveau bildet den interkommunalen Minimumwert
• Verbräuche von Versorgungsmedien stellen Benchmark oder platzieren sich nah daran
• Günstiger Verlauf der Ausgaben für Gebäudereinigung
• Weitere Senkung in der perspektivischen Entwicklung