Im Jahre 1925 errichtete die Aachener Straßenbahn- und Energieversorgungs-Aktiengesellschaft (ASEAG) in der Talstraße ein Straßenbahndepot. Die Straßenbahnen waren auf neun Gleisen und zwei Etagen untergebracht, was zu diesem Zeitpunkt eine Besonderheit war. Das Untergeschoss diente dem Omnibusverkehr. Die Zweigeschossigkeit ergab sich bei den Anlagen in der Tal- und Oberstraße durch die Höhenverhältnisse der berührten Straßen. Die Neuanlage in der Talstraße war die 2. Neuanlage neben den Gebäuden in der Oberstraße und am Adalbertsteinweg.
1974 wurde der Betrieb der Straßenbahn in Aachen eingestellt und das Depot im Tagesbetrieb aufgegeben, bevor es 1977 zum endgültigen Auszug kam. Weiterhin diente es seit 1982 dem Ausschuss Aachener Karneval (AAK) als Unterstellplatz für die Karnevalswagen, die in den Karnevalszügen verwendet wurden.