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Blühfreudige Stauden in vielen Beetflächen der Stadt

An verschiedenen Stellen im Stadtgebiet habe die Mitarbeiter*innen der Grünkolonnen des Aachener Stadtbetriebs damit begonnen, Beetflächen zu ertüchtigen. „Viele der Gehölze im Straßenraum sind in die Jahre gekommen und überständig, sie sterben also ab“, erläutert Julian Creusen, Teilbereichsleiter Stadtgrün und Bezirke des Aachener Stadtbetriebs. „Dadurch können Gefahren für Verkehrsteilnehmer*innen entstehen, die wir im Zuge unserer Verkehrssicherungspflicht unterbinden.“

So wurde unter anderem der Gert-Engels-Platz in Oberforstbach im Rahmen der erweiterten Grünunterhaltung verändert. „Auch hier haben wir in der Kulissenbepflanzung den Teil der Gehölze entfernt, die durch den starken Efeubewuchs abgestorben waren“, erklärt Julian Creusen. „Manche Grünflächen brauchen dann einen echten Neustart. Wir wählen die neuen Pflanzen mit Blick auf die Beschaffenheit der Fläche aus und achten dabei besonders auf die Vielfalt der Pflanzen, um verschiedenen Tieren einen Lebensraum zu bieten.“ Dabei wird das Beet sukzessive überarbeitet und entstandene Freiflächen mit verschiedenen Blühgehölzen ergänzt. Die sorgsam von den Expert*innen ausgewählte Bepflanzung bietet zahlreichen Insekten Schutz, Nahrung und Lebensraum.

Zusätzlich wurde entlang der Oberforstbacher Straße eine Buchenhecke gesetzt, um den Bereich einzufrieden.

Mulchschicht als Klimapuffer eingebaut

Ähnliche Maßnahmen haben die Grünkolonnen in der Brander Ortsmitte ergriffen. „Wir tauschen den Boden aus und gestalten den Platz zeitgemäß als Staudenmischbepflanzung in den Brander Stadtteilfarben um“, sagt Julian Creusen. Um die Fläche darüber hinaus pflegeleicht zu halten, wird eine Mineralmulchung aus Lava oder Kalksteinsplitt ausgebracht. Creusen erklärt: „Eine solche Mulchung wird nach Stand der Technik als Sauberkeitsschicht eingebaut in einer Körnung, bei der die Beetflächen weiterhin als Lebensraum für Insekten zur Verfügung stehen. Gleichzeitig hält eine Mulchschicht den Boden länger feucht und fungiert so als Klimapuffer. Wichtig ist dabei, dass kein Unkrautvlies eingesetzt wird.“

Auch in Eilendorf, im Bereich Nirmer Straße/Von-Coels-Straße sowie an der Habsburger Allee/Ecke Hohenstaufenallee werden die Flächen überarbeitet. „Wir achten auch darauf, die Bereiche im Straßenbegleitgrün übersichtlich und sicher für alle Verkehrsteilnehmer*innen zu gestalten“, betont Leonard Beissel, Leiter der Arbeitsvorbereitung Stadtgrün und Stadtbezirke des Aachener Stadtbetriebs. Dabei werden artenreichen Staudenbeete angelegt. „Ab Frühsommer werden wir dann die ersten blühfreudigen Aspekte sehen.“

21.03.2025