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Inhalt



FAQs

-          Wofür steht die Abkürzung ISEK?

Die Abkürzung ISEK steht für Integriertes Stadtentwicklungskonzept.

-          Was ist ein ISEK?

Das ISEK ist ein Konzept, welches eine Gesamtperspektive für die nachhaltige Entwicklung des Quartiers skizziert und soziale und infrastrukturelle Maßnahmen zur Bewältigung der spezifischen sozioökonomischen bzw. soziodemographischen Herausforderungen entwickelt, wirksam miteinander verknüpfet und zusammenfassend darstellt.

-          Was ist Ziel des ISEK?

Das Ziel des ISEK ist es, das Quartier durch einen ganzheitlichen Ansatz und mit einer Maßnahmenzusammenstellung aus unterschiedlichen Themenfeldern und Schwerpunktbereichen zu stärken und eine stabile, heterogene Quartiersgemeinschaft mit gefestigten Sozialstrukturen und nachbarschaftlichen Beziehungen zu fördern. Weiterhin das ISEK eine Voraussetzung bei der Beantragung von Städtebaufördermitteln.

-          Wer schreibt das ISEK?

Die Aufstellung des ISEK erfolgt durch die Stadt Aachen. Hierbei liegt die Federführung beim Fachbereich Stadtentwicklung, -planung und Mobilitätsinfrastruktur (FB61), die Erarbeitung und spätere Umsetzung des ISEK findet dezernats- und fachbereichsübergreifend statt. Der Erarbeitungsprozess erfolgt mit Unterstützung des externen Planungsbüros „plan-lokal“ aus Dortmund.

-          Wie lange dauert der ISEK-Erstellungsprozess?

Für die Erarbeitung des ISEK ist ein Bearbeitungszeitraum von insgesamt 15 Monaten vorgesehen.

-          Ist das ISEK öffentlich einsehbar?

Ja, nach Fertigstellung ist das ISEK öffentlich einsehbar und wird auf der Seite der Stadt Aachen veröffentlicht.

-          Was passiert nach dem ISEK?

Ziel nach dem ISEK ist es, auf Grundlage des erarbeiteten Konzeptes im September 2024 den Gesamtantrag für die Städtebauförderung mit dem Förderprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ bei der Bezirksregierung einzureichen. Das Förderprogramm dauert 8 Jahre nach Bewilligung.

-          Warum wurde das Quartier Forst/Schönforst/Driescher Hof ausgewählt?
Im Betrachtungsraum Forst/Schönforst/Driescher Hof bestehen aktuell verschiedenste Herausforderungen für das Wohnen und Leben, aber das Quartier bietet auch eine Vielzahl von Entwicklungspotenzialen.

Das Quartier Forst / Driescher Hof setzt sich aus – auf den Sozialentwicklungsplan bezogen - vier Lebensräumen zusammen (Schönforst, Altforst, Obere Trierer Str. und Driescher Hof). Forst / Driescher Hof hebt sich einer hohen Quote an Transferleistungsempfangenden und einer überdurchschnittlichen Betroffenheit von Armutsphänomenen von anderen Quartieren der Stadt deutlich ab. In vielen Teilbereichen des Quartiers gibt es innerhalb der Wohnbevölkerung einen hohen Anteil von Familien mit Kindern. Während das Quartier in seiner Gesamtheit demographisch gut durchmischt ist, lässt sich im Bereich Driescher Hof eine deutliche demographische Alterungssituation erkennen. Hinsichtlich der Wohnraumsituation lässt sich feststellen, dass innerhalb des Gebietes ein vergleichsweise geringes Mietniveau vorhanden ist, was unter anderem durch eine hohe Quote öffentlich geförderten Wohnraums in dem Bereich zu erklären ist. Die Wohnungsmarktberichterstattung weist hier auf die bevorstehende Problematik hin, dass ein großer Anteil der Mietpreis- und Belegungsbindungen des öffentlich geförderten Wohnraums innerhalb der nächsten Jahre auslaufen wird. Viele der Gebäudekomplexe in dem Quartier weisen derzeit zudem eine mangelhafte Bausubstanz auf und erfordern dringend Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen. Auch das Wohnumfeld in dem Quartier bedarf deutlicher Verbesserungen und Aufwertungen. Nachbarschaftliche Begegnungsorte mit Aufenthaltsqualität fehlen und weisen aufgrund stadträumlicher Barrieren und ungünstiger Lagen funktionale Mängel auf. Geeignete soziale Infrastrukturen für unterschiedliche Zielgruppen sind ausbaufähig. Zusammenfassend ist es deswegen dringend notwendig das Quartier Forst/Schönforst/Driescher Hof in seiner Gesamtheit im Rahmen einer integrierten, städtebaulichen Entwicklung in den Fokus zu nehmen.

-          Inwiefern betrifft mich das ISEK?

Das ISEK betrifft vor allem die Menschen vor Ort. Sie, als Expert*innen für den Stadtteil in dem Sie leben, haben die Chance den Stadtteil mitzugestalten und Dinge zu verändern und zu bewegen.

-          Wie kann ich mich als Bürger*in einbringen/beteiligen?

Bereits während der Erarbeitung des ISEK gibt es zahlreiche Beteiligungsmöglichkeiten. Die unterschiedlichen Formate werden hier auf der Webseite der Stadt Aachen, durch die Presse sowie Aushänge vor Ort etc. bekanntgegeben. Auch im Stadtteilbüro können Sie sich informieren. An die Mailadresse zukunft-forstdriescherhof@mail.aachen.de können Sie ebenfalls jederzeit Anfragen oder Anregungen richten.

-          An wen kann ich mich bei Fragen wenden?

Bei Fragen vor Ort wenden Sie sich gerne an das Quartiersmanagement im Stadtteilbüro Driescher Hof. Kontaktdaten:

Quartiersmanagement Forst/Driescher Hof
Fachbereich Wohnen, Soziales und Integration
Abteilung Planung, Team Quartiersmanagement
Stettiner Straße 25
52078 Aachen
Tel.: 0241/ 475 845 23

Oder an die Projektleitung beim Fachbereich Stadtentwicklung, -planung und Mobilitätsinfrastruktur (FB 61):

Christiane Schwarz (Projektleitung)
christiane.schwarz@mail.aachen.de
Tel.: 0241 432-6114

An die Mailadresse zukunft-forstdriescherhof@mail.aachen.de können allgemeine Anfragen oder Anmeldungen zu Veranstaltungen gerichtet werden.

-          Wo finde ich weitere Informationen?

Aktuell befindet sich unsere Seite noch im Aufbau. Wir würden uns trotzdem über einen erneuten Besuch von Ihnen unter www.aachen.de/zukunftforst freuen.