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Wildtiere erwarten Nachwuchs – Hunde bitte anleinen

Sprießende Knospen und die von Tag zu Tag zunehmende Blütenpracht sind ein untrügliches Zeichen: Der Frühling ist da! Doch nicht nur Pflanzen erwachen zu neuem Leben, auch unsere heimischen Wildtiere erwarten in den nächsten Wochen und Monaten Nachwuchs. Neben vielen Natur gegebenen Risiken stellen auch freilaufende Hunde für Jungtiere eine nicht zu unterschätzende Gefahr dar. Bereits der Geruch eines Hundes kann dazu führen, dass die Elterntiere ihr Gelege oder ihre Jungen fluchtartig verlassen. Während ihrer Abwesenheit kann das Gelege auskühlen oder die Jungtiere einem Räuber zum Opfer fallen.

In der Zeit von Anfang April bis Mitte Juli sollten Hunde im Wald und in der freien Landschaft deshalb ausschließlich unter strenger Beobachtung und möglichst angeleint ausgeführt werden. Deshalb sind Hunde gemäß § 2 Absatz 1 Landeshundegesetz NRW so zu führen und zu beaufsichtigen, dass von ihnen keine Gefahr für Leben oder Gesundheit von Menschen oder Tieren ausgeht. In öffentlichen Park-, Garten- und Grünanlagen besteht für Hunde – mit Ausnahme besonders ausgewiesener Hundeauslaufbereiche – zur Vermeidung von Gefahren ohnehin Leinenzwang (§ 2 Absatz 2 Landeshundegesetz NRW).

In allen Naturschutzgebieten der Stadt Aachen ist es ebenfalls grundsätzlich verboten, Hunde nicht angeleint laufen zu lassen. Darüber hinaus ist es für Mensch und Hund verboten, Naturschutzgebiete abseits der zugelassenen Wege zu betreten, darauf weist die untere Naturschutzbehörde der Stadt Aachen hin.

In der Ackerlandschaft des Aachener Nordens stellen freilaufende Hunde insbesondere für den Nachwuchs von Bodenbrütern wie Kiebitz, Rebhuhn und Feldlerche eine Gefahr dar. Deren Bestände verzeichnen in den letzten beiden Jahrzehnten dramatische Einbrüche.

Deshalb lautet der Appell an alle verantwortungsbewussten Hundehalter*innen: Den vierbeinigen Liebling bis Mitte Juli immer angeleint ausführen.

Freilaufende Hauskatzen stellen für Gelege und ebenfalls ein nicht geringes Risiko dar. „Stubentiger“ bleiben deshalb während der Fortpflanzungszeit der Wildtiere besser zuhause und haben in der freien Natur in dieser Zeit nichts zu suchen.

Herausgegeben am 04.04.2025

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