• ca. 2,5 km Herstellung neuer Fahrradstraßen gemäß dem Aachener Fahrradstraßen-Standard
• ca. 2,8 km Ausbau, Asphaltierung und Verbreiterung von vorhandenen gemeinsamen, eigenständig geführten Geh- und Radwegen
• ca. 0,4 Neubau von gemeinsamen, eigenständig geführten Geh- und Radwegen
• ca. 0,6 km Anlage von Radfahrstreifen
• Optimierung der Knotenpunkte für eine Bevorrechtigung und Beschleunigung des Radverkehrs.

Darüber hinaus werden die Anforderungen der zu Fußgehnden im Zuge des Premiumfußweges 2 entlang der Rad-Vorrang-Route besonders berücksichtigt. Ziel ist es eine fortschreitende Verlagerung von Alltagswegen aus dem Pkw-Verkehr auf den Rad- und Fußverkehr in der StädteRegion Aachen zu begünstigen. Und somit auch eine Reduzierung von Schadstoffen herbeizuführen.

• relativ eben zwischen dem Grabenring bis zur Autobahnbrücke der A544 bei Haaren
• eine stärkere Steigung bzw. stärkeres Gefälle von ca. 65m Höhenunterschied auf einer Länge von ca. 1.600 m liegt zwischen der Autobahnbrücke der A544 bei Haaren und der Endstraße in Verlautenheide vor.

Verlauf der Route vom Grabenring in Richtung Haaren/Verlautenheide

Vom Grabenring zum Alleenring

Die RVR Haaren startet an dem zukünftigen Radverteilerring, dem Grabenring, direkt am zentral gelegenen Bushof von Aachen über die Blondelstraße bis zum Willy-Brand-Platz. Hier sind sowohl der ÖPNV-Verkehr, der hohe Fußgängerverkehr und der KFZ-Verkehr zum naheliegenden Parkhaus in der Planung zu berücksichtigen. Weiter geht es auf der Promenadenstraße bis zum Alleenring, welche zukünftig als Fahrradstraße angedacht ist. Ein Nadelöhr bildet aktuell die Querungssituation der Heinrichsallee, mit der separaten Busspur innerhalb der Platanenallee.

Alleenring bis Europaplatz

Die RVR wird weiter über die Maxstraße fortgeführt. Es folgt der Rehmplatz dessen Fahrbahnen mit Kopfsteinpflaster ausgeführt sind. Hier ist Führung des Radverkehrs noch zu planen. Ab hier bis zum Europaplatz wird die parallele Führung des Premiumfußweges in der Planung mitberücksichtigt. Eine besondere Engstelle bildet hier der folgende Bereich der Sigmundstraße, wo aktuell zwischen den parkenden KFZ nur ein enge Fahrspur existiert und schmale Bürgersteige vorhanden sind. Der verteilte Knoten zwischen der Sigmundstraße und der Hein-Janssen-Straße ist in Hinblick auf eine sichere und leistungsfähige Gestaltung zu planen. Über den weiteren Verlauf der Sigmundstraße geht es bis zum Blücherplatz. Der Zweirichtungsradweg am Blücherplatz soll bis zur Lichtsignalanlage erhalten bleiben. Bereits vorab soll die Lichtsignalanlage mit neuen, separaten Anforderungstastern für die Radfahrenden ausgestattet werden. Der Europlatz wird voraussichtlich über die Dennewardstraße angebunden werden.

Die Wohnstraßen in diesem Abschnitt sollen einheitlich als Fahrradstraßen gestaltet werden.

Europaplatz bis Berliner Ring

In diesem Abschnitt folgt die RVR den Wurmweg. Hier gilt es zunächst eine verkehrssichere Anbindung vom Europaplatz herzustellen. Im ersten Abschnitt bis zur Talbotstraße ist der Wurmweg asphaltiert. Danach liegt nur noch eine wassergebundene Decke vor. Zum alten Berliner Ring hin macht der Wurmweg eine größere Schlaufe. Vielleicht ergibt sich hier eine direkte Rampenlösung im Bereich des Regenrückhaltebeckens. 

Im gesamten Abschnitt ist der Fußgängerverkehr zu beachten.

Im Haarener Park

Im Haarener Park an der Neuköllner Straße verläuft die Trasse der zukünftigen RVR zunächst auf einer steileren Rampe unter den Berlin Ring. Danach führt sie zunächst über eine wassergebundene Decke und dann in einem Bereich mit grobem Kopfsteinpflaster und einem kurzen kräftigen Anstieg zu Neuköllner Straße. Ziel ist hier eine komfortable Wegestrecke unter Berücksichtigung des Fußverkehr zu schaffen. Von der Neuköllner Straße aus geht es dann über einen unbeschrankten, mit eng stehenden Drängelgittern ausgestatten, Bahnübergang in Haarener Wohngebiete. Eine Ausgestaltung des unbeschrankten Bahnübergangs hin zu einem barrierefreien Bahnübergang nach aktuellem Regelwerk wird angestrebt.

In Haaren

In Haaren soll die RVR über die Straßen Hofenburger Straße, Auf der Hüls, Akazienstraße und Haarbachtalstraße zukünftig als Fahrradstraße verlaufen. Hier sind die Interessen und Belange des ruhenden Verkehrs, zukünftiger Premiumfußwege inkl. neuer Baumfelder, Ortsbusverläufe und der RVR untereinander abzuwiegen und entsprechend zu berücksichtigen. 

Von Haaren nach Verlautenheide

Von Haaren nach Verlautenheide soll die Trasse zunächst über die Haarbachtalstraße entlang des Haarbaches bis zur Autobahnbrücke und dann parallel zur Autobahn A544 bis zur Haarner Gracht, der L222 führen. Bis auf kleinere Bereich sind die Wege asphaltiert. Die Wege sollten vebreitert und asphaltiert werden, das auch Fußgängerverkehr zu berücksichtigen ist.

Au dem nun folgende Teil der L222, welcher in der Straßenbaulast von Straßen NRW liegt, soll der gemeinsame Geh-Rad unverändert bis Verlautenheide genutzt werden.

Den Abschluss der RVR bildet die Endstraße in Verlautenheide. Hier ist aktuell kein adäquater Radweg bzw. Radfahrstreifen vorhanden. Unter Verschiebung der Parkstände können hier voraussichtlich Radfahrstreifen auf der Fahrbahn entstehen.

Anbindung Bahntrassenradweg Aachen-Jülich

Für die Anbindung des Bahntrassenweges von Aachen nach Jülich ist beginnend im Haarener Park eine direkte Anbindung hezustellen. Dau soll der Weg entlang der Wurm bis zur Jülicher Straße asugebaut werden. Danach ist die sichere Gestaltung einer Querung über die Jülicher Straße vorzusehen. Weiter soll dieser Weg über Wurmbenden verlaufen und muss vom Wendefläche in Wurmbenden ein neuer Radweg an der Wurm entlang der Wurm bis zum Bahntrassenradweg an der Wurmbrücke hergestellt werden.