Kinder wollen spielen, toben, rennen, klettern - und das am besten in der frischen Luft. Doch gerade in den innerstädtischen Quartieren ist es vielfach nicht mehr möglich, Kinder einfach „zum Spielen auf die Straße“ zu schicken. Kinder müssen leider allzu oft mit Gebäuden, Straßen, Parkplätzen und Autos konkurrieren.
Und gerade in unmittelbarer Nähe zur Wohnung, zum Lebensmittelpunkt sind Spielmöglichkeiten wichtig. Deshalb ist die Einplanung von Spielflächen - auch bei privaten - Bauvorhaben gesetzlich vorgeschrieben. Damit diese Flächen aber auch wirklich von den Kindern angenommen werden, ist gute Planung wichtig. „Nicht nur einfach sagen: Da setze ich jetzt einen Sandkasten hin und eine Rutsche, zäune das ein“, erklärt Karen Roß-Kark vom Fachbereich Umwelt der Stadt Aachen, die jetzt im Rahmen der bundesweiten Kampagne der Jugendämter „Unterstützung, die ankommt“ die Neuauflage der Broschüre „Der hausnahe Kinderspielplatz“ vorgestellt hat.
Diese Broschüre stellt gute und schlechte Beispiele gegenüber, listet Gesetze und Satzungen auf, gibt weitere Tipps und Anregungen für Bauherren oder Architekten. „Sie soll konkrete Anregungen geben. Hier wurde bei der Gestaltung vor allem auf anschauliche Bilder gesetzt“, lobt Elke Münich, Fachbereichsleiterin Kinder, Jugend und Schule, die diese gemeinsame Broschüre der Fachbereiche Kinder, Jugend und Schule sowie Umwelt mit präsentierte.
Die Broschüre liegt im Fachbereich Umwelt und im Fachbereich Kinder, Jugend und Schule aus. Ein PDF kann hier herunter geladen werden.