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Maßnahmenplan Radverkehr

Zu den verkehrs- und umweltpolitischen Zielsetzungen der Stadt Aachen gehört die besondere Förderung des Radverkehrs. Seit 1989 wurden in Aachen zahlreiche Maßnahmen ergriffen, die dazu führten, dass die Stadt Aachen im März 1995 Mitglied der "Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Städte und Kreise in NRW" wurde.

Der Ausbau des Radwegenetzes sowie der Fahrradinfrastruktur ist wichtiger Bestandteil der Aachener Verkehrsplanung. Eine Vielzahl von Radverkehrsanlagen konnte im Hauptverkehrsstraßennetz mit Hilfe des Landes NRW geschaffen werden. Insgesamt umfasst das Radverkehrsnetz mittlerweile rd. 300 km an Radwegen, Radfahrstreifen und freigegebenen Wegen. Auf wichtigen innerstädtischen Straßen ist das Radverkehrsaufkommen durch Umbau und Anlage von Radfahrstreifen/Radwegen um bis zu 50% deutlich gestiegen ist. Daneben wurden weitere Serviceangebote für den Radverkehr geschaffen. Mittlerweile existieren in der Stadt 13 überdachte Bike-and-Ride-Anlagen, 2008 wurde die Fahrradstation am Hauptbahnhof eröffnet; ein Großteil der Aachener Einbahnstraßen wurde für den Radverkehr in Gegenrichtung freigegeben, es existiert eine separate Radroutenbeschilderung, das Aktionsprogramm Aachener Fahrradsommer, eine Radtourismusmesse, diverse Publikationen stehen für eine Öffentlichkeitsarbeit im Sinne des Radverkehrs.

Inhalte "Maßnahmenplan Radverkehr"

Vier Schwerpunkte im Aachener Hauptverkehrsstraßennetz an 28 Hauptverkehrsstraßen:

Netzlückenschluss Innenstadt am Grabenring (Realisiert 2010/2011)
Netzlückenschluss Innenstadt am Alleenring (Realisierung ab Ende 2012)
Verbesserungen in Aachen-Ost (Adalbertsteinweg, Hein-Jansen-Straße, Joseph-von-Görres-Straße, Sedanstraße, Stolberger Straße) (Realisierung 2019)
Einzelmaßnahmen an Hauptverkehrsstraßen (Kasinostraße, Krugenofen, Roermonder Straße (Richterich), Süsterfeldstraße, Alt-Haarener-Straße, Freunder Landstraße, Jülicher Straße, Rolandstraße, Krefelder Straße, Sandkaulstraße, Schurzelter Straße, Vaalser Straße, Von-Coels-Straße)