Rad-Vorrang-Route Richterich
Das Projekt
Bei der Beratung und dem Beschluss zum Rad-Vorrang-Routen-Netz 2019 wurde für Richterich die heute noch nicht vorhandene Trasse des „Radschnellweg Euregio“ (RS4) als „bedeutende regionale Radverbindung“ festgelegt (www.aachen.de/radschnellweg). Diese wird nach Fertigstellung die beste Radverbindung zwischen Aachen und Richterich darstellen.
Beschreibung
Bei einer mittleren Geschwindigkeit von 15 km/h kann die Strecke in 17 Minuten absolviert werden. Bzgl. der Radverkehrsführung hat die Route im Wesentlichen zwei Abschnitte:
2,5 km führen entlang der Hauptverkehrsstraße Roermonder Straße. 1,8 km führen über Nebenstraßen zum Templergraben.
Stadteinwärts (bergab) verfügt die Roermonder Straße in weiten Teilen über einen baulich angelegten Radweg. Im Zuge des Umbaus der Eisenbahnunterführung wurde vor einigen Jahren der Fahrkomfort für den Radverkehr deutlich verbessert: Der rot gepflasterte Radweg behält an allen Zufahrten seine Höhe; die Zufahrten haben Rampensteine und der Höhenversatz zum Gehweg wird direkt am Fahrbahnrad überwunden. Dies stellt das aktuelle Entwurfssprinzip für neue fahrbahnbegleitende Radwege dar.
Stadtauswärts (bergauf) wurden Radfahrstreifen angelegt, die nicht von Kfz genutzt werden dürfen. Wo der Platz dafür fehlte, wurden Schutzstreifen markiert, die zum Ausweichen von Kfz überfahren werden dürfen.
Da es sich um eine Hauptverkehrsstraße handelt. wird bei Umgestaltungsmaßnahmen an der Roermonder Straße geprüft werden, ob baulich getrennte Radwege, möglichst 2,3 m breit angelegt werden können.
Der zweite Abschnitt der Route verläuft in Tempo-30-Straßen bis zum Grabenring über Henricistraße, Kühlwetterstraße, Kruppstraße, kleine Turmstraße und Wüllnerstraße. Die Radschnellwegtrasse, die über die Rütscher Straße vorgesehen ist, würde in Höhe der Kruppstraße auf die heutige Radhauptroute nach Richterich treffen. Für Henricistraße, Kruppstraße und kleine Turmstraße sind Fahrradstraßen zu prüfen, die in den nächsten Jahren Verbesserungen für den Radverkehr auf dieser Route bringen könnten. Die vorhandene Fernbushaltestelle sowie der Lkw-Verkehr sind konkurrierende Belange in der Henricistraße.
Politische Beratung
12.09.2019: Beratung im Mobilitätsausschuss (Sukzessive Umsetzung des Rad-Vorrang-Netzes beauftragt)
größere Darstellung hier