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Urban Air Mobility-Initiative (UAM)

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Die fünf MAHHL-Städte gehören seit September 2018 der "Urban Air Mobility"-Initiative (UAM) an.

Gemeinsam schlossen sich am 24. September 2018 im Aachener Centre Charlemagne Vertreter*innen der fünf MAHHL-Städte (Maastricht, Aachen, Hasselt, Heerlen, Lüttich) der von der Europäischen Kommission unterstützten „Urban Air Mobility“-Initiative an, um die Potenziale innovativer Luftfahrzeuge in Grenzgebieten in Hinblick auf den gesamtgesellschaftlichen Nutzen gemeinsam zu erarbeiten.

Die Urban Air Mobility-Initiative der Europäischen Innovationspartnerschaft „Smart Cities and Communities“ (EIP-SCC) zielt darauf ab, praktische Anwendungsstudien zu Drohnen- und Lufttaxi-Technologien und deren konsequente Umsetzung zu beschleunigen. Die Initiative wird von Airbus geleitet und von der Europäischen Kommission unterstützt. Zu den institutionellen Partnern gehören Eurocontrol und die Europäische Agentur für Flugsicherheit (EASA). Die europäische UAM-Initiative basiert auf einem stadtzentrierten Ansatz mit einer Vielzahl von Demonstrationsprojekten mit engagierten Smart Cities und Regionen. Ziel ist es, durch die Zusammenarbeit verschiedener Mobilitätsakteure konkrete städtische Luftmobilitätslösungen (innerstädtische und zwischenstädtische Mobilität) mit echtem Mehrwert zu entwickeln.

In mehrfacher Hinsicht grenzüberschreitend
Häufig werden die Bedürfnisse wie Mobilität und Krankenversorgung der Bürger*innen in den MAHHL-Städten durch die Grenzen innerhalb der Region behindert. Durch den gemeinsamen Beitritt zur UAM-Initiative überschreiten die MAHHL-Städte mehrere dieser Grenzen gleichzeitig. Sie gehen vor allem über die bestehende Grenze zwischen urbaner Mobilität und Luftmobilität hinaus. Zusätzlich werden die Grenzen zwischen Industrie, Wissenschaft und Gesellschaft durch das heterogene Netzwerk von regionalen Partner*innen aus allen drei beteiligten Ländern aufgelöst, um diese neue Technologie effizient, sicher und bürgerorientiert zu gestalten. Nicht zuletzt sollen die Grenzen zwischen den drei Ländern im Hinblick auf die Entwicklung dieser neuen Technologie überwunden werden. Eine Drei-Länder-Kooperation zur städtischen Luftverkehrsmobilität mit nicht weniger als fünf Städten ist europaweit einzigartig.

In den MAHHL-Städten werden seit dem 24.9.2018 die Möglichkeiten urbaner Luftmobilität insbesondere für innereuropäische Grenzregionen ergründet. Dabei kann es z.B. um die Verstärkung der grenzüberschreitenden Kooperation in der öffentlichen Daseinsvorsorge, beispielsweise durch den Transport medizinischer Güter zwischen Krankenhäusern auf allen Seiten der Grenze oder um die bessere Anbindung an überregionale und internationale Flughäfen gehen. Neben dem Forschungsprojekt SkyCab zur Entwicklung eines Flugtaxis werden im Rahmen der UAM-Initiative aktuell vor allem Projekte mit medizinischem Fokus durchgeführt.

Bereits Ende Juni 2018 haben die Städte Maastricht, Hasselt, Heerlen und Lüttich eine Absichtserklärung unterschrieben, die am 24. September offiziell vom damaligen Aachener Oberbürgermeister Marcel Philipp zusammen mit UAM-Initiativführer Dr. Vassilis Agouridas von Airbus und EIP-SCC in Anwesenheit von Vertreter*innen der Europäischen Kommission, des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur sowie des Verkehrsministeriums des Landes Nordrhein-Westfalen unterzeichnet wurde.

MAHHL Treffen © Stadt Aachen/Andreas Herrmann
Vertreter*innen aus Wirtschaft, Forschung und Politik aus den fünf MAHHL-Städten schlossen sich im Aachener Centre Charlemagne der „Urban Air Mobility“- Initiative an, um die Mobilitätsprobleme von Grenzstädten anzugehen. Copyright © Stadt Aachen / Andreas Herrmann

Weitere Unterzeichnende waren unter anderem: EASA, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), Botschafter der Initiative Robert Delhaye von Drone Think Do und EIP-SCC, Uniklinik RWTH Aachen, Air s.Pace GmbH, Campus Brightlands Smart Services, Transportation Research Institut (IMOB) der Universität Hasselt sowie zahlreiche grenzüberschreitende Partner aus Behörden, Industrie und Wissenschaft. Eurocontrol, das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, das belgische Verkehrsministerium, die belgische Luftaufsichtsbehörde, Belgocontrol sowie das niederländische Nationale Luft- und Raumfahrtlabor (NLR) haben ebenfalls ihre Unterstützung in der regionalen Zusammenarbeit bekundet.

Roadmap

Weitere Informationen zur Urban Air Mobility-Initiative gibt es hier.

Mirijam Böhme
MAHHL Urban Air Mobility Initiative
Tel: +49 241 432-7618
mirijam.boehme@mail.aachen.de 


Projekte im Rahmen der UAM-Initiative

Cross Border Transport of Medical Goods per Unmanned Aerial Vehicle (a.k.a. “drones”)
Rechtsanalyse für den speziellen Anwendungsfall grenzüberschreitender Drohnen-basierter Transporte von medizinischen Gütern zwischen Krankenhäusern. Mehr Informationen

EULE (Europäische UAV-unterstützte Transport-Lösungen für Medizinische Güter)
Mit dem Projekt EULE soll der sichere und effiziente Transport medizinischer Güter mittels unbemannter Flugsysteme (UAS) mit dem Ziel der Vernetzung von Krankenhäusern, Laboren und pharmazeutischen Großhändlern im Rheinischen Revier realisiert werden. Mehr Informationen

GrenzFlug+
Grenzüberschreitende Suche einer vermissten Person durch ein 5G-vernetztes UAS mit Einbindung in die Rettungskette und Integration in den Luftraum durch die Verwendung von UTM/U-Space-Services. Mehr Informationen

SAFIR-Med
Das Forschungsprojekt SAFIR-Med wird im Rahmen des EU-Programms Horizon 2020 gefördert und untersucht den Drohneneinsatz im Gesundheitssektor. Hierbei werden neue Verfahren und Prozesse getestet, die den Drohnenverkehr im U-Space und die Einbindung in Smart City-Konzepte erleichtern. Mehr Informationen

SkyCab
Im Forschungsprojekt SkyCab entwickelt ein breit aufgestelltes Konsortium unter Leitung der FH Aachen ein Flugtaxi mit dazugehörigem Mobilitätskonzept für die innereuropäische Modellregion zwischen Maas, Rhein und Ruhr. Mehr Informationen

FCNavSkate (abgeschlossen)
Anpassung vorhandener Open-Source-Flugregelungsplattformen und -verfahren auf ein unkonventionelles Kipprotorflugzeug. Mehr Informationen

GrenzFlug (abgeschlossen)
Das Institut für Flugsystemdynamik der RWTH und die Stadt Aachen kooperieren im Forschungsprojekt „GrenzFlug“. Ziel ist eine Analyse zur Einbindung unbemannter Flugsysteme in grenzüberschreitende Such- und Rettungsmissionen. Mehr Informationen

RescueCopter (abgeschlossen)
Im Forschungsprojekt RescueCopter wird eine Machbarkeitsstudie zum autonomen Transport von medizinischem Equipment zur Einleitung von Erste-Hilfe-Maßnahmen durchgeführt. Hierzu entwickelt die FH zusammen mit der umlaut telehealthcare GmbH einen Prototypen. Mehr Informationen

Kontakt

Fachbereich
Wirtschaft, Wissenschaft, Digitalstadt und Europa

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Tel.: +49 241 432-7610
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