Kurfürstenstraße
Anlass und Ziel | Planung | Bauzeiten und Kosten |
Aktuell
Der Ausführungsbeschluss wurde im Mai von der Politik beraten und beschlossen. Derzeit wird die Vergabe der Baumaßnahme vorbereitet.
Anlass und Ziel
In der Kurfürstenstraße wurden umfangreiche Erneuerungsarbeiten der Regionetz (Gas, Wasser) durchgeführt. Zudem wurde eine Fernwärmeleitung verlegt. Dabei wurde in die Fahrbahn und Nebenanlagen eingegriffen. Der Umfang der Regionetz-Maßnahme wurde vorzeitig im Mai 2024 abgeschlossen.
Der stark geschädigte Straßenkörper der Kurfürstenstraße wird im Anschluss vollständig saniert. Die Kurfürstenstraße soll durch die Anordnung neuer Baufelder und Fahrradbügel attraktiver gestaltet werden. Außerdem sollen Leitelemente in den Nebenanlagen die Barrierefreiheit der Kurfürstenstraße erhöhen.
Planung
Die ca. 220 m lange Kurfürstenstraße wurde ursprünglich in Pflasterbauweise angelegt. Das Pflaster wurde mit der Zeit im Bereich der Fahrbahn überasphaltiert, wodurch eine optische Abtrennung von Fahrbahn und Parken erfolgte.
Der vorhandene Querschnitt von ca. 3,00 m Gehweg, 2,00 m Parken, 5,00 m Fahrbahn, 2,00 m Parken und 3,00 m Gehweg soll bei der Sanierung erhalten bleiben. Die einzelnen Querschnittselemente werden jedoch auf den neuesten Ausbaustandard der Stadt Aachen modernisiert, wodurch die Attraktivität der Kurfürstenstraße gesteigert wird.
Die Gehwege werden durchgehend und einheitlich mit neuen Gehwegplatten gestaltet und mit taktilen Leitelementen ausgestattet. Die Zufahrtsbereiche werden nach neuem Standard auf Gehwegniveau angehoben und gepflastert.
Die Parkfläche wird ebenfalls neu gepflastert. Je zwei Baumbeete werden die beiden Einmündungsbereiche der Kurfürstenstraße torartig einsäumen und weitere fünf Baumbeete im Straßenverlauf alternierend zur Auflockerung und Verschattung beitragen. Insgesamt werden 9 neue Baumbeete für Neupflanzungen vorgesehen, an drei dieser Baumfelder werden Bänke zum Verweilen aufgestellt. Aktuell existieren in der Kurfürstenstraße keine Baumbeete. Die torartige Einsäumung wird genutzt, um an den Einfahrtsbereichen die Gehwege vorzuziehen und damit die Sichtbeziehungen zu querenden Fußgänger*innen zu verbessern sowie eine gerade Führungsmöglichkeit für die barrierefreien Leitelemente herzustellen. Verteilt über die Kurfürstenstraße werden im Bereich der Parkflächen neue Fahrradbügel und ein neuer Behindertenparkplatz gebaut. Zudem werden zwei Elektroladesäulen errichtet. Die Fahrbahn ist weiterhin in Aspahltbauweise geplant. Das derzeit überasphaltierte Pflaster wird entfernt, sodass ein dem aktuellsten Standard entsprechender Straßenaufbau entsteht.
Bauzeiten und Kosten
Der gemeinsame Planungs- und Ausführungsbeschluss wurde im Mai 2024 von der Politik beraten und beschlossen. Die Ausschreibung der Maßnahme befindet sich derzeit in Vorbereitung. Mit der Sanierung soll zeitnah begonnen werden, damit das Provisorium der Regionetz möglichst zügig abgelöst wird. Die Gesamtkosten der Maßnahme betragen nach aktueller Kostenermittlung rd. 1.677.000 €.