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Vennbahnweg: Verbreiterung

Anlass und Ziel | Planung | Politische Beratung und Ausschüsse | 


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Aktuell: --


Anlass und Ziel

Ziel der Verbreiterung des Vennbahnweges ist es infrastrukturelle Verbesserungen für den Radverkehr zu schaffen, die Anreize für Pkw-Fahrende zum Umstieg auf eine emissionsfreie Fortbewegung setzen sollen. Ein wichtiger Aspekt ist der Ausbau der regionalen Radverbindungen. Der Vennbahnweg ist ein wichtiger Bestandteil dieses Netzes, verfügt aber in weiten Teilen noch nicht über anforderungsgerechte Breiten als gemeinsamer Geh-/Radweg im Beidrichtungsverkehr. Dies ist insbesondere vor dem Hintergrund der Verkehrssicherheit und der Nutzung durch Schüler*innen, Berufspendler*innen und Freizeitsportler*innen von hoher Bedeutung.


Planung

Das Planungsgebiet erstreckt sich über etwa 10,3 Kilomter Länge des Vennbahnweges von den Aachen-Arkaden bis zum Iterbach Viadukt in Kornelimünster und einem zusätzlichen Streckenabschnitt am Bahnhof Walheim zwischen Vennbahnstraße und Auf der Kier (etwa 300 Meter). In einem ersten Schritt wurden für 3,5 Kilometer der Strecke in insgesamt neun Abschnitten eine Entwurfsplanung erstellt. Begleitet wurde dies von einem umweltfachlichen Ingenieurbüro durch die Erstellung eines Landschaftspflegerischen Begleitplans.

Die neun geplanten Abschnitte der ersten Ausbaustufe (Priorität 1 und 2.1) liegen über die gesamte Strecke verteilt in allen vier Bezirken, durch die der Vennbahnweg auf Aachener Stadtgebiet führt. Drei davon befinden sich im Innenbereich (A2, A6 und A26). Die übrigen liegen im Außenbereich und somit im Geltungsbereich des gültigen Landschaftsplanes aus dem Jahr 1988. In Kornelimünster liegen zwei dieser Abschnitte im Landschaftsschutzgebiet (A22 und A27, LSG-5102-0001). Für die Abschnitte im Außenbereich wurde ein Antrag auf Befreiung vom Landschaftsschutz gestellt.

Die Abschnitte sind zwischen 100 und 950 Meter lang und ergeben eine Gesamtlänge von etwa 3,5 Kilometer. In allen Abschnitten ist der zusätzliche Ausbau auf einen Meter beschränkt, um die Eingriffsintensität zu verringern sowie Natur und Landschaft zu schützen. In der untenstehenden Tabelle sind übersichtliche Informationen zu den Abschnitten dargestellt.

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Politische Beratung und Ausschüsse

Die Planungen wurden im August und September 2021 den politischen Gremien (Bezirksvertretungen, Mobilitätsausschuss, Ausschuss für Umwelt- und Klimaschutz) sowie dem Naturschutzbereit (Befreiung vom Landschaftsschutz) vorgestellt.

Dabei wurden die Planungen von den politischen Gremien begrüßt und vom Mobilitätsausschuss beschlossen. Allerdings hat der Naturschutzbeirat die beantragte Befreiung vom Landschaftsschutz für die Abschnitte im Außenbereich nicht erteilt. Auf Veranlassung des Ausschusses für Umwelt- und Klimaschutz wurde im Anschluss die höhere Naturschutzbehörde mit der Prüfung des Sachverhaltes beauftragt. Ende 2022 hat die höhere Naturschutzbehörde entschieden, dass die Verbreiterung auch im Außenbereich rechtens ist.

Erfolgte Verbreiterung

Im November und Dezember 2022 wurde die Verbreiterung des rund 400 Meter langen Abschnitts 2 ab der Philipsstraße umgesetzt. Der Vennbahnweg ist dort nun 3,5 Meter breit. Es wurden in diesem Bereich zudem 20 neue Bäume gepflanzt und ein Geländer zur Absturzsicherung errichtet.

Bau

Im Rahmen des Projektes „Pocketpark“ (Vorlage Oktober 2023) wird der Vennbahnweg Abschnitt P zwischen Trierer Straße und der Rombachstraße auf vier Meter verbreitert. Der Bauauftrag wurde vergeben und die Bauarbeiten beginnen, wenn die Witterung es zulässt, am 24. Januar 2024. Sie dauern voraussichtlich acht Wochen und sollen Anfang April abgeschlossen werden.

Weiteres Vorgehen

Für den Abschnitt 6 zwischen Zieglerstraße und Debyestraße wird in den folgenden Monaten die Ausführungsplanung erstellt. Im Anschluss werden sukzessiv weitere Abschnitte geplant und ausgeführt.

  

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Kurzinfo

+ Vorhaben: Verbreiterung Geh/Radweg
+ Ziel: Höhere Attraktivität und Sicherheit

Dokumente

Kontakt

Stadt Aachen: