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Online: Schein und Sein – Was sich hinter Kinofassaden verbirgt

Film ist immer auch eine Kunst von Schein und Sein. Schon die frühesten Werke machten das deutlich. Die von den Brüdern Lumière 1896 gefilmte Einfahrt eines Zuges in den Bahnhof von La Ciotat ließ, so wird kolportiert, das Kinopublikum erschrecken und schreiend den Saal verlassen.

Die Film- und Kinobegeisterten späterer Generationen ließen sich durch einfahrende Züge nicht mehr aus der Fassung bringen. Bis heute ist es indessen eines der Merkmale guten Erzählkinos, dass das Publikum durch die Filmbilder und -sounds in die Geschichten hineingezogen wird, Freud und Leid mit den Protagonistinnen und Protagonisten teilt und sich deren Kosmos von Zeit und Raum zu eigen macht.

Merkmale von Illusion haben zahlreiche Architektinnen und Architekten von Kinobauten inspiriert. Während das Innere eines Kinos mit dem Saal, dem Foyer, der Bar und den Kassen meist durch funktionale Abläufe bestimmt wird, bietet die Gestaltung von Kinofassaden und Innendekoration durchaus architektonische Freiheiten.

In diesem Beitrag werden einige der schönsten Illusions-Kinofassaden in Bild und Ton vorgestellt, die Wirkung der Fassaden analysiert sowie ein Blick hinter die Fassaden riskiert.

Kinofassade_420
© Stadtarchiv Aachen